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1 wieder
Adv.1. (erneut) again; wieder einmal once again; immer wieder again and again; nie wieder never again; nie wieder Krieg! no more war!; schon wieder yet again; schon wieder? not again!; wieder und wieder again and again, over and over again; wieder ganz von vorn anfangen start again right from the beginning; wieder anlegen (Geld) reinvest, plough (Am. plow) back; wieder aufführen show again; (Film) rerun; (Konzert) give again, do a repeat of; wieder aufleben revive; wieder aufnehmen Handlung: resume; THEAT. revive; JUR. reopen; Kontakte wieder aufnehmen renew ties; wieder erleben relive, go through s.th. again; das Feuer wieder eröffnen reopen fire, start firing again; wieder geboren reborn; wieder geborene Christen born-again Christians; er ist der wieder geborene... he’s another..., he’s... come back to life (again); wieder herstellen produce ( oder make) again; industriell: manufacture again; wieder tun do again, repeat; wieder verwendbar reusable; wieder verwenden reuse, reutilize; wieder verwertbar recyclable; wieder verwerten (Abfallstoffe etc.) recycle; wieder wählen re-elect; er wurde wieder gewählt he was re-elected; ( schon) wieder eine Seite geschrieben that’s another page written; und wieder ist ein Tag vorbei that’s another day gone; da sieht man’s mal wieder! umg. it all goes to show2. bei Rückkehr in früheren Zustand: again; wieder aufbauen rebuild, reconstruct; (Firma etc.) rebuild; wieder aufbereiten oder aufarbeiten (Brennstäbe etc.) reprocess; (Abfälle) recycle; jemanden wieder aufrichten set s.o. up again; wieder aufrüsten rearm, wieder auftauchen aus Wasser: re-emerge; NAUT. auch (re)surface; fig. come to light again, reappear; Person: reappear on the scene, resurface, turn up again; wieder auftreten reappear; wieder ausführen Waren: re-export; wieder beleben resuscitate; auch fig. revive; eine Stelle wieder besetzen fill a vacancy; ein Land wieder bewaffnen rearm a country; wieder einbürgern (Wildtiere) renaturalize, reintroduce; wieder einführen reintroduce; (Brauch etc.) revive; (Ware) reimport; wieder einsetzen in Position: reinstate (in + Akk in); (Monarchen) restore to the throne; jemanden wieder in seine Rechte einsetzen restore s.o.’s rights, reinstate s.o.; jemanden wieder einstellen re(-)employ s.o., take s.o. back, give s.o. his ( oder her) job back; wieder entdecken rediscover; wieder erkennen recognize; nicht wieder zu erkennen unrecognizable; (verstümmelt etc.) maimed etc. beyond recognition; es ist nicht wieder zu erkennen you won’t recognize it; wieder eröffnen (Geschäft) reopen; wieder erscheinen reappear; Zeitung: resume publication, reappear on the newsstands; wieder erscheinen lassen republish; wieder erwecken (Interesse, Gefühle) revive; (jemanden) bring s.o. back to life; wieder finden find again; fig. (Selbstvertrauen etc.) regain; seine Sprache wieder finden be able to speak again; sich oder einander wieder finden find (their way back to) each other again; sich wieder finden irgendwo: find o.s. (in + Dat in), end up (in); (sich seelisch erholen) recover, get back on an even keel; sich wieder ( ein) finden Sache: turn up again, reappear, resurface; wieder herrichten oder instand setzen repair; (renovieren) renovate, do up umg.; ( sich) wieder vereinigen reunite; sich wieder verheiraten remarry, marry again ( oder a second etc. time); ich bin gleich wieder da I’ll be back in a minute, I shan’t (Am. won’t) be a minute; jetzt erinnere ich mich wieder oder fällt es mir wieder ein! now I remember!; kann man das wieder kleben / reparieren? umg. can it be stuck back together / repaired?3. umg. (zurück) back; (als Vergeltung) in return; gib es mir wieder zurück give it back to me, give it me back umg.; wenn du mich schlägst, schlage ich dich wieder I’ll hit you back4. (wiederum) again; dafür ist er wieder teuer but then he’s expensive; das ist wieder was ganz anderes that’s something else again; manche sind grün, andere blau, und wieder andere sind gelb some are green, others blue, and yet others yellow5. umg.: wo willst du wieder hin? ungeduldig: where are you off to this time?; das ist ja wieder typisch! verärgert: that is just typical!; wie hieß sie ( gleich oder noch) wieder? what was she called again?; so alt bin ich nun auch wieder nicht! I’m not as old as all that!; da hat er auch wieder Recht he’s right about that too; für nichts und wieder nichts for nothing at all; hin* * *again; once more; afresh; all over again* * *wie|der ['viːdɐ]adv1) againwíéder nüchtern/glücklich etc — sober/happy etc again
immer wíéder, wíéder und wíéder — again and again
wíéder mal, (ein)mal wíéder — (once) again
komm doch wíéder mal vorbei — come and see me/us again
wíéder ist ein Jahr vorbei — another year has passed
wíéder was anderes or Neues — something else again, something quite different
wie, schon wíéder? — what, again?
wíéder da — back (again)
da bin ich wíéder! — I'm back!, here I am again!
das ist auch wíéder wahr — that's true
da sieht man mal wíéder,... — it just shows...
2) (in Verbindung mit vb) againdas fällt mir schon wíéder ein — I'll remember it again
das Boot tauchte wíéder auf — the boat resurfaced
wenn die Wunde wíéder aufbricht — if the wound reopens
See:→ wiedergeboren, wiederverwendbar, wiederverwertbar* * *(once more or another time: He never saw her again; He hit the child again and again; Don't do that again!; He has been abroad but he is home again now.) again* * *wie·der[ˈvi:dɐ]1. (erneut) again, once more [or again]\wieder anlaufen to restartetw \wieder anschließen to reconnect sthetw \wieder aufbauen to reconstruct [or rebuild] sthetw \wieder auffinden to retrieve sthetw \wieder aufladen to recharge sthGespräche/Verhandlungen \wieder aufnehmen to resume talks/negotiationsBeziehungen/Kontakte \wieder aufnehmen to re-establish relations/contactsetw \wieder beleben to revive sth\wieder einblenden to redisplay sthetw \wieder einführen to reintroduce sth; ÖKON to reimport sthjdn/etw \wieder einsetzen to reinstate sb/sthjdn \wieder einstellen to reappoint [or re-employ] [or re-engage] sb; (nach ungerechtfertigter Entlassung) to reinstate sbetw \wieder eröffnen ÖKON to reopen sthetw \wieder tun to do sth againtu das nie \wieder! don't ever do it [or you ever do that] again\wieder mal again\wieder und \wieder time and again2. (wie zuvor) [once] again3. (nochmal) yet* * *1) (erneut) againje/nie wieder — ever/never again
immer wieder, (geh.) wieder und wieder — again and again; time and [time] again
etwas wieder aufnehmen — (fig.) resume something
ein Thema/eine Idee wieder aufnehmen — take up a subject/an idea again
ein Verfahren wieder aufnehmen — (Rechtspr.) reopen a case
wiederauftauchen — (fig.) turn up again
jemanden/etwas wieder erkennen — recognize somebody/something
etwas wieder finden — find something again; (fig.) regain something
jemanden/etwas wieder sehen — see somebody/something again
sich wieder sehen — see each other or meet again
2) (unterscheidend): (noch)einige..., andere... und wieder andere... — some..., others..., and yet others...
ich bin gleich wieder da — I'll be right back (coll.); I'll be back in a minute
etwas wieder aufbauen — reconstruct something; rebuild something
jemanden wieder aufrichten — (fig.) give fresh heart to somebody
jemanden wieder beleben — revive or resuscitate somebody
eine Freundschaft/einen Brauch wieder beleben — revive or resurrect a friendship/custom
etwas wieder gutmachen — make something good; put something right
4) (andererseits, anders betrachtet)5) s. wiederum 3)6) (zur Vergeltung/zum Dank) likewise; also7) (ugs.): (noch)wo/wann war das [gleich] wieder? — where/when was that again?
* * *wieder adv1. (erneut) again;wieder einmal once again;immer wieder again and again;nie wieder never again;nie wieder Krieg! no more war!;schon wieder yet again;schon wieder? not again!;wieder und wieder again and again, over and over again;wieder ganz von vorn anfangen start again right from the beginning;wieder aufleben revive;Kontakte wieder aufnehmen renew ties;wieder erleben relive, go through sth again;das Feuer wieder eröffnen reopen fire, start firing again;wieder tun do again, repeat;(schon) wieder eine Seite geschrieben that’s another page written;und wieder ist ein Tag vorbei that’s another day gone;da sieht man’s mal wieder! umg it all goes to show2. bei Rückkehr in früheren Zustand: again;wieder aufbauen rebuild, reconstruct; (Firma etc) rebuild;jemanden wieder aufrichten set sb up again;wieder aufrüsten rearm,wieder auftreten reappear;wieder ausführen Waren: re-export;wieder beleben fig revive;eine Stelle wieder besetzen fill a vacancy;ein Land wieder bewaffnen rearm a country;wieder einbürgern (Wildtiere) renaturalize, reintroduce;wieder einsetzen in Position: reinstate (jemanden wieder in seine Rechte einsetzen restore sb’s rights, reinstate sb;jemanden wieder einstellen re(-)employ sb, take sb back, give sb his ( oder her) job back;wieder eröffnen (Geschäft) reopen;wieder erscheinen reappear; Zeitung: resume publication, reappear on the newsstands;wieder erscheinen lassen republish;sich wieder einfinden Sache: turn up again, reappear, resurface;(sich) wieder vereinigen reunite;ich bin gleich wieder da I’ll be back in a minute, I shan’t (US won’t) be a minute;fällt es mir wieder ein! now I remember!;kann man das wieder kleben/reparieren? umg can it be stuck back together/repaired?schlage ich dich wieder I’ll hit you back4. (wiederum) again;dafür ist er wieder teuer but then he’s expensive;das ist wieder was ganz anderes that’s something else again;manche sind grün, andere blau, und wieder andere sind gelb some are green, others blue, and yet others yellow5. umg:wo willst du wieder hin? ungeduldig: where are you off to this time?;das ist ja wieder typisch! verärgert: that is just typical!;noch)wieder? what was she called again?;so alt bin ich nun auch wieder nicht! I’m not as old as all that!;da hat er auch wieder recht he’s right about that too;* * *1) (erneut) againje/nie wieder — ever/never again
immer wieder, (geh.) wieder und wieder — again and again; time and [time] again
etwas wieder aufnehmen — (fig.) resume something
ein Thema/eine Idee wieder aufnehmen — take up a subject/an idea again
ein Verfahren wieder aufnehmen — (Rechtspr.) reopen a case
wiederauftauchen — (fig.) turn up again
jemanden/etwas wieder erkennen — recognize somebody/something
etwas wieder finden — find something again; (fig.) regain something
jemanden/etwas wieder sehen — see somebody/something again
sich wieder sehen — see each other or meet again
2) (unterscheidend): (noch)einige..., andere... und wieder andere... — some..., others..., and yet others...
ich bin gleich wieder da — I'll be right back (coll.); I'll be back in a minute
etwas wieder aufbauen — reconstruct something; rebuild something
jemanden wieder aufrichten — (fig.) give fresh heart to somebody
jemanden wieder beleben — revive or resuscitate somebody
eine Freundschaft/einen Brauch wieder beleben — revive or resurrect a friendship/custom
etwas wieder gutmachen — make something good; put something right
4) (andererseits, anders betrachtet)5) s. wiederum 3)6) (zur Vergeltung/zum Dank) likewise; also7) (ugs.): (noch)wo/wann war das [gleich] wieder? — where/when was that again?
* * *adv.afresh adv.again adv.against adv. -
2 Seite
f; -, -n1. side (auch SPORT, MATH., einer Schallplatte, Münze, eines Blattes); auf der rechten / linken Seite fahren MOT. drive on the right / left; auf der anderen Seite des Flusses / Tals etc. on the other side of the river / valley etc.; rechte / linke Seite right-hand / left-hand side; eines Stoffes: right / wrong side; hintere / vordere Seite eines Hauses: back / front; die Seiten wechseln SPORT change ends; auch fig. change sides; an die oder zur Seite gehen step aside; zur Seite schieben auch fig. push aside ( oder out of the way); nach allen Seiten in all directions; von allen Seiten from all around; fig. on all sides; auf der Seite landen land on its side; auf die Seite schaffen, zur Seite legen (auch Geld) put aside; jemanden auf die Seite schaffen umg. get rid of s.o.; von der Seite (missgünstig) ansehen look askance at2. (Buchseite etc.) page; auf Seite 12 on page 12; ein Buch auf Seite 32 aufschlagen open a book at page 32; die Seiten umblättern thumb through the pages; gelbe Seiten TELEF. Yellow Pages; Seiten schinden umg. churn out page after page3. des Körpers: side; die Arme in die Seiten gestemmt with hands on hips, with arms akimbo; an jemandes Seite at ( oder by) s.o.’s side, sitting etc. next to s.o.; sich an jemandes Seite sehen lassen appear with s.o.; Seite an Seite side by side; jemandem nicht von der Seite gehen oder weichen not leave s.o.’s side; stärker: stick to s.o. like a leech; jemandem zur Seite stehen stand by s.o.; sich auf die Seite legen lie (down) on one’s side; Schiff: heel over on its side; sie ist auf der rechten Seite gelähmt she’s paraly|sed (Am. -zed) on her right side4. (Eigenschaft, Charakterzug) side; schwache / starke Seite weak spot / strong point; sich von der besten Seite zeigen show o.s. at one’s best; bewusst: put one’s best foot forward; ganz neue Seiten an jemandem entdecken discover new sides to s.o.’s character; von der Seite kenne ich ihn noch gar nicht I didn’t know that side of him; der Schwarzwald zeigt sich mal wieder von seiner regnerischen Seite the Black Forest is showing how wet it can be; komm mir nicht von ‘der Seite don’t try that one on me5. (Aspekt) side; auf der einen Seite..., auf der anderen Seite... on the one hand..., on the other hand...; von dieser Seite betrachtet seen from that angle ( oder standpoint, point of view), seen in that light; von der menschlichen Seite betrachtet from a human standpoint ( oder point of view); einer Sache die beste Seite abgewinnen make the best ( oder most) of s.th.; einer Sache eine komische Seite abgewinnen see the funny side of s.th.; alles hat zwei Seiten there are two sides to everything; auch die andere Seite sehen see the other side (of the argument oder problem)6. (Abstammung) von väterlicher / mütterlicher Seite on his ( oder her, my, your, their) father’s / mother’s side7. (Partei, Instanz etc.) side; JUR. bei einem Streit: party; jemanden auf seine Seite bringen oder ziehen win s.o. over to one’s side; auf welcher Seite stehst du? whose side are you on?; man sollte immer beide Seiten hören you should always listen to both sides; von offizieller Seite from official quarters; von offizieller Seite bestätigt werden be officially confirmed; von zuverlässiger Seite erfahren learn from a reliable source; von seiner Seite bestehen keine Bedenken there are no objections on his part ( oder as far as he is concerned); aufseiten, vonseiten8. EDV, umg. im Internet: site; eine Seite im Internet aufrufen call up a site on the Net ( oder Web), call up a web site* * *die Seitepart; point; side; page; dimension* * *Sei|te ['zaitə]f -, -n1) (= auch Abstammungslinie, Charakterzug) sidedie hintere/vordere Séíte — the back/front
zu or auf beiden Séíten des Fensters/des Hauses/der Straße — on both sides of the window/house/street
mit der Séíte nach vorn — sideways on
Séíte an Séíte — side by side
gehen — to walk at or by sb's side, to walk beside sb
halt dich an meiner Séíte! — stay by my side
er ging or wich uns nicht von der Séíte — he never left our side
ich kann mich nicht an Ihrer Séíte zeigen — I can't be seen with you
jdn von der Séíte ansehen — to give sb a sidelong glance
auf die or zur Séíte gehen or treten — to step aside
an der Séíte (einer Reihe) sitzen — to sit at the end (of a row)
zur Séíte sprechen/sehen — to speak/look to one side
die Séíten wechseln (Sport) — to change ends or over; (fig) to change sides
jdn auf seine Séíte bringen or ziehen (fig) — to get sb on one's side
auf einer Séíte gelähmt sein — to be paralyzed down one side
die Hände in die Séíten gestemmt — with arms akimbo, with one's hands on one's hips
jedes Ding or alles hat zwei Séíten — there are two sides to everything
jdm zur Séíte stehen (fig) — to stand by sb's side
Séíte stehen or sein (fig) — to be on sb's side
das Recht ist auf ihrer Séíte — she has right on her side
etw auf die Séíte legen (lit, fig) — to put sth on one side, to put sth aside
etw zur Séíte or auf die Séíte schaffen (inf) — to help oneself to sth
jdn zur Séíte or auf die Séíte schaffen (inf) — to get rid of sb
jdn zur Séíte nehmen — to take sb aside or on one side
auf der einen Séíte..., auf der anderen (Séíte)... — on the one hand..., on the other (hand)...
jds starke Séíte — sb's forte, sb's strong point
jds schwache Séíte — sb's weakness, sb's weak spot
sich von seiner besten Séíte zeigen — to show oneself at one's best
neue Séíten an jdm/etw entdecken — to discover new sides to sb/sth
von dieser Séíte kenne ich ihn gar nicht — I didn't know that side of him
die beste Séíte abgewinnen — to make the best of sth
2)nach allen Séíten auseinandergehen — to scatter in all directions
sich nach allen Séíten umsehen — to look around on all sides
sich nach allen Séíten vergewissern — to check up on all sides
das habe ich von einer anderen Séíte erfahren (fig) — I heard it from another source or from elsewhere
er erfuhr es von dritter Séíte (fig) — he heard it from a third party
bisher wurden von keiner Séíte Einwände erhoben — so far no objections have been voiced from any quarter
die Behauptung wurde von keiner Séíte bestritten — nobody challenged the claim
die Behauptung wurde von allen/beiden Séíten bestritten — the claim was challenged by all/both parties
von meiner Séíte aus (fig) — on my part
von kirchlicher Séíte (aus) — on the part of the church
See:3) (= Buchseite, Zeitungsseite) pagedie erste/letzte Séíte — the first/last page; (von Zeitung) the front/back page
* * *die1) (one side of a sheet of paper in a book, magazine etc: page ninety-four; a three-page letter.) page2) (an aspect or view of a subject: There are several facets to this question.) facet3) ((the ground beside) an edge, border or boundary line: He walked round the side of the field; He lives on the same side of the street as me.) side4) (a surface of something: A cube has six sides.) side5) (one of the two of such surfaces which are not the top, bottom, front, or back: There is a label on the side of the box.) side6) (either surface of a piece of paper, cloth etc: Don't waste paper - write on both sides!) side7) (the right or left part of the body: I've got a pain in my side.) side8) (a point of view; an aspect: We must look at all sides of the problem.) side9) (the position or point of view of a person not actually taking part in a sport, argument etc: He threw in the occasional suggestion from the sidelines.) sidelines* * *Sei·te<-, -n>[ˈzaitə]f1. (Fläche eines Körpers) sidedie hintere/vordere/obere/untere \Seite the back/front/top/bottom2. (rechte oder linke Fläche) sideetw auf die \Seite legen to put sth on its sidealles hat [seine] zwei \Seiten there's two sides to everythingdie A-/B-\Seite einer Schallplatte the A-/B-side of a recorddie bedruckte \Seite des Stoffes the printed side of the materialaus dem Buch wurden einige \Seiten herausgerissen some pages have been torn out of the bookich habe fünf \Seiten geschrieben I've written five sideseine \Seite aufschlagen to open at a pagegelbe \Seiten (Branchenverzeichnis) Yellow Pagesauf der rechten \Seite gelähmt sein to be paralyzed on one's right [or right[-hand] side6. (rechts oder links der Mitte) sidezur \Seite sprechen to speak to one side; THEAT to make an aside7. (rechts oder links von etwas) sidesieh doch mal zur \Seite look beside yougehen wir auf die andere \Seite let's cross the street8. (aus dem Weg, beiseite)▪ zur \Seite asidejdn zur \Seite nehmen to take sb asidedie österreichische \Seite der Alpen the Austrian part of the Alps10. (Richtung) sidedie Bühne ist nur nach einer \Seite offen the stage is only open on one sidenach allen \Seiten in all directions12. (Aspekt) sideauf der einen \Seite..., auf der anderen [\Seite]... on the one hand,..., on the other [hand],...etw von der heiteren \Seite sehen to look on the bright side [of sth]13. (Wesen, Verhalten) sidedas ist ja eine ganz neue \Seite an dir that's a whole new side to yousich akk von seiner besten \Seite zeigen to show oneself at one's best, to be on one's best behaviourneue \Seiten an jdm entdecken to discover new sides to sbjds schwache \Seite sein (Unzulänglichkeit) to be sb's weakness [or (fam) weak point]; (einen starken Reiz darstellen) to be tempting for sbjds starke \Seite sein (fam) to be sb's forte [or strong point14. (Partei) side, partyvon allen \Seiten from everywhere [or all sides]das Abkommen wurde von allen \Seiten bestätigt the agreement was confirmed by allvon dritter \Seite from a third party15. (Standpunkt) sidevon jds \Seite [aus] as far as sb is concernedvon meiner \Seite gibt es keine Einwände there are no objections on my partetw von einer bestimmten \Seite betrachten to see sth from a certain point of viewjdn auf seine \Seite bringen [o ziehen] to get sb on one's sideauf jds \Seite stehen [o sein] to be on sb's side16. (Instanz)von bestimmter \Seite from certain circlesvon kirchlicher/offizieller \Seite from ecclesiastical/official sources17. (genealogische Linie) sidevon mütterlicher \Seite her from the maternal side18.▶ an jds \Seite with sbsie lebte sehr glücklich an der \Seite ihres Mannes she was very happy living with her husband▶ \Seite an \Seite side by side▶ [jdm] nicht von der \Seite gehen [o weichen] to not leave [sb's] side▶ Geld auf die \Seite legen to put some money on one side [or aside]▶ jdm zur \Seite stehen to stand by sb▶ jdn jdm an die \Seite stellen to give sb to sb as support* * *die; Seite, Seiten1) sideauf od. zu beiden Seiten der Straße/des Tores — on both sides of the road/gate
die hintere/vordere Seite — the back/front
zur od. auf die Seite gehen od. treten — move aside or to one side; move out of the way
etwas auf die Seite schaffen — (ugs.) help oneself to something
etwas auf die Seite legen — (ugs.): (sparen) put something away or aside
alles od. jedes Ding hat seine zwei Seiten — (fig.) there are two sides to everything
2) (Richtung) sidevon allen Seiten — (auch fig.) from all sides
nach allen Seiten — in all directions; (fig.) on all sides
3) (BuchSeite, ZeitungsSeite) page4) (Eigenschaft, Aspekt) sideauf der einen Seite,... auf der anderen Seite... — on the one hand... on the other hand...
etwas ist jemandes schwache Seite — (ugs.) something is not exactly somebody's forte; (ist jemandes Schwäche) somebody has a weakness for something
jemandes starke Seite sein — (ugs.) be somebody's forte or strong point
5) (Partei) sidesich auf jemandes Seite (Akk.) schlagen — take somebody's side
auf jemandes Seite stehen od. sein — be on somebody's side
jemanden auf seine Seite bringen od. ziehen — win somebody over
auf/von Seiten der Direktion — on/from the management side
von anderer Seite verlautete, dass... — it was learned from other sources that...
6) (Familie) side* * *auf der rechten/linken Seite fahren AUTO drive on the right/left;auf der anderen Seite des Flusses/Tals etc on the other side of the river/valley etc;rechte/linke Seite right-hand/left-hand side; eines Stoffes: right/wrong side;hintere/vordere Seite eines Hauses: back/front;zur Seite gehen step aside;nach allen Seiten in all directions;von allen Seiten from all around; fig on all sides;auf der Seite landen land on its side;auf die Seite schaffen, zur Seite legen (auch Geld) put aside;jemanden auf die Seite schaffen umg get rid of sb;ansehen look askance at2. (Buchseite etc) page;auf Seite 12 on page 12;ein Buch auf Seite 32 aufschlagen open a book at page 32;die Seiten umblättern thumb through the pages;Gelbe Seiten TEL Yellow Pages;Seiten schinden umg churn out page after page3. des Körpers: side;die Arme in die Seiten gestemmt with hands on hips, with arms akimbo;sich an jemandes Seite sehen lassen appear with sb;Seite an Seite side by side;jemandem zur Seite stehen stand by sb;sich auf die Seite legen lie (down) on one’s side; Schiff: heel over on its side;sie ist auf der rechten Seite gelähmt she’s paralysed (US -zed) on her right side4. (Eigenschaft, Charakterzug) side;schwache/starke Seite weak spot/strong point;sich von der besten Seite zeigen show o.s. at one’s best; bewusst: put one’s best foot forward;ganz neue Seiten an jemandem entdecken discover new sides to sb’s character;von der Seite kenne ich ihn noch gar nicht I didn’t know that side of him;der Schwarzwald zeigt sich mal wieder von seiner regnerischen Seite the Black Forest is showing how wet it can be;komm mir nicht von ’der Seite don’t try that one on me5. (Aspekt) side;auf der einen Seite …, auf der anderen Seite … on the one hand …, on the other hand …;von dieser Seite betrachtet seen from that angle ( oder standpoint, point of view), seen in that light;von der menschlichen Seite betrachtet from a human standpoint ( oder point of view);einer Sache die beste Seite abgewinnen make the best ( oder most) of sth;einer Sache eine komische Seite abgewinnen see the funny side of sth;alles hat zwei Seiten there are two sides to everything;auch die andere Seite sehen see the other side (of the argument oder problem)6. (Abstammung)von väterlicher/mütterlicher Seite on his ( oder her, my, your, their) father’s/mother’s sideziehen win sb over to one’s side;auf welcher Seite stehst du? whose side are you on?;man sollte immer beide Seiten hören you should always listen to both sides;von offizieller Seite from official quarters;von offizieller Seite bestätigt werden be officially confirmed;von zuverlässiger Seite erfahren learn from a reliable source;von seiner Seite bestehen keine Bedenken there are no objections on his part ( oder as far as he is concerned); → aufseiten, vonseiten8. IT, umg im Internet: site;eine Seite im Internet aufrufen call up a site on the Net ( oder Web), call up a web site9. GASTR:eine Seite Speck a side of bacon* * *die; Seite, Seiten1) sideauf od. zu beiden Seiten der Straße/des Tores — on both sides of the road/gate
die hintere/vordere Seite — the back/front
zur od. auf die Seite gehen od. treten — move aside or to one side; move out of the way
etwas auf die Seite schaffen — (ugs.) help oneself to something
etwas auf die Seite legen — (ugs.): (sparen) put something away or aside
alles od. jedes Ding hat seine zwei Seiten — (fig.) there are two sides to everything
2) (Richtung) sidevon allen Seiten — (auch fig.) from all sides
nach allen Seiten — in all directions; (fig.) on all sides
3) (BuchSeite, ZeitungsSeite) page4) (Eigenschaft, Aspekt) sideauf der einen Seite,... auf der anderen Seite... — on the one hand... on the other hand...
etwas ist jemandes schwache Seite — (ugs.) something is not exactly somebody's forte; (ist jemandes Schwäche) somebody has a weakness for something
jemandes starke Seite sein — (ugs.) be somebody's forte or strong point
5) (Partei) sidesich auf jemandes Seite (Akk.) schlagen — take somebody's side
auf jemandes Seite stehen od. sein — be on somebody's side
jemanden auf seine Seite bringen od. ziehen — win somebody over
auf/von Seiten der Direktion — on/from the management side
von anderer Seite verlautete, dass... — it was learned from other sources that...
6) (Familie) side* * *-n f.aspect n.page n.side n. -
3 hand
1. noun1) (Anat., Zool.) Hand, dieget one's hands dirty — (lit. or fig.) sich (Dat.) die Hände schmutzig machen
give somebody one's hand — (reach, shake) jemandem die Hand geben od. reichen
give or lend [somebody] a hand [with or in something] — [jemandem] [bei etwas] helfen
pass or go through somebody's hands — (fig.) durch jemandes Hand od. Hände gehen
hand in hand — Hand in Hand
go hand in hand [with something] — (fig.) [mit etwas] Hand in Hand gehen
the problem/matter in hand — das vorliegende Problem/die vorliegende Angelegenheit
hold hands — Händchen halten (ugs. scherzh.); sich bei den Händen halten
hold somebody's hand — jemandes Hand halten; jemandem die Hand halten; (fig.): (give somebody close guidance) jemanden bei der Hand nehmen; (fig.): (give somebody moral support or backing) jemandem das Händchen halten (iron.)
hands off! — Hände od. Finger weg!
take/keep one's hands off somebody/something — jemanden/etwas loslassen/nicht anfassen
keep one's hands off something — (fig.) die Finger von etwas lassen (ugs.)
hands up [all those in favour] — wer dafür ist, hebt die Hand!
hands down — (fig.) (easily) mit links (ugs.); (without a doubt, by a large margin) ganz klar (ugs.)
turn one's hand to something — sich einer Sache (Dat.) zuwenden
be at hand — (be nearby) in der Nähe sein; (be about to happen) unmittelbar bevorstehen
out of hand — (summarily) kurzerhand
be to hand — (be readily available, within reach) zur Hand sein; (be received) [Brief, Notiz, Anweisung:] vorliegen
go/pass from hand to hand — von Hand zu Hand gehen
hand live from hand to mouth — von der Hand in den Mund leben
be hand in glove [with] — unter einer Decke stecken [mit]
wait on somebody hand and foot — (fig.) jemanden vorn und hinten bedienen (ugs.)
have one's hands full — die Hände voll haben; (fig.): (be fully occupied) alle Hände voll zu tun haben (ugs.)
hand on heart — (fig.) Hand aufs Herz
get one's hands on somebody/something — jemanden erwischen od. (ugs.) in die Finger kriegen/etwas auftreiben
lay or put one's hand on something — etwas finden
by hand — (manually) mit der od. von Hand; (in handwriting) handschriftlich; (by messenger) durch Boten
2) (fig.): (authority)with a firm/iron hand — mit starker Hand/eiserner Faust [regieren]
he needs a father's hand — er braucht die väterliche Hand
get out of hand — außer Kontrolle geraten; see also academic.ru/73191/take">take 1. 6); upper 1. 1)
have a free hand to do something — freie Hand haben, etwas zu tun
in somebody's hands, in the hands of somebody — (in somebody's possession) in jemandes Besitz; (in somebody's care) in jemandes Obhut
fall into somebody's hands — [Person, Geld:] jemandem in die Hände fallen
have [got] something/somebody on one's hands — sich um etwas/jemanden kümmern müssen
he's got such a lot/enough on his hands at the moment — er hat augenblicklich so viel/genug um die Ohren (ugs.)
have time on one's hands — [viel] Zeit haben; (too much) mit seiner Zeit nichts anzufangen wissen
take somebody/something off somebody's hands — jemandem jemanden/etwas abnehmen
4) (disposal)have something in hand — etwas zur Verfügung haben; (not used up) etwas [übrig] haben
keep in hand — in Reserve halten [Geld]
be on hand — da sein
5) (share)have a hand in something — bei etwas seine Hände im Spiel haben
take a hand [in something] — sich [an etwas (Dat.)] beteiligen
the hand of a craftsman has been at work here — hier war ein Handwerker am Werk
suffer/suffer injustice at the hands of somebody — unter jemandem/jemandes Ungerechtigkeit zu leiden haben
7) (pledge of marriage)9) (person having ability)be a good/poor hand at tennis — ein guter/schwacher Tennisspieler sein
I'm no hand at painting — ich kann nicht malen
10) (source) Quelle, dieat first/second/third hand — aus erster/zweiter/dritter Hand; see also firsthand; second-hand
11) (skill) Geschick, dasget one's hand in — wieder in Übung kommen od. (ugs.) reinkommen
14) (side) Seite, dieon the right/left hand — rechts/links; rechter/linker Hand
on somebody's right/left hand — rechts/links von jemandem; zu jemandes Rechten/Linken
on every hand — von allen Seiten [umringt sein]; ringsum [etwas sehen]
on the one hand..., [but] on the other [hand]... — einerseits..., andererseits...; auf der einen Seite..., auf der anderen Seite...
15) (measurement) Handbreit, die2. transitive verbgive him a big hand, let's have a big hand for him — viel Applaus od. Beifall für ihn!
geben; [Überbringer:] übergeben [Sendung, Lieferung]hand something [a]round — (pass round, circulate) etwas herumgeben; (among group) etwas herumgehen lassen
you've got to hand it to them/her — etc. (fig. coll.) das muss man ihnen/ihr usw. lassen
Phrasal Verbs:- hand in- hand on- hand out* * *[hænd] 1. noun1) (the part of the body at the end of the arm.) die Hand2) (a pointer on a clock, watch etc: Clocks usually have an hour hand and a minute hand.) der Zeiger3) (a person employed as a helper, crew member etc: a farm hand; All hands on deck!) der Arbeiter,der Mann5) (a set of playing-cards dealt to a person: I had a very good hand so I thought I had a chance of winning.) das Blatt6) (a measure (approximately centimetres) used for measuring the height of horses: a horse of 14 hands.) die Handbreit7) (handwriting: written in a neat hand.) die Handschrift2. verb(often with back, down, up etc)1) (to give (something) to someone by hand: I handed him the book; He handed it back to me; I'll go up the ladder, and you can hand the tools up to me.) geben2) (to pass, transfer etc into another's care etc: That is the end of my report from Paris. I'll now hand you back to Fred Smith in the television studio in London.) zurückgeben•- handful- handbag
- handbill
- handbook
- handbrake
- handcuff
- handcuffs
- hand-lens
- handmade
- hand-operated
- hand-out
- hand-picked
- handshake
- handstand
- handwriting
- handwritten
- at hand
- at the hands of
- be hand in glove with someone
- be hand in glove
- by hand
- fall into the hands of someone
- fall into the hands
- force someone's hand
- get one's hands on
- give/lend a helping hand
- hand down
- hand in
- hand in hand
- hand on
- hand out
- hand-out
- handout
- hand over
- hand over fist
- hands down
- hands off! - hands-on
- hands up! - hand to hand
- have a hand in something
- have a hand in
- have/get/gain the upper hand
- hold hands with someone
- hold hands
- in good hands
- in hand
- in the hands of
- keep one's hand in
- off one's hands
- on hand
- on the one hand... on the other hand
-... on the other hand
- out of hand
- shake hands with someone / shake someone's hand
- shake hands with / shake someone's hand
- a show of hands
- take in hand
- to hand* * *[hænd]I. NOUNall these toys are made by \hand das ganze Spielzeug hier ist handgemacht\hands up! Hände hoch!\hands up who wants to come! Hand hoch, wer kommen willhe had his \hands in his pockets er hatte die Hände in den Hosentaschenthey were just holding \hands sie hielten doch nur Händchenthe letter was delivered by \hand der Brief wurde durch einen Boten überbrachtthe student put up her \hand die Schülerin meldete sichto crawl on \hands and knees auf allen vieren kriechento get down on one's \hands and knees auf die Knie gehenpen in \hand mit gezücktem Stiftto have one's \hands full die Hände voll habento be good with one's \hands geschickte Hände haben, manuell geschickt seinin one's [left/right] \hand in der [linken/rechten] Handto change \hands ( fig) in andere Hände übergehento hold sb's \hand jdm die Hand haltento keep one's \hands off sth die Finger von etw dat lassen▪ to keep one's \hands off sb die Hände von jdm lassento put sth into sb's \hands jdm etw in die Hand gebento shake \hands with sb, to shake sb's \hand jdm die Hand schütteln; (done when introducing) sich dat die Hand gebento take sth out of sb's \hands jdm etw aus der Hand nehmento take sb by the \hand jdn an die [o bei der] Hand nehmento lead sb by the \hand jdn an der Hand führen\hand in \hand Hand in Hand; (give assistance) jdn bei der Hand nehmen2. (needing attention)▪ at \hand vorliegendthe job at \hand die Arbeit, die zu tun istthe problem in \hand das anstehende Problemthe matter in \hand die vorliegende Angelegenheit3. (at one's disposal)▪ in \hand bei der Hand, verfügbarhe had a lot of money in \hand er hatte viel Geld zur Verfügung4. (close, within reach)at [or to] \hand nah, in Reichweiteto \hand COMM zur Handto keep sth close at \hand etw in Reichweite habento keep sth ready at \hand etw bereithaltento be at \hand zur Verfügung stehen, verfügbar seinwe want to ensure that help is at \hand for all wir wollen sicherstellen, dass allen geholfen werden kannto have sth to \hand etw zur Verfügung habenhe uses whatever materials come to \hand er verwendet einfach alle Materialien, die ihm in die Hände kommento have sth on one's \hands etw an der Hand haben, über etw akk verfügenshe's got a lot of work on her \hands sie hat wahnsinnig viel zu tunhe's got a lot of time on his \hands er hat viel Zeit zur Verfügungwe've got a problem on our \hands wir haben ein Problem am Hals5. (at one's service)my bank always has an advisor on \hand in meiner Bank steht den Kunden immer ein Berater zur Verfügungit's the \hand of fate das ist die Hand des Schicksals▪ at [or by] the \hands of sb/sth durch jdn/etwmy life is in your \hands mein Leben liegt in Ihren Händenyour life is in your own \hands Sie haben Ihr Leben selbst in der Handto be in good [or excellent] \hands in guten Händen seinto be in safe \hands in sicheren Händen seinto get sb/sth off one's \hands jdn/etw los seinwe can relax now that we've got the kids off our \hands jetzt wo man uns die Kinder abgenommen hat, können wir etwas ausspannento have a \hand in sth bei etw dat seine Hand [o die Finger] [mit] im Spiel haben, bei etw dat mitmischenit is thought that terrorists had a \hand in this explosion man geht davon aus, dass der Bombenanschlag auf das Konto von Terroristen gehtto leave sth/sb in sb's \hands jdm etw überlassen/jdn in jds Obhut lassento put sth into the \hands of sb/sth jdm/etw etw übergeben [o überlassen]there's no more we can do except leave it in the solicitor's \hands jetzt können wir nichts weiter tun als alles dem Anwalt zu überlassenmy \hands are tied mir sind die Hände gebundento be well in \hand gut laufen famto have sth well in \hand etw gut im Griff habena firm \hand eine [ge]strenge Handto fall into the wrong \hands in die falschen Hände geraten [o gelangen]to be in/out of sb's \hands unter/außerhalb jds Kontrolle seinit's in your \hands now, you deal with it das liegt jetzt in deiner Hand, du bearbeitest dasto have everything in \hand alles unter Kontrolle habenthe horse got out of \hand ich/er, usw. verlor die Kontrolle über das Pferdthe party got out of hand die Party ist ausgeartetto have sth in \hand etw unter Kontrolle habento take sb/sth in \hand sich dat jdn/etw vornehmenwould you like a \hand with that bag? soll ich Ihnen helfen, die Tasche zu tragen?would you like a \hand carrying those bags? soll ich Ihnen beim Tragen der Taschen helfen?factory \hand ungelernter Fabrikarbeiter/ungelernte Fabrikarbeiterin[to be] a dab \hand at sth ein Könner/eine Könnerin auf seinem/ihrem Gebiet [sein], ein Geschick nt für etw akk habenhe's quite a \hand at wallpapering er ist ziemlich gut beim Tapezierenhe's a real Russia \hand er ist ein echter RusslandkennerI'm an old \hand at... ich bin ein alter Hase im/in der...to be good with one's \hands handfertig seinto keep one's \hand in (stay in practice) in Übung bleibenJane can turn her \hand to just about anything Jane gelingt einfach alles, was sie anpackt11. (on clock, watch) Zeiger mminute \hand Minutenzeiger mthe big/little \hand der große/kleine Zeigerto deal a \hand ein Blatt nt austeilento show one's \hand seine Karten [o sein Blatt] zeigena \hand of poker eine Runde Pokerin sb's \hand in jds Handschriftthe note was written in someone else's \hand jemand anders hatte die Nachricht geschrieben15. (applause)to give sb a big \hand jdm einen großen Applaus spenden, jdn mit großem Beifall begrüßen16. (without consideration)they rejected any negotiations out of \hand sie schlugen jedwelche Verhandlungen kurzerhand ausgoods on \hand Vorräte plstock on \hand verfügbarer Bestand m18. FINnote of \hand Schuldschein m19. COMPUT\hands off automatisches System\hands on operatorbedientes System20.▶ to ask for sb's \hand in marriage ( form) jdn um ihre/seine Hand bitten, jdm einen Heiratsantrag machen▶ a bird in the \hand [is worth two in the bush] ( prov) ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach prov▶ to eat out of sb's \hands jdm aus der Hand fressen▶ at first/second \hand aus erster/zweiter Hand▶ to have got [sb] on one's \hands [mit jdm] zu tun haben▶ to have one's \hands full jede Menge zu tun haben▶ to only have one pair of \hands auch nur zwei Hände haben▶ to keep a firm \hand on sth etw fest im Griff behalten▶ to live from \hand to mouth von der Hand in den Mund leben, sich akk gerade so durchschlagen fam, gerade so über die Runden kommen fam▶ to lose/make money \hand over fist Geld schnell verlieren/scheffeln▶ on the one \hand... on the other [\hand]... einerseits... andererseitsall hospitals now have disaster plans to put in \hand allen Krankenhäusern stehen jetzt Katastrophenvorkehrungen zur Verfügung▶ with one \hand tied:I could beat you with one \hand tied ich könnte dich mit links schlagen▶ to have one's \hands tied nichts tun könnenmy \hands have been tied mir sind die Hände gebunden▶ to wait on sb \hand and foot jdn von vorne bis hinten bedienen▶ to win \hands down spielend [o mit links] gewinnenII. TRANSITIVE VERB▪ to \hand sb sth [or to \hand sth to sb] jdm etw [über]geben [o [über]reichen]▶ you've got to \hand it to sb man muss es jdm lassen* * *hand [hænd]A s1. Hand f:hands off! Hände weg!;hands up! Hände hoch!;with one’s hands up mit erhobenen Händen;a helping hand fig eine hilfreiche Hand;give sth a helping hand pej bei etwas mithelfen;do you need a hand? soll ich dir helfen?;give sb a hand up jemandem auf die Beine helfen oder hochhelfen;he asked for her hand er hielt um ihre Hand an;2. a) Hand f (eines Affen)b) Vorderfuß m (eines Pferdes etc)c) Fuß m (eines Falken)d) Schere f (eines Krebses)3. Urheber(in), Verfasser(in)4. meist pl Hand f, Macht f, Gewalt f:I am entirely in your hands ich bin ganz in Ihrer Hand;fall into sb’s hands jemandem in die Hände fallen5. pl Hände pl, Obhut f:6. pl Hände pl, Besitz m:in private hands in Privathand, in Privatbesitz;change hands → Bes Redew7. Hand f (Handlungs-, besonders Regierungsweise):with a high hand selbstherrlich, anmaßend, willkürlich, eigenmächtig;8. Hand f, Quelle f:at first hand aus erster Hand9. Hand f, Fügung f, Einfluss m, Wirken n:the hand of God die Hand Gottes;hidden hand (geheime) Machenschaften pl10. Seite f (auch fig), Richtung f:on every hand überall, ringsum;a) überall,b) von allen Seiten;on the right hand rechter Hand, rechts;on the one hand …, on the other hand fig einerseits …, andererseits11. meist in Zusammensetzungen Arbeiter(in), Mann m (auch pl), pl Leute pl, SCHIFF Matrose m: → deck A 112. Fachmann m, -frau f, Routinier m:I am a poor hand at golf ich bin ein schlechter Golfspieler13. (gute) Hand, Geschick n:he has a hand for horses er versteht es, mit Pferden umzugehen;my hand is out ich bin außer oder aus der Übung14. Handschrift f:15. Unterschrift f:set one’s hand to seine Unterschrift setzen unter (akk), unterschreiben;under the hand of unterzeichnet von16. Hand f, Fertigkeit f:it shows a master’s hand es verrät die Hand eines Meisters17. Applaus m, Beifall m:get a big hand stürmischen Beifall hervorrufen, starken Applaus bekommen;give sb a hand jemandem applaudieren oder Beifall klatschen18. Zeiger m (der Uhr etc)19. Büschel n, Bündel n (Früchte), Hand f (Bananen)20. Handbreit f (= 4 Zoll = 10,16 cm) (besonders um die Höhe von Pferden zu messen)21. Kartenspiel:a) Spieler(in)b) Blatt n, Karten pl:22. pl Fußball: Handspiel n:he was cautioned for hands er wurde wegen eines Handspiels verwarnt;hands! Hand!B v/t1. ein-, aushändigen, (über)geben, (-)reichen ( alle:sb sth, sth to sb jemandem etwas):hand sb into (out of) the car jemandem ins (aus dem) Auto helfena) an Händen und Füßen (fesseln),a) auf vertrautem Fuße stehen (mit), ein Herz und eine Seele sein (mit),b) unter einer Decke stecken (mit) umg;hands down spielend, mühelos (gewinnen etc);hand in hand Hand in Hand (a. fig);hand on heart Hand aufs Herz;a) Hand über Hand (klettern etc),b) fig Zug um Zug, schnell, spielend;hand to hand Mann gegen Mann (kämpfen);a) nahe, in Reichweite,b) nahe (bevorstehend),c) bei der oder zur Hand, bereit;at the hands of vonseiten, seitens (gen), durch, von;a) mit der Hand, manuell,b) durch Boten,c) mit der Flasche (großziehen);carved by hand handgeschnitzt;a) jemanden bei der Hand nehmen,b) fig jemanden unter seine Fittiche nehmen;by the hand of durch;from hand to hand von Hand zu Hand;from hand to mouth von der Hand in den Mund (leben);a) in der Hand,b) zur (freien) Verfügung,c) vorrätig, vorhanden,e) in Bearbeitung,f) im Gange;the letter (matter) in hand der vorliegende Brief (die vorliegende Sache);a) in die Hand oder in Angriff nehmen,b) umg jemanden unter seine Fittiche nehmen;a) verfügbar, vorrätig,b) bevorstehend,c) zur Stelle;on one’s handsa) auf dem Hals,b) zur Verfügung;be on sb’s hands jemandem zur Last fallen;a) kurzerhand, sofort,b) vorbei, erledigt,c) fig aus der Hand, außer Kontrolle, nicht mehr zu bändigen;let one’s temper get out of hand die Selbstbeherrschung verlieren;to hand zur Hand;come to hand eingehen, -laufen, -treffen (Brief etc);a) unter Kontrolle,b) unter der Hand, heimlich;under the hand and seal of Mr X von Mr. X eigenhändig unterschrieben oder geschrieben und gesiegelt;with one’s own hand eigenhändig;change hands in andere Hände übergehen, den Besitzer wechseln;the lead changed hands several times SPORT die Führung wechselte mehrmals;get one’s hand in Übung bekommen, sich einarbeiten;get sth off one’s hands etwas loswerden;have one’s hand in in Übung sein, Übung haben;have a hand in seine Hand im Spiel haben bei, beteiligt sein an (dat);have one’s hands full alle Hände voll zu tun haben;hold hands Händchen halten (Verliebte);holding hands Händchen haltend;hold one’s hand sich zurückhalten;keep one’s hand in in Übung bleiben;keep a firm hand on unter strenger Zucht halten;lay (one’s) hands ona) anfassen,b) ergreifen, packen, habhaft werden (gen),d) REL ordinieren;I can’t lay my hands on it ich kann es nicht finden;lay hands on o.s. Hand an sich legen;live by one’s hands von seiner Hände Arbeit leben;play into sb’s hands jemandem in die Hände arbeiten;put one’s hand ona) finden,b) fig sich erinnern an (akk);a) ergreifen,b) fig in Angriff nehmen, anpacken;shake hands sich die Hände schütteln, Shakehands machen;shake hands with sb, shake sb by the hand jemandem die Hand schütteln (auch zur Gratulation etc) oder geben;shake hands on etwas mit Handschlag besiegeln;show one’s hand fig seine Karten aufdecken;take a hand at a game bei einem Spiel mitmachen;try one’s hand at sth etwas versuchen, es mit etwas probieren;wash one’s handsa) sich die Hände waschen,b) euph mal kurz verschwinden;wash one’s hands of ita) (in dieser Sache) seine Hände in Unschuld waschen,b) nichts mit der Sache zu tun haben wollen;I wash my hands of him mit ihm will ich nichts mehr zu tun haben; → cross B 1, overplay A 3, sit A 1, soil1 A ahd abk1. hand2. head* * *1. noun1) (Anat., Zool.) Hand, dieeat from or out of somebody's hand — (lit. or fig.) jemandem aus der Hand fressen
get one's hands dirty — (lit. or fig.) sich (Dat.) die Hände schmutzig machen
give somebody one's hand — (reach, shake) jemandem die Hand geben od. reichen
give or lend [somebody] a hand [with or in something] — [jemandem] [bei etwas] helfen
pass or go through somebody's hands — (fig.) durch jemandes Hand od. Hände gehen
go hand in hand [with something] — (fig.) [mit etwas] Hand in Hand gehen
the problem/matter in hand — das vorliegende Problem/die vorliegende Angelegenheit
hold hands — Händchen halten (ugs. scherzh.); sich bei den Händen halten
hold somebody's hand — jemandes Hand halten; jemandem die Hand halten; (fig.): (give somebody close guidance) jemanden bei der Hand nehmen; (fig.): (give somebody moral support or backing) jemandem das Händchen halten (iron.)
hands off! — Hände od. Finger weg!
take/keep one's hands off somebody/something — jemanden/etwas loslassen/nicht anfassen
keep one's hands off something — (fig.) die Finger von etwas lassen (ugs.)
hands up [all those in favour] — wer dafür ist, hebt die Hand!
hands up! — (as sign of surrender) Hände hoch!
hands down — (fig.) (easily) mit links (ugs.); (without a doubt, by a large margin) ganz klar (ugs.)
turn one's hand to something — sich einer Sache (Dat.) zuwenden
be at hand — (be nearby) in der Nähe sein; (be about to happen) unmittelbar bevorstehen
out of hand — (summarily) kurzerhand
be to hand — (be readily available, within reach) zur Hand sein; (be received) [Brief, Notiz, Anweisung:] vorliegen
go/pass from hand to hand — von Hand zu Hand gehen
be hand in glove [with] — unter einer Decke stecken [mit]
wait on somebody hand and foot — (fig.) jemanden vorn und hinten bedienen (ugs.)
have one's hands full — die Hände voll haben; (fig.): (be fully occupied) alle Hände voll zu tun haben (ugs.)
hand on heart — (fig.) Hand aufs Herz
get one's hands on somebody/something — jemanden erwischen od. (ugs.) in die Finger kriegen/etwas auftreiben
lay or put one's hand on something — etwas finden
by hand — (manually) mit der od. von Hand; (in handwriting) handschriftlich; (by messenger) durch Boten
2) (fig.): (authority)with a firm/iron hand — mit starker Hand/eiserner Faust [regieren]
get out of hand — außer Kontrolle geraten; see also take 1. 6); upper 1. 1)
have a free hand to do something — freie Hand haben, etwas zu tun
3) in pl. (custody)in somebody's hands, in the hands of somebody — (in somebody's possession) in jemandes Besitz; (in somebody's care) in jemandes Obhut
fall into somebody's hands — [Person, Geld:] jemandem in die Hände fallen
have [got] something/somebody on one's hands — sich um etwas/jemanden kümmern müssen
he's got such a lot/enough on his hands at the moment — er hat augenblicklich so viel/genug um die Ohren (ugs.)
have time on one's hands — [viel] Zeit haben; (too much) mit seiner Zeit nichts anzufangen wissen
take somebody/something off somebody's hands — jemandem jemanden/etwas abnehmen
4) (disposal)have something in hand — etwas zur Verfügung haben; (not used up) etwas [übrig] haben
keep in hand — in Reserve halten [Geld]
5) (share)take a hand [in something] — sich [an etwas (Dat.)] beteiligen
suffer/suffer injustice at the hands of somebody — unter jemandem/jemandes Ungerechtigkeit zu leiden haben
ask for or seek somebody's hand [in marriage] — um jemandes Hand bitten od. (geh.) anhalten
9) (person having ability)be a good/poor hand at tennis — ein guter/schwacher Tennisspieler sein
10) (source) Quelle, dieat first/second/third hand — aus erster/zweiter/dritter Hand; see also firsthand; second-hand
11) (skill) Geschick, dasget one's hand in — wieder in Übung kommen od. (ugs.) reinkommen
13) (of clock or watch) Zeiger, der14) (side) Seite, dieon the right/left hand — rechts/links; rechter/linker Hand
on somebody's right/left hand — rechts/links von jemandem; zu jemandes Rechten/Linken
on every hand — von allen Seiten [umringt sein]; ringsum [etwas sehen]
on the one hand..., [but] on the other [hand]... — einerseits..., andererseits...; auf der einen Seite..., auf der anderen Seite...
15) (measurement) Handbreit, die2. transitive verbgive him a big hand, let's have a big hand for him — viel Applaus od. Beifall für ihn!
geben; [Überbringer:] übergeben [Sendung, Lieferung]hand something [a]round — (pass round, circulate) etwas herumgeben; (among group) etwas herumgehen lassen
you've got to hand it to them/her — etc. (fig. coll.) das muss man ihnen/ihr usw. lassen
Phrasal Verbs:- hand in- hand on- hand out* * *(handwriting) n.Handschrift f. (clock) n.Zeiger - m. n.Hand ¨-e f. v.einhändigen v.herüberreichen v.reichen v. -
4 face
1. noun1) Gesicht, daswash one's face — sich (Dat.) das Gesicht waschen
the stone struck me in the face — der Stein traf mich ins Gesicht
bring A and B face to face — A und B einander (Dat.) gegenüberstellen
come face to face with the fact that... — vor der Tatsache stehen, dass...
in [the] face of something — (despite) trotz
slam the door in somebody's face — jemandem die Tür vor der Nase zuknallen (ugs.)
fall [flat] on one's face — (lit. or fig.) auf die Nase fallen (ugs.)
look somebody/something in the face — jemandem/einer Sache ins Gesicht sehen
show one's face — sich sehen od. blicken lassen
tell somebody to his face what... — jemandem [offen] ins Gesicht sagen, was...
till one is blue in the face — bis man verrückt wird (ugs.)
save one's face — das Gesicht wahren od. retten
lose face [with somebody] [over something] — das Gesicht [vor jemandem] [wegen etwas] verlieren
make or pull a face/faces [at somebody] — (to show dislike) ein Gesicht/Gesichter machen od. ziehen; (to amuse or frighten) eine Grimasse/Grimassen schneiden
don't make a face! — mach nicht so ein Gesicht!
on the face of it — dem Anschein nach
2) (front) (of mountain, cliff) Wand, die; (of building) Stirnseite, die; (of clock, watch) Zifferblatt, das; (of coin, medal, banknote, playing card) Vorderseite, die; (of golf club, cricket bat, hockey stick, tennis racket) Schlagfläche, die3) (surface)disappear off or from the face of the earth — spurlos verschwinden
4) (Geom.; also of crystal, gem) Fläche, die5) see academic.ru/77333/typeface">typeface. See also face down; face up2. transitive verb1) (look towards) sich wenden zu[stand] facing one another — sich (Dat.) od. (meist geh.) einander gegenüber [stehen]
the window faces the garden/front — das Fenster geht zum Garten/zur Straße hinaus
sit facing the engine — (in a train) in Fahrtrichtung sitzen
2) (fig.): (have to deal with) ins Auge sehen (+ Dat.) [Tod, Vorstellung]; gegenübertreten (+ Dat.) [Kläger]; sich stellen (+ Dat.) [Anschuldigung, Kritik]; stehen vor (+ Dat.) [Ruin, Entscheidung]face trial for murder, face a charge of murder — sich wegen Mordes vor Gericht verantworten müssen
3) (not shrink from) ins Auge sehen (+ Dat.) [Tatsache, Wahrheit]; mit Fassung gegenübertreten (+ Dat.) [Kläger]face the music — (fig.) die Suppe auslöffeln (ugs.)
let's face it — (coll.) machen wir uns (Dat.) doch nichts vor (ugs.)
4)be faced with something — sich einer Sache (Dat.) gegenübersehen
5) (coll.): (bear) verkraften3. intransitive verbface forwards/backwards — [Person, Bank, Sitz:] in/entgegen Fahrtrichtung sitzen/aufgestellt sein
stand facing away from somebody — mit dem Rücken zu jemandem stehen
face away from the road/on to the road/east[wards] or to[wards] the east — [Fenster, Zimmer:] nach hinten/vorn/Osten liegen
the side of the house faces to[wards] the sea — die Seite des Hauses liegt zum Meer
Phrasal Verbs:- face up to* * *[feis] 1. noun1) (the front part of the head, from forehead to chin: a beautiful face.) das Gesicht2) (a surface especially the front surface: a rock face.) die Oberfläche3) (in mining, the end of a tunnel etc where work is being done: a coal face.) die Wand2. verb1) (to be opposite to: My house faces the park.) gegenüberliegen2) (to turn, stand etc in the direction of: She faced him across the desk.) ansehen3) (to meet or accept boldly: to face one's fate.) ins Auge sehen•- -faced- facial
- facing
- facecloth
- facelift
- face-powder
- face-saving
- face value
- at face value
- face the music
- face to face
- face up to
- in the face of
- lose face
- make/pull a face
- on the face of it
- put a good face on it
- save one's face* * *[feɪs]I. nthe expression on her \face showed her disappointment die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschriebento have a puzzled expression on one's \face ein ratloses Gesicht machento have a smile on one's \face lächelnto keep a smile on one's \face [immerzu] lächelnto put a smile on sb's \face jdn zum Lächeln bringenwith a \face like thunder mit finsterer Mieneto have a \face like thunder finster dreinblickento go blue/green/red in the \face [ganz] blau/grün/rot im Gesicht werdenwith a fierce/friendly \face mit grimmiger/freundlicher Mienewith a happy/smiling \face mit strahlender Mieneto pull a long \face ein langes Gesicht machen [o ziehen]a sad \face eine traurige Miene, ein trauriges Gesichtto pull a sad \face ein trauriges Gesicht machento show one's true \face sein wahres Gesicht zeigen\face down/up mit dem Gesicht nach unten/obento look sb in the \face jdm in die Augen schauenshe made a \face of disgust sie verzog angewidert das Gesichtto shut the door in sb's \face jdm die Tür vor der Nase zuschlagento tell sth to sb's \face jdm etw ins Gesicht sagen\face to \face von Angesicht zu Angesicht2. of a building Fassade f; of a cliff, mountain Wand f; of a clock, watch Zifferblatt nt; of a card, coin Bildseite fplace the cards \face down/up on the table legen Sie die Karten mit der Bildseite nach unten/oben auf den TischBritain has many \faces Großbritannien hat viele Gesichterpoor quality is the unacceptable \face of increased productivity schlechte Qualität ist die Kehrseite [o Schattenseite] erhöhter Produktivitätto lose/save \face das Gesicht verlieren/wahrenshe left home in the \face of strong opposition from her parents sie ist trotz starken Widerstands vonseiten ihrer Eltern ausgezogenhe maintained, in the \face of all the facts, that he had told the truth obwohl alle Tatsachen dagegen sprachen, behauptete er, die Wahrheit gesagt zu habento show courage in the \face of the enemy Mut vor dem Feind zeigenin the \face of adversity angesichts der widrigen Umständein the \face of danger/death im Angesicht der Gefahr/des Todesto have the \face to do sth die Unverfrorenheit [o Stirn] haben, etw zu tunto work at the \face vor Ort arbeiten10.▶ to disappear [or be wiped] off the \face of the earth wie vom Erdboden verschluckt sein▶ sb's \face drops [or falls] jd ist sichtlich enttäuscht▶ to be in sb's \face AM (sl: impede) jdm in die Quere kommen fam; (bother) jdm auf den Geist gehen fam▶ on the \face of it auf den ersten Blick, oberflächlich betrachtet▶ to put a brave \face on it, to put on a brave \face gute Miene zum bösen Spiel machenII. vt1. (look towards) person▪ to \face [or sit facing] sb jdm gegenübersitzen▪ to \face [or stand facing] sb jdm gegenüberstehenshe sat down facing me sie setzte sich mir gegenüberplease \face me when I'm talking to you schau mich bitte an, wenn ich mit dir redeto \face the audience sich dem Publikum zuwenden akkto sit facing the engine [or front] in Fahrtrichtung sitzen2.▪ to \face sth (point towards) object zu etw dat [hin] zeigen [o gerichtet sein]; (be situated opposite) building gegenüber etw dat liegenthe school \faces the church die Schule liegt gegenüber der Kircheour houses \face each other unsere Häuser liegen einander gegenüberto \face the garden/sea/street auf den Garten/das Meer/die Straße [hinaus]gehen; garden, houseto \face the mountains/sea auf die Berge/das Meer blickento \face the street zur Straße [hin] liegenwe are looking for a house facing the market square wir suchen ein Haus mit Blick auf den Marktplatzto \face a charge angeklagt seinto \face a charge of theft sich akk wegen Diebstahls vor Gericht verantworten müssento \face criticism Kritik ausgesetzt seinto \face death dem Tod ins Auge sehento \face a difficult situation mit einer schwierigen Situation konfrontiert sein5. (confront)to be \faced with one's past/the truth mit seiner Vergangenheit/der Wahrheit konfrontiert werdenthey are \faced with financial penalties sie müssen mit Geldstrafen rechnen6. (require the attention of)the main problem facing us is how... wir stehen hauptsächlich vor dem Problem, wie...we were \faced by a flooded cellar wir standen vor einem überfluteten Keller7. (accept, deal with)to \face the criticism sich akk der Kritik stellento \face death/the facts dem Tod/den Tatsachen ins Auge sehen [o blicken]let's \face facts [or it] machen wir uns doch nichts vorto \face one's fears/problems sich akk seinen Ängsten/Problemen stellen8. (bear)▪ to \face sth etw ertragenI couldn't \face another shock like that noch so einen Schock würde ich nicht verkraftenI can't \face another drink! ich kann jetzt wirklich nichts mehr trinken!he can't \face work today er ist heute nicht imstande zu arbeitenshe can't \face seeing him so soon after their break-up sie sieht sich außerstande, ihn so kurz nach ihrer Trennung wiederzusehenI can't \face climbing those stairs again! allein der Gedanke, noch einmal die Treppen hochsteigen zu müssen!I can't \face telling him the truth ich bringe es einfach nicht über mich, ihm die Wahrheit zu sagen9. ARCHIT10. TECH11. FASHION▪ to \face sth etw einfassen12.you had better go in and \face the music now geh lieber gleich rein und stell dich der Sache famIII. vi1. (point)to \face backwards/downwards/forwards nach hinten/unten/vorne zeigena seat facing forwards TRANSP ein Sitz in Fahrtrichtungto \face downhill/east bergab/nach Osten zeigen2. (look onto)to \face south/west room, window nach Süden/Westen [hinaus]gehen; house, garden nach Süden/Westen liegen3. (look) person blicken\face right! MIL Abteilung rechts[um]!to \face away [from sb/sth] sich akk [von jdm/etw] abwendento sit/stand facing away from sb/sth mit dem Rücken zu jdm/etw sitzen/stehenfacing forwards/left mit dem Gesicht nach vorne/linksto \face [or sit facing] backwards/forwards TRANSP entgegen der/in Fahrtrichtung sitzen* * *[feɪs]1. n1) Gesicht ntto go red in the face — rot anlaufen
we were standing face to face — wir standen einander Auge in Auge or von Angesicht zu Angesicht (geh) gegenüber
next time I see him face to face — das nächste Mal, wenn ich ihm begegne
to bring sb face to face with sb/sth — jdn mit jdm/etw konfrontieren
to bring two people face to face — zwei Leute einander gegenüberstellen or miteinander konfrontieren
to come face to face with sth — einer Sache (dat) ins Auge sehen
get outta my face! ( US inf ) — lass mich in Ruhe!
in the face of great difficulties/much opposition etc — angesichts or (= despite) trotz größter Schwierigkeiten/starker Opposition etc
See:→ flat2) (= expression) Gesicht(sausdruck m) ntto make or pull faces/a funny face — Gesichter or Grimassen/eine Grimasse machen or schneiden (at sb jdm)
to put a brave face on it — sich (dat) nichts anmerken lassen
3)(= prestige)
loss of face — Gesichtsverlust m4) (of clock) Zifferblatt nt; (= rock face) (Steil)wand f; (= coalface) Streb m; (= typeface) Schriftart f; (of playing card) Bildseite f; (of coin) Vorderseite f; (of house) Fassade fto put sth face up( wards)/down(wards) — etw mit der Vorderseite nach oben/unten legen
to be face up( wards)/down(wards) (person) — mit dem Gesicht nach oben/unten liegen; (thing) mit der Vorderseite nach oben/unten liegen; (book) mit der aufgeschlagenen Seite nach oben/unten liegen
to work at the ( coal) face —
he/it vanished off the face of the earth (inf) — er/es war wie vom Erdboden verschwunden
I'm the luckiest person on the face of the earth (inf) — ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt
on the face of it — so, wie es aussieht
5) (inf= effrontery)
to have the face to do sth — die Stirn haben, etw zu tun2. vt1) (= be opposite, have one's face towards) gegenüber sein (+dat), gegenüberstehen/-liegen etc (+dat); (window, door) north, south gehen nach; street, garden etc liegen zu; (building, room) north, south liegen nach; park, street liegen zuto face the wall/light — zur Wand gekehrt/dem Licht zugekehrt sein; (person) mit dem Gesicht zur Wand/zum Licht stehen/sitzen etc
the picture/wall facing you — das Bild/die Wand Ihnen gegenüber
2) (fig) possibility, prospect rechnen müssen mitto be faced with sth — sich einer Sache (dat) gegenübersehen
the problem facing us — das Problem, dem wir gegenüberstehen or mit dem wir konfrontiert sind
to be faced with a bill for £100 — eine Rechnung über £ 100 präsentiert bekommen
he is facing a charge of murder — er steht unter Mordanklage, er ist wegen Mordes angeklagt
he faces life in prison if convicted — wenn er für schuldig befunden wird, muss er mit lebenslänglich rechnen
3) (= meet confidently) situation, danger, criticism sich stellen (+dat); person, enemy gegenübertreten (+dat)let's face it —
you'd better face it, you're not going to get the job — du musst dich wohl damit abfinden, dass du die Stelle nicht bekommst
7) stone glätten, (plan) schleifen3. vi(house, room) liegen (towards park dem Park zu, onto road zur Straße, away from road nicht zur Straße); (window) gehen (onto, towards auf +acc, zu, away from nicht auf +acc)the house faces south/toward(s) the sea — das Haus liegt nach Süden/zum Meer hin
why was the house built facing away from the park? —
* * *face [feıs]A s1. Gesicht n, besonders poet Angesicht n, Antlitz n (beide auch fig):face down (upwards) mit dem Gesicht nach unten (oben);for your fair face um deiner schönen Augen willen;face to face von Angesicht zu Angesicht, direkt;they were sitting face to face sie saßen sich (direkt) gegenüber;bring persons face to face Personen (einander) gegenüberstellen;face to face with Auge in Auge mit, gegenüber, vor (dat);she’s not just a face in the crowda) sie hat kein Dutzendgesicht,b) sie ist nicht irgendjemand;do (up) one’s face, umg put one’s face on sich schminken, sich anmalen pej;a) jemandem ins Gesicht springen,b) sich (offen) widersetzen (dat), auch der Gefahr trotzen;laugh into sb’s face jemandem ins Gesicht lachen;look sb in the face jemandem ins Gesicht sehen;say sth to sb’s face jemandem etwas ins Gesicht sagen;shut ( oder slam) the door in sb’s face jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen; → flat1 C 1, show B 1, write A 22. Gesicht(sausdruck) n(m), Aussehen n, Miene f:have a face as long as a fiddle umg ein Gesicht machen wie drei Tage Regenwetter;put a good face on the matter gute Miene zum bösen Spiel machen;make ( oder pull) a face ein Gesicht oder eine Grimasse oder eine Fratze machen oder schneiden ( at sb jemandem);pull a long face ein langes Gesicht machen;put a bold face on sth sich etwas (Unangnehmes etc) nicht anmerken lassen, einer Sache gelassen entgegensehen; → set against 13. umg Stirn f, Dreistigkeit f, Unverschämtheit f:have the face to do sth die Stirn haben oder so unverfroren sein, etwas zu tun4. fig Gegenwart f, Anblick m, Angesicht n:before his face vor seinen Augen, in seiner Gegenwart;a) angesichts (gen), gegenüber (dat),b) trotz (gen od dat);in the face of danger angesichts der Gefahr;in the very face of day am helllichten Tagethe face of affairs die Sachlage;on the face of it auf den ersten Blick, oberflächlich (betrachtet);put a new face on sth etwas in neuem oder anderem Licht erscheinen lassen6. fig Gesicht n, Ansehen n:save (one’s) face, preserve face das Gesicht wahren;lose face das Gesicht verlieren7. WIRTSCH, JUR Nenn-, Nominalwert m (eines Wertpapiers etc), Wortlaut m (eines Dokuments)8. Ober-, Außenfläche f, Vorderseite f:face (of a clock) Zifferblatt n;lie on its face nach unten gekehrt oder auf dem Gesicht liegen;wipe off the face of the earth eine Stadt etc ausradieren, dem Erdboden gleichmachen10. rechte Seite (Stoff, Leder etc)11. Bildseite f (einer Spielkarte), (einer Münze auch) Vorderseite f, (einer Münze) Avers mface of a crystal Kristallfläche13. TECHa) Stirnseite f, -fläche fb) Amboss-, Hammerbahn fc) Breite f (eines Zahnrades etc)d) Brust f (eines Bohrers, Zahns etc)e) Schneide f14. TYPO Bild n (der Type)face of a gangway Ort einer Strecke, Ortsstoß m;face of a shaft Schachtstoß m;at the face vor Ort16. (Fels)Wand f:the north face of the Eiger die EigernordwandB v/t2. a) jemandem, einer Sache gegenüberstehen, -liegen, -sitzen:the man facing me der Mann mir gegenüberthe house faces the sea das Haus liegt (nach) dem Meer zu;the windows face the street die Fenster gehen auf die Straße (hinaus)3. etwas umkehren, umwenden:face a card eine Spielkarte aufdecken4. j.m, einer Sache mutig entgegentreten oder begegnen, sich stellen, die Stirn oder Spitze bieten, trotzen:face death dem Tod ins Auge blicken;face it out die Sache durchstehen;5. oft be faced with fig sich jemandem od einer Sache gegenübersehen, gegenüberstehen, entgegenblicken, ins Auge sehen (dat):he was faced with ruin er stand vor dem Nichts;he is facing imprisonment er muss mit einer Gefängnisstrafe rechnen6. etwas hinnehmen:face the facts sich mit den Tatsachen abfinden;let’s face it seien wir ehrlich, machen wir uns nichts vor7. TECHa) eine Oberfläche verkleiden, verblendenb) plandrehen, fräsen, Stirnflächen bearbeitenc) Schneiderei: besetzen, einfassen, unterlegen:faced with red mit roten Aufschlägen8. ARCHa)(mit Platten etc) verblendenb) verputzenc) Steine glättenface tea Tee färben10. MIL eine Wendung machen lassenC v/i1. das Gesicht wenden, sich drehen, eine Wendung machen ( alle:to, toward[s] nach):face about sich umwenden, kehrtmachen (a. fig);about face! MIL US ganze Abteilung kehrt!;left face! MIL US linksum!;right about face! MIL US rechtsum kehrt!;face away sich abwenden2. blicken, liegen (to, toward[s] nach) (Raum etc):face east nach Osten liegen;south-facing balcony Südbalkon m* * *1. noun1) Gesicht, daswash one's face — sich (Dat.) das Gesicht waschen
go blue in the face — (with cold) blau im Gesicht werden
go red or purple in the face — (with exertion or passion or shame) rot im Gesicht werden
bring A and B face to face — A und B einander (Dat.) gegenüberstellen
come or be brought face to face with somebody — mit jemandem konfrontiert werden
come face to face with the fact that... — vor der Tatsache stehen, dass...
in [the] face of something — (despite) trotz
fall [flat] on one's face — (lit. or fig.) auf die Nase fallen (ugs.)
look somebody/something in the face — jemandem/einer Sache ins Gesicht sehen
show one's face — sich sehen od. blicken lassen
tell somebody to his face what... — jemandem [offen] ins Gesicht sagen, was...
save one's face — das Gesicht wahren od. retten
lose face [with somebody] [over something] — das Gesicht [vor jemandem] [wegen etwas] verlieren
make or pull a face/faces [at somebody] — (to show dislike) ein Gesicht/Gesichter machen od. ziehen; (to amuse or frighten) eine Grimasse/Grimassen schneiden
2) (front) (of mountain, cliff) Wand, die; (of building) Stirnseite, die; (of clock, watch) Zifferblatt, das; (of coin, medal, banknote, playing card) Vorderseite, die; (of golf club, cricket bat, hockey stick, tennis racket) Schlagfläche, die3) (surface)disappear off or from the face of the earth — spurlos verschwinden
4) (Geom.; also of crystal, gem) Fläche, die2. transitive verb1) (look towards) sich wenden zu[stand] facing one another — sich (Dat.) od. (meist geh.) einander gegenüber [stehen]
the window faces the garden/front — das Fenster geht zum Garten/zur Straße hinaus
sit facing the engine — (in a train) in Fahrtrichtung sitzen
2) (fig.): (have to deal with) ins Auge sehen (+ Dat.) [Tod, Vorstellung]; gegenübertreten (+ Dat.) [Kläger]; sich stellen (+ Dat.) [Anschuldigung, Kritik]; stehen vor (+ Dat.) [Ruin, Entscheidung]face trial for murder, face a charge of murder — sich wegen Mordes vor Gericht verantworten müssen
3) (not shrink from) ins Auge sehen (+ Dat.) [Tatsache, Wahrheit]; mit Fassung gegenübertreten (+ Dat.) [Kläger]face the music — (fig.) die Suppe auslöffeln (ugs.)
let's face it — (coll.) machen wir uns (Dat.) doch nichts vor (ugs.)
4)be faced with something — sich einer Sache (Dat.) gegenübersehen
5) (coll.): (bear) verkraften3. intransitive verbface forwards/backwards — [Person, Bank, Sitz:] in/entgegen Fahrtrichtung sitzen/aufgestellt sein
face away from the road/on to the road/east[wards] or to[wards] the east — [Fenster, Zimmer:] nach hinten/vorn/Osten liegen
the side of the house faces to[wards] the sea — die Seite des Hauses liegt zum Meer
Phrasal Verbs:* * *n.Anschein -e m.Fläche -n f.Gesicht -er n.Miene -n f.Oberfläche f. v.Trotz bieten ausdr.beschichten v.gegenüberliegen v. -
5 ἄν [3]
ἄν, eine Partikel, welche im Deutschen durch kein einzelnes Wort übersetzt werden kann. Sie dient dazu, die Bedeutung der Modi und Tempora zu verändern. Die Grundbedeutung scheint die des Verstärkens, des Versicherns zu sein. Vgl. außer den Gramm. Poppo De usu part. ἄν in Friedemann u. Seebode Misc. crit. 1, 1, 26, Reisig De vi et usu ἄν part. hinter seiner Ausg. von Aristoph. Nubb., Hermann De part. ἄν libr. IV; Hartung Partikellehre 2, 216; Bäumlein Ueber die griech. Modi; u. s. w.; Uebersicht Homerischer Notationen Aristarchs bei Friedlaend. Aristonic. 7. Im Folgenden wird bes. der regelm. Gebrauch der Att. Prosau. der Homerische berücksichtigt, welche beide in manchen Puncten nicht unwesentlich von einander abweichen. Untermischt werden überall Stellen mit demvon Ep. u. Lyr. gebrauchten κέν, welches gleichbedeutend mit ἄν und auch dem Ursprunge nach wohl nur eine Nebenform von ἄν ist, vgl. s. v. κέν. Beide, ἄν wie κέν, gehören immer zu einem Verbum, welches aber zuweilen ergänzt werden muß: Hom. Iliad. 7, 286 ἀρχέτω· αὐτὰρ ἐγὼ μάλα πείσομαι, ᾑ περ ἂν οὗτος; 5, 481 κτήματα πολλά, τά τ' ἔλδεται ὅς κ' ἐπιδευής; 21, 226 ἤ κέν με δαμάσσεται, ἦ κεν ἐγὼ τόν; Ar. Nubb. 5 οἱ δ' οἰκέται ῥέγκουσιν· ἀλλ' οὐκ ἂν πρὸ τοῠ; 154 τί δῆτ' ἄν, ἕτερον εἰ πύϑοιο Σωκράτους φρόντισμα; Dem. Ol. 1, 21 οὔτε γὰρ εὐτρεπῶς οὐδ' ὡς ἂν κάλλιστ' αὐτῷ τὰ παρόντ' ἔχει; Lys. Evand. 7 ἐγὼ μὲν γὰρ οὐκ ἂν οἶμαι; Plat. Rep. 9, 577 b προσποιησώμεϑα ἡμεῖς εἶναι τῶν δυνατῶν ἂν κρῖναι καὶ ἤδη ἐντυχόντων τοιούτοις; Eur. Alc. 182 σὲ δ' ἄλλη τις γυνὴ κεκτήσεται, σώφρων μὲν οὐκ ἂν μᾶλλον, εὐτυχὴς δ' ἴσως, Plat. Symp. 221 e εἰ γὰρ ἐϑέλει τις τῶν Σωκράτους ἀκούειν λόγων, φανεῖεν ἂν πάνυ γελοῖοι τὸ πρῶτον· τοιαῠτα καὶ ὀνόματα καὶ ῥήματα ἔξωϑεν περιαμπέχονται, Σατύρου ἄν τινα ὑβριστοῦ δοράν. Die Att. bes. in den Wendungen ὥσπερ ἂν εἰ, πῶς γὰρ ἄν u. ä. Die Formen, in denen das ausgelassene Verb ergänzt werden kann oder muß, ergeben sich aus dem Folgenden. Nämlich verbunden wird ἄν (κέν):
I. Mit dem indicativ., a) praes. u. perf. nicht in sicheren Stellen; die herrschende Tradition der alten Gramm., s. Apoll. Dysc. Synt. 3, 6 Bekk. Anecdd. 1 p. 126, läugnet diese Verbindung ausdrücklich; sie ist jedenfalls überflüssig, indem Alles, was sie ausdrücken könnte, auf andere Art besser ausgedrückt wird; in Aussagesätzen z. B. würde sie in der Regel Möglichkeit in der Gegenwart ausdrücken, perf. als actio perfecta, praes. als actio imperfecta. οὐδὲν ἂν διαφέρει »es macht wohl keinen Unterschied«, τέϑνηκεν ἄν »vielleicht ist er todt«; dasselbe wird und weit passender durch den optativ. potential. (III a) ausgedrückt. Bei Hom. Od. 3, 255 τάδε καὐτὸς ὀίεαι nahm Ptolem. Ascalonita das καύτός für κὲ αὐτός, es ist aber καὶ αὐτός, vgl. Scholl. l. e. nebst Aristonic. u. Herodian. Scholl. Iliad. 6, 260; Hom. Hymn. Mercur. 224 οὔτε τί κεν ταύρου (v. l. κενταύρου) λασιαύχενός ἐστιν ὁμοῖα (v. l. ἔλπομαι εἶναι), s. interprett.; Anakoluth Ar. Vespp. 281 τάχα δ' ἂν διὰ τὸν χϑιζινὸν ἄνϑρωπον, ὃς –, διὰ τοῠτ' ὀδυνηϑεὶς εἶτ' ἴσως κεῖται πυρέττων; Andocid. Mystt. 117 τάχα γὰρ ἂν αὐτὸ βούλεσϑε πυϑέσϑαι, v. l. γὰρ βούλεσϑε, Hermann ἌΝ p. 44 βούλοισϑε; Plat. Rep. 1. 352 e οὐκοῦν δικαίως ἂν ταῠτα τούτων φαμὲν ἔργα εἶναι, entw. ἄν zu streichen, oder φαῖμεν zu schreiben, oder δικαίως ἄν = δικαίως ἂν φάντες, oder ἂν εἶναι zu verb.: 10. 610 a ὀρϑότατ' ἄν, ἔφη, λέγεις, v. l. ὀρϑότατα, ἔφη. λέγεις u. ὀρϑότατ' ἄν, ἔφη, λέγοις; Legg. 1, 647 a ἆρ' οὖν οὑκ ἂν νομοϑέτης, καὶ πᾶς οὗ καὶ σμικρον ὄφελος, τοῠτον τὸν φόβον ἐν τιμῇ μεγίστῃ σέβει καὶ – προσαγογεύει καὶ – νενόμικεν, Ast οὐ καὶ νομοϑέτης; Dionys. Hal. Ep. ad Cn. Pomp. 6 ἐφ' οἷς μάλιστ' ἂν ἐσπούδακε: man will das ἄν streichen, viell. ist aber μάλιστ' ἂν ἐσπουδάκοι zu lesen; Hes. O. 347 έμμορέ τοι τιμῆς, ὅς τ' ἔμμορε γείτονος ἐσϑλοῠ, v. l. (bei Stob. 2, 14) ὅς κ' ἔμμορε. – b) bei'm futur. im Hom. allgemein anerkannt, doch s. unten D; meist aussagende Sätze, verschiedener Art: Iliad. 22, 66 αὐτὸν δ' ἂν πύματόν με κύνες πρώτῃσι ϑύρῃσιν ὠμησταὶ ἐρύουσιν; 9, 167 εἰ δ' ἄγε, τοὺς ἂν ἐγὼν ἐπιόψομαι; 4, 176 καί κέ τις ὧδ' ἐρέει; 14, 267 ἐγὼ δέ κέ τοι χαρίτων μίαν ὁπλοτεράων δώσω ὀπυιέμεναι; 17, 515 τὰ δέ κεν Διὶ πάντα μελήσει; Od. 16, 297 τοὺς δέ κ' ἔπειτα Παλλὰς ϑέλξει; 19, 558 οὐδέ κέ τις ϑάνατον καὶ Κῆρας ἀλύξει; Iliad. 9, 61 οὐδέ κέ τίς μοι μῦϑον ἀτιμήσει; 2, 229 ἦ ἔτι καὶ χρυσοῦ ἐπιδεύεαι, ὅν κέ τις οἴσει Τρώων; 23, 675 κηδημόνες μενόντων, οἵ κέ μιν ἐξοίσουσιν; Od. 16, 438 οὐκ ἔσϑ' οὗτος ἀνήρ, οὐδ' ἔσσεται, οὐδὲ γένηται, ὅς κεν Τηλεμάχῳ σῷ υἱέι χεῖρας ἐποίσει; Iliad. 1, 175 πάρ' ἔμοιγε καὶ ἄλλοι οἵ κέ με τιμήσουσι; 17, 241 Πατρόκλοιο, ὅς κε τάχα Τρώων κορέει κύνας ἠδ' οἰωνούς; 17, 144 φράζεο νῦν ὅππως κε πόλιν καὶ ἄστυ σαώσεις; Od. 15, 524 ἀλλὰ τά γε Ζεὺς οἶδεν, εἴ κέ σφι πρὸ γάμοιο τελευτήσει κακὸν ἦμαρ; 18, 265 τῷ οὐκ οἶδ' εἴ κέν μ' ἀνέσει ϑεὸς ἶ κεν ἁλώω αὐτοῦ ἐνὶ Τροίῃ; 16, 260 καὶ φράσαι ἤ κεν νῶιν Ἀϑήνη σὺν Διὶ πατρὶ ἀρκέσει, ἦέ τιν' ἄλλον ἀμύντορα μερμηρίξω; im Bedingungssatze Iliad. 17, 557 κατηφείη καὶ ὄνειδος ἔσσεται, εἴ κ' Ἀχιλῆος ἀγαυοῦ πιστὸνἑταῖρον ταχέες κύνες ἑλκήσουσιν; Od. 16, 282 ὁππότε κεν πολύβουλος ἐνὶ φρεσὶ ϑήσει Ἀϑήνη, νεύσω μέν τοι ἐγὼ κεφαλῇ. Beiden Folgenden sind die Stellen stets mißtrauisch betrachtet worden; meistens finden sich v. v. l. l.; in einigen Stellen läßt sich das ἄν mit einem particip. verbinden, vgl. VI, in einigen läßt sich Anakoluthie erblicken; für die regelrechte Att. Prosa verwarfen die alten Gramm. entschieden den Gebr., vgl. Lucian. Pseudosoph. 2. Theocr. 27, 37 πατρὶ δὲ γηραλέῳ τίνα κεν τίνα μῦϑον ἐνίψω; Eur. El. 484 κἂν ἔτ' ἔτι φόνιον ὑπὸ δέραν ὄψομαι αἷμα χυϑὲν σιδάρῳ; Dinarch. Demosth. 68 τί δ' ἂν (τιϑῶμεν γὰρ ταῦτα), ἐὰν –, πρὸς ϑεῶν, ὦ ἄνδρες, τί ἐροῦμεν; Xen. An. 2, 5, 13 Αἰγυπτίους δὲ – οὐχ ὁρῶ ποίᾳ δυνάμει συμμάχῳ χρησάμενοι μᾶλλον ἂν κολάσεσϑε τῆς νῦν σὺν ἐμοὶ οὔσης; Thuc. 2, 80 λέγοντες ὅτι – ῥᾳδίως ἂν Ἀκαρνανίαν σχόντες καὶ τῆς Ζακύνϑου καὶ Κεφαλληνίας κρατήσουσιν, v. l. ῥᾳδίως Ἀκαρνανίαν; Pind. Nem. 7, 68 μαϑὼν δέ τις ἂν ἐρεῖ, vgl. Plat. Symp. 222 a διοιγομένους δὲ ἰδὼν ἄν τις καὶ ἐντὸς αὐτῶν γιγνόμενος πρῶτον μὲν νοῠν ἔχοντας ἔνδον μόνους εὑρήσει τῶν λόγων, ἔπειτα κτἑ.; Isocr. Euagor. 66 τίνα γὰρ ἂν εὑρήσομεν τῶν τότε γενομένων τοιαῦτα διαπεπραγμένον, v. l. γὰρ εὑρήσομεν; Plat. Phaedon. 61 c οὐδ' ὁπωστιοῠν ἄν σοι ἑκὼν εἶναι πείσεται, v. l. ὁπωστιοῠν σοι; Xen. Cyr. 7, 5, 21 πολὺ ἂν ἔτι μᾶλλον ἢ νῠν ἀχρεῖοι ἔσονται, v. l. πολὺ ἔτι; Aesch. Fals. leg. 11 οὕτω γὰρ ἂν μάλιστα μεμνήσομαι, v. l. γὰρ μάλιστα; Dinarch. Demosth. 109 πολὺ γὰρ ἂν δικαιότερον ἐλεήσετε τὴν χώραν, v. l. ἐλεήσαιτε; Plat. Euthyd. 274 e κάλλιστ' ἂν προτρέψετε, v. l. προτρέψαιτε; Thuc. 1, 140 ἀπισχυρισάμε νοι δὲ σαφὲς ἂν καταστήσετε αὐτοῖς ἀπὸ τοῦ ἴσου ὑμῖν μᾶλλον προσφέρεσϑαι, v. l. καταστήσαιτε; Ar. Nubb. 1 157 οὐδὲν γὰρ ἄν με φλαῦρον ἐργάσεσϑ' ἔτι, v. l. ἐργάσαισϑ' ἔτι; Aesch. Ctes. 155 τί ποτ' ἂν ἐρεῖ ἢ τί φϑέγξεται, v. l. ἀνερεῖ; Eur. Bacch. 639 τί ποτ' ἂν ἐκ τούτων ἐρεῖ, v. l. ἄρ' ἐκ; Ar. Nubb. 465 ἆρά γε τοῠτ' ἂν ἐγώ ποτ' ὄψομαι, v. l. ἄρ' ἐγώ; Vespp. 942 οὐκ ἂν σὺ παύσει, v. l. αὖ σύ; Eur. Ion. 158 μάρψω σ' ἂν τόξοις, v. l. αὖ; Andromach. 464 οὐδέποτ' ἂν δίδυμα λέκτρ' ἐπαινέσω βροτῶν, v. l. οὐδέποτε; Ar. Avv. 1313 ταχὺ δ' ἂν πολυάνορα τὰν πόλιν καλεῖ τις ἀνϑρώπων, v. l. καλοῖ; Plat. Rep. 10, 615 d οὐχ ἥκει οὐδ' ἂν ἥξει δεῦρο, v. l. ἥξοι; Apol. 29 c ὃς ἔφη –, λέγων πρὸς ὑμᾶς, ὡς, εἰ διαφευξοίμην, ἤδη ἂν ὑμῶν οἱ υἱεῖς ἐπιτηδεύοντες ἃ Σωκράτης διδάσκει πάντες παντάπασι διαφϑαρήσονται, v. l. διαφϑα-ρήσοιντο. Ziemlich sicher scheint Cebet. 14 τότε ἂν οὕτως σωϑήσονται, obschon in σωϑήσονται selber die v. l. σωϑείησαν gegeben ist. Auch die Stellen sind zu beachten, wo ἄν beim infin. u. part. fut. steht, s. V u. VI. Wenn aber wirklich die Att. Prosa ἄν mit dem indicat. fut. verband, so war ihr dies doch jedenfalls nicht geläufig und regelmäßig, sondern vereinzelte Nachahmung Homers. Bei diesem steht ἄν (κέν) im Bedingungssatze entschieden pleonastisch ( περιττῶς); der Sinn aller Aussagesä tze wird, nach Aristarchs Observation, regelrecht in Prosa ausgedrückt durch den optat. potential. (III a); an manchen Stellen paßt entschieden, nach Aristarch, auch der indicat. fut. ohne ἄν; zweifelhaft ist, ob Aristarch für die prosaische Metalepsis all er aussagenden Homerischen Stellen die Wahl frei ließ zwischen ind. fut. ohne ἄν u. optat. pot. – c) in derselben Bedeutung wie bei'm fut. steht ἄν bei'm indic at. der praeterita in Aussagesätzen; die Beispiele selten und meist unsicher; doch liegt es näher bei den Att. an einen solchen indicat. potential. praeter. zu glauben, als an den indicat. potential. fut. (I b), weil der letztere durch den regelm. Att. Gedr. des optat. potential. (III a) überflüssig gemacht wird, der ind. pot. praet. aber nicht, indem der opt. pot. regelrecht nur Gegenwart und Zukunft bezeichnen kann. Demosth. Steph. 1, 11 τοῦ τις ἂν εἵνεκεν ἔφευγεν ἀνοίγειν τὸ γραμματεῖον; ἵν' ἡ διαϑήκη νὴ Δία μὴ φανερὰ γένοιτο τοῖς δικασταῖς, »weshalb mag wohl einmal Einer die Testamentseröffnung vermieden haben«; würde in die Gegenwart versetzt heißen τοῦ τις ἂν εἵνεκεν φεύγοι. Das Verhältniß des ind. pot. praet. zum opt. pot. bes. deutlich l. c. 19 οἱδὶ δὲ διαϑήκας ἐμαρτύρησαν ὡς ἂν μάλιστ' οἱ δικασταὶ ταύτην τὴν διαϑήκην ἐπίστευσαν τοῦ πατρὸς εἶναι, ἐγὼ δὲ ἀπεκλείσϑην τοῦ λόγου τυχεῖν ὑπὲρ ὧν ἀδικοῦμαι, οὗτοι δὲ φωραϑεῖεν τὰ ψευδῆ μεμαρτυρηκότες. καίτοι τό γ' ἐναντίον ᾤοντο τούτου: das vorangestellte ὡς ἂν μάλιστα gehört zu allen drei Verben, ἐπίστευσαν, ἀπεκλείσϑην, φωραϑεῖεν, und ὡς ἂν μάλιστα ἐπίστευσαν, ἀπεκλείσϑην ist für die Vergangenheit genau dasselbe, was ὡς ἂν μάλιστα φωραϑεῖεν für die Gegenwart, »sie zeugten grade auf die Art, daß (wie) die Richter glauben konnten, ich aber ausgeschlossen werden konnte, diese hier aber entlarvt werden können«; alles in die Gegenwart gesetzt würde heißen ὡς ἂν μάλιστα οἱ δ. πιστεύσειαν, ἐγὼ δὲ ἀποκλεισϑείην, οὗτοι δὲ φωραϑεῖεν. In ähnl. Weise mit dem opt. pot. verbunden Hom. Od. 4, 546 ἢ γάρ μιν ζωόν γε κιχήσεαι, ἤ κεν Ὀρέστης κτεῖνεν ὑποφϑάμενος, σὺ δέ κεν τάφου ἀντιβολήσαις, »oder vielleicht tödtete ihn O. und du kommst vielleicht zum Leichenbegängniß«. Soph. Phil. 572 πρὸς ποῖον ἂν τόνδ' αὐτὸς οὑδυσσεὺς ἔπλει, »nach wem da mag O. in eigner Person gefahren sein«, würde in die Gegenwart versetzt heißen πρὸς ποῖον ἂν τόνδε πλέοι; unnöthige Conjectur ποῖον αὖ. Aber oft schwer zu entscheiden, ob der ind. pot. praet. vorliege, oder ind. des Nichtwirkl. (Id), z. B. Eur. Iph. A. 1582 πληγῆς κτύπον γὰρ πᾶς τις ᾔσϑετ' ἂν σαφῶς, τὴν παρϑένον δ' οὐκ εἶδεν οὗ γῆς εἰσέδυ; Isocr. Antid. 233 ὃ τίς ἂν οἷός τ' ἐγένετο πεῖσαι μη πολὺ τῷ λόγῳ διενεγκών; 312 ὃ τίς ἂν τῶν παλαιῶν ἀνδρῶν γενήσεσϑαι προσεδόκησεν; Xen. Hell. 3, 4, 18 ἐπεῤῥώσϑη δ' ἄν τις καὶ ἐκεῖνο ἰδών; Cyr. 3, 3, 70 ἔνϑα δὴ ἔγνω τις ἂν τοὺς ὁμοτίμους πεπαιδευμένους ὡς δεῖ, Hom. Iliad. 16, 138 οὐδ' ἂν ἔτι φράδμων περ ἀνὴρ Σαρπηδόνα δῖον ἔγνω. Auch das ἄν iterativ. (I f) ist zuweilen vom ind. pot. praet. schwer zu unterscheiden, z. B. Ar. Plut. 982 ἀλλ' ἀργυρίου δραχμὰς ἂν ᾔτησ' εἴκοσιν κτἑ.; Plat. Apol. 18 c ἐν ταύτῃ τῇ ἡλικίᾳ, ἐν ᾑ ἂν μάλιστα ἐπιστεύσατε. Alle drei Erklärungen, ἄν iterat., ind. des Nichtwirkl., ind. pot. praet. sind möglich Hom. Od. 9, 211 τὸν δ' ὅτε πίνοιεν μελιηδέα οἶνον ἐρυϑρόν, ἓν δέπας ἐμπλήσας ὕδατος ἀνὰ εἴκοσι μέτρα χεῠ', ὀδμὴ δ' ἡδεῖα ἀπὸ κρητῆρος ὀδώδει, ϑεσπεσίη· τότ' ἂν οὔ τοι ἀποσχέσϑαι φίλον ἦεν (so citirt auch Herodian. Scholl. Iliad. 4, 126). – d) bei'm indic at. der praeterita in Aussagesätzen, um das Ausgesagte als nicht wirklich zu bezeichnen: Hauptsätze u. Nebensätze, positiv u. negativ, fragend u. antwortend, direct u. indirect; Forderungssätze dieses Modus, indicat. des Nichtwirklichen, Wunsch, Bedingung, Absicht, kommen in den indicat. praet. ohne ἄν, Ausnahmen s. Ie; das imperf. bezeichnet die Gegenwart, der aor. u. das seltner gebr. plusqp ft. die Vergangenheit; zuweilen, nimmt man gewöhnl. an, wird der aor. von der Gegenwart gebr., um eine Handlung als schnell eintretend zu bezeichnen; doch läßt sich in den hierfür angeführten Stellen, z. B. Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, der aor. von der Vergangenheit, scharf gefaßt, verstehen; sicher ist, daß umgekehrt das impft. öfters von der Vergangenheit als praes. histor. gebr. wird, u. bei Hom. spielt auch hier die Enallage der tempp. ihre Rolle, da er, noch nicht ganz losgelös't von älterer, einfacher Conjugationsart, welche nur praes. u. zugehör. praeter. kannte, die praeterita noch nicht überall so scharf sondert, wie die Attiker; die Zukunft wird im ind. des Nichtwirkl. behandelt. als wäre sie Gegenwart, d. h. das imperf. ist fut. 1, aor. u. plusqpft. sind fut. exact. Die allgemeine Regel, daß in der indirecten Rede das tempus der zu Grunde liegenden directen beibehalten wird, gilt auch für diesen Modus. Negation ist, nach der allgemeinen Regel, in den Forderungssätzen μή, in den Aussagesätzen οὐ; wenn nicht der Satz, sondern ein einzelnes Wort negirt wird, darf ausnahmsweise in Forderungssätzen auch οὐ gebraucht werden: Lys. or. 13, 62 εἰ μὲν οὖν οὐ πολλοὶ (= ὀλίγοι) ἶσαν, καϑ' ἕκαστον ἂν περὶ αὐτῶν ήκούετε. Im Deutschen wird der indic at. des Nichtwirkl. ausgedrückt durch den conj. impft. u. plusqpft. oder den conditional., ohne daß ἄν durch ein eigenes Wort übersetzt würde. Hom. Od. 5, 39 πόλλ' ὅσ' ἄν οὐδέποτε Τροίης ἐξήρατ' Οδυσσεύς, εἴ περ ἀπήμων ἦλϑε, λαχὼν ἀπὸ ληίθος αἶσαν, »so Viel wie Od. nie aus Troja mitgebracht hätte (haben würde) wenn er ohne Schaden heimgekehrt wäre«; Iliad. 7, 273 καί νύ κε δὴ ξιφέεσσιν αὐτοσχεδὸν οὐτάζοντο, εἰ μὴ κήρυκες ἶλϑον, »sie würden verwundet haben« οὐτάζοντο; 22, 202 πῶς δέ κεν Ἕκτωρ κῆρας ὑπεξέφυγεν ϑανάτοιο, εἰ μή οἱ πύματόν τε καὶ ὕστατον ἤντετ' Ἀπόλλων ἐγγύϑεν, aor. ἤντετο; Her. 1, 187 εἰ μὴ ἄπληστός τε ἔας χρημάτων καὶ αἰσχροκερδής, οὐκ ἂν νεκρῶν ϑήκας ἀνέῳγες; Xen. Cyr. 8, 3, 32 ἀλλὰ πλουσιωτέρῳ μὲν ἄν, εἰ ἐσωφρόνεις, ἢ ἐμοὶ ἐδίδους; Plat. Gorg. 516 e καίτοι οὗτοι, εἰ ἶσαν ἄνδρες ἀγαϑοί, ὡς σὺ φῄς, οὐκ ἄν ποτε ταῠτα ἔπασχον; Xen. Hell. 6, 4, 13 οὐ γὰρ ἂν ἠδύναντο αὐτὸν ἀνελέσϑαι καὶ ζῶντα ἀπενεγκεῖν, εἰ μὴ οἱ πρὸ αὐτοῠ μαχόμενοι ἐπεκράτουν ἐν ἐκείνῳ τῷ χρόνῳ, praes. hist. ήδύναντο ἐπεκράτουν: Demosth. De cor. 9 εἰ μὲν οὖν περὶ ὧν ἐδίωκε μόνον κατηγόρησεν Αἰσχίνης, κἀγὼ περὶ αὐτοῠ τοῦ προβουλεύματος εὐϑὺς ἂν ἀπελογούμην; 76 ἀλλ' οὐκ ἂν ἔχοις· εἰ γὰρ εἶχες, οὐδὲν ἂν αὐτοῦ πρότερον νυνὶ παρέσχου; Plat. Euthyphr. 14 c ὃ εἰ ἀπεκρίνω, ἱκανῶς ἂν ἤδη παρὰ σοῦ τὴν ὁσιότητα ἐμεμαϑήκη; Andocid. Mystt. 92 εἰ γὰρ ἦλϑεν, ἐδέδετ' ἂν ἐν τῷ ξύλῳ; Demosth. Fals. leg. 173 καίτοι καὶ τἄλλ' ἂν ἅπαντ' ἀκολούϑως τούτοις ἐπέπρακτο, εἴ τις ἐπείϑετό μοι; Plat. Apol. 31 d εἰ ἐγὼ πάλαι ἐπεχείρησα πράττειν τὰ πολιτικὰ πράγματα, πάλαι ἂν ἀπολώλη καὶ οὔτ' ἂν ὑμᾶς ὠφελήκη οὐδὲν οὔτ' ἂν ἐμαυτόν; Aeschin. Ctes. 252 καὶ ἴσαι αἱ ψῆφοι αὐτῷ ἐγένοντο· εἰ δὲ μία μόνον μετέπεσεν, ὑπερώριστ' ἂν ἢ ἀπέϑανεν; Demosth. De cor. 133 καὶ εἰ μὴ ἡ βουλὴ ἡ ἐξ Ἀρείου πάγου ἐπεζήτησε τὸν ἄνϑρωπον καὶ συλλαβοῠσα ἐπανήγαγεν ὡς ὑμᾶς, ἐξήρπαστ' ἂν ὁ τοιοῠτος καὶ τὸ δίκην δοῠναι διαδὺς ἐξεπέμπετ' ἂν ὑπὸ τοῠ σεμνολόγου τουτουί; Demosth. Leochar. 54 ἔπειτ' εἰ μὲν αὑτὸν διαμεμαρτυρήκει, εἶχεν ἂν λόγον αὐτῷ τὸ πρᾶγμα; Mid. 51 εἰ μὲν τοίνυν μὴ χορηγὸς ὢν ταῦτ' ἐπεπόνϑειν ὑπὸ Μειδίου, ὕβριν ἄν τις μόνον κατέγνω τῶν πεπραγμένων αὐτῷ; Isocr. Phil. 56 λοιπὸν δ' ἂν ἶν ἡμῖν ἔτι περὶ τῆς πόλεως διαλεχϑῆναι τῆς ἡμετέρας, εἰ μὴ προτέρα τῶν ἄλλων εὖ φρονήσασα τὴν εἰρήνην ἐπεποίητο; Plat. Phaedon. 106 c ἐπεὶ εἰ τοῠτο ὡμολόγητο ἡμῖν, ῥᾳδίως ἂν διεμαχόμεϑα; Demosth. De cor. 200 εἰ γὰρ ταῠτα προεῖτο ἀκονιτί, περὶ ὧν οὐδένα κίνδυνον ὅντινα οὐχ ὑπέμειναν οἱ πρόγονοι, τίς οὐχὶ κατέπτυσεν ἂν σοῠ; Euerg. et Mnesib. 66 καίτοι πῶς ἂν εἰ μὴ πεπορισμένον τε ἶν καὶ ἐπηγγέλκειν αὐτοῖς, εὐϑὺς ἂν ἀπέλαβον; De cor. 79 τί ποτ' οὖν τοῖς ἄλλοις ἐγκαλῶν τῶν ἐμοὶ πεπραγμένων οὐχὶ μέμνηται; ὅτι τῶν ἀδικημάτων ἂνἐμέμνητο τῶν αὑτοῠ, εἴ τι περὶ ἐμοῠ γεγράφει. Indirect mit ὅτι Xen. Mem. 4, 4, 15 Λυκοῠργον δὲ καταμεμάϑηκας, ὅτι οὐδὲν ἂν διάφορον τῶν ἄλλων πόλεων τὴν Σπάρτην ἐποίησεν, εἰ μὴ τὸ πείϑεσϑαι τοῖς νόμοις μάλιστα ἐνειργάσατο αὐτῇ: Demosth. De cor. 174 εὖ γὰρ οἶδ' ὅτι, εἰ τοῦϑ' οὕτως ἐτύγχανεν ἔχον, οὐκ ἂν αὐτὸν ήκούομεν ἐν Ἐλατείᾳ ὄντα, ἀλλ' ἐπὶ τοῖς ἡμετέροις ὁρίοις; Her. 1, 4 δῆλα γὰρ δὴ ὅτι, εἰ μὴ αὐταὶ ἐβουλέατο, οὐκ ἂν ἡρπάζοντο, praes. hist., vgl. Demosth Aphob. 1, 55; indirecte Frage Demosth. Phaenipp. 1 εἰ μὴ γὰρ οὗτος ἡμῖν σαφῶς διώρισεν, οὐκ οἶδ' ὅποι προῆλϑεν ἄν ἡ τουτουὶ Φαινίππου τόλμα. Bedingungssätze werden in ind. des Nichtwirkl. meistens durch εἰ angeknüpft; sie können aber eben so gut wie in andern Modis durch andere relative Partikeln u. Pronomina angeknüpft werden: Lys. 32, 23 καὶ ὁπότερον τούτων ἐποίησεν, οὐδενὸς ἂν ἧττον Ἀϑηναίων πλούσιοι ἦσαν. Zuweilen wird ein Aussagesatz im ind. des Nichtwirkl. von mehreren Bedingungssätzen dieses Modus begleitet: Plat. Apol. 17 d ὥσπερ οὖν ἄν, εἰ τῷ ὄντι ξένος ἐτύγχανον ὤν, ξυνεγιγνώσκετε δήπου ἄν μοι, εἰ ἐν ἐκείνῃ τῇ φωνῇ τε καὶ τῷ τρόπῳ ἔλεγον, ἐν οἷσπερ ἐτεϑράμμην, καὶ δὴ καὶ νῦν τοῠτο ὑμῶν δέομαι δίκαιον κτἑ.: bedingend ist auch der Satz ἐν οἷσπερ ἐτεϑράμμην; Isocr. Antid. 33 εἰ γάρ τις ἶν ήδικημένος, εἰ καὶ τὸν ἄλλον χρόνον ἡσυχίαν εἶχεν, οὐκ ἂν ἠμέλησε τοῦ καιροῦ τοῠ παρόντος, ἀλλ' ἦλϑεν ἄν. Sehr oft erscheinen im ind. des Nichtwirkl. Aussagesätze ohne Bedingungssatz; dochkann u. muß dann stets ein Bedingungssatz ergänzt werden, da sich in diesem Modus nur Bedingtes aussagen läßt. Der zu ergänzende wieder dastehende Bedingungssatz kann in keinem andern Modusgedachtwerden, als ebenfalls im ind. des Nichtwirkl.; wie umgekehrtnur ein ind. des Nichtwirkl. denkbar ist als Hauptsatz zu einem Bedingungssatze dieses Modus; eine scheinbare Ausnahme machen Anakoluthien, doppelt-bedingte Sätze, von denen I e, u. der Sprachgebr. III b. Oft deutet ein Wort im Aussagesatze oder ein benachbarter Satz den Inhalt des zu ergänzenden Bedingungssatzes an; oft ist er in ein partic. zusammengefaßt. Hom. Od. 11, 418 ἀλλά κε κεῖνα μάλιστα ἰδὼν ὀλοφύραο ϑυμῷ, ἰδών = εἰ εἶδες; Iliad. 15, 224 μάλα γάρ κε μάχης ἐπύϑοντο καὶ ἄλλοι, scil. εἰ μάχη ἐγένετο, vgl. 228 ἐπεὶ οὔ κεν ἀνιδρωτί γ' ἐτελέσϑη; 5, 201 ἦ τ' ἂν πολὺ κέρϑιον ἦεν, »es wäre viel besser«, näml. »wenn ich gehorcht hätte«, was man dem vorausgehenden ἀλλ' ἐγὼ οὐ πιϑόμην entnimmt; 19, 271 οὐκ ἂν δή ποτε ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσιν ἐμοῖσιν Ἀτρείδης ὤρινε διαμπερές, οὐδέ κε κούρην ἦγεν ἐμεῦ ἀέκοντος ἀμήχανος· ἀλλά ποϑι Ζεὺς ἤϑελ' Ἀχαιοῖσιν ϑάνατον πολέεσσι γενέσϑαι; 3, 56 ἀλλὰ μάλα Τρῶες δειδήμονές· ἦ τέ κεν ἤδη λάινον ἕσσο χιτῶνα κακῶν ἕνεχ' ὅσσα ἔοργας; Od. 9, 303 τὸν μὲν ἐγὼ βούλευσα οὐτάμεναι· ἕτερος δέ με ϑυμὸς ἔρυκεν. αὐτοῦ γάρ κε καὶ ἄμμες ἀπωλόμεϑ' αἰπὺν ὄλεϑρον· οὐ γάρ κεν δυνάμεσϑα ϑυράων ὑψηλάων χερσὶν ἀπώσασϑαι λίϑον ὄβριμον, ὃν προσέϑηκεν, praes. hist. δυνάμεσϑα; 14, 61 ἦ γὰρ τοῦ γε ϑεοὶ κατὰ νόστον ἔδησαν, ὅς κεν ἔμ' ἐνδυκέως ἐφίλει καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, »der mich gut behandeln u. mir ein Eigenthum gegeben haben würde«, nämlich wenn die Götter seine Heimkehr nicht verhindert hätten; 13, 205 αἴϑ' ὄφελον μεῖναι παρὰ Φαιήκεσσιν αὐτοῦ· ἐγὼ δέ κεν ἄλλον ὑπερμενέων βασιλήων ἐξικόμην, ὅς κέν μ' ἐφίλει καὶ ἔπεμπε νέεσϑαι; Demosth. Polycl. 67 ἆρ' οὐκ ἂν ὠργίζεσϑέ μοι καὶ ἡγεῖσϑε ἂν ἀδικεῖν με; Plat. Phaedon. 91 b κακὸν γὰρ ἂν ἦν; Thuc. 1, 11 δῆλον δέ· τὸ γὰρ ἔρυμα τῷστρατοπέδῳ οὐκἂνἐτειχίσαντο; Aeschyl. Choeph. 709 ἄλλος δ' ὁμοίως ἦλϑεν ἂν τάδ' ἀγγελῶν; 701 ἐγὼ μὲν οὖν ξένοισιν ὧδ' εὐδαίμοσι κεδνῶν ἕκατι πραγμάτων ἂν ἤϑελον γνωστὸς γενέσϑαι καὶ ξενωϑῆναι; Plat. Phaedr. 228 a καίτοι ἐβουλόμην γ' ἂν μᾶλλον κτἑ.; Ar. Eccl. 151 ἐβουλόμην μὲν ἕτερον ἂν τῶν ἠϑάδων λέγειν τὰ βέλτισϑ', ἵν' ἐκαϑήμην ἥσυχος· νῦν δ' οὐκ ἐάσω κτἑ.; Soph. Phil. 427 οἴμοι, δύ' αὖ τώδ' ἐξέδειξας, οἷν ἐγὼ ἥκιστ' ἂν ἠϑέλησ' ὀλωλότοιν κλύειν; Aesch. Ctes. 115 Μειδίαν, ὃν ἐβουλόμην ἂν πολλῶν ἕνεκα ζῇν; Demosth. De cor. 126 αὐτὸς εἰρηκὼς ἃ τίς οὐκ ἂν ὤκνησε τῶν μετρίων ἀνϑρώπων φϑέγξασϑαι; Isocr. Antid. 255 ὧν μὴ διαταχϑέντων οὐκ ἂν οἷοί τ' ἦμεν οἰκεῖν μετ' ἀλλήλων; Demosth. Fals. leg. 308 ἔστιν οὖν ὅπως ταῠτ' ἄν, ἐκεῖνα προειρηκώς, ὁ αὐτὸς ἀνὴρ μη διαφϑαρεὶς ἐτόλμησεν εἰπεῖν; elliptisch oder Anatoluth Her. 8, 119 ὅκως οὐκ ἂν ἐξέβαλε; Isocr. Περὶ τοῦ ζεύγ. 7 οὕτω σαφῶς ἐπέδειξεν αὐτοὺς ψευδομένους, ὥστε παρὰ μὲν τῶν κατηγόρων ἡδέως ἂν ὁ δῆμος δίκην ἔλαβε, τὸν δ' εἰς Σικελίαν στρατηγὸν ἐχειροτόνησεν, Xen. Ages. 1, 26 ὥστε τὴν πόλιν ὄντως ἡγήσω ἂν πολέμου ἐργαστήριον εἶναι; Demosth. De cor. 30 οὐ γὰρ ἂν ἥψατ' αὐτῶν παρόντων ἡμῶν, ἢ οὐκ ἂν ὡρκίζομεν αὐτόν, ὥστε τῆς εἰρήνης ἂν διημαρτήκει καὶ οὐκ ἂν ἀμφότερα εἶχε, καὶ τὴν εἰρήνην καὶ τὰ χωρία; Fals. leg. 309 fragend ἔστιν ὅστις ἂν ὑπέμεινεν, vgl. Steph. 1, 33; Plat. Phaedon. 57 b οὔτε τις ξένος ἀφῖκται χρόνου συχνοῦ ἐκεῖϑεν, ὅστις ἂν ἡμῖν σαφές τι ἀγγεῖλαι οἷός τ' ἦν περὶ τούτων, πλήν γε δὴ ὅτι φάρμακον πιὼν ἀποϑάνοι; Demosth. De cor. 43 ὑμεῖς δ' ἤγετε τὴν εἰρήνην ὅμως· οὐ γὰρ ἦν. ὅ, τι ἂν ἐποιεῖτε, praes. hist.; 49 ἐπεὶ διά γε ὑμᾶς αὐτοὺς πάλαι ἂν ἀπολώλειτε; Thuc. 2, 89 ἐπεὶ οὐκ ἄν ποτε ἐπεχείρησαν ἡσσηϑέντες παρὰ πολὺ αὖϑις ναυμαχεῖν; Demosth. Aphob. 1, 50 ἐρωτηϑείς, πότερον ἐπιτροπευϑεὶς ἀπεδέξατ' ἂν. τοῦτον τὸν λόγον παρὰ τῶν ἐπιτρόπων, ἢ τἀρχαῖ' ἂν ἀπολαβεῖν ἠξίου σὺν τοῖς ἔργοις τοῖς γεγενημένοις, πρὸς μεν ταῦτ' ἀπεκρίνατο οὐδέν, Rhod. lib. 16 εὖ μὲν γὰρ πράττοντες οὐκ οἶδ' εἴ ποτ' ἂν εὖ φρονῆσαι ἠϑέλησαν. Besondere Erwähnung verdienen die Fälle wie Plat. Gorg. 506 b ἀλλὰ μὲν δὴ καὶ αὐ-τὸς ἡδέως μὲν ἂν Καλλικλεῖ τούτῳ ἔτι διελεγόμην, ἕως αὐτῷ τὴν τοῦ Ἀμφίονος ἀπέδωκα ῥῆσιν ἀντὶ τῆς τοῦ Ζήϑου: hier ist allerdings ἕως ἀπέδωκα Bedingungssatz, nämlich es ist zeitbedingend, analog dem conjunct. conditional. (II c); neben diesem Satze muß aber zu dem Aussagesatze ἡδέως μὲν ἂν διελεγόμην noch ein Bedingungssatz ergänzt werden, etwa εἰ οἷόν τ' ἦν. Homer läßt im Aussagesatze des Nichtwirklichen das ἄν weg Od. 3, 259 τῷ κέ οἱ οὐδὲ ϑανόντι χυτἡν ἐπὶ γαῖαν ἔχευαν, ἀλλ' ἄρα τόν γε κύνες τε καὶ οἰωνοὶ κατέδαψαν κείμενον ἐν πεδίῳ ἑκὰς ἄστεος, οὐδέ κέ τίς μιν κλαῠσεν Ἀχαιιάδων. Eben so leicht wie hier ist aus benachbarten Sätzen das ἄν zu ergänzen z. B. Demosth. Olynth. 3, 14 εἰ γὰρ αὐτάρκη τὰ ψηφίσματα ἦν, οὔτ' ἂν ὑμεῖς πολλὰ ψηφιζόμενοι μικρά, μᾶλλον δ' οὐδὲν ἐπράττετε τούτων, οὔτε Φίλιππος τοσοῠτον ὑβρίκει χρόνον· πάλαι γὰρ ἂν ἕνεκά γε ψηφισμάτων ἐδεδώκει δίκην. Inisolirten Sätzen fehlt ἄν sehr selten u. ist wohl in alle dgl. Stellen hineinzucorrigiren, z. B. Lycurg. Leocr. 23 εἰ μὲν οὖν ζῶν ἐτύγχανεν ὁ Ἀμύντας, ἐκεῖνον αὐτὸν παρειχόμην, Bekk. ἂν αὐτόν. Viele verwechseln mit dgl. Fällen zuvörderst die allen Sprachen gemeinsame nicht grammatische, sondern rhetorische Figur, welche in lebhafter Darstellung das Nichtgeschehene der Phantasie als geschehen vorführt, indem sie dengewöhnl. indicat. für die Construction des Nichtwirklichen gebraucht, »und jetzo war's um mich geschehen« statt »und jetzo wäre es um mich geschehn gewesen«, me truncus illapsus cerebro sustulerat, nisi Faunus ictum dextra levasset. Es verstehtsich von selbst, daß dabei Griechisch ἄν dem indicat. nicht einmal hinzugefügt werden darf, so daß von einer Auslassung des ἄν nicht die Rede sein kann; das imperf. ist dabei Griechisch nicht praes. oder fut. 1, wie im indicat. des Nichtwirkl., sondern praeterit., Gegenwart u. Zukunft müssen wie sonst überall im gewöhnl. ind. durch praes. u. fut. ausgedrückt werden. Her. 1, 187 τῇσι δὲ πύλῆσι ταύτῃσι οὐδὲν ἐχρᾶτο τοῦδε εἵνεκα, ὅτι ὑπὲρ κεφαλῆς οἱ ἐγίνετο ὁ νεκρὸς διεξελαύνοντι; Eurip. Hec. 1111 εἰ δὲ μὴ Φρυγῶν πύργους πεσόντας ᾖσμεν Ἑλλήνων δορί, φόβον παρέσχεν οὐ μέσως ὅδε κτύπος; mehr Beisp. bei Hermann ἌΝ p. 70 sqq. Auch zum Ausdrucke der Ironie dient diese Figur, z. B. Ar. Eccl. 772 ἀλλ' ἰδὼν ἐπειϑόμην, vgl. Hermann p. 74 sq. Nicht einmal dieser Figur gehört eine Anzahl von Wendungen, bei denen ebenfalls von Auslassung des ἄν geredet zu werden pflegt, während sie doch nur gewöhnliche auf gewöhnliche Art gebrauchte Indicative sind, z. B. όλίγου ἀπώλετο, » beinahe kam er wirklich um«, τό γ' ἐπ' ἐκεῖνον εἶναι ἐσώϑην, » in soweites auf Jenen ankam, war ich wirkl ich gerettet«, εἰ ἦσαν ἄνδρες αγαϑοί, ἐξῆν αὐτοῖς δεικνύναι τὴν ἀρετήν, »es stand ihnen wirklich frei«, ἡ πόλις ἐκινδύνευσε πᾶσα διαφθαρῆναι, εἰ ἄμενος ἐπεγένετο τῇ φλογί, »die Stadt war wirklichin Gefahr«; setzt man diese Wendungen in Gegenwart oder Zukunft um, so muß der gewöhnl. ind. fut., praes. oder perf. stehen, ἀπόλλυται (ἀπόλωλεν, ἀπολεῖται), σώζομαι (σέσωσμαι, σωϑήσομαι), εἰ ἀγαϑοί εἰσιν (ἔσονται) ἔξεστιν (ἐξέσται), εἰ ἐπιγίγνεται (ἐπιγέγονεν, ἐπιγενήσεται) κινδυνεύει (κεκινδύνευκε, κινδυνεύσει); wären die genannten praeterita Indicative des Nichtwirkl., so müßten sie in Gegenwart oder Zukunft umgesetzt vielmehr imperfecta werden oder bleiben, εἰ ἦσαν ἐξῆν ἄν, εἰ ἐπεγίγνετο ἐκινδύνευεν ἄν. So steht auch zuweilen ἐβουλόμην ohne ἄν nicht für ἐβουλόμην ἄν, sondern um auszudrücken »es war wirklich meine Absicht, die ich aber jetzt geändert habe«, s. z. B. Ar. Rann. 866 ἐβουλόμην μὲν οὐκ ἐρίζειν ἐνϑάδε, vgl. 870 ὅμως δ' ἐπειδή σοι δοκεῖ, δρᾶν ταῦτα χρή. Endlich finden sich statt eines Wunschsatzes im ind. des Nichtwirkl. oft χ ρῆν, ἔδει u. ä. praeterita, welche dabei nicht selten, nach Deutscher Auffassung, scheinbar Präsensbed. haben, ἔδει παρεῐναι Κῦρον = εἴϑε παρῆν Κῦρος, »wäre K. doch hier«; in dieser Function sind aber dgl. Verba keineswegs selber ind. des Nichtwirkl.; denn sie sagen aus, daß eine Nothwendigkeit wirklich vorhanden sei, der nur keine Rechnung getragen werde; es ist also keine Ausnahme von der Regel, daß ἄν in diesem Falle bei dgl. Verben nicht erscheint; sobald dgl. Verba ind. das Nichtwirkl. sind, d. h. sobald sie bezeichnen, was unterandern Umständen, die nicht obwalten nothwendig sein würde, haben sie ἄν: Demosth. De cor. i 95 καὶ εἰ νῠν τοσοῠτος κίνδυνος καὶ φόβος περιέστη τὴν πόλιν (in Wirklichkeit), τί ἄν, εἴ που τῆς χώρας ταὐτὸ τοῦτο πάϑος συνέβη, προσδοκῆσαι χρῆν; im Bedingungssatze des Nichtwirkl. χρῆν Eur. Alc. 738 εἰ δ' ἀπειπεῖν χρῆν με κηρύκων ύπο τὴν σὴν πατρῴαν ἑστίαν, ἀπεῖπον ἄν; Isocr. Antid. 17 ἐνϑυμουμένους ὅτι οὐδὲν ἂν ἔδει δίδοσϑαι τοῖς φεύγουσιν ἀπολογίαν, εἴπερ οἷόν τ' ἦν ἐκ τῶν τοῦ διώκοντος λόγων ἐψηφίσϑαι τὰ δίκαια; im Bedingungssatze des Nichtwirkl. ἔδει Plat. Protag. 313 a ἢ εἰ μὲν τὸ σῶμα ἐπιτρέπειν σε ἔδει τῳ, πολλὰ ἂν περιεσκέψω, εἴτ' ἐπιτρεπτέον εἴτε οὐ, καὶ εἰς συμβουλὴν τούς τε φίλους ἂν παρεκάλεις καὶ τοὺς οἰκείους; Demosth. Mid. 35 εἰ τοίνυν ἀπέχρη τοὺς τοῖς Διονυσίοις τι ποιοῠντας τούτων κατὰ τούτους τοὺς νόμους δίκην διδόναι, οὐδὲν ἂν προσέδει τοῠδε τοῦ νόμου. ἀλλ' οὐκ ἀπέχρη. Nach deutscher Vorstellung würde man statt des letzten ἀπέχρη vielmehr ἀπόχρη praes. erwarten. Aber wo der Augenblick der Gegenwart und die sich ihm zunächst anschließende Vergangenheit, deren Erzeugniß eben die Lage des gegenwärtigen Augenblicks ist, zusammen im Spiele sind, setzt der Grieche überhaupt lieber ein Präterium als ein Präsens. – Wie Hom. im Aussagesatze des Nichtwirkl. ἄν wegläßt, so setzt er andrerseits – e) περιττῶς im Bedingungssatze des Nichtwirkl. ἄν (κέν) hinzu Iliad. 23, 526 εἰ δέ κ' ἔτι προτέρω γένετο δρόμος ἀμφοτέροισιν, τῷ κέν μιν παρέλασσ' οὐδ' ἀμφήριστον ἔϑηκεν; Her. 1, 174 Ζεὺς γάρ κ' ἔϑηκε νῆσον, εἴ κ' ἐβούλετο, v. l. γ' ἐβούλετο. Hiervon ist zu unterscheiden der Att. Sprachgebr., welcher aussagende Hauptsätzeim ind. des Nichtwirkl. durchbloße Vorsetzungvon εἰ, negativ mit Verwandlung von οὐ in μή, zu Bedingungssätzen macht; hierbei ist das ἄν nicht περιττῶς. Man kann nämlich in allen syntactisch ausgebildeten Sprachen aussagende Hauptsätze jeder Construction sammt zugehörigen Bedingungssätzen einerseits von einem neuen Bedingungssatze bedingt werden lassen, andrerseits sie selbst sammt den zugehör. Bedingungssätzen zu Bedingungssätzen machen; in beiden Fällen erhält man doppelt-bedingte Hauptsätze. Auf beide Arten können Attisch aussagende Hauptsätze im ind. des Nichtwirkl. in ein Bedingungsverhältniß zu beliebigen Sätzen sowohl desselben als eines anderen Modus gebracht werden; wobei es natürlich keinen Unterschied macht, ob der nach Id jedem Aussagesatz im ind. des Nichtwirkl. nothwendige Bedingungssatz desselben Modus ausdrücklich dasteht, oder etwa in ein partic. zusammengefaßt ist, oder aus dem Zusammenhange ergänzt werden muß. In der am Ende von Id gegebenen Stelle Demosth. De cor. 195 wird z. B. ein Hauptsatz im ind. des Nichtwirkl. sammt ausdrücklich hinzugefügtem Bedingungssatze desselben Modus von einem Satze im gewöhnl. ind. bedingt; dasselbe Satzverhältniß, nur mit Unterdrückung des Bedingungssatzes im ind. des Nichtwirkl. z. B. Isocr. Antid. 33 ὅπου γὰρ ὁ μηδ' ἀκηκοὼς μηδὲν πώποτε φλαῠρον εἰς ἀγῶνά με τηλικουτονὶ κατέστησεν, ἦ που σφόδρ' ἂν οἱ κακῶς πεπονϑότες ἐπειρῶντ' ἂν δίκην παρ' ἐμοῦ λαμβάνειν. Der umgekehrte Fall, um den es sich eben in diesem Abschnitt handelt, findet sich z. B. Demosth. Timoth. 58 εἰ τοίνυν τοῠτο ἰσχυρὸν ἦν ἂν τούτῳ πρὸς ὑμᾶς τεκμήριον, κἀμοὶ γενέσϑω τεκμήριον πρὸς ὑμᾶς, entstanden aus dem Hauptsatze τοῦτο ἰσχυρὸν ἦν ἂν τούτῳ πρὸς ὑμᾶς τεκμήριον. nämlich εἰ παρέσχετο; Polycl. 67 εἰ τοίνυν ἂνἐμοὶ τότε ὠργίζεσϑε, ὅτι οὐκ ἐπετριηράρχησα, πῶς οὐχὶ νῠν προσήκει κτἑ.; ausgebildetere Gliederung Antiph. Chor. 29 καίτοι δεινὸν εἰ οἱ αὐτοὶ μὲν μάρτυρες τούτοις ἂν μαρτυροῠντες πιστοὶ ἦσαν, ἐμοὶ δὲ μαρτυροῦντες ἄπιστοι ἔσονται, entstanden aus οἱ αὐτοὶ μάρτυρες τούτοις μὲν μαρτυροῠντες (= εἰ τούτοις ἐμαρτύρουν) πιστοὶ ἂν ἦσαν, ἐμοὶ δὲ μαρτυροῠντες ἄπιστοι ἔσονται; ähnl. Dinarch. Demosth. 53. Noch gegliederter Aeschin. Timarch. 85 οὐκοῦν ἄτοπον ἂν εἴη, εἰ μηδὲν μὲν ἐμοῦ λέγοντος αὐτοὶ βοᾶτε τὴν ἐπωνυμίαν τῶν ἔργων ὧν σύνιστε τούτῳ, ἐμ οῠ δὲ λέγοντος ἐπιλέλησϑε, καὶ μὴ γενομένης μὲν κρίσεως περὶ τοῠ πράγματος ἥλω ἄν, γεγονότος δὲ ἐλέγχου ἀποφεύξεται. Auch bei Dichtern: Comic. ap. Plut. Consol. 16 (Meinek. Comicc. 4, 669) εἶτ εἶ μὲν ᾔδεις, ὅτι ταῠτον τὸν βίον, ὃν οὐκ ἐβίωσε, ζῶν διευτύχησεν ἄν, ὁ ϑάνατος οὐκ εὐκαιρος· εἰ δ' ἤνεγκεν ἂν οὗτος ὁ βίος τι τῶν ἀνηκέστων (näml. εἰ αὐτὸν ἐβίωσεν), ἴσως ὁ ϑάνατος αὐτὸς σοῠ γέγονεν εὐνούστερος; richtig emendirt Eur. In. fr. ap. Stob. Flor. 68, 12 χρῆν γὰρ τὸν εὐτυχοῠντ' ὅτι πλείστας ἔχειν γυναῖκας, εἴπερ ἂν τροφὴ δόμοις παρῆν (näml. εἰ εἶχε πλείστας), ὡς τὴν κακὴν μὲν ἐξέβαλλε δωμάτων, τὴν δ' οὖσαν ἐσϑλὴν ἡδέως ἐσώζετο. Die Sätze ὡς ἐξέβαλλε, τὴν δ' ἐσώζετο sind gewöhnliche Absichtssätze im ind. des Nichtwirkl. Wie aber durch Vorsetzung von εἰ zu Bedingungssätzen, eben so macht der Atticismus aussagende Hauptsätze im ind. des Nichtwirkl. durch bloße Vorsetzung von ὡς, negativ mit Verwandlung von οὐ in Erhaltung des ἄν nothwendig ist: Xen. An. 7, 6, 23 ἔδει τὰ ἐνέχυρα τότε λαβεῖν, ὡς μηδ' εἰ ἐβούλετο ἐδύνατο ἂν ταῠτα ἐξαπατᾶν, entstanden aus οὐκ ὲδύνατο ἂν ταῦτα ἐξαπατᾶν, οὐδ' εἰ ἐβούλετο, näml. εἰ τὰ ἐνέχυρα τότε ἐλάβομεν. – f) in Aussagesätzen bei'm ind. aor. bezeichnet ἄν sehr oft Wiederholung in der Vergangenheit, »es pflegte zu geschehen«, ἄ ν iterativum. An sich hat der aor nicht die Kraft, Wiederholung in der Vergangenheit zu bezeichnen; das imperf. hat sie; dennoch tritt öfters auch zu ihm das ἄν iterat. hinzu, aber als περιττόν, während der aor. durch dieses ἄν wesentlich verstärkt und erst durch dasselbe zu der Bedeutung u. Kraft des imperf. erhoben wird. Auch das praes. histor. vermag, als Vertreter des imperf., Wiederholung in der Vergangenheit zu bezeichnen, erhält aber dabei kein ἄν. Sehr selten wird dem plusquamperf. ein ἄν iterat. beigegeben; dabei hat das plusqpft. nicht, wie es im ind. des Nichtwirkl. der Fall ist (s. I d), dieselbe Tempusbedeutg wie der aor., sondern es behält die eines plusqpft. Bei Ar. Lys. 517 erscheinen neben einander alle drei Präterita mit dem ἄν iterat. verbunden, der aor., das imperf., das plusqpft.: τοιγὰρ ἔγωγ' ἔνδον ἐσίγων. ἕτερόν τι πονηρότερον δήπου βούλευμ' ἐπεπύσμεϑ' ἂν ὑμῶν· εἶτ' ἠρόμεϑ' ἄν· πῶς ταῦτ', ὦνερ, διαπράττεσϑ' ὧδ' ἀνοήτως; ὁ δέ μ' εὐϑὺς ὑποβλέψας ἂν ἔφασκ', εἰ μὴ τὸν στήμονα νήσω, ότοτύξε σϑαι μακρὰ τὴν κεφαλήν: »wir hatten öfters vernommen, u. wir fragten euch dann, und dann sagte der Mann.« Negirt werden nach der allgem. Regel diese Sätze mit dem ἄν iterat., als Aussagesätze, durch οὐ, die verschiedenen ihnen beigegebenen Arten von Bedingungssätzen, welche jetzt näher betrachtet werden sollen, sämmtlich, als Forderungssätze, durch μή. Wenn man eine Bedingung, welche öfters eintrat, und bei deren Eintritt jedesmal die betreffende Handlung wiederholt wurde, durch einen Satz ausdrücken will, so steht dieser im optat. praes. oder optat. aor. ohne ἄν, optativus iterativus; der optat. aor. hat dabei die Tempusbedtg eines plusqpft., der optat. praes. die eines imperf. Natürlich kann der optat. iterat. nicht allein Präteritis mit dem ἄν iterat. beigegeben werden, sondern auch dem imperf. ohne ἄν, u. dies Letztere geschieht sehr oft; selten ist der optat. iterat. Begleiter des praes. histor., wie Her. 1, 29. Soll eine Bedingung angegeben werden, bei deren Wiederholung öfters, aber nicht jedesmal die betreffende Handlung eintrat, so darf man den Bedingungssatz nicht in den optat. iterat. stellen, sondern muß den gewöhnl. indicat. ( ohne ἄν) gebrauchen. Dabei ist zu beachten, daß der optat. iterat., wie alle anderen optalivischen Bedingungssätze, u. wie die im conjunct. u. im ind. des Nichtwirkl., außer εἰ durch jedes andere beliebige Relativum angeknüpft werden kann, gleichviel ob der Satz uegativ oder positiv ist, während die eben erwähnten indicativischen Bedingungssätze, wenn sie positiv sind, wie alle anderen positiven Bedingungssätze im gewähnt. indicat., außer εἰ nur durch zusammengesetzte Relativa angeknüpft werden können; weil sie nämlich, durch andere einfache Relativa als εἰ angeknüpft, als Bedingungssätze nicht erkennbar u. von beschreibenden Relatiosätzen nicht zu unterscheiden sein würden; natürlich dürfen umgekehrt beschreibende Relativsätze im gewöhnl. indicat., wenn sie positiv sind, nur durch einfache Relativa angeknüpft werden; ist der Ausdruck negativ, so dürfen sowohl beschreibende als bedingende Relativsätze im gewohnt. indicat. beliebig durch einfache und zusammengesetzte Relativa angeknüpft werden, weil die nach der vorhin erwähnten allgem. Regel gebrauchten Negationen μή u. οὐ ausreichen, den Unterschied deutlich zu machen. Von dieser allgem. Regel über die Negation sind freilich, wie in anderen Modis ( Id II c III a u. c), so auch in den hier betrachteten Constructionen Ausnahmen denkbar; läßt man aus irgend einem Grunde hier dgl. Ausnahmen zu, so hat das auf die Aussagesätze mit dem ἄν iterat. u. auf die Sätze im optat. iterat. keinerlei weiteren Einfluß; will man aber im beschreibenden indicativischen Relativsatze die Negation μή verwenden, oder umgekehrt im bedingenden οὐ, so tritt die Regel über den Gebrauch der zusammengesetzten u. einfachen Relativa wieder in Kraft. Besonders deutlich lassen sich die hier betrachteten Satzverhältnisse an Xen. An. 4, 7, 16 machen, wo neben einem beschr. Relativsatze ein optat. iterat. u. ein positiver indicativischer Bedingungssatzder angegebenen Art auftritt: εἶχον μαχαίριον, ᾡ ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο· καὶ ἀποτέμνοντες ἂν τὰς κεφαλὰς ἔχοντες ἐπορεύοντο· καὶ ᾖδον καὶ ἐχόρευον ὁπότε οἱ πολέμιοι ὄψεσϑαι αὐτοὺς ἔμελλον: ὅτε ἔμελλον, negativ nach der Hauptregel ὅτε οὐκ ἔμελλον u. ὁπότε οὐκ ἔμελλον, wäre beschreibender Relativsatz, wie ᾡ ἔσφαττον, »damals als«; ὅτε μέλλοιεν oder ὁπότε μέλλοιεν oder εἰ μέλλοιεν, negativ nach der Hauptregel ὅτε μὴ μέλλοιεν oder ὁπότε μη μέλλοιεν oder εἰ μη μέλλοιεν, wäre optat. iterat., wie ὧν κρατεῖν δύναιντο, »jedesmal wenn«; ὁπότε ἔαελλον oder εἰ ἔμελλον, negativ ὁπότε μὴ ἔμελλον. oder ὅτε μὴ ἔμελλον oder εἰ μὴ ἔμελλον, ist bedingender indicativischer Relativsatz der oben bezeichneten Art, »in Augenblicken wann (wo)«, aber nicht »jedesmal wenn«. Es liegt auf der Hand, daß Krieger jedesmal im Stande sind, Gefangene zu tödten, aber nicht jedesmal zu singen u. zu tanzen, wenn die Feinde im Begriffe sind sie zu erblicken; denn die Feinde können unvermuthet in ihre Nähe kommen. Soph. Phil. 289 πρὸς δὲ τοῠϑ·, ὅ μοι βάλοι νευροσπαδὴς ἄτρακ τος, αὐτὸς ἂν τάλας εἰλυόμην δύστηνον ἐξέλκων πόδα πρὸς τοῠτ' ἄν· εἴ τ' ἔδει τι καὶ ποτὸν λαβεῖν, καί που πάγου χυϑέντος, οἷα χείματι, ξύλον τι ϑραῦσαι, ταῠτ' ἂν ἐξέρπων τάλας ἐμ ηχανώμην: jedesmal wenn Philoctet im Stande war auf die Jagd zu gehn und Wild zu erlegen, wird er auch im Stande gewesen sein sich bis zu der erlegten Beute auf irgend eine Art hinzuschleppen; aber gewiß erlaubte ihm die Krankheit nicht jedesmal seine Behausung zu verlassen, wenn es ihm an Wasser oder Feuerung gebrach. Beide hier bis jetzt betrachteten Arten von Bedingungssätzen, die indicativischen und der optat. iterat., sind, wie der conjunct. condit. (II c), zeitbedingend, indem sie ausdrücken, daß das von der Erfüllung der Bedingung abhängig Gemachte zu Zeiten eintrat, wo die Bedingung erfüllt wurde oder erfüllt worden war; es versteht sich von selbst, daß einem Aussagesatze mit dem ἄν iterat. außer dgl. Bedingungssätzen auch reinbedingende Sätze beigegeben werden können, d. h. solche, in denen ein dgl. zeitlicher Zusammenhang fehlt, wie z. B. οἱ Χάλυβες, εἴ περ ἀληϑῆ διηγεῖται (διηγήσατο) Ξενοφῶν, ὧν κρατεῖν δύναιντο ἀπέταμον ἂν τὰς κεφαλὰς πάντων. Eine doppelte Auffassung läßt Ar. Lys. 516 zu: Lysistrata erzählt εἶτ' ἀλγοῠσαι τἄνδοϑεν ὑμᾶς ἐπανηρόμεϑ' ἂν γελάσασαι, τί βεβούλευται παραγράψαι ὑμῖν; τί δέ σοι ταῠτ'; ἦ δ' ὃς ἂν ἁνήρ, οὐ σιγήσει; κἀγὼ' σίγων; ein anderes Weib unterbricht sie: ἀλλ' οὐκ ἂν ἐγώ ποτ' ἐσίγων; dieser entgegnet der Probulos κἂν ᾤμωξάς γ', εἰ μὴ 'σίγας; dies εἰ μὴ 'σίγας läßt sich sowohl reinbedingend als zeitbedingend auffassen; faßt man es zeitbedingend auf, so ist der Sinn »und in Fällen, wo du nicht schwiegest, bekamst du öfters (nicht immer) von deinem Manne Prügel«; faßt man den Satz reinbedingend auf, so ist der Sinn »und du pflegtest Prügel zu bekommen, wenn du nicht schwiegest«, d. h. »wenn es wahr ist, was du sagst, daß du nicht schwiegest«. Bei Weitem am häufigsten unter allen Arten von Bedingungssätzen wird Aussagesätzen mit dem ἄν iterat. der optat. iterat. beigegeben. Aor. mit ἄν im Folgesatze, begleitet von einem optat. iterat. Ar. Lys. 1236 νυνὶ δ' ἅπαντ' ἤρεσκεν· ὥστ' εἰ μέν γέ τις ᾄδοι Τελαμῶνος, Κλειταγόρας ᾄδειν δέον, ἐπῃνέσαμεν ἂν καὶ προσεπιωρκήσαμεν; Relativsatz mit ὅς Soph. Phil. 443 Θερσίτης τις ἦν, ὃς οὐκ ἂν εἵλετ' εἰσάπαξ εἰπεῖν, ὅπου μηδεὶς ἐῴη; meist Hauptsätze: Ar. Eqq. 571 εἰ δέ που πέσοιεν ἐς τὸν ὦμον ἐν μάχῃ τινί, τοῠτ· ἀπεψήσαντ' ἄν, εἶτ' ἠρνοῠντο μὴ πεπτωκέναι, ἀλλὰ διεπάλαιον αὖϑις; Thuc. 7, 71 εἰ μέν τινες ἴδοιέν πῃ τοὺς σφετέρους ἐπικρατοῠντας, ἀνεϑάρσησάν τε ἂν καὶ πρὸς ἀνάκλησιν ϑεῶν μη στερῆσαι σφᾶς τῆς σωτηρίας ἐτρέποντο; Isocr. Antid. 124 εἰ δὲ τύχοι προσορμισϑεὶς πρὸς τὴν χώραν, οὐκ ἂν ἐφῆκε τοῖς στρατιώταις ἁρ πάζειν, ἀλλὰ τοσαύτην εἶχεν ἐπιμέλειαν, ὅσην κτἑ.; Xen. An. 1, 9, 19 εἰ δέ τινα ὁρῴη δεινὸν ὀντα οἰκονόμον ἐκ τοῠ δικαίου καὶ κατασκευάζοντά τε ἧς ἄρχοι χώρας καὶ προσόδους ποιοῦντα, οὐδένα ἂν πώποτε ἀφείλετο, ἀλλ' ἀεὶ πλείω προσεδίδου; 2, 3, 11 καὶ ἐνταῦϑα ἦν Κλέαρχον καταμαϑεῖν ὡς ἐπεστάτει; καὶ εἴ τις αὐτῷ δοκοίη τῶν πρὸς τοῦτο τεταγμένων βλακεύειν, ἐκλεγόμενος τὸν ἐπιτήδειον ἔπαισεν ἄν, καὶ ἅμα αὐτὸς προσελάμβανεν εἰς τὸν πηλὸν ἐμβαίνων; Ar. Pac. 211 ὁτιὴ πολεμεῖν ᾑρεῖσϑ' ἐκείνων πολλάκις σπονδὰς ποιούντων· κεἰ μὲν οἱ Δακωνικοὶ ὑπερβάλοιντο μικρόν, ἔλεγον ἂν ταδί· –. εἰ δ' αὖ τι πράξαιντ' ἀγαϑὸν άττικωνικοὶ κἄλϑοιεν οἱ Δάκωνες εἰρήνης πέρι, ἐλέγετ' ἂν ὑμεῖς εὐϑύς κτἑ.; Demosth. Con. 4 ἣν οὖν δειπνοποιεῖσϑαι τοῖς ἄλλοις ὥραν συμβαίνοι, ταύτην ἂν ἤδη ἐπαρῴνουν οὗτοι; Xen. An. 3, 4, 20 sqq καὶ ὁπότε δέοι –, ἔσπευδεν ἕκαστος – · καὶ εὐεπίϑετον ἦν ἐνταῠϑα –. – ὁπότε μὲν συγκύπτοι – ὑπέμενον –, τότε δὲ παρῆγον –. ὁπότε δὲ διάσχοιεν αἱ πλευραὶ –, τὸ μέσον ἂν ἐξεπίμπλασαν, εἰ μὲν στενώτερον εἴη τὸ διέχον, κατὰ λόχους, εἰ δὲ πλατύτερον, κατὰ πεντηκοστῠς, εἰ δὲ πάνυ πλατύ. κατ' ἐνωμοτίας· –. εἰ δὲ καὶ – δέοι –, οὐκ ἐταράττοντο, ἀλλ' ἐν τῷ μέρει – διέβαινον· καὶ εἴ που δέοι –, ἐπιπαρῆσαν οὗτοι; Cyrop. 7, 1, 10 ὁπότε προσβλέψειέ τινας τῶν ἐν ταῖς τάξεσιν, τοτὲ μὲν εἶπεν ἂν –, τοτὲ δ' αὖ ἐν ἄλλοις ἂν ἔλεξεν –. ἐν ἄλλοις δ' ἂν προϊὼν εἶπεν –. ὁπότε δ' αὖ γένοιτο κατά τινας τῶν πρόσϑεν συμμαχεσαμένων, εἶπεν ἂν κτἑ. Von Aussagesätzen mit iterativen Präteritis können natürlich eben so gut wie von andern Präteritis indirecte Optative ( III d) abhängen: Plat. Apol. 22 b ἀναλαμβάνων οὖν αὐτῶν τὰ ποιήματα, ἅ μοι ἐδόκει μάλιστα πεπραγματεῠσϑαι αὐτοῖς, διηρώτων ἂν αὐτους τί λέγοιεν: das τί λέγοιεν ist indirecter Optativ u. vertritt ein directes τί λέγουσιν. Bei solcher Verbindung nun müssen Bedingungssätze im indirecten Optativ unterschieden werden vom optat. iterat.: Demosth. De cor. 219 ἀλλ' ὅμως οὐδεὶς πώποτε τούτων διὰ παντὸς ἔδωκεν ἑαυτὸν εἰς οὐδὲν τῇ πόλει, ἀλλ' ὁ μὲν γράφων οὐκ ἂν ἐπρέσβευσεν, ὁ δὲ πρεσβεύων οὐκ ἂν ἔγραψεν. ὑπέλειπε γὰρ αὐτῶν ἕκαστος ἑαυτῷ ἅμα μὲν ῥᾳστώνην, ἅμα δ', εἴ τι γένοιτ', ἀναφοράν: das εἴ τι γένοιτο ist indirecter Optativ und vertritt den conjunct. condit. (II c); nämlich ὑπέλειπεν, εἴ τι γένοιτο, ἀναφοράν ist so viel wie ὑπέλειπέ τινα πραγματείαν ταύτην λογιζόμενος ἔσεσϑαι, εἴ τι γένοιτο, ἀναφοράν, indirecter Ausdruck des directen αὕτη ἔσται, ἐάν τι γένηται, ὰναφορά. Eine doppelte Auffassung läßt z. B. Xen. Anab. 1, 9, 18 zu : ἀλλὰ μὴν εἴ τίς γέ τι αὐτῷ προστάξαντι καλῶς ὑπηρετήσειεν, οὐδενὶ πώποτε ἀχάριστον εἴασε τὴν προϑυμίαν: der Satz εἴ τις ὑπηρετήσειεν kann als indirecter Optativ betrachtet werden, da sich εἴασε als Verbum des Wollens betrachten läßt; dieser Auffassung steht der Gebrauch der Negation οὐ in οὐδενί nicht entgegen, da durch dies Wort nicht das ἀχάριστον (εἶναι) τὴν προϑυμίαν negirt wird, sondern das εἴασε; es kann aber auch das εἴ τις ὑπ ηρετήσειεν als optat. iterat. betrachtet werden; dieser Auffassung steht der Umstand nicht entgegen, daß bei'm aor. εἴασε das ἄν iterat. fehlt. Nämlich fehlen darf u. muß das ἄ ν iterat. bei'm aor., wenn die Wiederholung anderweitig im Satze schon genugsam hervorgehoben wird, wie in dem vorliegenden Falle durch das πώποτε, womit man in der eben betrachteten Stelle Demosth. De cor. 219 den Satz οὐδεὶς πώποτε ἔδωκεν vergleiche. So wird das ἄν iterat. öfters durch πολλάκις beseitigt: Hom. Iliad. 3, 232 πολλάκι μιν ξείνισσεν, ὁπότε Κρήτηϑεν ἵκοιτο; Lys. or. 27, 1 ἐνϑυμεῖσϑαι δὲ χρὴ ὅτι πολλάκις ἠκούσατε, ὁπότε βούλοιντό τινα ἀδίκως ἀπολέσαι, ὅτι κτἑ.; ohne optat. iterat. Xen. Mem. 1, 1, 1 πολλάκις ἐϑαύμασα. Außerdem darf das ἄν iterat. bei'm aor. auch dann fehlen, wenn es aus unmittelbar benachbarten Sätzen sich von selbst ergänzt, z. B. Soph. Phil. 297 εἶτα πῠρ ἂν οὐ παρῆν, ἀλλ' ἐν πέτροισι πέτρον ἐκτρίβων μόλις ἔφην' ἄφαντον φῶς, ὃ καὶ σώζει μ' ἀεί. Bei Homer erscheint überhaupt das ἄ ν iterat. in sicheren Stellen nicht; eine unsichere s. Ic; Regel ist jedenfalls bei Hom. statt des ἄν iterat. der Gebrauch von Iterativformen: Iliad. 2, 188 ὅν τινα μὲν βασιλῆα καὶ ἔξοχον ἄνδρα κιχείη, τὸν δ' ἀγανοῖς ἐπέεσσιν ἐρητύσασκε παραστάς, 198 ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, τὸν σκήπτρῳ ἐλάσασκε; vgl. 10, 490 Od. 8, 88. 22, 315. Mit der Iterativform pleonastisch κέν verbunden Od. 2, 104. 19, 149. 24, 139 ἔνϑα κεν ἠματίη μὲν ὑφαίνεσκεν (–ον) μέγαν ἱστόν, νύκτας ἀλλύεσκεν (–ον), ἐπεὶ δαΐδας παραϑεῖτο (–ϑείμ ην), Wolf u. Bekk. ἔνϑα καί. In sicheren Stellen die Iterativ form mit ἄν bei Herodot, 3, 119 ἡ δὲ γυνὴ τοῠ 'ἴνταφέρνεος φοιτέουσα έπὶ τὰς ϑύρας τοῠ βασιλέος κλαίεσκε ἂν καὶ όδυρέσκετο; 4, 78 εὖτε ἀγάγοι τὴν στρατιὴν τὴν. Σκυϑέων ἐς τὸ Βορυσϑενεϊτέων ἄστυ, –, ἐς τούτους ὅκως ἔλϑοι ὁ Σκύλης, τὴν μὲν στρατιὴν καταλείπεσκε ἐν τῷ προαστείῳ, αὐτὸς δὲ ὅκως ἔλϑοι ἐς τὸ τεῖχος καὶ τὰς πύλας ἕγκληίσειε, τὴν στολὴν ἀποϑέμενος τὴν Σκυϑικὴν λάβεσκε ἂν 'Ἑλληνίδα ἐσϑῆτα, ἔχων δ'ἂν ταύτην ἠγόραζε – τὰς δὲ πύλας έφύλασσον – καὶ τἆλλα ἐχρᾶτο – καὶ ἐποίεε –. ὅτε δὲ διατρίψειε μῆνα ἢ πλέον τούτου, ἀπαλλάσσετο –. ταῦτα ποιέεσκε πολλάκις; vgl. 2. 174. 4, 42. 130, in welchen Stellen die Iterativformen mit ἄν in der Art von Participien begleitet werden, daß ἄν zunächst mit diesen zu verbinden sein dürfte, vgl. VI; ἄν iterat. ohne Iterativform 1, 196. 2, 109. 3, 51. 148. 4, 200. 7, 211. – g) einige Male findet sich der indicat. praeter. mit dem ἄν iterat. auch in Bedingungssätzen statt des optat. iterat., doch wohl nicht so, daß dabei auch im zugehör. Aussagesatze das ἄν iterat. erschiene: Lucian. Diall. Mortt. 9, 2 καὶ μακάριος ἦν αὐτῶν ὅντινα ἂν καὶ μόνον προσέβλεψα, = ὅντινα προσβλέψαιμι; Demon. 10 πλέον δὲ ἢ ἔλαττον ἔχαιρε συνὼν ἐνίοις αὐτῶν, μόνοις ἐξιστάμενος ὁπόσοι ἂν ἐδόκουν αὐτῷ ὑπὲρ τὴν τῆς ϑεραπείας ἐλπίδα διαμαρτάνειν, = ὁπόσοι δοκοῖεν; Antiph. Chor. 11 ἀλλ' ὥσπερ ἂν ἥδιστα καὶ ἐπιτηδειότατα ἀμφοτέροις ἐγίγνετο, ἐγὼ μὲν ἐκέλευον καὶ ᾐτούμην, οἱ δ' ἑκόντες καὶ βουλόμενοι ἔπεμπον, = ὥσπερ γίγνοιτο; Her. 3, 150 γυναῖκα ἕκαστος μίαν προσεξαιρέετο τὴν ἂν ἐβούλετο ἐκ τῶν ἑωυτοῦ οἰκίων, v. l. τὴν ἐβούλετο: τὴν ἐβούλετο ist beschreibender Relativsatz, τὴν ἂν ἐβούλετο bedingender Relativsatz, von derselben Bedeutung wie der optat. iterat., ἣν βούλοιτο. In die Gegenwart versetzt würde τὴν ἂν ἐβούλετο heißen τὴν ἂν βούληται, dagegen την ἐβούλετο würde heißen τὴν βούλεται, vgl. II c. Wie die Prosa den indicat. praeter. mit dem ἄν iterat., so gebraucht Hom. die Iterativform auch im Bedingungssatze statt des optat. iterat., u. zwar so, daß daneben im zugehör. Aussagesatze ebenfalls die Iterativform erscheint, Iliad. 24, 572 ἄλλους μὲν γὰρ παῖδας ἐμοὺς πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεὺς πέρνασχ', ὅν τιν' ἕλεσκε, πέρην ἁλὸς ἀτρυγέτοιο, = ὅν τινα ἕλοι; wie Her. im Aussagesatze das ἄν iterat. pleonastisch mit der Iterativform verbindet, so Hesiod. im Bedingungssatze κέν, lrgm. Etymol. m. p. 21, 28 ὅττι κε χερσὶ λάβεσκεν, ἀείδελα πάντα τίϑεσκεν. v. l. πάντα γὰρ ὅσσα λάβεσκεν Tzetz. Lyc. 344 Eudoc. p. 375. 394 (Marckscheff. p. 325). – h) unter If ist bemerkt worden, daß Bedingungssätze im gewöhnl. indicat. (ohne ἄν) außer εἰ nur mit zusammengesetzten Relativis angeknüpft werden dütsen, wenn sie positiv sind, oder die Negation οὐ haben. Vielleicht ist zuweilen statt des zusammengesetzten Relativs bei Präteritis das einfache mit ἄν gebraucht worden: Her. 1, 108 λάβε τὸν ἂν Μανδάνη ἔτεκε παῖδα, φέρων δὲ ἐς σεωυτοῠ ἀπόκτεινον· μετὰ δὲ ϑάψον τροπῳ ὅτεῳ αὐτὸς βούλεαι, v. l. τὸν Μανδάνη: Letzteres wäre beschreibender Relativsatz, »das Kind, welches M. gebar«, τὸν ἂν ἔτεκε bedingender Relativsatz, = ὅντινα ἔτεκε, »was es auch immer für ein Kind sein mag, das sie gebar«, wie τρόπῳ ὅτεῳ βούλεαι. – i) in Gleichnissenn. Sentenzen wird der ind. aor. ohne ἄν statt des praes. gesetzt, gnomischer aorist; so auch Hom. oft, deraberauch ἄν beifügt, Od. 18, 263 καὶ γὰρ Τρῶάς φασι μαχητὰς ἔμμεναι ἄνδρας, ἠμὲν ἀκοντιστὰς ἠδὲ ῥυτῆρας όιστῶν ἵππων τ' ὠκυ πόδων ἐπιβήτορας, οἵ κε τάχιστα ἔκριναν μέγα νεῖκος ὁμοιίου πολέμοιο, »welche zu entscheiden pflegen«, praes.
II. Mit dem conjunctiv., a) ungewiß ob in Aufforderungen: conjunct. hortativus, in der Frageform, welche Zweifel über den zu fassenden Entschluß ausdrückt, conjunct. dubitat. genannt; Hauptsätze u. Nebensätze; in or. obl. wird der hortativus stets in den infin. verwandelt, der dubitativus kann durch den indirecten optat. (III d) vertreten werden, wenn das regierende Verbum ein praeter. ist, kann aber auch bei regier. praeter. u. muß bei regier. Haupttempus conjunct. bleiben; das Tempus wird, nach der allgem. Regel, bei'm Uebertritt in or. obl. nicht geändert: ἴωμεν »laßt uns gehen«, ἆρ' ἴωμεν »sollen wir gehen?«, εὗρεν ὁδόν, ῃ ἴωμεν »er fand einen Weg, auf dem laßt uns gehen«, εὗρεν ὁδόν, ᾗ ἆρ' ἴωμεν »sollen wir auf dem gehen?«, οὐκ ἴσμεν, εἰ ἴωμεν »wir wissen nicht ob wir gehen sollen«, οὐκ ᾔδειμεν, εἰ ἴωμεν oder εἰ ἴοιμεν. Bei diesem conjunct. ist ἄν entschieden müßig; doch findet es sich bei'm dubitat. in mehreren Stellen, in denen man es freilich theils zu einem benachbarten Verbo ziehen, theils emendiren will; z. B. Plat. Legg. 2, 655 c τί ποτ' ἂν οὖν λέγωμεν τὸ πεπλανηκὸς ἡμᾶς εἶναι: man zieht das ἄν zu εἶναι; Protag. 319 b σοὶ δὲ λέγοντι οὐκ ἔχω ὅπως ἂν ἀπι στῶ: man conjicirt ὅπως ἀπιστῶ u. ὅπως ἂν ἀπιστοίην; vgl. Xen. An. 2, 4, 20. Regelrecht gebraucht die Att. Prosa den conj. dubitat. in directer Rede nur inderersten Person, in or. obl. nur in derselben Person, in welcher das Subject des regier. Satzes steht; bei Dichtern ist vielfach der Gebrauch freier, ausnahmsweise selbst in Att. Prosa: Demosth. Lept. 117 τίνος εἵνεκ' ἐφ' ἡμῶν πρῶτον καταδειχϑῇ τοιοῠτον ἔργον, »weshalb soll in unserer Zeit zum ersten Male dergleichen geschehen?« Einsolcher Fall mit ἂν Plat. Phil. 15 d πόϑεν οὖν ἄν τις ταύτης ἄρξηται πολλῆς οὔσης καὶ παντοίας περὶ τὰ ἀμφισβητούμενα μάχης, v. l. οὖν τις. – Eben so περιττῶς, aber in vielen sicheren Stellen erscheint mit dem conjunct. ἄ ν – b) in Absichtssätzen. Dabei sind einige Unterscheidungen zu machen. Völlig sicher ist das ἄν περιττόν im conjunctivischen Absichtssatze nur neben ὡς u. ὅπως beiden Att. u. bei Herodot, u. neben ἵνα in einer Homerischen Stelle. Was zunächst ὡς u. ὅπως betrifft, so ist für die Att. Prosa lehrreich z. B. Plat. Gorg. 481 a ἐὰν δὲ ἄλλον ἀδικῇ ὁ ἐχϑρός, παντὶ τρόπῳ παρασκευαστέον καὶ πράττοντα καὶ λέγοντα, ὅπως μὴ δῷ δίκην μηδὲ ἔλϑῃ παρὰ τὸν δικαστήν· ἐὰν δὲ ἔλϑῃ, μηχανητέον ὅπως ἂν διαφύγῃ καὶ μὴ δῷ δίκην ὁ ἐχϑρός: hier stehen ὅπως ohne u. ὅπως mit ἄν neben einander offenbar ohne irgend einen Unterschied in der Bedeutung. Eben so deutlich in Bezug auf ὡς ist Xen. Mem. 1, 4, 6 πρὸς δὲ τούτοις, οὐ δοκεῖ σοι καὶ τόδε προνοίας ἔργῳ ἐοικέναι, τὸ ἔπεὶ ἀσϑενὴς μέν ἐστιν ἡ ὄψις, βλεφάροις αὐτὴν ϑυρῶσαι, ἅ, ὅταν μὲν αὐτῇ χρῆσϑαί τι δέῃ, ἀναπετάννυται, ἐν δὲ τῷ ὕπνῳ συγκλείεται; ὡς δ' ἂν μηδὲ ἄνεμοι βλάπτωσιν, ἠϑμὸν βλεφαρίδας ἐμφῠσαι, ὀφρύσι τε ἀπογεισῶσαι τὰ ὑπὲρ τῶν ὀμμάτων, ὡς μηδ' ὁ ἐκ τῆς κεφαλῆς ἱδρὼς κακουργῇ. Hiernach sind die Stellen zu beurtheilen, in denen neben einem oder mehreren solchen Sätzen mit ἄν kein anderer ohne ἄν sich findet, z. B. Xen. Mag. Equitt. 9, 2 πάντων δὲ τῶν ὑπομνημάτων ἔμοιγε δοκεῖ κράτιστον εἶναι τὸ ὅσα ἂν γνῷ ἀγαϑὰ εἶναι, ἐπιμελεῖσϑαι ὡς ἂν πραχϑῇ. ὀρϑῶς δὲ γιγνωσκόμενα οὐ φέρει καρπόν, οὔτε ἐν γεωργίᾳ οὔτε ἐν ναυκληρίᾳ οὔτε ἐν ἀρχῇ, ἢν μή τις ἐπιμελῆται, ὡς ἂν ταῠτα περαίνηται. Plat. Rep. 3, 411 e ἐπὶ δὴ δύο ὄντε τούτω, ὡς ἔοικε, δύο τέχνα ϑεὸν ἔγωγ' ἄν τινα φαίην δεδωκέναι τοῖς ἀνϑρώποις, μουσικήν τε καὶ γυμναστικὴν ἐπὶ τὸ ϑυμοειδὲς καὶ τὸ φιλόσοφον, οὐκ ἐπὶ ψυχὴν καὶ σῶμα, εἰ μὴ εἴη πάρεργον, ἀλλ' ἐπ' ἐκείνω, ὅπως ἂν ἀλλήλοιν ξυναρμοσϑῆτον ἐπιτεινομένω καὶ ἀνιεμένω μέχρι τοῦ προσήκοντος; Phaedon. 59 e λύουσι γάρ, ἔφη, οἱ ἕνδεκα Σωκράτη καὶ παραγγέλλουσιν, ὅπως ἂν τῇδε τῇ ἡμέρᾳ τελευτήσῃ. Eben so sicher ist die Sache beiden Attischen Dichtern, obgleich hier die Stelle Aeschyl. Choeph. 983 ff entgegentritt, auf welche gestützt Hermann ἌΝ p. 119 ff nachzuweisen sucht, daß überhaupt bei den Att., nicht nur bei den Dichtern, sondern auch bei den Prosaikern, die Setzung u. Weglassung des ἄν in conjunctivischen Absichtssätzen mit ὡς u. ὅπως einen Unterschied in der Bedeutung begründe. In der genannten Stelle sagt Orestes ἐκτείνατ' αὐτόν, καὶ κύκλῳ παρασταδὸν στέγαστρον ἀνδρῶν δείξατ', ὡς ἴδῃ πατήρ, οὐχ οὑμός, ἀλλ' ὁ πάντ' ἐποπτεύων τάδε Ἥλιος, ἄναγνα μητρὸς ἔργα τῆς ἐμῆς, ὡς ἂν παρῇ μοι μάρτυς ἐν δίκῃ ποτέ, ὡς τόνδ' ἐγὼ μετῆλϑον ἐνδίκως μόρον τὸν μητρός: hier findet Hermann den Unterschied, daß Helios das ausgebreitete velamen nothwendiger Weise sehen müsse, während das judicium noch nicht so gewiß bevorstehe, daß Orestes von dem abzulegenden Zeugnisse mit Sicherheit reden könne. Angenommen dieser Unterschied finde in dieser Stelle zwischen dem Absichtssatze mit ἄν u. dem ohne ἄν wirklich Statt, was bestritten werden kann, so ist das doch eben nur Zufall. Hermann citirt freilich eine ganze Reihe von Stellen aus Att. Dichtern, in denen theils ὡς oder ὅπως ohne ἄν, theils ὡς oder ὅπως mit ἄν in demselben Sinne gebraucht sei, wie ὡς mit u. ὡς ohne ἄν in jener Stelle der Choephoren; allein bei der Durchmusterung dieser Stellen kommt man vielmehr zu einem entgegengesetzten Ergebniß, daß man nämlich, wenn man sich sträube, die περιττότης des ἄν zuzugeben, auf endlose, unhaltbare Spitzfindigkeiten hingedrängt werde. So z. B. vergleicht Hermann selbst p. 121 Aeschyl. Choeph. 439 ἐμασχαλίσϑης δ' ἔϑ' ὡς τόδ' εἰδῇς mit Suppl. 930 ἀλλ' ὡς ἂν εἰδῇς, ἐννέπω σαφέστερον: hier kann das ὡς ἄν unmöglich denselben Sinn haben, den es nach Hermann in der Stelle Choeph. 983 ff hat; denn von einem erst eventualiter in der Folgezeit unter gewissen Bedingungen eintretenden Wissen ist hier nicht die Rede. Aber so erklärt Hermann hier auch nicht; er sagt vielmehr, Suppl. 930 heiße ὡς ἂν εἰδῇς scias licet, Choeph. 439 ὡς τόδ' εἰδῇς hoc te scire volo. Das sind denn also rein willkührliche Deuteleien. Hermann vergleicht mit diesen beiden Stellen noch Aeschyl. Prom. 824 τὸ πᾶν πορείας ἥδε τέρμ' ἀκήκοεν. ὅπως δ' ἂν εἰδῇ μὴ μάτην κλύουσά μου, ἃ πρὶν μολεῖν δεῠρ' ἐκμεμόχϑηκεν φράσω, τεκμήριον τοῦτ' αὐτὸ δοὺς μύϑων ἐμῶν u. Ar. Plut. 112 σοὶ δ' ὡς ἂν εἰδῇς ὅσα, παρ' ἡμῖν ἢν μένῃς, γενήσετ' ἀγαϑά, πρόσεχε τὸν νοῠν, ἵνα πύϑῃ: auch diese beiden Stellen sind entschieden gegen Hermanns Ansicht. Man vgl. ferner Choeph. 767 ἢ πῶς; λέγ' αὖϑις, ὡς μάϑω σαφέστερον ib. 771 ἀλλ' αὐτὸν ἐλϑεῖν, ὡς ἀδειμάντως κλύῃ, ἄνωχϑ' ὅσον τάχιστα γαϑούσῃ φρενί; Prom. 10 τοιᾶσδέ τοι ἁμαρτίας σφὲ δεῖ ϑεοῖς δοῦναι δίκην, ὡς ἂν διδαχϑῇ τὴν Διὸς τυραννίδα στέργειν, φιλανϑρώ που δὲ παύεσϑαι τρόπου; ib. 706 σὺ δ', Ἰνάχειον σπέρμα, τοὺς ἐμοὺς λόγους ϑυμῷ βάλ', ὡς ἂν τέρματ' ἐκμάϑῃς ὁδοῠ; ib. 654 σὺ δ', ὦ παῖ, μὴ' πολακτίσῃς λέχος τὸ Ζηνός, ἀλλ' ἔξελϑε πρὸς Λέρνης βαϑὺν λειμῶνα, ποίμνας βουστάσεις τε πρὸς πατρός, ὡς ἂν τὸ δῖον ὄμμα λωφήσῃ πόϑου. Hermann selbst gesteht p. 121 saepe non multum interest, addaturne ἄν, an omittatur, u. non est tamen dissimulaudum, inveniri locos quosdam, in quibus mirere additum esse ἄν. Die gegen ihn sprechenden Beispiele, welche er dabei anführt, möge man bei ihm selbst vergleichen. Die beiden oben vorgelegten Stellen Plat. Gorg. 481 a Xen. Mem. 1, 4, 6, in denen die περιττότης des ἄν handgreiflich ist, läßt er ungenannt bei Seite liegen. Ebenso folgende zwei Sätze aus Ar. Equitt., wo Kleon 917 dem Wursthändler droht ἐγώ σε ποιήσω τριηραρχεῖν, ἀναλίσκοντα τῶν σαυτοῦ, παλαιὰν ναῦν ἔχοντ', εἰς ἣν ἀναλῶν οὐκ ἐφέξεις οὐδὲ ναυπηγούμενος· διαμηχανήσομαί ϑ' ὅπως ἂν ἱστίον σαπρὸν λάβῃς u. 926 δώσεις ἐμοὶ καλὴν δίκην, ἰπούμενος ταῖς εἰσφοραῖς. ἐγὼ γὰρ ἐς τοὺς πλουσίους σπεύσω σ' ὅπως ἂν ἐγγραφῇς: es wäre in jeder Beziehung unpassend, wenn in diesen Drohungen die Erfüllung der Absicht in irgend einer Art als ungewiß, bedingt, eventuell, zweifelhaft dargesiellt werden sollte; vielmehr zeigt sich hier deutlich, daß bei den Att. Dichtern wie bei den Att. Prosaikern das ἄν Nichts ist als rhetorisch-wohlklingendes Anhängsel des ὅπως oder ὡς, welches beliebig gesetzt u. weggelassen werden konnte; ohne Zweifel war bei den Dichtern auf die Setzung oder Weglassung namentlich auch das Metrum von bedeutendem Einfluß. Eben so wie bei den Att. Prosaikern liegt die Sache bei Herodot., man sehe 1, 5 ὡς ἂν μὴ κατάδηλος γένηται; 1, 11 ὡς ἂν μὴ πάντα πειϑόμενος Κανδαύλῃ τοῦ λοιποῦ ἴδῃς, τὰ μή σε δεῖ; 1, 24 ὡς ἂν ταφῆς ἐν γῇ τύχῃ; 1, 36 ὡς ἄν μιν ἐξέλωμεν ἐκ τῆς χώρης; 3, 85 ὡς ἂν ἡμεῖς σχῶμεν τοῠτο τὸ γέρας καὶ μὴ ἄλλος τις; 8, 7 ὡς ἂν μὴ ὀφϑέωσι ὑπὸ τῶν πολεμίων περιπλώουσαι Εὔβοιαν; 9, 7, 2 ὡς ἂν τὸν βάρβαρον δεκώμεϑα ἐν τῇ Ἀττικῇ; 1, 20 ὅκως ἄν τι προειδὼς πρὸς τὸ παρεὸν βουλεύηται. Ganz anders verhält es sich mit Homer. Zuvörderst ist zu bemerken, daß es bei ihm eine Anzahl conjunctivischer Sätze mit ὡς ἄ ν giebt, welche sich hierher ziehn lassen, dagegen mit ὅπως ἄν keinen einzigen; es ist dies jedoch schwerlich mehr als Zufall, ein Zufall jener auf den ersten Blick befremdenden Art, wie sie in der Homerischen Sprache nicht selten u. den Kennern wohl bekannt sind. Etwas trägt im vorliegenden Falle zur Erklärung wohl der Umstand bei, daß ὡς dem Homer überhaupt weit geläufiger ist u. im Allgemeinen weit häufiger bei ihmvorkommtals ὅπως. Ummögliche Mißverständnisse von vorn herein abzuschneiden. kann bemerkt wer den, daß Sätze wie z. B. Od. 1, 295 φράζεσϑαι δὴ ἔπειτα κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμὸν ὅππως κε μνηστῆρας ἐνὶ μεγάροισι τεοῖσιν κτείνῃς oder 4, 545 ἀλλὰ τάχιστα πείρα ὅπως κεν δὴ σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι, welche manche Neuere für Absichtssätze halten, vielmehr entschieden u. unzweifelhaft indirecte Fragen sind, von der unter II d zu betrachtenden Art. Conjunetivische Sätze mit ὡς ἄν, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können, sind z. B. Iliad. 16, 84 πείϑεο δ' ὥς τοι ἐγὼ μύϑου τέλος ἐν φρεσὶ ϑείω, ὡς ἄν μοι τιμὴν μεγάλην καὶ κῠδος ἄρηαι πρὸς πάντων Δαναῶν, ἀτὰρ οἱ περικαλλέα κούρην ἂψ ἀπονάσσωσιν, ποτὶ δ' ἀγλαὰ δῶρα πόρωσιν; 1. 32 ἀλλ' ἴϑι, μή μ' ἐρέϑιζε, σαώτερος ὥς κε νέηαι. Unter II e wird über den Ursprungdes ἄν περιττόν imconjunctivischen Absichtssatze Einiges bemerkt werden, was an einer früheren Stelle schwerer verständlich sein würde, und dabei wird sich zeigen, daß diese conjunctivischen Sätze mit ὡς ἄν bei Homer nicht nur als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können, sondern außer dieser Auffassung auch noch andere zulassen. Bcispätercnnichtattischen Dichtern finden sich conjunctivische Sätze sowohl mit ὅπ ως ἄν als mit ὡς ἄν, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können; ob aber u. in wie weit bei diesen Dichtern dieselben Zweifel wie bei Homer statthaft seien, mag hier unerörtert bleiben. Mit dem dichterischen ὄφρα verbinden Nichtattische Dichter, sowohl Homer als spätere, die Partikel ἄν in conjunctivischen Sätzen, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können; doch sind daneben auch hier wenigstens für gewisse Homerische Stellen entschieden noch andere Auffassungen möglich. In Bezug auf die Späteren bleibe auch hier die Sache dahingestellt. Beispiele: Hom. Od. 18, 364 ἀλλὰ πτώσσειν κατὰ δῆμον βούλεαι, ὄφρ' ἂν ἔχῃς βόσκειν σὴν γαστέρ' ἄναλτον; 3, 359 ἀλλ' οὗτος μὲν νῦν σοὶ ἅμ' ἕψεται, ὄφρα κεν εὕδῃ σοῖσιν ἐνὶ μεγάροισιν; Iliad. 2, 440 ἴομεν, ὄφρα κε ϑᾶσσον ἐγείρομεν ὀξὺν Ἄρηα: Homerisch verkürzte Conjunctive = ἴωμεν, ἐγείρωμεν. Conjunctivische Sätze mit ἵνα ἄν, in denen sich ἵνα als Absichtspartikel auffassen läßt, sind in der ganzen Griechischen Literatur äußerst selten, und kritisch sicher ist nur eine einzige Stelle, Hom. Od. 12, 156 ἀλλ' ἐρέω μὲν έγών, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευάμενοι ϑάνατον καὶ κῆρα φύγωμεν: für den zweiten Conjunctiv φύγωμεν giebt es eine Lesart φύγοιμεν, aber für den ersten Conjunctiv ϑάνωμεν ist in der Ueberlieferung noch keine andere Lesart nachgewiesen; in den Scholien lies't man bei der Stelle nur Folgendes: ἐν ἀμφοτέροις πλεονάζει ὁ κέν, ἢ ἑλώμεϑα τὸν ϑάνατον, ἢ τὰ πρὸς σωτηρίαν παρασκευασώμεϑα: dadurch werden beide Conjunctive geschützt u. als allein richtige Lesart bezeichnet. Dagegen Eustath. zu der Stelle p. 1717, 60 lies't ohne weitere hierher gehörige Bemerkungen zu machen ἀλλὰ ἐρέω μὲν ἐγώ, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευσάμενοι ( sic) ϑάνατον καὶ κῆρα φύγοιμεν. Wollte man wirklich beide Verba in den optat. setzen, ϑάνοιμεν, φύγοιμεν, so würde man damit nichts Wesentliches erreichen; denn die Verbindung von ἵνα als Absichtspartikel mit dem von ἄν begleiteten optat. ist eben so unerhört wie die hier fragliche conjunctivische. Läßt man den Conjunctiv ϑάνωμεν stehn, während man das zweite Verbum in den optat. stellt, φύγοιμεν, so ist der Satz ἤ κεν – φύγοιμεν nicht mit ἵνα zu verbinden, sondern als selbstständig angefügter Hauptsatz zu nehmen, welche Art von Anakoluthie Homer bekanntlich sehr liebt. Außer dieser Stelle verbindet Homer entschieden nirgends ἵνα ἄν mit dem Conjunctiv zu einem Absichtssatze; aus den Attikern sind folgende drei höchst unsichere Stellen zu bemerken: Erstens Soph. O. C. 189 ἄγε νῠν σύ με, παῖ, ἵν' ἂν εὐσεβίας ἐπιβαίνοντες τὸ μὲν εἴποιμεν τὸ δ' ἀκούσαιμεν, καὶ μὴ χρείᾳ πολεμῶμεν: für εἴποιμεν ἀκούσαιμεν giebt es eine Lesart εἴπωμεν ἀκούσωμεν, welche sich nur final auffassen läßt; aber die optativische Lesart ist sowohl diplomatisch als an sich besser; bei ihr heißt ἵνα »wo«, oder vielmehr »dorthin wo«, wie auch sonst öfters, καὶ μὴ πολεμῶμεν ist conjunct. hortativ. und mit ἄγε με zu verbinden, εἴποιμεν u. ἀκούσαιμεν mit ἄν ist optat. potential., vgl. Eur. Iph. A. 1579 ἵνα πλήξειεν ἄν, Theocr. 25, 61 ἐγὼ δέ τοι ἡγεμονεύσω αὖλιν ἐφ' ἡμετέρην, ἵνα κεν τέτμοιμεν ἄνακτα. – Zweitens: Ar. Ran. 175 ἀνάμεινον, ὦ δαιμόνι', ἐὰν ξυμβῶ τί σοι, v. v. l. l. ἵνα ξυμβῶ u. ἵν' ἂν ξυμβῶ: es braucht aber dies ἵν ἂν ξυμβῶ nicht einmal als Absichtssatz gefaßt zu werden, indem es sich als gleichbedeutend mit ἐὰν ξυμβῶ betrachten läßt, als indirecte Frage von der Art der unter II d zu erörternden, vgl. Scholl. Iliad. 7, 353 Archiloch. ap. Stob. Flor. 110, 10 (Bergk Lyr. Gr. ed. 2 p. 552). – Drittens: Demosth. Aristog. 1, 33 τίς οὐκ ἂν εἰς ὅσον δυνατὸν φεύγοι καὶ τὸν ἔχοντα ταύτην ἐκποδὼν ποιήσαιτο, ἵνα μηδ' ἄκων αὐτῇ ποτε περιπέσῃ, v. l. μηδ' ἂν ἄκων: höchst wahrscheinlich ist diese Lesart Nichts als ein Schreibfehler, indem das ἄν aus dem ἄκ von ἄκων entstand; will man das ἄν retten, so muß man wohl unbedingt περιπέσοι schreiben, wobei dann ἵνα örtlich zu verstehen u. περιπέσοι ἄν als optat. potential. (111 a) aufzufassen ist, eine Auffassung, welcher die Negation μηδέ keineswegs entgegensteht, wie sich unter III a zeigen wird. Jedenfalls ist das Unwahrscheinlichste die Lesart ἵνα μηδ' ἂν ἄκων περιπέσῃ, welche Lesart nur final aufgefaßt werden könnte. Und größeres Gewicht als dieser Stelle wird man, Alles erwogen, auch den beiden Stellen aus Ar. u. Soph. beizumessen kaum geneigt sein; es bleibt die Homer. Stelle als einziges Beispiel stehen; in ihr wird die Sache dadurch entschuldigt, daß das κέν sich nicht dem ἵνα anschließt, sondern den beiden ἤ, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευάμενοι ϑάνατον καὶ κῆρα φύγωμεν: dies ἤ κεν ist dem Homer sehr geläufig; wäre das nicht der Fall, so würde auch in dieser Stelle das κέν schwerlich erscheinen. Ist aber dem so, da wird das κέν in dieser Homerischen Stelle auch unbedenklich als περιττόν zu betrachten sein, welches nicht um des Sinnes willen als nothwendig, sondern nur im Gefolge des ἤ um des Wohllauts u. Verses willen auftritt. An sich könnte sonst allerdings in dieser Stelle das κέν syntactische Bedeutung haben, vgl. II e. Bei den drei Att. Stellen, in so weit man sie überhaupt als hierher gehörig gelten lassen will, spricht Alles dafür, am Meisten die Analogie der Sätze mit ὡς ἄν u. ὅπως ἄν, daß das ἄν bei dem final aufgefaßten mit dem Conjunctiv verbundenen ἵνα entschieden als περιττόν genommen werde. – c) am Häufigsten wird ἄν mit dem conjunct. verbunden in Bedingungssätzen, nach Relativen aller Art, pronomm. u. particull.; in dieser Constructionconjunctiv. conditionalis, ist der Gebrauch von ἄνRegel, hier steht es nicht περιττῶς, sondern bezeichnet ein Zeitverhältniß, welches in der Natur des Conjunctivs an sich nicht liegt. Es giebt nämlich überhaupt zwei Arten von Bedingungssätzen, rein bedingende u. zeitbedingende; letztere deuten zugleich an, daß das im Hauptsatze Gesagte, von der Erfüllung der Bedingung abhängig Gemachte, dann stattfinde (stattfinden werde, stattgefunden habe), wann die Bedingung erfüllt werde oder erfüllt worden sei. Im gewöhnl. indicat., im indicat. des Nichtwirkl. (I d). im optat. des Möglichen (III a) giebt es sowohl zeitbedingende als rein bedingende Sätze; beider Construction ist innerhalb jedes Modus genau dieselbe; wenn man also die zeitbedingenden Sätze von den reinbedingenden ausdrücklich unterscheiden und es nicht bloß dem Zusammenhange des Ganzen überlassen will, einen zeitbedingenden Satz als solchen kenntlich zu machen, so ist man gezwungen, von Zeitpartikeln oder von diese ersetzenden schon an sich als Vocabeln eine Zeit bezeichnenden Ausdrücken Gebrauch zu machen, indem man nach Umständen entweder den Bedingungssatz mit einem relativen Ausdrucke der bezeichneten Art anknüpft, oder im zugehörigen Hauptsatze einen dgl. demonstrativen Ausdruck gebraucht, oder beides thut, correlativisch. Dagegen im conjunctiv. conditional. u. im optativ. iterat. (I f III d) sind alle Sätze, sie mögen angeknüpft sein wie sie wollen, ohne Ausnahme zeitbedingend; rein bedingende Sätze giebt es in diesen beiden Constructionen gar nicht. Beide genannte Constructionen gehören eng zusammen und ergänzen einander; nämlich der optat. iterat. wird nur von der Vergangenheit gebraucht, der conjunct. condit. nur von der Gegenwart u. Zukunft. Im Einzelnen gilt für den conjunct. condit. folgende Tempusregel: ist im Hauptsatze von der Gegenwart die Rede, so hat der coninnet. praes. die Tempusbedeutung eines praes., der conj. aor. und der selten gebrauchte conj. perf. die eines perf.; ist im Hauptsatze von der Zukunft die Rede, so ist der conj. praes. ein fut. 1, der conj. aor. u. perf. ein fut. exactum. Diese Verhältnisse der Tempora des conj. cond. correspondiren genau mit den unter I f angegebenen des optat. iterat.: der optat. praes. ist für die Vergangenheit, was der conj. praes. für die Gegenwart u. die Zukunft ist, der optat. aor. für die Vergangenheit, was der conj. aor. für die Gegenwart u. die Zukunft; auch für den conj. perf. kommt als Correlat der opt. perf. vor, s. Iliad. 8, 270. Ein Unterschied liegt darin, daß der conj. cond. für die Gegenwart nur wiederholte Fälle bezeichnet, u. zwar, dem optat. iterat. genau entsprechend, nur Fälle, bei deren Wiederholung jedesmal das im Hauptsatze Gesagte eintritt, dagegen für die Zukunft außer dgl. Fällen auch einmalige. Doch können diese letzteren Fälle auch eben so richtig in den gewöhnl. indicat. fut. (ohne ἄν) treten, unter Beobachtung der I f erwähnten Regel über die Anknüpfung von Bedingungssätzen im gewöhnl. indicat. durch zusammengesetzte u. einfache Relativa; wie denn um einmalige bedingende Fälle in Gegenwart u. Vergangenheit auszudrücken gar nichts Anderes übrig bleibt als sie in den gewöhnl. indicat. zu stellen; also z. B. ὁπότε ἀποϑνήσκει, ἀπέϑανεν, αποϑανεῖται, »zu der Zeit wo (wann, wenn) er stirbt, starb, sterben wird, sei es welche Zeit es wolle.« Zwischen dem einmaligen Falle u. dem »Jedesmal wenn« in der Mitte liegen diejenigen wiederholten Fälle, bei deren Wiederholung öfters, aber nicht jedesmal das im Hauptsatze Gesagte eintritt. Diese Fälle können durch den conj. cond. so wenig wie durch den optat. iterat. ausgedrückt werden, sondern müssen für die Zukunft gleicherweise wie für die Gegenwart und die Vergangenheit sämmtlich in den gewöhnl. indicat. (ohne ἄν), vgl. I f. In orat. obliqua kann der conj. cond. vertreten werden durch den indirecten optat. (III d, wenn das regierende Verb ein praeterit. ist; das Tempus wird bei der Umsetzung in die indirecte Rede, nach der allgem. Regel, in keinem Falle geändert, weder wenn der conj. cond. selber bleibt, noch wenn der indirecte optat. für ihn eintritt. Mit εἰ, ἐπεί, ἐπειδή, ὅτε, ὁπότε verschmilzt für den Gebrauch im conj. cond. ἄν in regelmäßiger Att. Prosaimmer zu ἐάν (ἤν, ἄ ν), ἐπάν (ἐπήν), ἐπειδάν, ὅταν, ὁπόταν, welche Wörter man vgl.; Dichter unterlassen vielfach die Zusammenfügung, Homer hat ἐάν öfters, in der Form ἤν, ἐπάν öfters, in der Form ἐπήν, ἐπειδάν einmal, Iliad. 13, 285; statt des öfters bei ihm vorkommenden ὅτ' ἄν u. ὁπότ' ἄν könnte man ὅταν u. ὁπόταν lesen, wenn nicht die Analogie des bei ihm daneben sich findenden ὅτε κεν u. ὁπότε κεν entgegenstände; ohne Elision findet sich bei Lys. or. 27, 2 ὁπότε ἂν δοκῶσιν. Negation ist für den conj. cond., wie für den optat. iterat., μή, nach der allgemeinen Regel für Forderungssätze; aber wenn nicht der Satz negirt wird, sondern ein einzelnes Wort desselben, erscheint οὐ, z. B. Hom. Iliad. 3, 288 εἰ δ' ἂν ἐμοὶ τιμὴν Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες τίνειν οὐκ ἐϑέλωσιν Ἀλεξάνδροιο πεσόντος, αὐτὰρ ἐγὼ καὶ ἔπειτα μαχήσομαι εἵνεκα ποινῆς αὖϑι μένων, εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω: das οὐκ negirt nur ἐϑέλωσιν, mit dem eseinen Begriff bildet, so daß die Bedingung selbst, der Satz, positiv ist, »wenn sie sich weigern werden«. Das zeitbedingende Wesen des conj. cond. tritt in diesem Beispiele sehr deutlich hervor, in dem εἰ δ' ἂν οὐκ ἐϑέλωσιν so gut wie in dem εἵως κε κιχείω: Agamemnon will den Krieg wieder aufnehmen, sobald die Troer sich weigern zu zahlen. Diese zeitbedingende Bedeutung hat man im optat. iterat. stets allgemein anerkannt; dagegen das analoge Wesen des conj. cond. scheinen Viele noch nicht ganz klar zu erfassen u. scharf auszudrücken, indem sie dieser Construction, wenn der Satz mit einem Relativpronomen oder einem relativen adverbio loci oder modi angeknüpft ist, eine »verallgemeinernde Bedeutung« zuschreiben, wenn der conj. mit ἐάν verbunden ist, durch ihn ein »Hervortreten in die Wirklichkeit«, ein »wirkliches Eintreten des Falles« bezeichnet denken, über welches »die Erfahrung entscheide«. Diese Bestimmungen des Begriffs sind offenbar zu weit; denn »ein wirkliches Eintreten des Falles« hat man ohne Zweifel bei jedem Bedingungssatz im Auge, und ob er in »die Wirklichkeit hervortrete«, darüber »entscheidet« überall »die Erfahrung«; eine »verallgemeinernde Bedeutung« aber haben an der Spitze von Bedingungssätzen alle Relativa in jedem Modus. Geht man aber den angeführten nebelhaften Bestimmungen des Begriffes auf den Grund u. untersucht, was mit ihnen eigentlich gemeintsei u. allein gemeint sein könne, so wird man eben auf die zeitbedingende Bedeutung des conj. cond. hingeführt. Eben dahin leitet mit zwingender Nothwendigkeit die Erwägung, daß der conj. cond. für die Gegenwart u. die Zukunft das bezeichnet, was der optat. iterat. für die Vergangenheit; denn will man einen im optat. iterat. stehenden Satz in die Gegenwart oder die Zukunft versetzen, so giebt es keinen andern Weg als den, ihn in den conj. cond. zu bringen. Umgekehrt freilich ersetzt der optat. iterat. für die Vergangenheit nicht völlig den conj. cond., indem dieser wenigstens für die Zukunft auch einnmalige Fälle bezeichnet; auf diesen Unterschied kommt es hier jedoch nicht an; denn es wird ja nicht behauptet, daß der conj. cond. überall wiederholte Fälle bezeichne, sondern nur, daß er überall zeitbedingend sei. Zwischen ἐάν aber einerseits u. ὅταν u. s. w. andrerseits besteht nur der Unterschied, daß allerdings in ὅταν u. s. w. die Zeitbestimmung schärfer hervorgehoben ist als in ἐάν, indem dieses aus dem an sich rein bedingenden εἰ und ἄν, jene aber aus Zeitpartikeln und ἄν zusammengesetzt sind; die beiden Arten des Ausdrucks gehen von verschiedenen Ursprüngen aus, treffen aber in demselben Puncte der Wirksamkeit zusammen. Eine unzweifelhafte Probe für die Richtigkeit dieser Ansicht liefert auch hier die Vergleichung mit dem optat. iterat., denn z. B. zwischen ἐὰν ἀφίκηται, ὑποδέχομαι (ὑποδέξομαι) αὐτόν und ὅταν ἀφίκηται ist offenbar kein anderer Unterschied als zwischen den iterativen Ausdrücken εἰ ἀφίκοιτο ὑπεδεξάμην und ὅτε ἀφίκοιτο. – Für die Constructiondes Hauptsatzes, zu welchem ein conj. cond. gehört, bedarf es keiner Regeln außer denen, welche sich aus dem schon Dargelegten von selbst ergeben; in der jetzt zunächst folgenden Sammlung von Beispielen des conjunct. cond. im praes. u. aor. mit κέν u. seelstehendem (nicht zu ἐάν u. s. w. verschmolzenem) ἄν sind die Hauptsätze der Kürze halber fast alle weggelassen. Hom. Iliad. 18, 273 εἰ δ' ἂν ἐμοῖς ἐπέεσσι πιϑώμεϑα, νύκτα μὲν εἰν ἀγορῇ σϑένος ἕξομεν, ἄστυ δὲ πύργοι εἰρύσσονται, »falls wir uns für meinen Rath entschieden haben werden«; 5, 232 εἴ περ ἂν αὖτε φεβώμεϑα; 5, 224 εἴ περ ἂν αὖτε ὀρέξῃ; Od. 11, 113. 12, 140 αὐτὸς δ' εἴ πέρ κεν ἀλύξῃς; 12, 163 εἰ δέ κε λίσσωμαι ὑμέας λῦσαί τε κελεύω, vgl. 53; 14, 395. 398 εἰ μέν κεν νοστήσῃ ἄναξ τεός – εἰ δέ κε μὴ ἔλϑῃσιν ἄναξ τεός; Iliad. 3, 281. 284 εἰ μέν κεν Μενέλαον Ἀλέξανδρος καταπέφνῃ – εἰ δέ κ' Αλέξανδρον κτείνῃ ξανϑὸς Μενέλαος; 11, 391 καὶ εἴ κ' ὀλίγον περ ἐπαύρῃ; 5, 351 καὶ εἴ χ' ἑτέρωϑι πύϑηαι; Od. 12, 299 εἴ κέ τιν' ἠὲ βοῶν ἀγέλην ἢ πῶυ μέγ' οἰῶν εὕρωμεν; 12, 49 ἀκουέμεν αἴ κ' ἐϑέλῃσϑα, δησάντων σε; Iliad. 4, 170 αἴ κε ϑάνῃς; 6, 412 ἐπεὶ ἂν σύ γε πότμον ἐπίσπῃς; 6, 83 ἐπεί κε φάλαγγας ἐποτρύνητον; 4, 53 ὅτ' ἄν τοι ἀπέχϑωνται; 12, 41 ὅτ' ἂν στρέφεται (verkürzt aus στρέφηται); 1, 567 ὅτε κέν τοι ὰάπτους χεῖρας ἐφείω; Od. 2, 99 εἰς ὅτε κέν μιν μοῖρ' όλοη καϑέλῃσι τανηλεγέος ϑανάτοιο; 2, 374 πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται; 19, 410 ὁππότ' ἂν ἔλϑῃ; Iliad. 15, 209 ὁπότ' ἂν ἐϑέλῃσιν; Od. 11, 127 ὁππότε κεν δή τοι ξυμβλήμενος ἄλλος ὁδίτης φήῃ; Iliad. 19, 158 εὐτ' ἂν πρῶτον ὁμιλήσωσι φάλαγγες ἀνδρῶν, aor. in der Bedeut. des Anfangens, »sobald sie handgemein geworden sein werden«; Od. 17, 320 εὖτ' ἂν μηκέτ' ἐπικρατέωσιν ἄνακτες; 323 εὖτ' ἄν μιν κατὰ δούλιον ήμαρ ἕλῃσιν; Iliad. 1, 509 ὄφρ' ἂν Ἀχαιοὶ υἱὸν ἐμὸν τίσωσιν, ὀφέλλωσίν τέ ἑ τιμ ῇ, »bis sie sich bequemt haben werden zu ehren«, aor. in der Bedeut. des Anfangens; Od. 2, 204 ὄφρα κεν ἥ γε διατριβῃσιν Ἀχαιοὺς ὃν γάμον; 4, 588 ὄφρα κεν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται; 22, 72 εἰς ὅ κε πάντας ἄμμε κατακτείνῃ; Iliad. 3, 291 εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω; indirect 15, 46 κείνῳ παραμυϑησαιμην τῇ ἴμεν ᾗ κεν δὴ σύ, κελαινεφές, ἡγεμονεύῃς; 20, 243 ὅππως κεν ἐϑέλῃσιν; 12, 75 ὡς ἂν ἐγὼν εἴπω; Od. 19, 332 ὃς δ' ἂν ἀμύμων αὐτὸς ἔῃ καὶ ἀμύμονα εἰδῇ: Iliad. 1, 139 ὅν κεν ἵκωμαι; 6, 229 ὅν κε δύνηαι; Od. 1, 389 ὅ ττί κεν εἴπω; Iliad. 20, 250 ὁπποῖόν κ' εἴπῃσϑα ἔπος, τοῖόν κ' ἐπακούσαις; Od. 15, 281 αὐτὰρ κεῖϑι φιλήσεαι, οἱά κ'ἔχωμεν; Iliad. 23, 805 ὁππότερός κε φϑῇσιν; Her. 4, 81 ὃς δ' ἂν μὴ κομίσῃ, ϑάνατον απείλεε; Plat. Symp. 195 a περὶ οὗ ἂν ὁ λόγος ᾖ; Ar. Vesp. 1298 ὅστις ἂν πληγὰς λάβῃ; Xen. Cyr. 4, 5, 51 πρῶτον μὲν οὖν τοῖς ϑεοῖς, ἔφη. ἐξαιρεῖτε, ὅ, τι ἂν οἱ μάγοι ἐξηγῶνται; indirect Xen. Cyr. 4, 5, 44 ὅ, τι ἂν δέῃ; Plat. Symp. 176 c ὁπότερ' ἂν ποιῶμεν; indirect Isocr. Antid. 154 ὅσῳ γὰρ ἄν τις ἐπιεικέστερον αὑτὸν ἐπιδειξῃ; Xen. An. 2, 4, 26 ὅσον δ' ἂν χρόνον τὸ ἡγούμενον τοῠ στρατεύματος ἐπιστῇ; Cyr. 1, 3, 14 χάριν σοι εἴσομαι, ὅσῳ ἂν πλεονάκις εἰσίῃς ὡς ἐμέ, Soph. O. C. 956 πράξεις οἷον ἂν ϑέλῃς; indirect Isocr. Antid. 32 ὁποῖός τις ἂν φαίνωααι: Plat. Svmp. 214 a ὁπόσον γὰρ ἂν κελεύῃ τις τοσοῠτον ἐκπιὼν οὐδὲν μᾶλλον μήποτε μεϑυσϑῇ; Isocr. Antid. 178 ὅπως ἂν δύνωμαι, 174 ὅπως ἂν οἱ νεώτεροι παιδευϑῶσιν; Demosth. Lacrit. 28 ὅποι ἄν τις βούληται; Thuc. 2, 11 ἕπεσϑε ὅπη ἄν τις ἡγῆται; Demosth. Steph. 1, 24 λέγ' ἐπισχὼν οὗ ἄν σε κελεύω; Xen. Cvr. 1, 2, 10 ὅπου ἂν παραπίπτῃ; Soph. O. T. 672 ἔνϑ' ἂν ᾖ; Ar. Plut. 1151 πατρὶς γάρ ἐστι πᾶσ' ἵν' ἂν πράττῃ τις εὖ; Soph. O. C. 405 σὲ προσϑέσϑαι πέλας χώρας ϑέλουσι, μηδ' ἵν' ἂν σαυτοῠ κρατῇς; indirect Isocr. Antid. 37 ὅϑεν ἂν προέλωνται τὸνβίον πορίζεσϑαι; Xen. Cyr. 1, 2, 9 ἀφ' οὗ ἂν ἐκ παίδων ἐξέλϑωσι; An. 2, 3, 24 μέχρι δ' ἂν ἐγὼ ἥκω; 2, 3, 7 μέχρις ἂν διαγγελϑῇ; indirect 3, 5, 18 ἡνίκ' ἄν τις παραγγείλῃ; Demosth. Lacrit. 28 ὁπηνίκ' ἂν δοκῃ; Soph. Phil. 464 ὁπηνίκ' ἂν ϑεὸς πλοῠν ἡμὶν εἴκῃ; O. T. 1529 πρὶν ἂν τέρμα τοῠ βίου περάσῃ; Aesch. Ag. 1435 ἕως ἂν αἴϑῃ πῠρ ἐφ' ἑστίας ἐμῆς Αἴγισϑος; indirect Plat. Phaedon. 59 e εἶπε περιμένειν καὶ μὴ πρότερον παριέναι, ἕως ἂν αὐτὸς κελεύσῃ, vgl. Xen. An. 1, 4, 8 Cyr. 5, 1, 3; Eur. Alc. 337 ἔς τ' ἂν αἰὼν οὑμὸς ἀντέχῃ; Her. 7, 158 ἔστ' ἂν διαπολεμήσωμεν. – Der conj. perf.: Hom. Iliad. 4, 353 ἢν ἐϑέλῃσϑα καὶ αἴ κέν τοι τὰ μεμήλῃ; 9, 609. 10, 89 εἰς ὅ κ' ἀυτμὴ ἐν στήϑεσσι μένῃκαί μοι φίλα γούνατ' ὀρώρῃ; Her. 4, 66 τοῖσι δ' ἂν μὴ κατεργασμένον ᾖ τοῠτο, οὐ γεύονται τοῠ οἴνου τούτου; Soph. El. 1057 ὅταν γὰρ ἐν κακοῖς ἤδη βεβήκῃς, τἄμ' ἐπαινέσεις ἔπη; Ar. Ran. 813 ὡς ὅταν γ' οἱ δεσπόται ἐσπουδάκωσι, κλαύμαϑ' ἡμῖν γίγνεται; Av. 1350 ἀνδρεῖόν γε πάνυ νομίζομεν, ὃς ἂν πεπλήγῃ τὸν πατέρα; Plat. Rep. 2, 376 a ὃν μὲν ἂν ἴδῃ ἀγνῶτα, χαλεπαίνει, οὐδὲν δὴ κακὸν προπεπονϑώς· ὃν δ' άν γνώριμον, ἀσπάζεται, κἂν μηδὲν πώποτε ὑπ' αὐτοῦ ἀγαϑὸν πεπ όνϑῃ; Isocr. Plat. 36 τοσούτῳ πλείω ποιήσονται ϑεραπείαν ὑμῶν, ὅσῳ περ ἂν μᾶλλον περὶ σφῶν αὐτῶν δεδίωσιν; Plat. Gorg. 481 a ἐὰν δὲ ἔλϑῃ, μηχανητέον, ὅπως ἂν διαφύγῃ καὶ μὴ δῷ δίκην ὁ ἐχϑρός, ἀλλ' ἐάν τε χρυσίον ἡρπακὼς ᾖ πολύ, μὴ ἀποδιδῷ τοῦτο, ἀλλ' ἔχων ἀναλίσκηται, ἐάν τε αὖ ϑανάτου ἄξια ἠδικηκὼς ᾖ, ὅπως μη ἀποϑανεῖται; ib. 480 d ἐὰν μέν γε πληγῶν ἄξια ἠδικηκὼς ᾖ; indirect Demosth. Fals. leg. 16 ὃς ἂν μὴ πρότερος βεβοηϑηκὼς ὑμῖν ᾖ. – Homer läßt im conj. cond. das ἄν sehr oft weg, ohne daß dadurch der Sinn im Mindesten geändert würde: Od. 5, 291 εἰ δ' αὖ τις ῥαίῃσι ϑεῶν ἐνὶ οἴνοπι πόντῳ, τλήσομαι; 1, 204 οὐδ' εἴ πέρ τε σιδήρεα δέσματ' ἔχῃσιν; Iliad. 10, 225 μοῠνος δ' εἴ πέρ τε νοήσῃ; 22, 86 εἴ περ γάρ σε κατακτάνῃ; Od. 20. 86 ἐπεὶ ἂρ βλέφαρ' ἀμφικαλύψῃ; 18, 134 ἀλλ' ὅτε δὴ καὶ λυγρὰ ϑεοὶ μάκαρες τελέσωσιν, καὶ τὰ φέρει; Iliad. 12, 286 ὅτ· ἐπιβρίσῃ Διὸς ὄμβρος; 4, 344 ὁππότε δαῖτα γέρουσιν ἐφοπλίζωμεν; Od. 14, 170 ὁππότε τις μνήσῃ; 7, 202 εὖτ' ἔρδωμεν: Iliad. 13, 141 ἕως ἱκηται ἰσόπεδον; 4, 346 ὄφρ' ἐϑέλητον; Od. 10, 175 πρὶν μόρσιμον ἦμαρ ἐπέλϑῃ; 6, 189 ὅπως ἐϑέλῃσιν; Od. 5, 328 ὡς δ' ὅτ ὀπωρινὸς Βορέης φορέῃσιν ἀκάνϑας ἂμ πεδίον; 4, 335 ὡς δ' ὁπότ' ἐξερέῃσι; Iliad. 13, 229 ὅϑι μεϑιέντα ἴδηαι; Od. 15, 453 ὅπῃ περάσητε: 14, 65 ὅς οἱ πολλὰ κάμῃσι, ϑεὸς δ' ἐπὶ ἔργον ἀέξῃ; Iliad. 3, 109 οἷς δ' ὁ γέρων μετέῃσιν; Od. 13, 214 ὅς τις ἁμάρτῃ; 12, 40 πάντας ἀνϑρώπους ϑέλγουσιν, ὅ τίς σφεας εἰσαφίκηται; 19, 266 ἂνδρα, τῷ τέκνα τέκῃ; 18, 137 οἷον ἐπ' ἦμαρ ἄγῃσι; 12, 191 ἴδμεν δ' ὅσσα γένηται; 14, 139 ὁππόσ' ἐπέλϑω; – der conj. perf. Od. 4, 400 ἦμος δ' ἠέλιος μέσον οὐρανὸν ἀμφιβεβήκῃ, τῆμος ἄρ' ἐξ ἁλὸς εἶσι γέρων ἅλιος, vgl. 18, 133 Iliad. 11, 477. 13, 271. 16, 54. – Die Att. Prosa hat stets das ἄν, abgesehn von verhältnißmäßig sehr wenigen unsicheren Stellen, in denen vielleicht auf die Spitze getriebene Nachahmung Homers anzuerkennen ist, z. B. Thuc. 6, 21 ἄλλως τε καὶ εἰ ξυστῶσιν αἱ πόλεις, v. l. ἢν ξυστῶσιν; Plat. Phaedon. 62 c πρὶν ἀνάγκην τινὰ ὁ ϑεὸς ἐπιπέμψῃ, v. l. πρὶν ἂν ἀνάγκην. Sicherer ist die Auslassung des ἄν in einer Reihe von Stellen bei Herodot, 1, 19. 32. 2. 13. 85. 4, 46. 66. 157. 172. 6, 82. 86, 1. 8, 18. 22. 49. Die Dichter reden alle mehr oder weniger Homerisch, z. B. Sophocl. O. T. 874 εἰ πολλῶν ὑπερπλησϑῇ; Antig. 1025 ἐπεὶ δ' ἁμάρτῃ; Phil. 917 μη στέναζε, πρὶν μάϑῃς; Aj. 555 ἕως μάϑῃς; El. 225 ὄφρα με βίος ἔχῃ; Aj. 1183 ἔς τ' ἐγὼ μόλω; 1081 ὅπου παρῇ; O. C. 395 ὃς νέος πέσῃ; Tr. 251 Ζεὺς ὅπου πράκτωρ φανῇ; Phil. 1076 μείνατε χρόνον τοσοῦτον, εἰς ὅσοντά τ' ἐκ νεὼς στείλωσι ναῠται καὶ ϑεοῖς εὐξώμεϑα; conj. perf. Aj. 1074 ἔνϑα μὴ καϑεστήκῃ δέος. Auch die spätere Prosa ist zum Theil freier u. Homerischer. Die auffallend häufige Weglassung aber des ἄν bei Hom. ist vielleicht durch die Annahme zu erklären, daß der conj. cond. ursprünglich gar kein ἄν hatte u. die durch das ἄν in ihn hineingelegte zeitbedingende Bedeutung nicht besaß, sondern wie die übrigen Bedingungssätze rein bedingend war. Bei Hom. ist der conj. cond. schon überall zeitbedingend, ohne wie mit ἄν; der Dichter gebraucht eben nur neben der neuen Form mit ἄν die veraltete ohne ἄν in der neuen Bedeutung, welche eigentlich ihr nicht zukommt, sondern nur der neuen Form. – Von den bisher betrachteten conjunctivischen Forderungssätzen, dem conj. hortat. u. dubitat. (II a), dem conf. final. (II b), dem conj. cond. (II c) ist scharf zu unterscheiden der Gebrauch des conjunctiv. in Aussagesätzen. Dieser aussagende conjunctiv., der Regel nach von ἄν begleitet, hat genau dieselbe Bedeutung wie der optat. potential. (III a), auch in Hinsicht auf die Tempora; so daß hier also, anders als im conj. cond. (II c), der conj. aor. eben so wie der conj. praes. ein praes. oder fut. 1 ist; das perf. u. fut. exactum kann in diesem conjunct. potential. allein durch den conj. perf. ausgedrückt werden. Negirt wird der conjunct. potential. nicht wie die conjunctivischen Forderungssätze durch μή, sondern, nach der allgem. Regel für Aussagesätze, durch οὐ, doch sind Ausnahmen hier so gut denkbar, wie im optat. pot., in welchem z. B. wenn eine Absicht mit angedeutet werden soll, μή erlaubt ist. Zuweilen vertritt dieser conjunctiv., wie der optat. pot., den indicat. ohne ἄν. Der Gebrauch dieses aussagenden conj. potential. hat bei Hom. ein sehr weites Gebiet, welches die Att. Prosa auf einen einzelnen Fall beschränkt. Nämlich – d) in Att. Prosa stehen nicht allzu selten indirecte Entscheidungsfragen (»ob«) anstatt im optat. potent. (III a) oder im indicat. ohne ἄν nach Verben des Untersuchens (Versuchens), welche oft hinzuzudenken sind, im conjunctiv. mit ἐάν, Xen. Mem. 4. 4, 12 σκέψαι, ἐὰν τόδε σοὶ μᾶλλον ἀρέσκῃ; Plat. Gorg. 510 b σκόπει δὴ καὶ τόδε ἐάν σοι δοκῶ εὖ λέγειν; Alcib. 1, 122 d μηδὲ τοῠτο ἡμῖν ἄῤῥητον ἔστω, ἐάν πως αἴσϑῃ οὗ εἶ; so auch Att. Dichter, Eur. Herc. fur. 848 Hel. 1049 Ar. Vesp. 1409; ebenso Homer, der aber dabei auch ἐάν (ἤν) in αἴ κε zerlegt, Doppelfragen mit ἤ κεν. – ἦ κε macht, u. diesen Sprachgebrauch auf Ergänzungsfragen ausdehnt, wobei er neben den in Prosa üblichen Fragewörtern ohne Unterschied einfache Relativa gebraucht. Iliad. 15, 32 ὄφρα ἴδῃ, ἤν τοι χραίσμῃ φιλότης τε καὶ εὐνή; Od. 2, 360 νόστον πευσόμενος πατρὸς φίλου, ἤν που ἀκούσω; Iliad. 16, 39 ἀλλ' ἐμὲ μὲν πρόες ὦχ', ἅμα δ' ἄλλον λαὸν ὄπασσον Μυρμιδόνων, ἤν πού τι φόως Δαναοῖσι γένωμαι; vgl. 7, 39. 20, 172. 22, 419 Od. 1. 94. 282. 2, 216. 5, 417; Iliad. 19, 71 ὄφρ' ἔτι καὶ Τρώων πειρήσομαι ἀντίος ἐλϑών, αἴ κ' ἐϑέλωσ' ἐπὶ νηυσὶν ἰαύειν; 5, 279 πειρήσομαι, αἴ κε τύχωμι; 18, 601 πειρήσεται, αἴ κε ϑέῃσιν; 4, 249 ὄφρα ἴδητ' αἴ κ' ὔμμιν ὑπέρσχῃ χεῖρα Κρονίων; 24, 301 Διὶ χεῖρας ἀνασχέμεν, αἴ κ' ἐλεήσῃ; 1, 408 παρέζεο καὶ λαβὲ γούνων, αἴ κέν πως ἐϑέλῃσιν; 8, 282 βάλλ' ο ὕτως, αἴ κέν τι φόως Δαναοῖσι γένηαι πατρί τε σῷ; Od. 1, 279 σοὶ δ' αὐτῷ πυκινῶς ὑποϑήσομαι, αἴ κε πίϑηαι; Iliad. 1, 207 ἦλϑον ἐγὼ παύσουσα τεὸν μένος, αἴ κε πίϑηαι, οὐρανόϑεν; 7, 118 φημί μιν ἀσπασίως γόνυ κάμψειν, αἴ κε φύγῃσιν; 2, 72 ἀλλ' ἄγετ' αἴ κέν πως ϑωρήξομεν υἷας Ἀχαιῶν, verkürzt aus ϑωρήξωμεν; 1, 66 αἴ κέν πως βούλεται (= βούληται); 13, 742 ἐπιφρασσαίμεϑα βουλήν, ἤ κεν ἐνὶ νήεσσι πολυκλήισι πέσωμεν, αἴ κ' ἐϑέλῃσι ϑεὸς δόμεναι κράτος, ἦ κεν ἔπειτα πὰρ νηῶν ἔλϑωμεν ἀπήμονες; 9, 619 φρασσόμεϑ' ἤ κε νεώμεϑ' ἐφ' ἡμέτερ' ἦ κε μένωμεν: 701 ἀλλ' ἤτοι κεῖνον μὲν ἐάσομεν, ἤ κεν ἴῃσιν ἦ κε μένῃ; vgl. 8, 532. 21, 226. 22, 244; 18, 308 ἀλλὰ μάλ' ἄντην στήσομαι, ἤ κε φέρῃσι μέγα κράτος, ἦ κε φεροίμην: Od. 24, 216 αὐτὰρ ἐγὼ πατρὸς πειρήσομαι ἡμετέροιο, αἴ κέ μ' ἐπιγνώῃ καὶ φράσσεταιὀφϑαλμοῖσιν, ἦέ κεν ἀγνοιῇσι πολὺν χρόνον ἀμφὶς ἐόντα; 1, 295 φράζεσϑαι δὴ ἔπειτα κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμόν, ὅππως κεν μνηστῆρας ἐνὶ μεγάροισι τεοῖσιν κτείνῃς ἠὲ δόλῳ ἢ ἀμφαδόν; 4, 545 ἀλλὰ τάχιστα πείρα ὅπως κεν δη σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι; 2, 316 πειρήσω ὥς κ' ὔμμι κακὰς ἐπὶ κῆρας ἰήλω; vgl. Iliad. 4, 66. 71. 21, 459; 9, 112 φραζώμεσϑ' ὥς κέν μιν ἀρεσσάμενοι πεπίϑωμεν δώροισιν; Od. 1, 205 φράσσεται ὥς κε νέηται; 5, 31 νύμφῃ ἐυπλοκάμῳ εἰπεῖν νημερτέα βουλήν, νόστον Ὀδυσσῆος, ὥς κε νέηται οὔτε ϑεῶν πομπῇ οὔτε ϑνητῶν ἀνϑρώπων, man beachte die Negation; Iliad. 22, 130 εἴδομεν, ὁπποτέρῳ κεν Ὀλύμπιος εὖχος ὀρέξῃ; Od. 23, 140 φρασσόμεϑ' ὅ ττί κε κέρδος Ὀλύμπιος ἐγγυαλίξῃ; hierher gehört auch die von diesem Standpunct aus keine Schwierigkeit machende Stelle Iliad. 7, 171 κλήρῳ νῠν πεπάλασϑε διαμπερές, ὅς κε λάχῃσιν. In ihr wie in den anderen zuletzt vorgelegten Stellen würde die Att. Prosa den indicat. ohne ἄν oder den optat. potent. (III a) anwenden. Homer gebraucht aber auch – e) in vielen anderen Fällen, in denen die Att. Prosa eine jener beiden Constructionen anwenden würde, den conjunctiv. mit ἄν: Iliad. 11, 433 ἢ δοιοῖσιν ἐπεύξεαι Ἱππασίδῃσιν, ἤ κεν ἐμῷ ὑπὸ δουρὶ τυπεὶς ἀπὸ ϑυμὸν ὀλέσσῃς; Od. 4, 692 ἄλλον κ' ἐχϑαίρῃσι βροτῶν, ἄλλον κε φιλοίη; Iliad. 24, 655 τῶν εἴ τίς σε ἴδοιτο, αὐτίκ' ἂν ἐξείποι Ἀγαμέμνονι, καί κεν ἀνάβλησις λύσιος νεκροῖο γένηται; 3, 54 οὐκ ἄν τοι χραίσμῃ κίϑαρις τά τε δῶρ' Ἀφροδίτης, ἥ τε κόμη τό τε εἶδος, ὅτ' ἐν κονίῃσι μιγείης, man beachte die Negation; eben so 11, 387 εἰ μὲν δὴ ἀντίβιον σὺν τεύχεσι πειρηϑείης, οὐκ ἄν τοι χραίσμῃσι βιὸς καὶ ταρφέες ἰοί; Od. 4, 389. 391 τόν γ' εἴ πως σὺ δύναι ο λοχησάμενος λελαβέσϑαι, ὅς κέν τοι εἴπῃσιν ὁδὸν καὶ μέτρα κελεύϑου, νόστον ϑ', ὡς ἐπὶ πόντον ἐλεύσεαι ἰχϑυόεντα. καὶ δέ κέ τοι εἴπῃσι, διοτρεφές, αἴ κ' ἐϑέλῃσϑα, ὅ ττί τοι ἐν μεγάροισι κακόν τ' ἀγαϑόν τε τέτυκται; Iliad. 1, 324 εἰ δέ κε μὴ δώῃσιν, ἐγὼ δέ κεν αὐτὸς ἕλωμαι; 22, 505 νῠν δ' ἂν πολλὰ πάϑῃσι; 1, 205 ᾑς ὑπεροπλίῃσι τάχ' ἄν ποτε ϑυμὸν ὀλέσσῃ; 16, 129 ἐγὼ δέ κε λαὸν ἀγείρω; 14. 235 ἐγὼ δέ κέ τοι ἰδέω χάριν ἤματα πάντα; 1, 184 ἐγὼ δέ κ' ἄγω Βρισηίδα καλλιπάρῃον; 14, 484 τῷ καί κέ τις εὔχεται ἀνήρ, verkürzt aus εὔχηται; Od. 1, 396 τῶν κέν τις τόδ' ἔχῃσιν; 10, 507 τὴν δέ κέ τοι πνοιὴ Βορέαο φέρῃσιν; 17, 418 ἐγὼ δέ κέ σε κλείω; Iliad. 4, 164 ἔσσεται ἦμαρ ὅτ' ἄν ποτ' ὀλώλῃ Ἴλιος ἱρή = pros. ὅτε ὀλεῖται, beschreibender Relativsatz; wäre es conjunct. condit. (II c), so wäre der Sinn albern: »dann, wann Ilios zu Grunde geht, wird ein Tag sein«; 8, 373 ἔσται μὰν ὅτ' ἂν αὖτε φίλην γλαυκωπίδα εἴπ ῃ; 4, 191 ἐπιϑήσει φάρμαχ', ἅ κεν παύσῃσι μελαινάων ὀδυνάων = pros. ἃ παύσειεν ἄν oder ἃ παύσει; wäre es conj. cond., so wäre der Sinn, daß der Arzt die Kräuter auf die Wunde legen werde, nachdem sie den Schmerz derselben gestillt hätten; 23, 344 εἰ γάρ κ' ἐν νύσσῃ γε παρεξελάσῃσϑα διώκων, οὐκ ἔσϑ' ὅς κέ σ' ἕλῃσι μετάλμενος οὐδὲ παρέλϑῃ, οὐδ' εἴ κεν μετόπισϑεν Αρείονα δῖον ἐλαύνοι; Od. 9, 356 ἵνα τοι δῶ ξείνιον, ᾡ κε σὺ χαίρῃς; 11, 135 ϑάνατος δέ τοι ἐξ ἁλὸς αὐτῷ ἀβληχρὸς μάλα τοῖος ἐλεύσεται ὅς κέ σε πέφνῃ γήρᾳ ὕπο λιπαρῷ ἀρημένον; Iliad. 19, 72 ἀλλά τιν' οἴω ἀσπασίως αὐτῶν γόνυ κάμψειν, ὅς κε φύγῃσιν δηίου ἐκ πολέμου, würde als conj. cond. betrachtet heißen »wer entflohen sein wird, der wird gerne sein Knie zur Flucht beugen«, ist vielmehr = ὃς φύγοι ἄν, beschreibend, »Einer welcher fliehen kann, ein zur Flucht Fä higer«; vgl. hiermit 21, 296; 21, 127 ϑρώσκων τις κατὰ κῦμα μέλαιναν φρῖχ' ὑπαΐξει ἰχϑύς, ὅς κε φάγῃσι Λυκάονος ἀργέτα δημόν, wo Philetas u. Kallistratus φρῖχ' ὑπαλύξει schrieben, φρῖκα = ψῠχος erklärten u. den conj. φάγῃσι für einen conditional. nahmen, indem sie behaupteten, wohlgenährte Fische ertrügen die Kälte leichter: »ein Fisch, der Lykaons Fett gefressen haben wird, der wird in den Wogen springend der (schwarzen?) Kälte entgehen«; Aristarch schrieb ἱ παΐξει u. erklärte = ὃς φάγοι ἄν, »unter die schwarze gekräuselte Oberfläche des Wassers wird in den Wogen springend ein Fisch emporschnellen, welcher wohl fressen wird das Fett des Lykaon«, s. Scholl. Aristonic. u. Didym. – Hierher gehören auch Fragen mit εἴ κεν, wohl zu unterscheiden von denen mit αἴ κεν II d; die mit αἴ κεν würden in Att. Prosa durch ἐάν cum conjunct. ausgedrückt werden, diese hier mit εἴ κεν durch εἰ cum optat. potent. (III a) oder cum indicat. ohne ἄν: Iliad. 15, 403 τίς δ' οἶδ' εἴ κέν οἱ σὺν δαίμονι ϑυμὸν όρίνω παρειπών; 16, 860 τίς δ' οἶδ' εἴ κ' Ἀχιλεὺς φϑήῃ ἐμῷ ὑπὸ δουρὶ τυπεὶς ἀπὸ ϑυμὸν ὀλέσσαι; Od. 2, 332 τίς δ' οἶδ' εἴ κε καὶ αὐτὸς ἰὼν κοίλης ἐπὶ νηὸς τῆλε φίλων ἀπόληται ἀλώμενος. – Hom. läßt im conjunct. potential. das ἄν auch fort, ohne daß dadurch der Sinn geändert würde: Iliad. 6, 459 καί ποτέ τις εἴπῃσιν ἰδὼν κατὰ δάκρυ χέουσαν, = εἴποι τις ἄν; 1, 262 οὐ γάρ πω τοίους ἴδον ἀνέρας οὐδὲ ἴδωμαι ( med. Homerisch anstatt des act.), = οὐκ ἂν ἴδοιμι, man beachte die Negation; eben so Od. 16, 437 οὐκ' ἔσϑ' οὗτος ἀνήρ, οὐδ' ἔσσεται, οὐδὲ γένηται, ὅς κεν Τηλεμάχῳ σῷ υἱέι χεῖρας ἐποίσει; Iliad. 1, 150 πῶς τίς τοι πρόφρων ἔπεσιν πείϑηταιἈχαιῶν, = πῶς ἄν τις πεισϑείη; 3, 287 τιμήν, ἥν τιν' ἔοικεν, ἥ τε καὶ ἐσσομένοισι μετ' ἀνϑρώποισι πέληται; 21, 103 νῠν δ' οὐκ ἔσϑ' ὅς τις ϑάνατον φύγῃ; 21, 112 ἔσσεται ἢ ἠὼς ἢ δείλη ἢ μέσον ἦμαρ ὁππότε τις καὶ ἐμεῖο Ἄρει ἐκ ϑυμὸν ἕληται; 5, 33 οὐκ ἂν δὴ Τρῶας μὲν ἐάσαιμεν καὶ Ἀχαιοὺς μάρνασϑ', ὁπποτέροισι πατὴρ Ζεὺς κῠδος ὀρέξῃ; Od. 13, 365 φραζώμεϑ', ὅπως ὄχ' ἄριστα γένηται; 1, 77 περιφραζώμεϑα πάντες νόστον, ὅπως ἔλϑῃσι; Iliad. 10, 225 καί τε πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, ὅππως κέρδος ἔῃ; 19, 337 ἐμὴν ποτι-δέγμενον αἰεὶ λυγρὴν ἀγγελίην, ὅτ' ἀποφϑιμένοιο πύϑηται; Od. 12. 96 ἰχϑυάᾳ, δελφῖνάς τε κύνας τε, καὶ εἴ ποϑι μεῖζον ἕλῃσιν κῆτος. Diese indirecten Fragen ohne ἄν berühren sich mit dem conjunct. dubitat. (II a): Iliad. 15, 16 οὐ μὰν οἶδ' εἰ αὖτε κακορραφίης ἀλεγεινῆς πρώτη ἐπαύρηαι καί σε πληγῇσιν ἱμάσσω, zweifelhaft ob conj. dubitat.; 16, 648 φράζετο ϑυμῷ πολλὰ μάλ' ἀμφὶ φόνῳ Πατρόκλου, μερμηρίζων, ἢ ἤδη καὶ κεῖνονἝκτωρ χαλκῷ δῃῴσῃ, ἀπό τ' ὄμων τεύχε' ἕληται, ἦ ἔτι καὶ πλεόνεσσιν ὀφέλλειεν πόνον αἰπύν, wohl entschieden δῃῴσῃ u. ἕληται als dubitat. zu fassen, »ob H. ihn tödten solle«, ὀφέλλειεν als indirecter, den dubitat. vertretender optat., s. II a. – Ob bei Att. Dichtern der Homerische conjunct. potential. außer den Fragen mit ἐάν II d vorkommt, kann zweifelhaft erscheinen; es zeigen sich Spuren, aber sie sind schwach u. zweideutig, wie z. B. das unter II b erörterte ἵν' ἂν ξυμβῶ τί σοι Ar. Ran. 175. In der Att. Prosa findet sich, wie oben bemerkt, außer den Fragen mit ἐάν, der conj. potential. entschieden nicht mehr vor. Seinem einstigen Gebrauche aber verdankt ohne Zweifel das ἄν seinen Ursprung, welches auch in Attischer Prosa nach II b dem Absichtsconjunctiv u. nach II a vielleicht auch zuweilen dem dubitat. περιττῶς beigegeben wurde. Nämlich die Absichtspartikeln sind ursprünglich Nichts als gewöhnliche Relativa, und so wird denn wohl z. B. ὡς ἂν μάϑῃς eigentlich u. ursprünglich geheißen haben »auf welche Art du es wohl lernen wirst«, conj. potential., ein Ausdruck, in dem unter Anderm auch Andeutung der Absicht liegen konnte. Dies potentiale »auf welche Art du es wohl lernen wirst« drückt sodann die Att. Prosa allein durch den optat. potent. aus ( III a), ὡς ἂν μάϑοις, während sie das conjunctivische ὡς ἂν μάϑῃς als reinen Absichtssatz gebrauchte, ohne es zu unterscheiden von der ursprünglichen eigentlichen conjunctivischen Absichtsconstruction ὡς μάϑῃς, so daß das ἄν dabei περιττόν ward. Eben so, wenn man in einigen Stellen ein ἄν bei'm conjunct. dubitat. dulden will, so wird man annehmen müssen, daß diese Construction ursprünglich kein dubitat. war, sondern ein conjunct. potential., τί ἂν λέγωμεν = τί ἂν λέγοιμεν, »was werden (können) wir wohl sagen«, nicht »was sollen wir sagen«. Bei Homer läßt sich für die Absichtssätze vielleicht eine Art Uebergangsstadium annehmen. Die genauere Erörterung dieses Punctes würde hier zu weit führen. – Das ursprüngliche Verhältniß der conjunctivischen Sätze unter einander scheint nach allem Bisherigen große Analogie zu zeigen mit den Sätzen im indicat. des Nichtwirkl. ( Ide) und denen im optat. des Möglichen ( III ac). Alle drei Modi ohne ἄν lediglich fordernd, und zwar in jedem drei Arten von Forderungssätzen, in allen drei Modis Absichts- u. Bedingungssätze, in jedem daneben eine dritte Construction, welche Haupt- u. Nebensätze bildet, im ind. des Nichtwirkl. u. im optat. des Mögl. Wünsche, im conj. Aufforderungen. In der Frageform, analog dem conj. dubitat., läßt sich auch der optat. des Wunsches wenigstens bei Dichtern noch ganz gewiß nachweisen. Diesen Forderungssätzen ohne ἄν stehen in jedem der drei Modi Aussagesätze der mannigfachsten Art mit ἄν gegenüber; durch die Hinzufügung von ἄν werden eben diese drei ursprünglich nur fordernden Modi aussagende. Bei der Entwickelung des Sprachgebrauchs über diese gemeinsamen Grundzüge hinaus treten die Verschiedenheiten in der Anwendung der drei Modi auf, welche in den betreffenden Abschnitten dargestellt sind; bei dieser Entwickelung weicht der conjunct. von dem indicat. des Nichtwirkl. u. dem optat. des Mögl. weit ab, während letztere beide Modi unter einander eine vollkommene Analogie bewahren: dem conj. cond. wird ἄν beigegeben, um das zeitbedingende Moment hineinzulegen, der conj. final., vielleicht auch der dubitat., erhält durch Aneignung der Form des conj. potential. das ἄν περιττόν, der aussagende conj. potential. schwindet u. wird von der Att. Prosa fast ganz aufgegeben; der optat. potential. machte ihn überssüssig.
III. Mit dem optativ. wird ἄν verbunden – a) weitaus am Häufigsten in der Construction des wiederholt erwähnten optativ. potential., unter welchem Namen man alle Aussagesätze im optat. des Möglichen zusammenfaßt: Hauptsätze u. Nebensätze, positiv u. negativ, fragend u. antwortend, direct u. indirect; Forderungssätze desselben Modus, optat. des Möglichen, Wunsch, Bedingung, Absicht, haben den optat. ohne ἄν, Ausnahmen s. III c. In diesen Forderungssätzen wird etwas als möglich Betrachtetes gefordert, in den Aussagesätzen mit ἄν, dem optat. potential, wird ausgesagt, daß Etwas möglich sei. Oft wird der optat. potent. passend durch » können« übersetzt; er unterscheidet sich aber von δύνασϑαι u. ähnl. Verben dadurch, daß bei diesen die Möglichkeit im Prädicate liegt, bei'm optat. potent. in der Copula, z. B. δύναται ἀποδεῖξαι »Er ist Einer, der es nachweisen kann«, ἀποδείξειεν ἄν »Er kann Einer sein, der es nachweis't«; deshalb vermögen auch die Verba des Könnens selber in den optat. potent. zu treten, δύναιτο ἂν ἀποδεῖξαι »Er kann Einer sein, der es nachweisen kann«, d. h. »vielleicht ist er im Stande es nachzuweisen«. Zuweilen scheint der optat. potent. gradezu für ein Verbum des Könnens zu stehn, doch ist dies eben nur Schein. Z. B. Ar. Thesm. 814 ἀλλ' ἡμεῖς ἂν πολλοὺς τούτων ἀποδείξαιμεν ταῦτα ποιοῦντας: es macht eine weit bessere Wirkung, wenn ausdrücklich gedroht wird, der Nachweis werde vielleicht in der That geführt werden, als wenn es nur heißt, man sei im Stande ihn zu führen. Hiernach beurtheile man auch z. B. Hom. Od. 10, 573 τίς ἂν ϑεὸν οὐκ ἐϑέλοντα ὀφϑαλμοῖσιν ἴδοιτ' ἢ ἔνϑ' ἢ ἔνϑα κιόντα; und 12, 102 τὸν δ' ἕτερον σκόπελον χϑαμαλώτερον ὄψει, Ὀδυσσεῠ, πλησίον ἀλληλων· καί κεν διοϊστεύσειας: in dieser letzteren Stelle ist das Subject zu διοϊστεύσειας nicht Odysseus, sondern nach Homerischer Weise eine fingirte Person, welche vom lebhaft Sprechenden angeredet wird, διοϊστεύσειας ἄν so viel wie διοϊστεύσειεν ἄν τις. Aus der Bedeutung des optat. pot. folgt, daß bei ihm keineswegs überall nothwendig ein Bedingungssatz sich vorfinden oder doch ergänzt werden müsse; in der That erscheint der opt. pot. sehr oft ohne Bedingungssatz und ohne daß ein solcher sich hinzudenken ließe. Wenn dem opt. pot. ein Bedingungssatz beigegeben wird, so braucht dies keineswegs immer ebenfalls ein optativischer zu sein; je nach dem Sinne der Bedingung wird sie auch durch den gewöhnlichen indicat. oder den conjunct. condit. ausgedrückt, vgl. II c und über den indicat. des Nichtwirkl. Id. Eben so braucht im Hauptsatze zu einer Bedingung im optat. des Mögl. nicht nothwendig der opt. pot. zu stehn. Negirt wird der opt. des Möglichen, nach der allgemeinen Regel, in Forderungssätzen durch μή, in Aussagesätzen durch οὐ, Ausnahmen s. unten. Regelrecht bezieht sich der opt. des Mögl. in Att. Prosa nur auf Gegenwartu. Zukunft; zwischen opt. praes. u. opt. aor. ist kein Tempusunterschied, beide sind entweder praes. oder fut. 1, der opt. praes. mit dem Begriffe der Dauer, der opt. aor. ohne diesen; der selten gebrauchte opt. perf. ist perf. oder fut. exactum, der opt. fut. wird nicht gebraucht; die indirecte Rede behält, nach der allgemeinen Regel, das Tempus der zu Grunde liegenden directen bei. Von dieser Tempusregel finden sich vereinzelt ein Paar Ausnahmen bei Dichtern, vielleicht anch einige in Att. Prosa; Herodot gebraucht entschieden den opt. praes. u. aor. auch als einfaches Präteritum, den opt. perf. als plusquampft. Bei Homer erscheint der opt. futuri Od. 17, 547 τῷ κε μάλ' οὐκ ἀτελὴς ϑάνατος μνηστῆρσι γένοιτο πᾶσι μάλ', οὐδέ κέ τις ϑάνατον καὶ κῆρας ἀλύξοι; Ar. Vesp. 1097 οὐ γὰρ ἦν ἡμῖν ὅπως ῥῆσιν εὖ λέξειν ἐμέλλομεν τότ', οὐδὲ συκοφαντήσειν τινὰ φροντίς, ἀλλ' ὅστις ἐρέτης ἔσοιτ' ἄριστος, vulg. ὃς ἂν ἐρέτης, die besten codd. (R. V.) ὅστις ἂν ἐρέτης; Plat. Rep. 10, 615 d οὐχ ἥκει οὐδ' ἂν ἥξοι δεῠρο, v. l. ἥξει, vgl. Apol. 29 c (s. Ib); Xen. Mem. 1, 1, 6 περὶ δὲ τῶν ἀδήλων ὅπως ἂν ἀποβήσοιτο, μαντευσομένους ἔπεμπεν, εἰ ποιητέα, v. l. ὅπως ἀποβήσοιτο; Thuc. 5, 94 οὐκ ἂν δέξοισϑε, v. l. δέξησϑε, Bekk. δέξαισϑε; Lycurg. Leocrat. 15 δόξοιτ' ἄν, Bekk. δόξαιτ' ἄν; im Bedingungssatze Soph. Phaedr. ap. Stob. 108, 53 (Dindf Soph. ed. Ox fr. 611 Nauck F. T. G. p. 223) αἴσχη μὲν οὐδ' ἂν εἷς φύγοι βροτῶν ποϑ', ᾡ καὶ Ζεὺς ἐφορμήσοι κακά, v. l. ἐφορμήσῃ. Der opt. aor. als Präteritum Soph. Ai. 1137 πόλλ' ἂν κακῶς λάϑρα σὺ κλέψειας κακά »du magst verübt baben«; Aeschyl. Pers. 438 καὶ τίς γένοιτ' ἂν τῆσδ' ἔτ' ἐχϑίων τύχη; Plat. Legg. 3, 677 b ( νοήσωμεν – διανοηϑέντες) ὡς οἱ τότε (in der Urzeit) περιφυγόντες τὴν φϑορὰν σχεδὸν ὄρειοί τινες ἂν εἶεν νομῆς, vielleicht praes. hist.; entschieden falsch zieht man wohl Thuc. 1, 9 hierher οὐκ ἂν οὖν νήσων ἔξω τῶν περιοικίδων, αὗται δ' οὐκ ἂν πολλαὶ εἴησαν, ἠπειρώτης, ὢν ἐκράτει, εἰ μή τι καὶ ναυτικὸν εἶχεν: hier ist ἐκράτει εἶχεν jedenfalls praes. hist., vgl. I d, und so läßt sich auch εἴησαν fassen, welches aber auch wirkliches praes. sein kann, da die Inseln zu Thucyd. Zeit noch eristirten. Herod. 9, 71 ἀλλὰ ταῠτα μὲν καὶ φϑόνῳ ἂν εἴποιεν »das mögen sie wohl aus Neid gesagt haben«; 7, 180 τῷ δὲ σφαγιασϑέντι τούτῳ οὔνομα ἦν Λέων· τάχα δ' ἄν τι καὶ τοῠ οὐνόματος ἐπαύροιτο; 7, 214 εἰδείη μὲν γὰρ ἂν καὶ ἐὼν μὴ Μηλιεὺς ταύτην τὴν ἀτραπὸν Ὀνήτης, εἰ τῇ χώρᾳ πολλὰ ὡμιληκὼς εἴη, »Onetes kannte vielleicht, wenn er sich (möglicherweise) umgethan hatte«; 1, 70 τάχα δ' ἂν καὶ οἱ ἀποδόμενοι λέγοιεν ὡς ἀπαιρεϑείησαν, »sie sagten vielleicht«; 8, 136 τάχα δ' ἂν καὶ τὰ χρηστήρια ταῠτά οἱ προλέγοι; 1. 2 εἴησαν δ' ἂν οὗτοι Κρῆτες, »es mögen Kreter gewesen sein«; 2, 98 εἴη δ' ἂν καὶ ἄλλος τις Ἄρχανδρος; 7, 184 ἤδη ὦν ἄνδρες ἂν εἶεν ἐν αὐτοῖσι τέσσερες μυριάδες καὶ εἴκοσι; vielleicht gehört hierher auch 5, 9 γένοιτο δ' ἂν πᾶν ἐν τῷ μακρῷ χρόνῳ, »es kann sich ereignet haben«, vgl. 1, 32 Soph. Phil. 306. Zweifelhaft ist auch Hom. Od. 4, 644 νημερτές μοι ἔνισπε, πότ' ᾤχετο, καὶ τίνες αὐτῷ κοῦροι ἕποντ'; Ἰϑάκης ἐξαίρετοι, ἦ ἑοὶ αὐτοῦ ϑῆτές τε δμῶές τε; δύναιτό κε καὶ τὸ τελέσσαι. καί μοι τοῦτ' ἀγόρευσον ἐτήτυμον, ὄφρ' εὖ εἰδῶ, ἤ σε βίῃ ἀέκοντος ἀπηύρα νῆα μέλαιναν, ἦε ἑκών οἱ δῶκας, ἐπεὶ προσπτύξατο μύϑῳ. – Entschieden von der Gegenwart oder der Zukunft ist die Rede in den folgenden Homerischen Beispielen des gewöhnlichen Gebrauchs: Od. 6, 300 ῥεῖα δ' ἀρίγνωτ' ἐστί καὶ ἂν πάις ἡγήσαιτο νήπιος; Iliad. 22, 253 νῦν αὖτέ με ϑυμὸς ἀνῆκεν στήμεναι ἀντία σεῖο· ἕλοιμί κεν ἤ κεν ἁλοίην; Od. 5, 177 οὐδ' ἂν ἐγὼν ἀέκητι σὲϑεν σχεδίης ἐπιβαίην, εἰ μή μοι τλαίης γε, ϑεά, μέγαν ὅρκον ὀμόσσαι; 2, 219 εἰ μέν κεν πατρὸς βίοτον καὶ νόστον ἀκούσω, ἦ τ' ἂν τρυχόμενός περ ἔτι τλαίην ἐνιαυτόν; Iliad. 10, 243 εἰ μὲν δὴ ἕταρόν γε κελεύετέ μ' αὐτὸν ἑλέσϑαι, πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην; derselbe Hauptsatz ohne Bedingungssatz Od. 1, 65; Od. 9, 351 σχέτλιε, πῶς κέν τίς σε καὶ ὕστερον ἄλλος ἵκοιτο ἀνϑρώπων πολέων; 5, 100 τίς ἂν ἑκὼν τοσσόνδε διαδράμοι ἁλμυρὸν ὕδωρ ἄσπετον; Iliad. 9, 77 τίς ἂν τάδε γηϑήσειεν; Od. 10, 383 τίς γάρ κεν ἀνήρ, ὃς ἐναίσιμος εἴη, πρὶν τλαίη πάσσασϑαι ἐδητύος ἠδέ ποτῆτος, πρὶν λύσασϑ' ἑτάρους καὶ ἐν ὀφϑαλμοῖσιν ἰδέσϑαι; 21, 195 ποῖοί κ' εἶτ' Ὀδυσ ῆι ἀμυνέμεν, εἴ ποϑεν ἔλϑοι καί τις ϑεὸς αὐτὸν ἐνείκοι; ἦ κε μνηστήρεσσιν ἀμύνοιτ' ἦ Ὀδυσῆι; 15, 431 ἦ ῥά κε νῠν πάλιν αὖτις ἅμ' ἡμῖν οἴκαδ' ἕποιο; Iliad. 11, 792 τίς δ' οἶδ' εἴ κέν οἱ σὺν δαίμονι ϑυμὸν ὀρίναις παρειπών; Od. 14, 120 Ζεὺς γάρ που τό γε οἶδε, εἴ κέ μιν ἀγγείλαιμι ἰδών; 15, 300 νήσοισιν ἐπιπροέηκε ϑοῇσιν, ὁρμαίνων ἤ κεν ϑάνατον φύγοι ἦ κεν ἁλῴη; Iliad. 5, 361 Τυδείδης, ὃς νῦν γε καὶ ἂν Διὶ πατρὶ μάχοιτο; 3, 235 ἄλλους πάντας, οὕς κεν ἐὺ γνοίην καὶ τοὔνομα μυϑησαίμην; Od. 4, 204 ἐπεὶ τόσα εἶπες ὅσ' ἂν πεπνυμένος ἀνὴρ εἴποι καὶ ῥέξειε καὶ ὃς προγενέστερος εἴη; Iliad. 5, 484 ἀτὰρ οὔ τί μοι ἐνϑάδε τοῖον, οἷόν κ' ἠὲ φέροιεν Ἀχαιοὶ ἤ κεν ἄγοιεν; 7, 231 ἡμεῖς δ' εἰμὲν τοῖοι οἳ ἂν σέϑεν ἀντιάσαιμεν, καὶ πολέες; Od. 4, 167 οὐδέ οἱ ἄλλοι εἴσ' οἵ κεν κατὰ δῆμον ἀλάλκοιεν κακοτῆτα; Iliad. 9, 304 νῦν γάρ χ' Ἕκτορ' ἕλοις, ἐπεὶ ἂν μάλα τοι σχεδὸν ἔλϑοι; Od. 4, 64 ἐπεὶ οὔ κε κακοὶ τοιούσδε τέκοιεν; 8, 239 ἐϑέλεις ἀρετὴν σὴν φαινέμεν, χωόμενος, ὅτι σ' οὗτος ἀνὴρ νείκεσεν, ὡς ἂν σὴν ἀρετὴν βροτὸς οὔ τις ὄνοιτο ὅς τις ἐπίσταιτο ἄρτια βάζειν. – Mit οὔτε-οὔτε Thuc. 2, 89 οὔτε γὰρ ἂν ἐπιπλεύσειέ τις ὡς χρὴ ἐς ἐμβολὴν μὴ ἔχων τὴν πρόσοψιν τῶν πολεμίων ἐκ πολλοῦ, οὔτε ἂν ἀποχωρήσειεν ἐν δέοντι πιεζόμενος; Eur. Troad. 731 εἰ γάρ τι λέξεις ᾡ χολώσεται στρατός, οὔτ' ἂν ταφείη παῖς ὅδ' οὔτ' οἴκτου τύχοι; optat. potent. mit einem optativis chen Wunschsatze durch οὔτε – μήτε verknüpft Soph. Ant. 686 ἐγὼ δ' ὅπως σὺ μὴ λέγεις ὀρϑῶς τάδε, οὔτ' ἂν δυναίμην μήτ' ἐπισταίμην λέγειν. Hauptsatz im opt. pot. durch μή statt οὐ negirt Plat. Phaedon. 106 d σχολῇ γὰρ ἄν τι ἄλλο φϑορὰν μὴ δέχοιτο, εἴ γε τὸ ἀϑάνατον ἀίδιον ὄν φϑορὰν δέξεται: durch μή soll μὴ δέχοιτο zu einem Begriffe zusammengefaßt werden, »entgehen«, was dann durch σχολῇ »kaum« negirt wird. Gorg. 510 d τίνα ἂν τρόπον ἐγὼ μέγα δυναίμην καὶ μηδείς με ἀδικοῖ: durch das μή in μηδείς wird die dem Gedanken zu Grunde liegende Forderung hervorgehoben, »ich will mächtig sein u. Niemand soll mir Unrecht thun«. Mit ἆρα fragend Plat. Gorg. 463 d ἆρ' οὖν ἂν μάϑοις ἀποκριναμένου; Euthyd. 288 e ἆρ' οὖν ἄν τι ἡμᾶς ὀνήσειεν, εἰ ἐπισταίμεϑα γιγνώσκειν κτἑ.; Ar. Vesp. 484 ἆρ' ἄν, ὦ πρὸς τῶν ϑεῶν. ὑμεῖς ἀπαλλαχϑεῖτέ μου; Soph. Aj 1305 ἆρ' ὧδ' ἄριστος ἐξ ἀριστέοιν δυοῖν βλαστὼν ἂν αἰσχύνοιμι τοὺς πρὸς αἵματος; Xen. Cyr. 5, 4, 38 ἆρ' οὖν, ἔφη, δυναίμην ἂν συσκευασάμενος φϑάσαι πρίν σε ἐξιέναι; mit πότερα Xen. Hell. 2, 3, 43 ὁ ταῦτ' οὖν νομοϑετῶν ἐν τῷ φανερῷ πότερα εὐμενὴς ἂν δικαίως ἢ προδότης νομίζοιτο; An. 7, 7, 34 ἀργύριον δὲ ποτέρως ἂν πλεῖον ἀναλωϑείη, εἰ τούτοις τὸ ὀφειλόμενον ἀποδοϑείη, ἢ εἰ ταῦτά τε ὀφείλοιτο ἄλλους τε κρείττονας τούτων δέοι μισϑοῦσϑαι; mit πόσος Xen. Cyr. 3, 1, 35 ὥστε δὲ την γυναῖκα ἀπολαβεῖν, ἔφη, πόσα ἄν μοι χρήματα δοίης; ib. 36 πόσου ἂν πρίαιο, ὥστε τὴν γυναῖκα ἀπολαβεῖν; zwei directe Fragen durch das disjunctive ἤ verbunden Xen. Mem. 4, 4, 17 πῶς δ' ἂν ἧττον ἐν τοῖς δικαστηρίοις ἡττῷτο; ἢ πῶς ἂν μᾶλλον νικῴη; 1, 5, 5 τίς γὰρ ἄνευ ταύτης ἢ μάϑοι τι ἂν ἀγαϑὸν ἢ μελετήσειεν ἀξιολόγως; ἢ τίς οὐκ ἂν ταῖς ἡδοναῖς δουλεύων αἰσχρῶς διατεϑείη καὶ τὸ σῶμα καὶ τὴν ψυχήν; Isocr. Plat. 4 ποῖος γὰρ ἂν λόγος ἐξισωϑείη ταῖς ἡμετέραις δυσπραξίαις, ἢ τίς ἂν ῥήτωρ ἱκανὸς γένοιτο κατηγορῆσαι τῶν Θηβαίοις εἰς ἡμᾶς ἡμαρτημένων. Indirect fragend mit ὅπως Demosth. Aphob. 1, 48 ἐγὼ μὲν οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειεν, Antwort auf ein 47 vorangehendes directes πῶς οὖν ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειε ἢ τοῠτον τὸν τρόπον: man bemerke die Beibehaltung desselben Tempus bei der Verwandlung dieser directen Rede in die indirecte. Interessant ist es, mit dem οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειεν Isocrat. Paneg. 65 zu vergleichen, wo es heißt ὥστε περὶ μὲν τῆς ἐν τοῖς Ἔλλησι δυναστείας οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδεῖξαι δυνηϑείη. Xen. Anab. 3, 1, 7 ᾐτιᾶτο αὐτὸν ὅτι τοῦτ' ἐπυνϑάνετο, ὅπως ἂν κάλλιστα πορευϑείη. Mit πότερον Isocr. Antid. 214 ὥστ' ἀπορῶ πότερον ἄν τις δικαιότερον ϑαυμάσειε τὰς πραότητας ἢ τὰς ἀγριότητας; mit ποῖος Demosth. Aphob. 2, 22 εἰ καὶ μήπω πεῖραν εἰλήφατε, ποῖός τις ἂν εἰς ὑμᾶς εἴην; mit πόσος Xen. Cyr. 1, 6, 22 ἐννόει, πόσα σε δέοι ἂν μηχανᾶσϑαι τοῠ δοκεῖν ἕνεκα; indir. Fragestatt οὐ mit μή negirt, um die Absicht anzudeuten Xen. Mem. 3, 1, 10 τί οὖν οὐ σκοποῠμεν, ἔφη, πῶς ἂν αὐτῶν μη διαμαρτάνοιμεν. Indirect mit ὅτι Xen. Cyr. 4, 5, 52 καὶ οἳ γελάσαντες εἶπον, ὅτι γυναῖκας ἐξαιρετέον ἂν εἴη; An. 5, 9, 29 ὃ δ' ὑμεῖς ἐννοεῖτε, ὅτι ἧττον ἂν στάσις εἴη ἑνὸς ἄρχοντος ἢ πολλῶν, εὖ ἴστε, ὅτι κτἑ.; Demosth. Eubulid. 3 οἴομαι δεῖν ὑμᾶς – βοηϑεῖν καὶ σώζειν, ἐνϑυμουμένους, ὅτι πάντων οἰκτρότατον πάϑος ἡμῖν ἂν συμβαίη –. εἰ – γενοίμεϑα κτἑ.; Xen. An. 2, 5, 16 ὡς δ' ἂν μάϑῃς, ὅτι οὐδ' ἂν ὑμεῖς δικαίως οὔτε βασιλεῖ οὔτ' ἐμοὶ ἀπιστοίητε, ἀντάκουσον; 2, 4, 3 ἢ οὐκ ἐπιστάμεϑα, ὅτι βασιλεὺς ἡμᾶς ἀπολέσαι ἂν περὶ παντὸς ποιήσαιτο; Cyr. 4, 2, 37 εὖ οὖν ἴστε, ὅτι συμφέροι ἂν ὑμῖν ἀμέμπτως δέχεσϑαι τοὺς ἄνδρας; Plat. Rep. 7, 516 c δῆλον, ἔφη, ὅτι ἐπὶ ταῠτα ἂν μετ' ἐκεῖνα ἔλϑοι; Xen. An. 7, 7, 32 ὅτι πολὺ ἂν προϑυμότερον ἴοιεν ἐπί σε ἢ σύν σοι οὐκ ἄδηλον; 3, 1, 2 ὥστε εὔδηλον ἦν, ὅτι νικῶντες μὲν οὐδ' ἂν ἕνα κατακάνοιεν, ἡττηϑέντων δὲ αὐτῶν οὐδεὶς ἂν λειφϑείη; Conviv. 3, 13 ἀλλὰ λανϑάνει σέ, ὅτι οὐκ ἂν δέξαιο τὰ βασιλέως χρήματα ἀντὶ τοῠ υἱοῠ; Cyr. 8, 3, 26 ἔνϑα δὴ λέγεται ὁ Κῠρος ἐρέσϑαι τὸν νεανίσκον, εἰ δέξαιτ' ἂν βασιλείαν ἀντὶ τοῦ ἵππου· τὸν δ' ἀποκρίνασϑαι, ὅτι βασιλείαν μὲν οὐκ ἂν δεξαίμην, χάριν δ' ἀνδρὶ ἀγαϑῷ καταϑέσϑαι δεξαίμην ἄν. Indirect mit ὡς Xen. Cyr. 3, 1, 41 ἔνϑα δὴ ὁ Τιγράνης ἐπήρετο τὴν γυναῖκα, ἦ καὶ σοί, ἔφη, ὦ Ἀρμενία, καλὸς ἐδόκει ὁ Κῦρος εἶναι; ἀλλὰ μὰ Δί', ἔφη, οὐκ ἐκεῖνον ἐϑεώμην. ἀλλὰ τίνα μήν, ἔφη ὁ Τιγράνης. τὸν εἰπόντα νη Δία, ὡς τῆς αὑτοῠ ψυχῆς ἂν πρίαιτο, ὥστε μή με δουλεύειν: die Worte beziehn sich auf eine kurz vorher erzählte Scene zwischen Tigranes u. Eyrus, wo es heißt, 3, 1, 36, σὺ δέ, ἔφη, ὦ Τιγράνη, λέξον μοι, πόσου ἂν πρίαιο, ὥστε τὴν γυναῖκα ἀπολαβεῖν. ὁ δὲ ἐτύγχανε νεόγαμος ὢν καὶ ὑπερφιλῶν τὴν γυναῖκα. ἐγὼ μέν, ἔφη, ὦ Κῦρε, κἂν τῆς ψυχῆς πριαίμην, ὥστε μήποτε λατρεῠσαι ταύτ ην: man bemerke die Beibehaltungdesselben Tempus bei der Verwandlung dieser directen Rede in die indirecte. Plat. Cratyl. 402 a καὶ ποταμοῠ ῥοῇ ἀπεικάζων τὰ ὄντα λέγει ὡς δὶς ἐς τὸν αὐτὸν ποταμὸν οὐκ ἂν ἐμβαίης; Xen. Hell. 2, 3, 45 ἐψηφίσατο, διδασκόμενος, ὡς οἱ Λακεδαιμόνιοι πάσῃ πολιτείᾳ μᾶλλον ἂν ἢ δημοκρατίᾳ πιστεύσειαν; Soph. Tr. 2 λόγος μέν ἐστ' ἀρχαῖος ἀνϑρώπων φανεὶς ὡς οὐκ ἂν αἰῶν' ἐκμάϑοις βροτῶν, πρὶν ἂν ϑάνῃ τις. Relativisch mit ὡς »wie« Plat. Gorg. 453 c οὐ σοῠ ἕνεκα, ἀλλὰ τοῠ λόγου, ἵνα οὕτω προΐῃ, ὡς μάλιστ' ἂν ἡμῖν κατα φανὲς ποιοῖ, περὶ ὅτου λέγεται, Isocr. Paneg. 151 ἅπαντα δὲ τὸν χρόνον διάγουσιν εἰς μὲν τοὺς ὑβρίζοντες τοῖς δὲ δουλεύοντες, ὡς ἂν ἄνϑρωπ οι μάλιστα τὰς φ ύσεις διαφϑαρεῖεν, Demosth. Aphob. 1, 7 ὡς ἂν συντομώτατ' εἴποι τις; 48 ἐπιδεικνὺς τἆλλα οὕτω πάντα διῳκηκότα ὡς οὐδ' ἂν οἱ ἔχϑιστοι διοικήσειαν; mit ὡς u. ᾑ Xen. Cyr. 5, 4, 44 προσάγουσι μὲν γὰρ πάντες οὕτω ταξά-μενοι, ὡς ἂν ἄριστα εἶεν μάχεσϑαι· καὶ ἀπάγουσι δὲ οἱ σώφρονες, ᾑ ἂν ἀσφαλέστατα, οὐχ ᾑ ἂν τά χιστα ἀπέλϑοιεν; mit ὥσπερ Xen. Ages. 1, 23 καὶ ἐπ οίησεν οὕτως ἕκαστον προϑύμως ταῠτα πράττειν, ὥσπερ ἄν τις τὸν ὑπὲρ αὐτοῦ ἀποϑανούμενον προϑύμως μαστεύοι; Isocrat. Nicocl. 24 οὕτως ὁμίλει τῶν πόλεων πρὸς τὰς ἥττους, ὥσπερ ἂν τὰς κρείττους πρὸς ἑαυτὸν ἀξιώσειας; Xen. Cyr. 3, 1, 19 σὲ δὲ οἶδεν, ἐπεὶ ἐβουλήϑης ἐξαπατῆσαι αὐτόν, οὕτως ἐξαπατήσαντα, ὥσπερ ἄν τις τυφλοὺς καὶ κωφοὺς καὶ μηδ' ότιοῦν φρονοῠντας ἐξαπατήσειεν; Plat. Phaedon. 871, ἐμοὶ γὰρ δοκεῖ ὁμοίως λέγεσϑαι ταῠτα, ὥσπερ ἄν τις περὶ ἀνϑρώπου ὑφάντου πρεσβύτου αποϑανόντος λέγοι τοῠτον τὸν λόγον, ὅτι κτἑ.; Xen. Agcs. 5. 4 τὸ δὲ Μεγαβάτου τοῦ Σπιϑριδάτου παιδὸς ἐρασϑέντα, ὥσπερ ἂν τοῠ καλλίστου ὴ σφοδροτάτη φύσις ἐρασϑείη, ἔπειτα διαμάχεσϑαι ανὰ κράτος τῷ μη φιληϑῆναι, ἆρ' οὐ τοῦτό γε ἤδη τὸ σωφρόνημα καὶ λίαν γεννικόν; mit ὅπως Demosth. Syntax. 4 ἐξε ταστικὸν ἢ ὅπως ἄν τις ὀνομάσαι τοῠτο; Rhod. lib. 18 οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπως – εἶνοι γένοιντ' ἄν. Mit relativ. Ortsadverb Demosth. Ol. 1, 13 τὰς δ' ἐπ' Ἰλλυριοὺς καὶ Παίονας αύτοῖ καὶ πρὸς Ἀρύ μβαν καὶ ὅποι τις ἂν εἴποι παραλείπω στρατείας; Isocr. Paneg. 15 οὐ μὴν ἐντεῦϑεν ποιοῦνται τὴν ἀρχὴν ὅϑεν ἂν μάλιστα συστῆσαι ταῦτα δυνηϑεῖεν; Antid. 207 ὅϑεν μάλιστ' ἄν τις γνοίη τὴν ἐπιμέλειαν ὅσην ἔχει δύναμιν; Xen. An. 1, 9, 3 ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις; Cyr. 1, 6, 22 ὅπου ἂν πεῖραν δοίης; Beispiele mit ἵνα »wo« s. unter II b. Selten erscheinen optativi potentiales mit relativen Zeitpartikeln: Plat. Phaedon. 101 d εἰ δέ τις αὐτῆς τῆς ὑποϑέσεως ἔχοιτο, χαίρειν ἐῴης ἂν καὶ οὐκ ἀποκρίναιο, ἕως ἂν τὰ ἀπ' ἐκείνης ὁρμηϑέντα σκέψαιο; Rep. 6, 501 c καὶ τὸ μὲν ἄν, οἶμαι, ἐξαλείφοιεν, τὸ δὲ πάλιν ἐγγράφοιεν, ἕως ἂν ὅτι μάλιστα ἀνϑρώπεια ἤϑη εἰς ὅσον ἐνδέχεται ϑεοφιλῆ ποιήσειαν; Tim. 56 d γῆ μὲν ξυντυγχάνουσα πυρὶ διαλυϑεῖσά τε ὑπο τῆς ὀξύτητος αὐτοῦ φέροιτ' ἄν, εἴτ' ἐν αὐτῷ πυρὶ λυϑεῖσα εἴτ' ἐν ἀέρος εἴτ' ἐν ὕδατος ὄγκῳ τύχοι, μέχριπερ ἂν αὐτῆς πῃ ξυντυχόντα τὰ μέρη, πάλιν ξυναρμοσϑέντα αὐτὰ αὑτοῖς, γῆ γένοιτο· οὐ γὰρ εἰς ἄλλο γε εἶδος ἔλϑοι ποτ' ἄν; Xen. Oecon. 11, 14 ἐγὼ τοίνυν, ἔφη ὁ Ἰσχόμαχος, ἀνίστασϑαι μὲν ἐξ εὐνῆς εἴϑισμαι, ἡνίκ' ἂν ἔτι ἔνδον καταλαμβάνοιμι, εἴ τινα δεόμενος ἰδεῖν τυγχάνοιμι; Lesch. Parv. Iliad. ap. Aristoph. Eqq. 1056 καί κε γυνὴ φέροι (v. l. καί γε γυνὴ φέρει) ἄχϑος, ἐπεί κεν ἀνηρ ἀναϑείη. In orat. obl. bei regierendem praeterit. kann es zweifelhaft erscheinen, ob ein optativischer Relativsatz mit ἄν ein optat. potent. sei, oder ein indirecter aus dem conjunct. entstandener optat. mit unregelmäßig beibehaltenem ἄν ( III d); die Zweifel sind am schwersten zu heben, wenn der Satz durch eine relativische Zeitbestimmung ange Knüpft ist, wie z. B. Isocr. Trap. 15 κἀγὼ μὲν ήξίουν αὐτοὺς μαστιγοῦν τὸν ἐκδοϑέντα καὶ στρεβλοῦν, ἕως ἂν τἀληϑῆ δόξειεν αὐτοῖς λέγειν. vgl. Andocid. Myst. 81 Demosth. Aphob. 1, 5 Soph. Tr. 687. 164; ist das regier. Verb. ein Haupttempus, so liegt es näher, den regelmäßigen optat. potent. anzunehmen als die doppelte Unregelmäßigkeit eines indirecten optat. nach regierendem Haupttempus u. eines diesen indir. optat. begleitenden ἄν: Xen. Hell. 2. 3, 48 κείνοις μὲν ἀεί ποτε πολεμῶ τοῖς οὐ πρόσϑεν οἰομένοις καλὴν ἂν δημοκρατίαν εἶναι, πρὶν ἂν καὶ οἱ δοῠλοι καὶ οἱ δι' ἀπορίαν δραχμῆς ἂν ἀπ οδόμενοι τὴν πόλιν δραχμῆς μετέχοιεν· καὶ τοῖς δέ γ' ἀεὶ ἐναντίος εἰμί, οἳ οὐκ οἴονται καλὴν ἂν ἐγγενέσϑαι ὀλιγαρχίαν, πρὶν ἂν ἐς τὸ ὑπ' ὀλί. γων τυραννεῖσϑαι τὴν πόλιν καταστήσειαν; statt mit οὐ mit μή negirt um die Absicht anzudeuten Demosth. Phil. 1, 31 δοκεῖτε πολὺ βέλτιον ἂν βουλεύσασϑαι, εἰ τὸν τόπον ἐνϑυμηϑείητε καὶ λογίσαισϑε ὅτι τοῖς πνεύμασι καὶ ταῖς ὥραις τοῦ ἔτους τὰ πολλὰ προλαμβάνων διαπράττεται Φίλιππος καὶ φυλάξας τοὺς ἐτησίας ἢ τὸν χειμῶνα ἐπιχειρε ἡνίκ' ἂν ἡμεῖς μὴ δυναίμεϑα ἐκεῖσε ἀφικέσϑαι. Die Partikeln ὅτε, ὁπότε, ἐπεί u. ἐπειδ, finden sich, wie in der Construction des conj. cond. (II c), so auch in der des optat. potent. mit ἄν in ein Wort zusammengezogen. Die Verbindung aber von ὅταν, ὁπόταν, ἐπάν, ἐπειδάν mit dem conj. in der Construction des conj. cond. war so ungemein häusig, daß man die Gewohnheit, diese aus Zeitpartikeln u. ἄν gebildeten Wörter mit dem conj. zu verbinden, ohne Zweifel als Grund betrachten muß, weshalb sie so selten mit dem optat. zur Construction des optat. poten t. verwandt wurden: diese so entstandene Abneigung gegen den optat. pflanzte sich dann natürlich auch auf die anderen relativen Zeitpartikeln fort, welche mit ἄν nicht zu einem Worte verschmolzen werden. Man kann nicht verkennen, daß in den meisten Fällen, wo die Verbindung des optat. potent. mit relativischen Zeitbestimmungen passendist, eben so gut, nach anderer Auffassung des Zeitverhältnisses, der conj. cond. gebraucht wer den kann. Dieser findet sich als Variante sogar in einem Theile der folgenden Stellen, in welchen ὅταν, ὁπόταν, ἐπάν, ἐπειδάν mit dem optat. zur Construction des optat. pot. vereint erscheinen: Plat. Rep. 3, 412 d καὶ μὴν τοῦτό γ' ἂν μάλιστα φιλοῖ, ᾡ ξυμφέρειν ἡγοῖτο τὰ αὐτὰκαὶ ἑαυτῷ, καὶ ὅταν μάλιστα ἐκείνου μὲν εὖ πράττοντος οἴοιτο ξυμβαίνειν καὶ ἑαυτῷ εὖ πράττειν, μὴ δέ, τοὐναντίον; Alcib. 2, 146 a φαίης γε ἄν, οἶμαι, ὁπόταν ὁρῴης ἕνα ἕκαστον αὐτῶν φιλοτιμούμενόν τε καὶ νέμοντα τὸ πλεῖστον τῆς πολιτείας τούτῳ μέρος, »ἵν' αὐτὸς αὑτοῦ τυγχάνει κράτιστος ὤν«; Xen. Cyr. 1, 3, 11 στὰς ἂν ὥσπερ οὗτος ἐπὶ τῇ εἰσόδῳ, ἔπειτα ὁπότε βούλοιτο παριέναι ἐπ' ἄριστον, λέγοιμ' ἂν ὅτι οὔπω δυνατὸν τῷ ἀρίστῳ ἐντυχεῖν· σπουδάζει γὰρ πρός τινας· εἶϑ' ὁπόταν ἥκοι ἐπὶ τὸ δεῖπνον, λέγοιμ' ἂν ὅτι λοῠται· ἐπειδὰν δὲ πάνυ σπουδάζοι φαγεῖν, εἴποιμ' ἂν ὅτι παρὰ ταῖς γυναιξίν ἐστιν· ἕως παρατείναιμι τοῠτον, ὥσπερ οὗτος ἐμὲ παρατείνει ἀπὸ σοῦ κωλύων; ib. 18 ὅπως οὖν μὴ ἀπολῇ μαστιγούμενος, ἐπειδὰν οἴκοι εἴης, ἂν παρὰ τούτου μαϑὼν ἥκῃς ἀντὶ τοῦ βασιλικοῠ τὸ τυραννικόν; indirect nach einem praeterit. Demosth. Onet. 1, 6 ὥστ' ἐκ τῶν γιγνομένων οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐχ ἡγεῖτο τῶν εἰδότων δίκην με λήψεσϑαι παρ' αὐτῶν, ἐπειδὰν τάχιστα ἀνὴρ εἶναι δοκιμασϑείην; indirect nach einem praes. Hom. Iliad. 19, 208 ἦ τ' ἂν ἔγωγε νῦν μὲν ἀνώγοιμι πτολεμίζειν υἷας Ἀχαιῶν, ἅμα δ' ἠελίῳ καταδύντι τεύξεσϑαι μέγα δόρπον, ἐπὴν τισαί μεϑα λώβην; direct 24, 227 ἐπὴν γόου ἐξ ἔρον εἵην; Od. 4, 222 ἐπὴν κρητῆρι μιγείη. Getrennt ὅτ' ἄν lies't man Aeschyl. Pers. 450 ἐνταῠϑα πέμπει τούσδ', ὅπως ὅτ' ἂν νεῶν φϑαρέντες ἐχϑροὶ νῆσον ἐκσωζοίατο, κτείνειαν εὐχείρωτον Ἑλλήνων στρατόν. Ein Paar Causalsätze mit ἐπεί s. oben unter den Homer. Beispielen; Fra geim Causalsatze mit ἐπεί Plat. Gorg. 474 b ΣΩ. ἐγὼ γὰρ δὴ οἶμαι καὶ ἐμὲ καὶ σὲ καὶ τοὺς ἄλλους ἀνϑρώπους τὸ ἀδικεῖν τοῦ ἀδικεῖσϑαι κάκιον ὴγεῖσϑαι καὶ τὸ μὴ διδόναι δίκην τοῦ διδόναι. ΠΩΛ. ἐγὼ δέ γε οὔτ' ἐμὲ οὔτ' ἄλλον ἀνϑρώπων οὐδένα· ἐπεὶ σὺ δέξαι' ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσϑαι ἢ ἀδικεῖν; ΣΩ. καὶ σύ γ' ἂν καὶ οἱ ἄλλοι πάντες. Mit ὅτι »weil«, indirect, Xen. Mem. 4, 4, 14 διάφορον οὖν τι οἴει ποιεῖν τοὺς τοῖς νόμοις πειϑομένους φαυλίζων, ὅτι καταλυϑεῖεν ἂν οἱνόμοι, ἢ εἰ τοὺς πολεμίους εὐτακτοῦντας ψέγοις, ὅτι γένοιτ' ἂν εἰρήνη. Folgesätzemit ὥστε Isocr. Plat. 38 τοιαῠται γὰρ αὐτοὺς ἀνάγκαι κατειλήφασιν, ὥστε πολὺ ἂν ϑᾶττον τὴν ὑμετέραν ἀρχην ἢ τὴνΛακεδαιμονίων συμμαχίαν ὑπομείναιεν; Xen. Mem. 3, 1, 9 οὐκ ἐδίδαξεν, ὥστε αὐτοὺς ἂν ἡμᾶς δέοι τούς τε ἀγαϑοὺς καὶ τοὺς κακοὺς κρίνειν; Ar. Ach. 945 ἰσχυρόν ἐστιν, ὥστ' οὐκ ἂν καταγείη ποτ', εἴπερ ἐκ ποδῶν κάτω κάρα κρέμαιτο; Nubb. 1151 ὥστ' ἀποφύγοις ἂν ἥντιν' ἂν βούλῃ δίκην; Isocr. Paneg. 143 ὥστ' οὐδεὶς ἂν ἔχοι τοῦτ' εἰπεῖν, ὡς οὐ δικαίως χρῶμαι τοῖς παραδείγμασιν; Panath. 101 Plat. Phaedr. 279 a Her. 2, 173; mit οὕτως ὡς, in orat. obl., Xen. Oecon. 8, 14 τὸν δὲ τοῦ κυβερνήτου διάκονον οὕτως εὗρον ἐπιστάμενον ἑκάστων τὴν χώραν, ὡς καὶ ἀπὼν ἂν εἴποι, ὅπου ἕκαστα κεῖται, καὶ ὁπόσα ἐστίν, οὐδὲν ἧττον ἢ ὁ γράμματα ἐπιστάμενος εἴποι ἄν, Σωκράτους καὶ ὁπόσα γράμματα, καὶ ὅπου ἕκαστον τέτακται; mit ὅστις Isocr. Paneg. 98 οὐδεὶς δὲ πρὸς ἡμᾶς οὕτως ἔχει δυσμενῶς, ὅς τις οὐκ ἂν ὁμολογήσειε κτἑ.; Antid. 218 καὶ τίς οὕτως ἐστὶν ἀναίσϑητος, ὅς τις οὐκ ἂν ἀλγήσειεν; 222 οὐδείς ἐστιν οὕτως ἀκρατής, ὅς τις ἂν δέξαιτο; 246 οὐδεὶς ἔστιν, ὅς τις οὐκ ἂν εὔξαιτο; 251 frag end ἔστιν ὅς τις ἂν τολμήσειεν, ἀλλ' οὐκ ἂν ἀξιώσειεν; Soph. Ant. 912 μητρὸς δ' ἐν Ἅιδου καὶ πατρὸς κεκευϑότοιν οὐκ ἔστ' ἀδελφὸς ὅστις ἂν βλάστοι ποτέ; Xen. Cyr. 3, 2, 28 εἴ τινα ἐγὼ νῦν τῶν ἐμῶν ἀποστέλλοιμι πρὸς τὸν Ἰνδόν, συμπέμψαιτ' ἄν μοι τῶν ὑμετέρων, οἵτινες αὐτῷ τήν τε ὁδὸν ἡγοῖντο ἂν καὶ συμπράττοιεν ὥστε γενέσϑαι κτἑ.; Cyr. 3, 1, 29 ἦ καὶ δύναιο ἄν, ἔφη, ὦ Κῦρε, ἐν τῷ παρόντι νῦν εὑρεῖν, ὅτῳ ἂν χαρίσαιο ὅσαπερ τῷ ἐμῷ πατρί; Mem. 2, 8, 1 ἄλλως τε καὶ μηδὲν ἔχοντα, ἐφ' ὅτῳ ἂν δανειζοίμην; mit ὁποῖος Hell. 6, 1, 9 οἶμαι ἂν αὐτῶν εἰ καλῶς τις ἐπιμέλοιτο, οὐκ εἶναι ἔϑνος, ὁποίῳ ἂν ἀξιώσαιεν ὑπήκοοι εἶναι Θετταλοί; mit ὅϑεν Plat. Gorg. 502 a ἢ ἡγεῖ τι φροντίζειν Κινησίαν τὸν Μέλητος, ὅπως ἐρεῖ τι τοιοῦτον ὅϑεν ἂν οἱ ἀκούοντες βελτίους γίγνοιντο, ἢ ὅ, τι μέλλει χαριεῖσϑαι τῷ ὄχλῳ τῶν ϑεατῶν; Fr age im Folgesatze Plat. Phaedr. 231 d ὥστε πῶς ἂν εὖ φρονήσαντες ταῦτα καλῶς ἔχειν ἡγήσαιντο; Xen. An. 2, 4, 6 ὥστε νικῶντες μὲν τίνα ἂν ἀποκτείναιμεν; mit μή Thuc. 6, 18 τῷ δὲ ναυτικῷ οὐκ ἂν δύναιντο βλάπτειν· ὑπόλοιπον γὰρ ἡμῖν ἐστιν ἀντίπαλον ναυτικόν· ὥστε τί ἂν λέγοντες εἰκὸς ἢ αὐτοὶ ἀποκνοῖμεν ἢ πρὸς τοὺς ἐκεῖ ξυμμάχους σκηπτόμενοι μη βοηϑοῖμεν: dies μή läßt verschiedene Erklärungen zu. Eben so das μ ή im beschreibenden Relativsatze mit ὅς Demosth. Fals. leg. 313 εἶϑ' οὓς μηδὲ τῶν ἐχϑρῶν μηδεὶς ἂν τούτων τῶν ἐγκωμίων καὶ τῶν ἐπαίνων ἀποστερήσειε, τούτων Αἰσχίνης ὑμᾶς οὐκ ἐᾷ μεμνῆσϑαι, τοὺς ἐξ ἐκείνων, ἵν' αὐτὸς ἀργύριον λάβῃ. – Der optat. perf.: Plat. Legg. 2, 658 d τίς οὖν ὀρϑῶς ἂν νενικηκὼς εἴη, τοῦτο μετὰ τοῦτο; Xen. Cyr. 1, 2, 13 ἐπειδὰν δὲ τὰ πέντε καὶ εἴκοσιν ἔτη διατελέσωσιν, εἴησαν μὲν ἂν οὗτοι πλεῖόν τι γεγονότες ἢ τὰ πεντήκοντα ἔτη ἀπὸ γενεᾶς; Demosth. Onetor. 1, 10 ἔστιν οὐσία, ὥστ' οὐκ ἂν διὰ τοῦτό γ' εἶεν οὐκ εὐϑὺς δεδωκότες; Plat. Protag. 309 c καὶ τί ἂν γεγονὸς εἴη περὶ σὲ κᾀκεῖνον το-σοῠτον πρᾶγμα; Isocr. Plataic. 6 δεόμεϑ' οὖν ὑμῶν ἀκροάσασϑαι ἐνϑυμηϑέντας, ὅτι πάντων ἂν ἡμῖν ἀλογώτατον εἴη συμβεβηκός, εἰ τοῖς μὲν – αἴτιοι γεγένησϑε –, ἡμεῖς δὲ – τύχοιμεν; Hom. Iliad. 9, 373 οὐδ' ἂν ἔμοιγε τετλαίη εἰς ὦπα ἰδέσϑαι; Soph. O. T. 840 ἢν γὰρ εὑρεϑῇ λέγων σοὶ ταὔτ', ἔγωγ' ἂν ἐκπεφευγοίην πάϑος; Ar. Ach. 940 πῶς δ' ἂν πεποιϑοίη τις ἀγγείῳ τοιούτῳ χρώμενος; Xen. Conv. 3. 6 καὶ πῶς ἂν λελήϑοι ἀκροώμενόν γε αὐτῶν ὀλίγου ἀν' ἑκάστην ἡμέραν; Plat. Apol. 28 d ἐγὼ οὖν δεινὰ ἂν εἴην εἰργασμένος, εἰ τότε μὲν ἔμενον, ἐνταῦϑα δὲ λίποιμι τὴν τάξιν; Her. 7, 161 μάτην γὰρ ἂν ὧδε πάραλον Ἑλλήνων στρατὸν πλεῖστον εἴημεν ἐκτημένοι, εἰ Συρηκοσίοισι ἐόντες Ἀϑηναῖοι συγχωρήσομεν τῆς ἡγεμονίης; Soph. Phthiot. in Anecdd. Bekk. 1, 128 ἡ πατροκτόνος δίκη κέκλῃτ' ἂν αὐτῷ, Bekk. u. Dindorf Soph. ed. Ox. p. 409, auch Nauck T. G. F. p. 225 κέκλητ' ἄν, aber der Gramm. nennt die Form ausdrücklich einen optat. perf.; Thuc. 6, 11 ἡμᾶς δ' ἂν οἱ ἐκεῖ Ἔλληνες μάλιστα μὲν ἐκπεπληγμένοι εἶεν, εἰ μὴ ἀφικοίμεϑα, ἔπειτα δὲ καὶ εἰ δείξαντες τὴν δύναμιν δι' ὀλίγου ἀπέλϑοιμεν; Xen. Cyr. 1, 6, 22 καὶ εἰ δὴ πείσαις ἐπαινεῖν τέ σε πολλούς, ὅπως δόξαν λάβῃς, καὶ κατασκευας καλὰς ἐφ' ἑκάστῳ αὐτῶν κτήσαιο, ἄρτι τε ἐξηπατηκὼς εἴης ἂν καὶ ὀλίγῳ ὕστερον, ὅπου ἂν πεῖραν δοίης, ἐξεληλεγμένος εἴης ἂν καὶ προςέτι καὶ ἀλαζὼν φαίνοιο. Im Bedingungssatze Xen. Cyr. 2, 4, 17 ὁπότε δὲ σὺ προεληλυϑοίης σὺν ᾑ ἔχοις δυνάμει. καὶ ϑηρῴης καὶ δὴ δύο ἡμέρας, πέμψαιμι ἄν σοι ἱκανοὺς ἱππέας καὶ πεζούς; Cratin. ap. Athen. 7, 70 (Mein. C. G. 2, 1 p. 1 79) τρίγλη δ' εἰ μὲν ἐδηδοκοίη τένϑου τινὸς ἀνδρός; Hom. Od. 4, 224 οὐδ' εἴ οἱ κατατεϑναίη μήτηρ τε πατήρ τε. – Der ο ptat. potent. drückt bisweilen Geringschätzung aus: Eur. Alc. 713 καὶ μὴν Διός γε μείζον' ἂν ζῴης χρόνον »du kannst länger leben als Zeus«, d. h. »meinetwegen magst du länger leben als Zeus«; Soph. El. 1457 χαίροις ἄν, εἴ σοι χαρτὰ τυγχάνει τάδε, vgl. Aeschyl. Ag. 1394 χαίροιτ' ἄν, εἰ χαίροιτ', ἐγὼ δ' ἐπεύχομαι; Prom. 978 νοσοῖμ' ἄν, εἰ νόσημα τοὺς ἐχϑροὺς στυγεῖν; Hom. Iliad. 7, 456 ἄλλος κέν τις τοῦτο ϑεῶν δείσειε νόημα, ὃς σέο πολλὸν ἀφαυρότερος χεῖράς τε μένος τε. Weit häufiger ist die Bedeutung des optat. potent. eine mildernde; er ist seiner Natur nach unter allen Modis der Griechischen Sprache am Meisten zum Ausdrucke der Höflichkeit geeignet, und wurde deshalb besonders häufig in der gesellschaftlichen Unterhaltung angewandt; er ist was im Deutschen die Formen »möchte«, »könnte«, »würde«, »sollte«, »dürfte«, »müßte«. Ar. Avv. 1017 ὑπάγοιμί τ' ἄρ' ἄν. – νὴ Δί', ὡς οὐκ οἶδ' ἄρ' εἰ φϑαίης ἄν, »ich dürfte mich zurückziehn«, »ich weiß nicht, ob Zeit genug sein möchte«; Cratin. Drapet. ap. Suid. Ἁμάρτοιν (Mein. C. G. 2, 1 p. 47) ποδαπὰς ὑμᾶς εἶναι φάσκων, ὦ μείρακες, οὐκ ἂν ἁμάρτοιν (= ἁμάρτοιμι); Eur. ap. Choerob. in Theodos. p. 773, 19 Et. m. p. 764, 52 Cram. An. Ox. 4 p. 204, 25. 424, 3 (Nauck. T. G. F. p. 511) ἄφρων ἂν εἴην, εἰ τρέφοιν τὰ τῶν πέλας; Aesch. Sept. 719 ϑεῶν διδόντων οὐκ ἂν ἐκφύγοινκακά ( vulg. ἐκφύγοι, emend. Nauck. Aristoph. Byz. p. v); Plat. Protag. 312 c ὅτι δέ ποτε ὁ σοφιστής ἐστι, ϑαυμάζοιμ' ἂν εἰ οἶσϑα, »es sollte mich wundern«, vgl. Tim. 26 b; Her. 1, 206 παῦσαι σπεύδων τὰ σπεύδεις· οὐ γὰρ ἂν εἰδείης, εἴ τοι ἐς καιρὸν ἔσται ταῦτα τελεύμενα, Insbesondere erscheint der opt. pot. oft in schroffen Behauptungen statt des indicat. fut.: Hom. Iliad. 9, 375 οὐδέ τί οἱ βουλὰς συμφράσσομαι οὐδέ τι ἔργον· ἐκ γὰρ δή μ' ἀπάτησε καὶ ἤλιτεν· οὐδ' ἂν ἔτ' αὖϑις ἐξαπάφοιτ' ἐπέεσσιν· ἅλις δέ οἱ. ἀλλὰ ἕκηλος ἐρρέτω, vgl. Od. 22, 325; Her. 4, 97 αὐτὸς μέντοι ἕψομαί τοι καὶ οὐκ ἂν λειφϑείην, vgl. 7, 158; Soph. O. T. 1058 οὐκ ἂν γένοιτο τοῦϑ', ὅπως ἐγὼ λαβὼν σημεῖα τοιαῦτ' οὐ φανῶ τοὐμὸν γένος; 1065 οὐκ ἂν πιϑοίμην μὴ οὐ τάδ' ἐκμαϑεῖν σαφῶς; Phil. 1302 οὐκ ἂν μεϑείην; Ar. Ran. 830 οὐκ ἂν μεϑείμην τοῦ ϑρόνου, μὴ νουϑέτει; Xen. An. 1, 9, 10 καὶ γὰρ ἔργῳ ἐπεδείκνυτο καὶ ἔλεγεν ὅτι οὐκ ἄν ποτε προοῖτο, ἐπεὶ ἅπαξ φίλος αὐτοῖς ἐγένετο, οὐδ' εἰ ἔτι μὲν μείους γένοιντο, ἔτι δὲ κάκιον πράξειαν. Selbst anstatt des indicat. praes. zum Ausdruck un zweifelhafter Wahrheiten: Xen. De re eq. 8. 13 ἀνϑρώποις μὲν οὖν ἄνϑρωπον ϑεοὶ ἔδοσαν λόγῳ διδάσκειν, ἃ δεῖ ποιεῖν· ἵππον δὲ δῆλον ὅτι λόγῳ μὲν οὐδὲν ἂν διδάξαις; Demosth. Phil. 1, 14 οὐ γὰρ ἂν τά γε ἤδη γεγενημένα τῇ νυνὶ βοηϑείᾳ κωλῠσαι δυνηϑείημεν, vgl. Soph. Aj. 378; O. T. 845 εἰ μὲν οὖν ἔτι λέξει τὸν αὐτὸν ἀριϑμόν, οὐκ ἐγὼ 'κτανον; οὐ γὰρ γένοιτ' ἂν εἷς γε τοῖς πολλοῖς ἴσος; Pind. O. 13, 46 ὡς μὰν σαφὲς οὐκ ἂν εἰδείην λέγειν ποντιᾶν ψάφων ἀριϑμόν; positiv Soph. O. T. 502 σοφίᾳ δ' ἂν σοφίαν παραμείψειεν ἀνήρ. Ferner in Folgerungen statt des indicat.: Plat. Euthyphr. 14 c. ΣΩ. τί δὴ αὖ λέγεις τὸ ὅσιον εἶναι καὶ τὴν ὁσιότητα; οὐχὶ ἐπιστήμην τινὰ τοῦ ϑύειν τε καὶ εὔχεσϑαι; ΕΥΘ. ἔγωγε. ΣΩ. οὐκοῦν τὸ ϑύειν δωρεῖσϑαί ἐστι τοῖς ϑεοῖς. τὸ δ' εὔχεσϑαι αἰτεῖν τοὺς ϑεούς; ΕΥΘ. καὶ μάλα, ὦ Σώκρατες. ΣΩ. ἐπιστήμη ἄρα αἰτήσεως καὶ δόσεως ϑεοῖς ἡ ὁσιότης ἂν εἴη, ἐκ τούτου τοῦ λόγου. ΕΥΘ. πάνυ καλῶς, ὦ Σώκρατες, ξυνῆκας ὃ εἶπον: man beachte, daß die Sätze, aus denen der Schluß im optat. potent. gezogen wird, im indicat. stehn, und vergleiche mit der Stelle folgende andere, in denen nicht alle Glieder der Folgerung ausdrücklich hingestellt werden: Euthyphr. 8 a ΣΩ. ταὐτὰ ἄρα, ὡς ἔοικε, μισεῖταί τε ὑπὸ τῶν ϑεῶν καὶ φιλεῖται, καὶ ϑεομισῆ τε καὶ ϑεοφιλῆ ταὔι' ἂν εἴη. ΕΥΘ. ἔοικεν. ΣΩ. καὶ ὅσια ἄρα καὶ ἀνόσια τὰ αὐτὰ ἂν εἴη, ὦ Εὐ ϑύφρον, τούτῳ τῷ λόγῳ. ΕΥΘ. κινδυνεύει: das erste Glied ist zu ergänzen aus den vorausgegangenen Stellen 6 e ΕΥΘ. ἔστι τοίνυν τὸ μὲν τοῖς ϑεοῖς προσφιλὲς ὅσιον, τὸ δὲ μὴ προσφιλὲς ἀνόσιον u. 7 a ΣΩ. τὸ μὲν ϑεοφιλές τε καὶ ὁ ϑεοφιλὴς ἄνϑρωπος ὅσιος, τὸ δὲ ϑεομισὲς καὶ ὁ ϑεομισὴς ἀνόσιος. Euthyphr. 13 d ΣΩ. ἀλλὰ τίς δὴ ϑεῶν ϑεραπεία εἴη ἂν ἡ ὁσιότης; ΕΥΘ. ἥνπερ, ὦ Σώκρατες, οἱ δοῦλοι τοὺς δεσπότας ϑεραπεύουσιν. ΣΩ. μανϑάνω· ὑπηρετική τις ἄν, ὡς ἔοικεν, εἴη ϑεοῖς. ΕΥΘ. πάνυ μὲν οὖν. Euthyphr. 14 e. ΣΩ. ἀλλά μοι λέξον, τίς αὕτη ἡ ὑπηρεσία ἐστὶ τοῖς ϑεοῖς; αἰτεῖν τε φῂς αὐτοὺς καὶ διδόναι ἐκείνοις: ΕΥΘ. ἔγωγε. ΣΩ. ἆρ' οὖν οὐ τὸ ὀρϑῶς αἰτεῖν ἂν εἴη, ὧν δεόμεϑα παρ' ἐκείνων, ταῦτα αὐτοὺς αἰτεῖν; ΕΥΘ. ἀλλὰ τί; ΣΩ. καὶ αὖ τὸ διδόναι ὀρϑῶς, ὧν ἐκεῖνοι τυγχάνουσι δεόμενοι παρ' ἡμῶν, ταῦτα ἐκείνοις αὖ άντιδωρεῖσϑαι; οὐ γάρ που τεχνικόν γ' ἂν εἴη δωροφορεῖν διδόντα τῳ ταῦτα, ὧν οὐδὲν δεῖται. ΕΥΘ. ἀληϑῆ λέγεις, ὦ.Σώκρατες. ΣΩ. ἐμπορικὴ ἄρα τις ἂν εἴη, ὦ Εὐϑύφρον, τέχνη ἡ ὁσιότης ϑεοῖς καὶ ἀνϑρώποις παρ' ἀλλήλων. ΕΥΘ. ἐμπορική, εἰ οὕτως ἥδιόν σοι ὀνομάζειν. Gorg. 502 c ΣΩ. φέρε δή, εἴ τις περιέλοιτο τῆς ποιήσεως πάσης τό τε μέλος καὶ τὸν ῥυϑμὸν καὶ τὸ μέτρον, ἄλλο τι ἢ λόγοι γίγνονται τὸ λειπόμενον; ΚΑΛ. ἀνάγκη. ΣΩ. οὐκοῠν πρὸς πολὺν ὄχλον καὶ δῆμον οὗτοι λέγονται οἱ λόγοι. ΚΑΛ. φημί. ΣΩ. δημηγορία ἄρα τίς ἐστιν ἡ ποιητική. ΚΑΛ. φαίνε ται. ΣΩ. οὐκοῠν ῥητορικὴ δημηγορία ἂν εἴη. ἢ οὐ ῥητορεύειν δοκοῠσί σοι οἱ ποιηταὶ ἐν τοῖς ϑεάτροις; ΚΑΛ. ἔμοιγε. Sehr oft wird Wahrscheinlichkeit und Vermuthung durch den optat. potent. ausgedrückt; wo er aber in diesem Sinne gebraucht wird, ist das eben auch eine gemilderte Ausdrucksweise; denn seine eigentliche Bedeutung ist die der Wahrscheinlichkeit so wenig wie die der Gewißheit; er bezeichnet eigentlich nur die Möglichkeit, und diese ist von der Wahrscheinlichkeit eben so weit entfernt, wie die Wahrscheinlichkeit von der Gewißheit; zwischen Gewißheit und Möglichkeit ist Wahrscheinlichkeit die Mittelstufe. Adäquate Ausdrücke für die Wahrscheinlichkeit sind die Partikeln ἴσως u. τάχα. Diese Partikeln verbinden die Attiker in unzähligen Stellen mit dem gewöhnlichen indicat.; statt dieses gewöhnlichen indicat. aber verbinden die Attiker beide Wörter in bescheidener Rede nicht allzu selten auch mit dem optat. pot., sagen also z. B. statt »es ist wahrscheinlich, daß er kommen wird«, ἴσως ἀφίξεται, aus Höflichkeit »es ist wahrscheinlich, daß es möglich ist, daß er kommen wird«, ἴσως ἀφίκοιτο ἄν. Bei Homer kommt ἴσως überhaupt noch gar nicht vor, τάχα nur in der Bedeutung von ταχέως, wie Aristonicus sich ausdrückt, und zwar nach Lehrs Ansicht, Aristarch. p. 101, nur in der Bedeutung des Lateinischen mox, nicht in der von cito. Bei Hero dot findet sich ἴσως einmal, 6, 124 ἴσως τι ἐπιμεμφόμενοι προεδίδοσαν, τάχα viermal, und zwar einmal in der Homerischen Bedeutung ταχέως, 5, 91 τάχα δέ τις καὶ ἄλλος ἐκμαϑήσεται ἁμαρτών, dreimal in der Attischen Bedeutung »wahrscheinlich«; in allen diesen drei Stellen beginnt τάχα formelhaft den Satz, in der Wendung τάχα δ' ἂν καί; Modus ist in allen drei Stellen der optat. potent., und zwar ist es der optat. potent. praeterit., d. h. die Vermuthung bezieht sich auf Vergangenes, indem der opt. praes. oder aor. als potentiales Präteritum gebraucht werden, ein Herodoteischer Sprachgebrauch, von dem schon oben die Rede war, wo unter Anderm auch diese drei Stellen vorgelegt sind: 1, 70 τάχα δ' ἂν καὶ οἱ ἀποδόμενοι λέγοιεν ἀπικόμενοι ἐς Σπάρτην ὡς ἀπαιρεϑείησαν ὑπὸ Σαμίων; 7, 180 τῷ δὲ σφαγιασϑέντι τούτῳ οὔνομα ἦν Λέων· τάχα δ' ἄν τι καὶ τοῦ οὐνόματος ἐπαύροιτο; 8, 136 τάχα δ' ἂν καὶ τὰ χρηστήρια ταῠτά οἱ προλέγοι, συμβουλεύοντα σύμμαχον τὸν Ἀϑηναῖον ποιέεσϑαι· τοῖσι δὴ πειϑόμενος ἔπεμπε. Auf Gegenwart oder Zukunft beziehen sich die optativi potentiales mit ἴσως u. τάχα in folgenden Beispielen aus Attischen Prosaikern: Thuc. 6, 11 νῦν μὲν γὰρ κἂν ἔλϑοιεν ἴσως Λακεδαιμονίων ἕκαστοι χάριτι; 1, 81 τάχ' ἄν τις ϑαρσοίη ὅτι τοῖς ὅπλοις αὐτῶν καὶ τῷ πλήϑει ὑπερφέρομεν. Xen. Mem. 1, 2, 19 ἴσως οὖν εἴποιεν ἂν πολλοὶ τῶν φασκόντων φιλοσοφεῖν, ὅτι οὐκ ἄν ποτε ὁ δίκαιος ἄδικος γένοιτο, οὐδὲ ὁ σώφρων ὑβριστής, οὐδὲ ἄλλο οὐδέν, ὧν μάϑησίς ἐστιν, ὁ μαϑὼν ἀνεπιστήμων ἄν ποτε γένοιτο; Cyrop. 5, 4, 35 τάχ' οὖν εἴποι τις ἄν, τί δῆτα οὐχ οὕτως ἐνενοοῠ πρὶν ἀποστῆναι; Hell. 6, 1, 7 τάχα οὖν ὑπολάβοι ἄν τις ἐμοῦ ἄπειρος, τί οὖν μέλλεις καὶ οὐκ ἤδη στρατεύεις ἐπὶ τοὺς Φαρσαλίους; Plat. Rep. 5, 452 a ἴσως δή, εἶπον, παρὰ τὸ ἔϑος γελοῖα ἂν φαίνοιτο πολλὰ περὶ τὰ νῦν λεγόμενα, εἰ πράξεται ἃ λέγεται; Conv. 221 c ἀλλὰ τῶν μὲν ἄλλων ἐπιτηδευμάτων τάχ' ἄν τις καὶ περὶ ἄλλου τοιαῠτα εἴποι; Demosth. Timocrat. 154 ἴσως μὲν οὖν ἄν τις ὑπολάβοι ὅτι οὐχ ὁμοίων ὄντων τῶν πραγμάτων νῠν καὶ τότε λέγω περὶ καταλύσεως τοῠ δήμου; Ol. 1, 16 τὸ μὲν οὖν ἐπιτιμᾷν ἴσως φήσαι τις ἂν ῥᾴδιον καὶ παντὸς εἶναι; Rhod. lib. 16 ἔργῳ δὲ πειραϑέντες καὶ διδαχϑέντες ὅτι πολλῶν κακῶν ἡ ἄνοια αἰτία τοῖς πολλοῖς γίγνεται, τάχ' ἄν, εἰ τύχοιεν, σωφρονέστεροι πρὸς τὸν λοιπὸν τοῦ χρόνου γένοιντο. Eben sobei Dichtern, ίσως ἄν z. B. Soph. Aj. 1009, τάχ' ἄν Aesch. Sept. 913. Indirect mit ὡς Demosth. Phil. 1, 17 δεῖγὰρ ἐκείνῳ τοῠτο ἐν τῇ γνώμῃ παραστῆναι, ὡς ὑμεῖς ἐκ τῆς ἀμελείας ταύτης τῆς ἄγαν ἴσως ἂν ὁρμήσαιτε; Folgesatz Xen. Cyr. 4, 5, 54 καὶ γάρ, ἔφη, μάλα πως ἡμεῖς οὐκ ἐν χλιδῇ τεϑράμμεϑα, ἀλλὰ χωριτικῶς· ὥστε ἴσως ἂν ἡμῶν καταγελάσαιτε, εἴ τι σεμνὸν ἡμῖν περιτιϑείητε; Causalsatz Aeschyl. Sept. 707 ἐπεὶ δαίμων λήματος ἐν τροπαίᾳ χρονίᾳ μεταλλακτός, ἴσως ἂν ἔλϑοι ϑαλερωτέρῳ πνεύματι. Es kommen auch ἴσως u. τάχα verbunden vor, in welchem Falle man geneigt sein wird, τάχα in seiner Homerischen Bedeutung = ταχέως zu fassen; dies erscheint jedoch öfters unthunlich, so daß man besser die Zusammenfügung der beiden Wörter überall für pleonastisch hält, für eine Parallelie, wie sie die Attiker nach Homers Vorgange auch bei anderen Wörtern vielfach anwandten. Mit dem gewöhnl. indicat. Ar. Thesm. 718 Xen. Hell. 7. 1, 24. Mit dem optat. pot. statt des gewöhnlichen indicat. Soph. Aj. 691 ὑμεῖς δ' ἃ φράζω δρᾶτε, καὶ τάχ' ἄν μ' ἴσως πύϑοισϑε, κεἰ νῠν δυστυχῶ, σεσωσμένον; Plat. Tim. 38 e ταῦτα μὲν οὖν ἴσως τάχ' ἂν κατὰ σχολὴν ὕστερον τῆς ἀξίας τύχοι διηγήσεως; Sophist. 247 d τάχ' οὖν ἴσως ἂν ἀποροῖεν; Amator. 135 e τάχ' ἂν ἴσως τοιοῦτόν τι λέγοις καὶ τὸ φιλοσοφεῖν ἀπεργάζεσϑαι τοὺς ἐπιτηδεύοντας τοῦτο τὸ ἐπιτήδευμα; Legg. 5, 744 a καὶ οὕτω τάχ' ἂν ἴσως ἐκ τῆς νομοϑεσίας αὐτός τε ἐκβαίνοι καὶ τοὺς ἄλλους ἀπαλλάττοι, κατ' ἄλλον δὲ τρόπον οὐδ' ἂν ἕνα ποτέ. Mit optat. perf. τάχ' ἂν ἴσως Plat. Polit. 264 c ἐν μὲν γὰρ κρήναις τάχ' ἂν ἴσως εἴης ᾐσϑημένος; ἴσως allein Plat. Phaedr. 262 d ἴσως δὲ καὶ οἱ τῶν Μουσῶν προφῆται οἱ ὑπὲρ κεφαλῆς ᾠδοὶ ἐπιπεπνευ κότες ἂν ἡμῖν εἶεν τοῦτο τὸ γέρας. Ohne Verbum τάχ' ἂν ἴσως Plat. Legg. 1, 628 e; ohne Verbum τάχ' ἄν Plat. Sophist. 255 c. Sehr analog dem ganzen so eben erörterten Sprachgebrauche von ἴσως u. τάχα ist folgender andere. Als adäquater Ausdruck für die subjective Geneigtheit Etwas zu thun kann im Griechischen nur das Verbum ἐϑέλειν gelten, ἐϑέλω πρίασϑαι »ich bin geneigt es zu kaufen«. Nun aber wird anstatt des sehr oft vorkommenden gewöhnl. indicat. von ἐϑέλω mildernd, abschwächend, öfters der optat. potent. gebraucht, indem man wie statt ἴσως ἀφίξεται zunächst ἀφίκοιτο ἄν. dann aber auch ἴσως ἀφίκοιτο ἄν, so z. B. statt ἐϑέλω πρίασϑαι zunächst πριαίμην ἄν sagt, dânu aber auch ἐϑέλοιμι (ἐϑελήσαιμι) ἂν πρίασϑαι. Lehrreich ist z. B. Xen. An. 4, 8, 7 ήρώτων ἐκεῖνοι, εἰ δοῖεν ἂν τούτων τὰ πιστά· οἱ δ' ἔφασαν καὶ δοῠναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλειν: die Antwort ἔφασαν καὶ δοῦναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλειν, indirect statt des directen καὶ δοῠναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλομεν, ist ein unumwundener Bescheid auf die höflich fühlende Frage εἰ δοῖεν ἄν, »ob sie geneigt seien zu geben«, was unumwunden ausgesprochen in der directen Rede eben auch ἦ δοῠναι ἐϑέλετε heißen müßte, indirect mit einem Haupttempus als regierendem Verbum ἐρωτῶσιν εἰ ἐϑέλουσι δοῠναι, mit einem Präteritum als regierendem Verbum ἠρώτων εἰ ἐϑέλοιεν oder ἐϑέλουσι δοῦναι. Eben so deutlich ist Aeschyl. Eum. 429 ἀλλ' ὅρκον οὐ δέξαιτ' ἄν, οὐ δοῠναι ϑέλει: hier wiegt das οὐ δέξαιτ' ἄν eben so schwer wie das οὐ δοῠναι ϑέλει, ersteres unterscheidet sich von letzterem nur durch die vorsichtigere Form. Ein solcher optat. potent. erscheint ohne ἐϑέλειν neben sich zu haben z. B. Demosth. De cor. 265 εἶτ' ἐρώτησον τουτουσὶ τὴν ποτέρου τύχην ἂν ἕλοιϑ' ἕκαστος αὐτῶν; Plat. Phil. 15 c ΠΡΩ. οὐκοῦν χρὴ τοῠϑ' ἡμᾶς, ὦ Σώκρατες, ἐν τῷ νῠν πρῶτον διαπονήσασϑαι; ΣΩ. ὡς γοῠν ἐγὼ φαίην ἄν; Ar. Ach. 801 τρώγοις ἂν ἐρεβίνϑους; Hom. Od. 18, 27 ὢ πόποι, ὡς ὁ μολοβρὸς ἐπιτροχάδην ἀγορεύει, γρηὶ καμινοῖ ἶσος· ὃν ἂν κακὰ μητισαίμην κόπτων ἀμφοτέρῃσι, χαμαὶ δέ κε πάντας ὀδόντας γναϑμῶν ἐξελάσαιμι, συὸς ὡς ληιβοτείρης. ζῶσαι νῦν κτἑ. Durch einen solchen optat. pot. u. daneben ἐϑέλω selbst im optat. pot. ein u. derselbe Gedanke ausgedrückt z. B. Hom. Iliad. 6, 129 ff, wo Diomedes zuerst sagt εἰ δέ τις ἀϑανάτων γε κατ' οὐρανοῦ εἰλήλουϑας, οὐκ ἂν ἔγωγε ϑεοῖσιν ἐπουρανίοισι μαχοίμην, und dann vs. 141, nachdem das Beispiel des Lykurgus angeführt, οὐδ' ἂν ἐγὼ μακάρεσσι ϑεοῖς ἐϑέλοιμι μάχεσϑαι: offenbar ist hier οὐκ ἂν ἐϑέλοιμι μάχεσϑαι genau dasselbe was οὐκ ἂν μαχοίμην. Aehnlich Iliad. 9, 437 ff, wo Phönix zuerst sagt εἰ μὲν δὴ νόστον γε μετὰ φρεσί, φαίδιμ' Ἀχιλλεῠ, βάλλεαι, οὐδέ τι πάμπαν ἀμύνειν νηυσὶ ϑοῇσιν πῠρ ἐϑέλεις ἀίδηλον, ἐπεὶ χόλος ἔμπεσε ϑυμῷ, πῶς ἂν ἔπειτ' ἀπὸ σεῖο, φίλον τέκος, αὖϑι λιποίμην οἶος, u. dann vs. 444, nachdem das Verhältniß der Personen zu einander dargelegt, ὡς ἂν ἔπειτ' ἀπὸ σεῖο, φίλον τέκος, οὐκ ἐϑέλοιμι λείπεσϑαι. Hieran reihen sich die Fälle, in denen allein ἐϑέλειν im optat. pot. erscheint, z. B. Hom. Iliad. 17, 563 τῷ κεν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι παρεστάμεναι καὶ ἀμύνειν Πατρόκλῳ; Od. 1. 390 καί κεν τοῦτ' ἐϑέλοιμι Διός γε διδόντος αρέσϑαι; 2, 86 ποῖον ἔειπες ἡμέας αἰσχύνων, ἐϑέλοις δέ κε μῶμον ἀνάψαι; 18, 357 ξεῖν', ἦ ἄρ κ' ἐϑέλοις ϑητευέμεν, εἴ σ' ἀνελοίμην, ἀγροῠ ἐπ' ἐσχατιῆς; Iliad. 20, 134 οὐκ ἂν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι ϑεοὺς ἔριδι ξυνελάσσαι; Od. 16, 400 ὦ φίλοι, οὐκ ἂν ἔγωγε κατακτείνειν ἐϑέλοιμι Τηλέμαχον; 10, 342 οὐδ' ἂν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι τεῆς ἐπιβήμεναι εὐνῆς, εἰ μή μοι τλαίης γε, ϑεά, μέγαν ὅρκον ὀμόσσαι. Der optat. aor. ἐϑελήσαιμι u. überhaupt Optative anderer Tempora von ἐϑέλειν als das praes. kommen bei Homer gar nicht vor; eben so hat Aeschylus, scheint es, nur den opt. praes. von ἐϑέλειν, u. zwar nur in der mit dem ϑ beginnenden Form, welche, nach Aristarch, dem Homer durchaus fremd ist. So z. B. Aeschyl. Ag. 319 λόγους δ' ἀκοῦσαι τούσδε κἀποϑαυμάσαι διηνεκῶς ϑέλοιμ' ἄν. ὡς λέγοις πάλιν; Suppl. 208 ϑέλοιμ' ἂν ἤδη σοὶ πέλας ϑρόνους ἔχειν. 389 εἴ τοι κρατοῠσι παῖδες Αἰγύπτου σέϑεν, νόμῳ πό λεως φάσκοντες ἐγγύτατα γένους εἶναι, τίς ἂν τοῖσδ' ἀντιωϑῆναι ϑέλοι; In Att. Prosa erscheint sowohl der optat. aor. als der optat. praes. Beide neben einander in der lehrreichen Stelle Plat. Lach. 200 d ΝΙ. ἀλλ' ὅρα, ὦ Λυσίμαχε, εἴ τι σοῠ ἂν μᾶλλον ὑπακούοι Σωκράτης. ΛΥ Δίκαιόν γέ τοι, ὦ Νικία, ἐπεὶ καὶ ἐγὼ τούτῳ πολλὰ ἂν ἐϑελήσαιμι ποιεῖν. ἃ οὐκ ἂν ἄλλοις πάνυ πολλοῖς ἐϑέλοιμι. Der optat. aor. allein z. B. Plat. Gorg. 449 b ἆρ' οὖν ἐϑελήσαις ἄν, ὦ Γοργία, ὥσπερ νῦν διαλεγόμεϑα, διατελέσαι τὸ μὲν ἐρωτῶν, τὸ δ' ἀποκρινόμενος; 447 b ἀλλ' ἆρα ἐϑελήσειεν ἂν ἡμῖν διαλεχϑῆναι; Xen. Hier. 1. 1 ἆρ' ἄν μοι ἐϑελήσαις, ὦ Ἱέρων, διηγήσασϑαι, ἃ εἰκὸς εἰδέναι σὲ βέλτιον ἐμοῠ; Mem. 1, 5, 2 δούλῳ δὲ ακρατεῖ ἐπιτρέψαιμεν ἂν ἢ βοσκήματα ἢ ταμιεῖα ἢ ἔργων ἐπίστασιν; διάκονον δὲ καὶ ἀγοραστὴν τοιοῠτον ἐϑελήσαιμεν ἂν προῖκα λαβεῖν; Der optat. praes. allein z. B. Xen. Cyr. 3, 1, 43 καὶ ἐπὶ πόσῳ ἄν, ἔφη, ἐϑέλοις τὴν γυναῖκά σου ἀκοῖσαι, ὅτι σκευοφορεῖς: Anab. 2, 6, 27 τιμᾶσϑαι δὲ καὶ ϑεραπεύεσϑαι ἠξίου ἐπιδεικνύμενος ὅτι πλεῖστα δύναιτο καὶ ἐϑέλοι ἂν ἀδικεῖν; 2, 6, 18 τοσούτων δ' ἐπιϑυμῶν σφόδρα ἔνδηλον αὖ καὶ τοῦτο εἶχεν ὅτι τούτων οὐδὲν ἂν ϑέλοι κτᾶσϑαι μετὰ ἀδικίας. Der optat. aor. mit τάχα ἴσως Thuc. 6. 34 οὐ γὰρ ἀνέλπιστον αὐτοῖς, ἀλλ' ἀεὶ διὰ φόβου εἰσὶ μή ποτε Ἀϑηναῖοι αὐτοῖς ἐπὶ τὴν πόλιν ἔλϑωσιν, ὥστε τάχ' ἂν ἴσως νομίσαντες, εἰ τάδε προήσονται, κἂν σφεῖς ἐν πόνῳ εἶναι, ἐϑελήσειαν ἡμῖν ἀμῠναι. Bei allem bisher über den mildernden Gebrauch des optat. pot. Gesagten handelte es sich um die Vertretung des gewöhnlichen Indicativ in Aussagesätzen durch den optat. potent.; dieser vertritt aber auch Forderungssätze, den Wunsch optativ, den conjunct. hortativ. u. dubitat., den imperativ., letzteren sowohl zum Ausdrucke von Bitten als von Befehlen. Das Verhältniß des optat. potent. zum imperat. ist besonders deutlich an Stellen wie Plat. Phaedr. 229 b, wo προάγοις ἄν in demselben Sinne gesagt wird wie kurz vorher, 229 a, πρόαγε δή. Xen. Conv. 4, 1 ἀκούοιτ' ἄν, ἔφη ὁ Καλλίας, ἐμοῦ πρῶτον; Soph. El. 1491 χωροῖς ἂν εἴσω σὺν τάχει; Tr. 624 στείχοις ἂν ἤδη; Hom. Od. 1, 287 εἰ μέν κεν πατρὸς βίοτον καὶ νόστον ἀκούσῃς, ἦ τ' ἂν τρυχόμενός περ ἔτι τλαίης ἐνιαυτόν. Oft negativ, meist so, daß οὐκ ἄν formelhaft den Satz beginnt; in negativem Sinne, d. h. als Verbot z. B. Hom. Od. 20, 135 οὐκ ἄν μιν νῦν, τέκνον, ἀναίτιον αἰτιόῳο; Iliad. 2, 250 τῷ οὐκ ἂν βασιλῆας ἀνὰ στόμ' ἔχων ἀγορεύοις, καί σφιν ὀνείδεά τε προφέροις νόστον τε φυλάσσοις. In positivem Sinne, als Gebot, mit φϑάνειν: Her. 7, 162 ἐπεὶ τοίνυν οὐδὲν ὑπιέντες ἔχειν τὸ πᾶν ἐϑέλετε, οὐκ ἂν φϑάνοιτε τὴν ταχίστην ὀπίσω ἀπαλλασσόμενοι καὶ ἀγγέλλοντες, »ihr könnt nicht zu schnell, nicht schnell genug weggehn«, d. h. »macht daß ihr wegkommt«; Xen. Mem. 2, 3, 11 οὐκ ἂν φϑάνοις, ἔφη, λέγων, εἴ τι ᾔσϑησαί με φίλτρον ἐπιστάμενον, ὃ ἐγὼ εἰδὼς λέληϑα ἐμαυτόν; Demosth. Timocr. 143 εἰ νῦν μὴ τιμωρήσεσϑε τούτους, οὐκ ἂν φϑάνοι τὸ πλῆϑος τούτοις τοῖς ϑηρίοις δουλεῦον. Inpositivem Sinne, als Gebot, werden auch negative Fragen gebraucht, bei Hom. öfters mit οὐκ ἂν δή beginnend: Iliad. 5, 456 οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο μετελϑών, Τυδείδην, ὃς νῠν γε καὶ ἂν Διὶ πατρὶ μάχοιτο; 24, 263 οὐκ ἂν δή μοι ἅμαξαν ἐφοπλίσσαιτε τάχιστα; Od. 6, 57 πάππα φίλ', οὐκ ἂν δή μοι ἐφοπλίσσειας ἀπήνην; ohne δή 7, 22 ὦ τέκος, οὐκ ἄν μοι δόμον ἀνέρος ἡγήσαιο Ἀλκινόου; Soph. Phil. 1222 οὐκ ἂν φράσειας; Plat. Prot. 312 a σὺ δέ, ἦν δ' ἔγώ, πρὸς ϑεῶν, οὐκ ἂν αἰσχύνοιο εἰς τοὺς Ἕλληνας αὑτὸν σοφιστὴν παρέχων; Eine Frage der Art, mit οὐκ ἂν δή, statt des conjunct. hortativ. Hom. Iliad. 5, 32 οὐκ ἂν δὴ Τρῶας μὲν ἐάσαιμεν καὶ Ἀχαιοὺς μάρνασϑ', ὁπποτέροισι πατὴρ Ζεὺς κῦδος ὀρέξῃ, νῶι δὲ χαζώμεσϑα, Διὸς δ' ἀλεώμεϑα μῆνιν; Regel ist der Gebrauch des conj. hortativ. anstatt des imperat., wenn ein Verbot in der zweiten Person durch den aor. ausgedrückt werden soll; auch für einen solchen conjunct. hortat. findet sich der optat. potent., Ar. Vesp. 725 ἦ που σοφὸς ἦν ὅστις ἔφασκεν, πρὶν ἂν ἀμφοῖν μῦϑον ἀκούσῃς, οὐκ ἂν δικάσαις: die adäquate Form des Gedankens, μὴ δικάσῃς, hat der bekannte gnomische Vers, aufwelchen der Dichter anspielt, u. welchen die Scholienzu der Stelle beibringen: μηδὲ δίκην δικάσῃς, πρὶν ἂν ἀμφοῖν μῦϑον ἀκούσῃς. Statt des conjunct. dubitativ. Hom. Od. 21, 193 ἔπος τί κεμυϑησαίμην, ἦ αὐτὸς κεύϑω; Plat. Euthyd. 290 a ποῖ οὖν, ἔφην ἐγώ, τραποίμεϑ' ἂνἔτι; Wunschsätze im optat. des Möglichen werden namentlich bei den Tragikern vertreten durch Fragen im optat. potential., wie Soph. Aj. 388 πῶς ἂν τὸν αἱμυλώτατον, ἐχϑρὸν ἄλημα, τούς τε δισσάρχας ὀλέσσας βασιλῆς, τέλος ϑάνοιμι καὐτός, »ich möchte sie vernichten und dann sterben«; Eur. Med. 97 πῶς ἂν ὀλοίμαν, vgl. 173 Hippol. 208; Aesch. Suppl. 792 πόϑεν δέ μοι γένοιτ' ἂν αἰϑέρος ϑρόνος; Soph. O. C. 1100 τίς ἂν ϑεῶν σοι τόνδ' ἄριστον ἄνδρ' ἰδεῖν δοίη, vgl. Aj. 879 Aesch. Ag. 1448. Auch bei Homer: Iliad. 10, 303 τίς κέν μοι τόδε ἔργον ὑποσχόμενος τελέσειεν δώρῳ ἔπι μεγάλῳ; Od. 15, 195 Νεστορίδη, πῶς κέν μοι ὑποσχόμενος τελέσειας μῦϑον ἐμόν; Nicht selten umschreibt man Wünsche, deren Erfüllung möglich ist, durch βουλοίμην ἄν; grade wie Wünsche im indicat. des Nichtwirkl. durch ἐβουλόμην ἄν umschrieben werden, vgl. die Beisp. I d. Der Unterschied zwischen βουλοίμην ἄν u. ἐϑέλοιμι ἄν ergiebt sich aus dem oben über ἐϑέλοιμι ἄν Gesagten; es ist der Unterschied, welcher eben in allen Modis zwischen ἐϑέλειν u. βούλεσϑαι stattfindet. Lehrreich z. B. Xen. Cyr. 7, 2, 10, wo in einer Wechselrede des Cyrus u. des Krösus βούλεσϑαι u. ἐϑέλειν scharf unterschieden neben einander stehn: ἀτάρ, ἔφη, ὦ Κροῖσε, ἆρ' ἄν τί μοι ἐϑελήσαις συμβουλεῠσαι; καὶ βουλ οίμην γ' ἄν, ἔφη, ὦ Κῠρε, ἀγαϑόν τί σοι εὑρεῖν· τοῦτο γὰρ ἂν οἶμαι ἀγαϑὸν κἀμοὶ γενέσϑαι: dem Cyrus einen Rath zu geben, steht im Belieben des Krösus, daß aber dieser Rath dem Cyrus nütze, kann Krösus bloß wünschen; er wünscht es aus Vernunftgründen, weil er sich selber zu nützen glaubt, indem er dem Cyrus nützt; Cyrus seinerseits aber wendet sich nur an die natürliche Neigung des Krösus. Βουλοίμην ἄν allein, ohne ἐϑέλειν, z. B. Xen. Mem. 3, 5, 1 καὶ ὁ Περικλῆς, βουλοίμην ἄν, ἔφη, ὦ Σώκρατες, ἃ λέγεις· ὅπως δὲ ταῠτα γένοιτ' ἄν, οὐ δύναμαι γνῶναι; Xen. Cyr. 8, 6, 13 βουλοίμην δ' ἂν ὑμᾶς καὶ τοῦτο κατανοῆσαι, ὅτι τούτων ὧν νῠν ὑμῖν παρακελεύομαι οὐδὲν τοῖς δούλοις προστάττω; Hom. Od. 17, 186 ξεῖν', ἐπεὶ ἂρ δὴ ἔπειτα πόλινδ' ἰέναι μενεαίνεις σήμερον, ὡς ἐπέτελλεν ἄναξ ἐμός, – ἦ σ' ἂν ἔγωγε αὐτοῠ βουλοίμην σταϑμῶν ῥυτῆρα λιπέσϑαι· ἀλλὰ τὸν αἰδέομαι καὶ δείδια, μή μοι ὀπίσσω νεικείῃ. Auch in Stellen, wo von der Wahl zwischen verschiedenen Dingen die Rede ist, deren einem der Vorzug zu geben, zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen ἐϑέλειν u. βούλεσϑαι. So mit μᾶλλον u. ἧττον in der lehrreichen Stelle Xen. Mem. 4, 4, 17 τίνι δ' ἂν μᾶλλον πολέμιοι πιστεύσειαν ἢ ἀνοχάς, ἢ σπονδάς, ἢ συνϑήκας περὶ εἰρήνης; τίνι δ' ἂν μᾶλλον ἢ τῷ νομίμῳ σύμμαχοι ἐϑέλοιεν γίγνεσϑαι; τῷ δ' ἂν μᾶλλον οἱ σύμμαχοι πιστεύσειαν ἢ ἡγεμονίαν, ἢ φρουραρχίαν, ἢ πόλεις, τίνα δ' ἄν τις εὐεργετήσας ὑπολάβοι χάριν κομιεῖσϑαι μᾶλλον ἢ τὸν νόμιμον; ἢ τίνα μᾶλλον ἄν τις εὐεργετήσειεν ἢ παρ' οὗ χάριν ἀπολήψεσϑαι νομίζοι; τῷ δ' ἄν τις βούλοιτο μᾶλλον φίλος εἶναι, ἢ τῷ ἧττον ἐχϑρὸς ἢ τῷ τοιούτῳ; τῷ δ' ἄν τις ἧττον πολεμήσειεν ἢ ᾡ ἂν μάλισταμὲν φίλος εἶναι βούλοιτο, ἥκιστα δὲ ἐχϑρός, καὶ ᾡ πλεῖστοι μὲν φίλοι καὶ σύμμαχοι βούλοιντο εἶναι, ἐλάχιστοι δ' ἐχϑροὶ καὶ πολέμιοι. Mit μᾶλλον allein Plat. Gorg. 469 b ΠΩΛ. σὺ ἄρα βούλοιο ἂν ἀδικεῖσϑαι μᾶλλον ἢ ἀδικεῖν; ΣΩ. βουλοίμην μὲν ἂν ἔγωγε οὐδέτερα· εἰ δ' ἀναγκαῖον εἴη ἀδικεῖν ἢ ἀδικεῖσϑαι, ἑλοίμην ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσϑαι ἢ ἀδικεῖν. Ohne μᾶλλον allein βούλεσϑαιἤ z. B. Hom. Iliad. 23, 594 εἰ καί νύ κεν οἴκοϑεν ἄλλο μεῖζον ἐπαιτήσειας, ἄφαρ κέ τοι αὐτίκα δοῠναι βουλοίμην ἢ σοί γε, διοτρεφές, ἤματα πάντα ἐκ ϑυμοῠ πεσέειν καὶ δαίμοσιν εἶναι ἀλιτρός; Od. 16, 106 εἰ δ' αὖ με πληϑυῖ δαμασαίατο μοῠνον ἐόντα, βουλοίμην κ' ἐν ἐμοῖσι κατακτάμενος μεγάροισιν τεϑνάμεν ἢ τάδε γ' αἰὲν ἀεικέα ἔργ' ὁράασϑαι; 20, 316 εἰ δ' ἤδη μ' αὐτὸν κτεῖναι μενεαίνετε χαλκῷ, καί κε τὸ βουλοίμην καί κεν πολὺ κέρδιον εἴη τεϑνάμεν ἢ τάδε γ' αἰὲν ἀεικέα ἔργ' ὁράασϑαι; 3, 232 ῥεῖα ϑεός γ' ἐϑέλων καὶ τηλόϑεν ἄνδρα σαώσαι. βουλοίμην δ' ἂν ἔγωγε καὶ ἄλγεα πολλὰ μογήσας οἴκαδέ τ' ἐλϑέμεναι καὶ νόστιμον ἦμαρ ἰδέσϑαι ἢ ἐλϑὼν ἀπολέσϑαι ἐφέστιος, ὡς Ἀγαμέμνων ὤλεϑ' ὑπ' Αἰγίσϑοιο δόλῳ καὶ ἧς ἀλόχοιο; Eurip. Andromach. 351 πόσας ἂν εὐνὰς ϑυγατέρ' ἠδικημένην βούλοι' ἂν εὑρεῖν ἢ παϑεῖν 'ἀγὼ λέγω; In Prosain einem Briefe Alexanders bei Gell. 20, 5 ἐγὼ δὲ βουλοίμην ἂν ταῖς περὶ τὰ ἄριστα ἐμπειρίαις ἢ ταῖς δυνάμεσι διαφέρειν. – b) Hom. gebraucht oft den optativ., wo in Prosa der indicat. des Nichtwirkl. (Id) stehn müßte; für Aussagesätze tritt der optat. mit ἄν ein, für Forderungssätze der optat. ohne ἄν, Ausnahmen s. unten; beide Constructionen, der indicat. des Nichtwirkl. u. dieser ihn vertretende Optativ erscheinen auch unmittelbar neben einander, so daß von zwei eng verbundenen Aussagesätzen der eine im optat., der andere im ind. des Nichtwirkl. steht; oft tritt der Aussagesatz iu den optat., während der zugehörige Bedingungssatz im indicat. stehn bleibt, wobei sich dann nicht sicher entscheiden läßt, ob dieser indicat. noch als indicat. des Nichtwirkl. oder als gewöhnlicher indicat. gefaßt werden muß, s. unten; der optat. praes. steht im Sinne des indicat. impft., der optat. aor. im Sinne des indicat. aor.; zuweilen erscheint der optat. praes. anstatt des indicat. aor., als praes. histor., wie im indicat. des Nichtwirkl. das impft. anstatt des aor. (I d); Iliad. 2, 80 εἰ μέν τις τὸν ὄνειρον Ἀχαιῶν ἄλλος ἔνισπεν, ψεῠδός κεν φαῖμεν καὶ νοσφιζοίμεϑα μᾶλλον· νῠν δ' ἴδεν ὃς μέγ' ἄριστος Ἀχαιῶν εὔχεται εἶναι. vgl. 24, 222; Od. 1, 236 ἐπεὶ οὔ κε ϑανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, εἰ μετὰ οἷς ἑτάροισι δάμη Τρώων ἐνὶ δήμῳ, ἠὲ φίλων ἐν χερσίν, ἐπεὶ πόλεμον τολύπευσεν, τῷ κέν οἱ τύμβον μὲν ἐποίησαν Παναχαιοί, ἠδέ κε καὶ ᾡ παιδὶ μέγα κλέος ἤρατ' ὀπίσσω. νῦν δέ μιν ἀκλειῶς ἅρπυιαι ἀνηρείψαντο; Iliad. 17, 70 ἔνϑα κε ῥεῖα φέροι κλυτὰ τεύχεα Πανϑοίδαο' Ἀτρείδης, εἰ μή οἱ ἀγάσσατο Φοῖβος Ἀπόλλων, = ἤνεγκεν ἄν; 5, 311 καί νύ κεν ἔνϑ' ἀπόλοιτο ἄναξ ἀνδρῶν Αἰνείας, εἰ μὴ ἄρ' ὀξὺ νόησε Διὸς ϑυγάτηρ Ἀφροδίτη, = ἀπώλετο ἄν; vgl. 5, 388; auch der Bedingungssatz im optat. Iliad. 9, 517 εἰ μὲν γὰρ μη δῶρα φέροι, τὰ δ' ὄπισϑ' ὀνομάζοι Ἀτρείδης, ἀλλ' αἰὲν ἐπιζαφελῶς χαλεπαίνοι, οὐκ ἂν ἔγωγέ σε μῆνιν ἀπορρίψαντα κελοίμην Ἀργείοισιν ἀμυνέμεναι χατέουσί περ ἔμπης· νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα πολλὰ διδοῖ, τὰ δ' ὄπισϑεν ὑπέστη; 22, 20 ἦ σ' ἂν τισαίμην, εἴ μοι δύναμίς γε παρείη, »ich würde mich gerächt haben, wenn ich könnte«; Od. 2, 62 ἦ τ' ἂν ἀμυναίμην, εἴ μοι δύναμίς γε παρείη, »ich würde abgewehrt haben«; Iliad. 13, 343 μάλα κεν ϑρασυκάρδιος εἴη, ὃς τότε γηϑήσειεν ἰδὼν πόνον οὐδ' ἀκάχοιτο; 4, 539 ἔνϑα κεν οὐκέτι ἔργον ἀνὴρ ὀνόσαιτο μετελϑών, ὅς τις ἔτ' ἄβλητος καὶ ἀνούτατος ὀξέι χαλκῷ δινεύοι κατὰ μέσσον, ἄγοι δέ ἑ Παλλὰς Ἀϑήνη χειρὸς ἑλοῠσ', αὐτὰρ βελέων ἀπερύκοι ἐρωήν. Oft ist der Bedingungssatz zu ergänzen (vgl. I d): Iliad. 12, 58 ἔνϑ' οὔ κεν ῥέα ἵππος ἐύτροχον ἅρμα τιταίνων ἐσ βαίη, πεζοὶ δὲ μενοίνεον, εἰ τελέουσιν; 4, 223 ἔνϑ' οὐκ ἂν βρίζοντα ἴδοις Ἀγαμέμνονα δῖον; 4, 429 οὐδέ κε φαίης τόσσον λαὸν ἕπεσϑαι ἔχοντ' ἐν στήϑεσιν αὐδήν, vgl. 3, 220. 392. 15, 697. 17, 366; 5, 85 Τυδείδην δ' οὐκ ἂν γνοίης, ποτέροισι μετείη, vgl. 14, 58; 1, 232. 2, 242 ἦ γὰρ ἄν, Ἀτρείδη, νῦν ὕστατα λωβήσαιο; 1, 271 κείνοισι δ' ἂν οὔ τις τῶν οἳ νῦν βροτοί εἰσιν ἐπιχϑόνιοι μαχέοιτο; 7. 158 εἴϑ' ἃς ἡβώοιμι, βίη δέ μοι ἔμπεδος εἴη· τῷ κε τάχ' ἀντήσειε μάχης κορυϑαίολος Ἕκτωρ, »dann würde H. schnell einen Gegner gefunden haben«, ἤντησεν ἄν; Iliad. 4. 318 Ἀτρείδη, μάλα μέν κεν γὼν ἐϑέλοιμι καὶ αὐτὸς ἃς ἔμεν ὡς ὅτε δῖον Ἐρευϑαλίωνα κατέκταν. ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα ϑεοὶ όσαν ἀνϑρώποισιν· εἰ τότε κοῠρος ἔα, νῦν αὖτέ ιε γῆρας ὀπάζει; 3, 41 αἴϑ' ὄφελες ἄγονός τ' μεναι ἄγαμός τ' ἀπολέσϑαι. καί κε τὸ βουλοίμην, αί κεν πολὺ κέρδιον ἦεν, ἢ οὕτω λώβην τ' ἔμεναι καὶ ὑπόψιον ἄλλων; Od. 2, 185 αὐτὰρ Ὁδυσσεὺς ὄλετο τῆλ', ὡς καὶ σὺ καταφϑίσϑαι σὺν ἐκείνῳ ὄφελες. οὐκ ἂν τόσσα ϑεοπροπέων ἀγόρευες, οὐδέ κε Τηλέμαχον κεχολωμένον ὧδ' ἀνιείης, σῷ οἴκῳ δῶρον ποτιδέγμενος, αἴ κε πόρῃσιν; Iliad. 17, 398 οὐδέ κ' Ἄρης λαοσσόος οὐδέ κ' Ἀϑήνη τόν γε δοῠσ' ὀνόσαιτ', οὐδ' εἰ μάλα μιν χόλος ἵκοι. Bei den Attikern findet sich zuweilen diese Ausdrucksweise wieder. Ueber ihre Entstehung u. das Wesen ihres Homer. Gebrauchs kann nur der aburtheilen, welcher aber den Ursprung des Optativs u. sein anfängliches Verhältniß zum Conjunctiv im Reinen ist u. die Frage entschieden hat, ob der Optativ ursprünglich ein Präsens oder ob er der Conjunctiv der historischen Tempora war. Die Attiker gebrauchen unzweifelhaft den Optativ für den indicat. des Nichtwirkl. in der Art, wie für den letzteren auch der gewöhnliche indicat. gebraucht wird, s. I d; nämlich wie der rhetorisch für den ind. des Nichtwirkl. gebrauchte gewöhnliche indicat. das Nichtwirkliche als wirklich der lebendigen Phantasie vorführt, so der für den ind. des Nichtwirkl. gebrauchte Optativ das Unmögliche als nöglich: »und nun wird er wohl verloren sein, wenn nicht vielleicht ein Helfer sich nah't« für »und nun würde er wohl verloren sein (gewesen sein), wenn nicht ein Helfer sich nah'te (sich genaht hätte)«. Beachtenswerth ist dabei, daß die Att. gern den optat. aor. für das imperfect. gebrauchen, welche Enallage bei Hom. nicht vorzukommen scheint. So z. B. Isocr. Panath. 214 καίτοι τίς ἂν νῶν εὖ φρονούντων οὐκ ἂν τρὶς ἀποϑανεῖν ἕλοιτο μᾶλλον ἢ γνωσϑῆναι κτἑ. = τίς οὐκ ἂν ᾑρεῖτο μᾶλλον. Es würde ein Mißverständniß sein, wenn man diese Erklärung z. B. auf Hom. Iliad. 16, 72 anwenden wollte: Τρώων δὲ πόλις ἐπὶ πᾶσα βέβηκεν ϑάρσυνος. οὐ γὰρ ἐμῆς κόρυϑος λεύσσουσι μέτωπον αγγύϑι λαμπομένης· τάχα κεν φεύγοντες ἐναυλους πλήσειαν νεκύων, εἴ μοι κρείων Ἀγαμέμνων ἤπια ἰδείη· νῦν δὲ στρατὸν ἀμφιμάχονται: hier ist τάχα κεν πλήσειαν keineswegs = ταχέως ἂν ἐπίμπλασαν, sondern = ταχέως ἂν ἔπλησαν, »sie würden gefüllt haben«, gleich bei ihrem Angriff. Passend wird von den Attikern zuweilen der den ind. des Nichtwirkl. verretnde gewöhnl. indicat. mit dem den ind. des Nichtwirkl. vertretenden optat. verbunden, z. B. Plat. Apol. 25 b πολλὴ γὰρ ἄν τις εὐδαιμονία εἴη περὶ τοὺς νέους, εἰ εἷς μὲν μόνος αὐτοὺς διαφϑείρει, οἱ δ' ἄλλοι ὠφελοῦσιν, = πολλὴ γὰρ ἄν τις εὐδαιμονία ἦν, εἰ εἷς μὲν διέφϑειρεν, οἱ δ' ἄλλοι ὠφέλουν. Auch mit dem ind. des Nichtwirkl. selbst verbinden die Att. den ihn vertretenden optat., doch nicht so eng wie Hom., sondern so, daß bei'm Uebergang in die andre Construction eine rhetorische Pause ist u. das Ganze den Charakter des Anakoluths erhält, z. B. Demosth. De cor. 206 εἰ μὲν τοίνυν τοῠτ' ἐπεχείρουν λέγειν, ὡς ἐγὼ προήγαγον ὑμᾶς ἄξια τῶν προγόνων φρονεῖν, οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐκ ἂν εἰκότως ἐπιτιμήσειέ μοι. νῦν δ' ἐγὼ μὲν ὑμετέρας τὰς τοιαύτας προαιρέσεις ἀποφαίνω καὶ δείκνυμι ὅτι καὶ πρὸ ἐμοῦ τοῠτ' εἶχε τὸ φρόνημα ἡ πόλις κτἑ., = οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐκ ἂν εἰκότως ἐπετίμα μοι; vgl. Eur. Troad. 1244 εἰ δὲ μὴ ϑεὸς ἔ. στρεψ' ἄνωϑεν περιβαλὼν κάτω χϑονός, ἀφανεῖς ἂν ὄντες οὐκ ἂν ὑμνηϑεῖμεν ἂν μούσαις, ἀοιδὰς δόντες ὑστέροις βροτῶν, = οὐκ ἂν ὑμνούμεϑα. Wohl zu unterscheiden von dieser Ausdrucksweise ist der Fall, wenn man lediglich von der Zukunft redend etwasansich Mögliches, von dem man jedoch fest überzeugt ist, eswerdenichtgeschehen, im optat. des Möglichen bespricht; hier sind beide Modi an sich gleich berechtigt, u. man gebraucht den ind. des Nichtwirkl., wenn man die Ueberzeugung hervorheben will, die Sache werde nicht geschehen, den optat. des Möglichen, wenn man hervorheben will, daß sie doch möglich sei: Hom. Od. 5, 188 τὰ μὲν νοέω, ἅσσ' ἂν ἐμοί περ αὐτῇ μηδοίμην, ὅτε με χρειὼ τόσον ἵκοι; 14, 402 οὕτω γάρ κέν μοι ἐυκλείη τ' ἀρετή τε εἴη ἐπ' ἀνϑρώπους, ἅμα τ' αὐτίκα καὶ μετέπειτα, ὅς σ' ἐπεὶ ἐς κλισίην ἄγαγον καὶ ξείνια δῶκα, αὖτις δὲ κτείναιμι, φίλον τ' ἀπὸ ϑυμὸν ἑλοίμην. πρόφρων κεν δὴ ἔπειτα Δία Κρονίωνα λιτοίμην. Bei κτείναιμι u. ἑλοίμην steht hier, als in Bedingungssätzen, regelrecht kein ἄν; Hom. läßt aber auch entschieden das ἄν weg wo es reaelrecht stehn sollte, sowohl bei der Art des optat., welche für den ind. des Nichtwirkl. steht, als in der Construction des eigentlichen optat. potent. (III a), z. B. Iliad. 14, 190 ἦ ῥά νύ μοί τι πίϑοιο, φίλον τέκος, ὅ ττι κεν εἴπω, ἦέ κεν ἀρνήσαιο. das erste Glied dieser Doppelfrage alleinstehend 7. 48 ἦ ῥά νύ μοί τι πίϑοιο = πεισϑείης ἄν; Od. 12, 113 νημερτὲς ἐνίσπες, εἴ πως τὴν ὀλοὴν μὲν ὑπεκπροφύγοιμι Χάρυβδιν, τὴν δέ κ' ἀμυναίμην, ὅτε μοι σίνοιτό γ' ἑταίρους; 15, 452 τόν κεν ἄγοιμ' ἐπὶ νηός, ὁ δ' ὕμιν μυρίον ὦνον ἄλφοι; 14, 122 οὔ τις κεῖνον ἀνὴρ ἀλαλήμενος ἐλϑὼν ἀγγέλλων πείσειε γυναῖκά τε καὶ φίλον υἱόν; 3, 231 ῥεῖα ϑεός γ' ἐϑέλων καὶ τηλόϑεν ἄνδρα σαώσαι; Iliad 15, 45 αὐτάρ τοι καὶ κείνῳ ἐγὼ παραμυϑησαίμην τῇ ἴμεν; 5, 303. 20, 286 ὁ δὲ χερμάδιον λάβε χειρὶ Τυδείδης, μέγα ἔργον, ὃ οὐ δύο γ' ἄνδρε φέροιεν, οἷοι νῦν βροτοί εἰσ'· ὁ δέ μιν ῥέα πάλλε καὶ οἶος. Homerisch unter den Folgenden z. B. Hesiod. Th. 725 ἐννέα γὰρ νύκτας τε καὶ ἤματα χάλκεος ἄκμων ἐκ γαίης κατιὼν δεκάτῃ ἐς Τάρταρ' ἵκοιτο; Pind. O. 10, 21 τὸ γὰρ ἐμφυὲς οὔτ' αἴϑων ἀλώπηξ οὔτ' ἐρίβρομοι λέοντες διαλλάξαιντο ἦϑος; Theocr. 27, 59 φῄς μοι πάντα δόμεν· τάχα δ' ὕστερον οὐδ' ἅλα δοίης; Mosch. 1, 6 ἔστι δ' ὁ παῖς περίσαμος· ἐν εἴκοσι πᾶσι μάϑοις νιν; Aesch. Suppl. 727 ἴσως γὰρ ἢ κήρυξ τις ἢ πρέσβυς μόλοι, Reisig ἌΝ p. 129 ἴσως δ' ἄν; Soph. O. C. 205 τίνα σοῦ πατρίδ' ἐκπυϑοίμαν, Vauvillers. τίν' ἄν; Eur. Androm. 929 πῶς οὖν τάδ', ὡς εἴποι τις, ἐξημάρτανες; Ar. Av. 180 ὥσπερ εἴποι τις τόπος, Dindorf. ὥσπερ ἄν oder ὡς ἄν; Eq. 1057 ἀλλ' οὐκ ἂν μαχέσαιτο· χέσαιτο γὰρ εἰ μαχέσαιτο; Nub. 426 οὐδ' ἂν διαλεχϑείην γ' ἀτεχνῶς τοῖς ἄλλοις, οὐδ' ἂν ἀπαντῶν· οὐδ' ἂν ϑύσαιμ', οὐδ' ἂν σπείσαιμ', οὐδ' ἐπιϑείην λιβανωτόν; Aesch. Ag. 1048 ἐντὸς δ' ἂν οὖσα μορσίμων ἀγρευμάτων, πείϑοι' ἂν εἰ πείϑοι'· ἀπειϑοίης δ' ἴσως; Soph. O. T. 937 τὸ δ' ἔπος οὑξερῶ τάχ' ἂν ἥδοιο μέν, πῶς δ' οὐκ ἄν, ἀσχάλλοις δ' ἴσως. Stellen wie diese letzten, wo das ἄν aus unmittelbar benachbarten Sätzen leicht ergänzt wird, sind auch in Att. Prosa erträglich, s. Plat. Rep. 1, 352 e 2, 360 b Xen. Mem. 4, 4, 16 u. 17; in isolirten Sätzen ließ die Att. Prosa das ἄν schwerlich aus, so daß in den wenigen Stellen dieser Art, in welchen die mss. das ἄν nicht bieten, zu corrigiren sein wird. So steht bei Aeschin. Ctes. 217 βουλοίμην ohne ἄν im Sinne von ἐβουλόμην ἄν, wohl entschieden corrupt. Doch muß man bei Dichtern wie in Prosa stets genau darauf achten, ob ein optat. ohne ἄν sich nicht etwa in irgend einer Weise als Forderungssatz auffassen lasse, d. h. als Absichtssatz, oder als Bedingungssatz, oder als Wunschsatz, in welchen Fällen ἄν nach der Hauptregel mit Recht fehlt; vgl. z. B. Soph. Aj. 921 ὡς ἀκμαῖος, εἰ βαίη, μόλοι, Pors. ἀκμαῖ' ἄν. Namentlich ist zu beachten, daß wenigstens bei Dichtern ganz gewiß der optat. des Wunsches auch in der Frageform erscheint, analog dem conj. dubit. (II a); wie der letztere sich zum Homer. conjunct. potent. (II d e) verhält, genau so der Wunschoptativ in der Frageform zum optat. potent., τί εἴποιμι: τί εἴποιμι ἄν = τί εἴπω »was soll ich sagen«: τί εἴπω ἄν »was kann ich sagen«. Ist nun der optativische Satz ohne ἄν negativ, so zeigt das οὐκ oder μή, ob der Satz als Forderungssatz (Wunsch) oder als Aussagesatz (optat. potent.) mit Auslassung des ἄν zu betrachten sei; ist aber der Satz positiv, so fehlt zuweilen jedes Kriterium. Z. B. Eur. Alc. 52 ἔστ' οὖν ὅπωςἌλκηστις ἐς γῆρας μόλοι »giebt es einen Weg, auf dem A. zum Alter gelangen soll« oder »auf dem A. zum Alter gelangen kann«; Aesch. Ch. 595 ἀλλ' ὑπέρτολμον ἀνδρὸς φρόνημα τίς λέγοι; Soph. Ant. 605 τεάν, Ζεῠ, δύνασιν τίς ἀνδρῶν ὑπερβασίᾳ κατάσχοι, v. l. κατάσχῃ; Phil. 895 τί δῆτα δρῷμ' ἐγώ, Schaef. δῆτ' ἄν; Ar. Plut. 374 φέρε, ποῖ τις οὖν τράποιτο, Custer. ποῖ τις ἄν; Plut. 438 ποῖ τις φύγοι, Brunck. φύγῃ. Zweifelhaft ist auch Hom. Iliad. 2, 340 ἐν πυρὶ δὴ βουλαί τε γενοίατο μήδεά τ' ἀνδρῶν κτἑ., »sie werden wohl vernichtet werden«, oder »sollen sie vernichtet werden?« Zweifelhaft in Prosa z. B. Plat. Euthyd. 292 e τίς ποτ' ἐστὶν ἡ ἐπιστήμη ἐκείνη, ἣ ἡμᾶς εὐδαίμονας ποιήσειε, Heindorf. ποιήσει, vgl. Soph. O. C. 1172 καὶ τίς ποτ' ἐστίν, ὅν γ' ἐγὼ ψέξαιμί τι;– Im Gegensatze zur Auslassung des ἄν fügt Homer auch umgekehrt – c) περιττῶς ein ἄν hinzu in hierher (zu a u. b) gehörigen Forderungssätzen; im Wunschsatze Iliad. 6, 281 ὥς κέ οἱ αὖϑι γαῖα χάνοι, »möchte ihn die Erde verschlingen«; im Bedingungssatze 19, 322 οὐ μὲν γάρ τι κακώτερον ἄλλο πάϑοιμι (= πάϑοιμι ἄν), οὐδ' εἴ κεν τοῦ πατρὸς ἀποφϑιμένοιο πυϑοίμην; 6, 50 τῶν κέν τοι χαρίσαιτο πατὴρ ἀπερείσι' ἄποινα, εἴ κεν ἐμὲ ζωὸν πεπύϑοιτ' ἐπὶ νηυσὶν Ἀχαιῶν, vgl. 11, 135, wo mit derselben Bedeutung dasselbe steht, nur im Bedingungssatze kein ἄν, εἰνῶι ζωοὺς πεπύϑοιτ' ἐπὶ ν. Ἀ.; 1, 60 εἴ κεν ϑάνατόν γε φύγοιμεν; Od. 17, 223 τόν κ' εἴ μοι δοίης σταϑμῶν ῥυτῆρα λιπέσϑαι, καί κεν ὀρὸν πίνων μεγάλην ἐπιγουνίδα ϑεῖτο; 16, 392. 21, 162 ἡ δέ κ' ἔπειτα γήμαιϑ' ὅς κε πλεῖστα πόροι καὶ μόρσιμος ἔλϑοι; 11, 149 ᾡ δέ κ' ἐπιφϑ ονέοις; 13, 389 αἴ κέ μοι ἃς μεμαυῖα παρασταίης, καί κε τριηκοσίοισιν ἐγὼν ἄνδρεσσι μαχοίμην, ὅτε μοι πρόφρασσ' ἐπαρήγοις; 7, 315 οἶκον δέ τ' ἐγὼ καὶ κτήματα δοίην (= δοίην ἄν), εἴ κ' ἐϑέλων γε μέ-νοις, v. l. Scholl. αἴ κ' ἐϑέλων; 2, 76. 78 ἐμοὶ δέ κε κέρδιον εἴη ὑμέας ἐσϑέμεναι κειμήλιά τε πρόβασίν τε. εἴ χ' ὑμεῖς γε φάγοιτε, τάχ' ἄν ποτε καὶ τίσις εἴη· τόφρα γὰρ ἂν κατὰ ἄστυ ποτιπτυσσοί μεϑα μύϑῳ χρήματ' ἀπαιτίζοντες, ἕως κ' ἀπὸ πάντα δοϑείη. νῠν δέ μοι ἀπρήκτους ὀδύνας ἐμβάλλετε ϑυμῷ, würde Alles in Prosa ind. des Nichtwirkl. sein, κέρδιον ἂν ἦν, εἰ ὑμεῖς ἐφαγετε, τίσις ἂν ἦν (fut. 1), τόφρα γὰρ ἂν προσεπτυσσόμεϑα ( fut. 1), ἕως πάντα ἀπεδόϑη (fut. exactum). Von den Homer. Beispielen zu unterscheiden ist der Sprachgebrauch der Attiker, daß Hauptsätze im optat. potent. (III a) durch Vorsetzung von εἰ mit Beibehaltung des ἄν zu Bedingungssätzen werden, analog dem Sprachgebrauch I e, welcher durch Vorsetzung von εἰ aus Hauptsätzen im ind. des Nichtwirkl. Bedingungssätze macht; die Negation οὐ wird auch hier in μή verwandelt, ausgenommen wenn sie nicht den ganzen Satz, sondern nur ein einzelnes Wort negirt. Ar. Nub. 1184 οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπως μί' ἡμέρα γένοιτ' ἂν ἡμέρα δύο. – οὐκ ἂν γένοιτο; – πῶς γάρ; εἰ μή πέρ γ' ἅμα αὑτὴ γένοιτ' ἂν γραῠς τε καὶ νέα γυνή, »wenn es nicht möglich ist, daß dieselbe zugleich ein altes u. ein junges Weib werde«, »wenn nicht dieselbe zugleich ein altes u. ein junges Weib werden kann«; wogegen bei Hom. z. B. εἴ κεν ϑάνατόν γε φύγοιμεν nicht heißt »wenn es möglich ist, daß wir entkommen«, sondern »wenn wir entkommen«. Doch ist zu beachten, daß nach III a der optat. potent. oft nur bescheidene Ausdrucksweise statt des indicat. ist; und so findet er sich auch in Bedingungssätzen dieser Art, welche dann also von indicativischen Bedingungssätzen sich nur durch ihre bescheidene Form, nicht durch den eigentlichen Sinn unterscheiden. Die Construction des Hauptsatzes wird durch das ἄν des Bedingungssatzes nicht berührt: Demosth. Leptin. 117 εἰ δὲ μηδ' ἂν εἷς ἐν ἅπαντι τῷ χρόνῳ τοῠτ' ἔχοι δεῖξαι γεγονός, τίνος εἵνεκ' ἐφ' ἡμῶν πρῶτον καταδειχϑῇ τοιοῠτον ἔργον: conjunct. dubitat. καταδειχϑῇ, vgl. II a; Plat. Legg. 10, 905 c εἰ δ' ἐπιδεὴς ἔτι λόγου τινὸς ἂν εἴης, λεγόντων ἡμῶν πρὸς τὸν τρίτον ἐπάκουε, εἰ νοῦν καὶ ὁπωσοῠν ἔχεις; Xen. Cyr. 4, 5, 47 εἰ μὲν οὖν ἄλλους ἔχετε, οἷς ἄν τισι δοίητε αὐτούς, μεϑ' ὧν ἂν καὶ κινδυνεύοιτε ἥδιον, εἴ τι δέοι, ἢ μεϑ' ἡμῶν, ἐκείνοις δίδοτε· εἰ μέντοι ἡμᾶς ἂν βούλοισϑε παραστάτας μάλιστα ἔχειν, ἡμῖν αὐτοὺς δότε; 4, 2, 37 ἄγετε νῠν, ἔφη, εἴ τινες ὑμῶν τὰ μὲν κακὰ μισεῖτε, ἀγαϑοῠ δέ τινος παρ' ἡμῶν βούλοισϑ' ἂν τυγχάνειν, ἐπιμελήϑητε προϑύμως, ὅπως κτἑ.; Isocr. Archid. 25 εἰ δὲ μηδεὶς ἂν ὑμῶν ἀξιώσειε ζῇν ἀποστερούμενος τῆς πατρίδος, προσήκει καὶ περὶ ἐκείνης τὴν αὐτὴν ὑμᾶς γνώμην ἔχειν; Plat. Prot. 329 b εἴ περ ἄλλῳ τῳ ἀνϑρώπων πειϑοίμην ἄν, καὶ σοὶ πείϑομαι; Demosth. Polycl. 2 εἰ δ' ἔστιν ἀληϑῆ καὶ μηδεὶς ἄν μοι ἀντείποι ἄλλος ἢ οὗτος, δέομαι κτἑ.; Plat. Menon. 79 e τί ἐστιν ἀρετή, εἰ μετὰ μορίου ἀρετῆς πᾶσα πρᾶξις ἀρετὴ ἂν εἴη; Mem. 1, 5, 3 ἀλλὰ μὴν εἴ γε μηδὲ δοῠλον ἀκρατῆ δεξαίμεϑ' ἄν, πῶς οὐκ ἄξιον αὑτόν γε φυλάξασϑαι τοιοῠτον γενέσϑαι; Eur. Androm. 770 εἴ τι γὰρ ἂν πάσχοι τις ἀμήχανον, ἀλκᾶς οὐ σπάνις εὐγενέταις; Aesch. Ag. 930 εἰ πάντα δ' ἃς πράσσοιμ' ἄν, εὐϑαρσὴς ἐγώ; Xen. Cyr. 3, 3, 55 τοὺς δὲ ἀπαιδεύτους παντάπασιν ἀρετῆς ϑαυμάζοιμ' ἄν, εἴ τι πλέον ἂν ὠφελήσειε λόγος καλῶς ῥηϑεὶς εἰς ἀνδραγαϑίαν, ἢ τοὺς ἀπαιδεύτους μουσικῆς ᾆσμα μάλα καλῶς ᾀσϑὲν εἰς μουσικήν; Aesch. Fals. leg. 88 εἰ γὰρ μηδεὶς ἂν ὑμῶν ἑαυτὸν ἀναπλῆσαι φόνου δικαίου βούλοιτο, ἦ που ἀδίκου γε φυλάξαιτ' ἂν τὴν ψυχὴν ἢ τὴν οὐσίαν ἢ τὴν ἐπιτιμίαν τινὸς ἀφελόμενος; Demosth. Apatur. 34 εἰ δ' ὁ Παρμένων εἰς λόγον καταστὰς πανταχοῠ δικαιότερ' ἂν φαίνοιτο λέγων τούτου, πῶς ἂν ὀρϑῶς ἐμοῦ καταγιγνώσκοιτε; die Negation ο ὐ Xen. Agesil. 1, 1 οὐ γὰρ ἂν καλῶς ἔχοι, εἰ, ὅτι τελέως ἀνὴρ ἀγαϑὸς ἐγένετο, διὰ τοῠτο οὐδὲ μειόνων ἂν τυγχάνοι ἐπαίνων; Demosth. Steph. 1, 23 εἰ γὰρ ὁ μὲν αὐτὸς – οὐκ ἐτόλμησεν –, οὗτοι δὲ οὔτε ἐξ ἀρχῆς ὡς παρῆσαν ἔχοιεν ἂν εἰπεῖν οὔτε ἀνοιχϑὲν εἶδον τὸ γραμματεῖον, ἀλλὰ καὶ –, – τί ἄλλο ἢ σφῶν αὐτῶν κατήγοροι γεγόνασιν ὅτι –; Zweifelhaft Pind. N. 7, 89 εἰ δ' αὐτὸ καὶ ϑεὸς ἂν ἔχοι, ἐν τίν κ' ἐϑέλοι εὐτυχῶς ναίειν ἀγυιάν, v. l. ἀνέχοι. Vielleicht gehört hierher auch die unter B wieder zu erwähnende Stelle Hesiod. O. 425 ἄξονά ϑ' ἑπταπόδην· μάλα γάρ νύ τοι ἄρμενος οὕτως· εἰ δέ κεν ὀκταπόδην, απὸ καὶ σφῠράν κε τάμοιο, = εἰ δέ κεν ὀκταπόδην τάμνοις, »wenn es aber möglich ist, (aus dem betreffenden Stücke Holz) einen achtfüßigen zu schneiden, so kannst du zu einem Hammer einen Fuß von dem Holze abhauen«; vgl. Plat. Alcib. 1, 124 b ὧν ἄλλῳ μὲν οὐδ' ἂν ἑνὶ περιγενοίμεϑα, εἰ μὴ ἐπιμελείᾳ τε ἂν καὶ τέχνῃ; aber Hesiod. O. 361. 434. 692 steht κέν bei εἰ cum optat. auf Homer. Art περιττῶς; eben so Pind. Pyth. 4, 263, wenn die Schreibung sicher ist. – Wie durch Vorsetzung von εἰ zu Bedingungssätzen, eben so werden durch bloße Vorsetzung einer Absichtspartikel, negativ mit Verwandlung von οὐ in μή, Hauptsätze im optat. pot. zu Absichtssätzen, analog dem Sprachgebrauch I e, welcher durch Vorsetzung einer Absichtspartikel aus Hauptsätzen im ind. des Nichtwirkl. Absichtssätze macht. Gewöhnliche Absichtssätze im optat. des Möglichen sind von conjunctivischen Absichtssätzen nicht zu unterscheiden, sobald im Hauptsatze ein histor. Tempus steht; weil nach Präteritis der Conjunctiv im Absichtssatze sehr oft durch den indirecten optat. vertreten wird; sobald aber im Hauptsatze ein Haupttempus steht, u. doch im Absichtssatze ein optativ. (ohne ἄν), so ist dies der gewöhnliche Absichtssatz im optat. des Möglichen, welcher andeutet, daß die Absicht auf die Erreichung von etwas Möglichem gerichtet sei, welche Andeutung der übrigens weit häufiger gebrauchte conjunctivische Absichtssatz nicht enthält; z. B. Hom. Od. 17, 250 τόν ποτ' ἐγὼν ἄξω τῆλ' Ἰϑάκης, ἵνα μοι βίοτον πολὺν ἄλφοι; vgl. 18, 369. 14, 408 Soph. Phil. 324 Aj. 1222 Ar. Ran. 24; Xen. Cyr. 2, 4, 17 καὶ αὐτὸς δ' ἂν ἔχων τὴν ἄλλην δύναμιν πειρῴμην μὴ πρόσω ὑμῶν εἶναι, ἵνα, εἴ που καιρὸς εἴη, ἐπιφανείην, vgl. 1, 6, 22. 4, 2. 45 Oecon. 7, 39. Von diesen Absichtssätzen also sind diejenigen zu unterscheiden, welche durch bloße Vorsetzung einer Absichtspartikel aus einem Hauptsatz im optat. potent. entstehen, z. B. Xen. Cyr. 5, 2, 2 δευτεραῖοι δὲ ἀμφὶ δείλην γίγνονται πρὸς τῷ Γωβρύου χωρίῳ, καὶ ὁρῶσιν ὑπερίσχυρόν τε τὸ ἔρυμα καὶ ἐπὶ τῶν τειχῶν πάντα παρεσκευασμένα, ὡς ἂν κράτιστα ἀπομάχοιτο, »damit er sich auf's Beste vertheidigen könne«, vgl. 1, 2, 5; Thuc. 7, 65 τὰς γὰρ πρώρας καὶ τῆς νεὼς ἄνω ἐπὶ πολὺ κατεβύρσωσαν, ὅπως ἂν ἀπολισϑάνοι καὶ μὴ ἔχοι ἀντιλαβὴν ἡ χεὶρ ἐπιβαλλομένη, »damit es möglich sei, daß die Hand abgleite«; ὅπως ἀπολισϑάνοι ohne ἄν würde als indirecter die Stelle eines Conjunctivs vertretender Optativ heißen »damit sie abgleite«, als optat. des Möglichen aber »damit sie, was möglich sei, abgleite«; Ar. Eccl. 881 ἕστηκα, ὅπως ἂν περιλάβοιμ' αὐτῶν τινὰ παριόντα. Zu den Absichtssätzen gehören auch die Sätze nach verbis timendi: Soph. Tr. 631 τί δῆτ' ἂν ἄλλο γ' ἐννέποις; δέδοικα γὰρ μὴ πρῲ λέγοις ἂν τὸν πόϑον τὸν ἐξ ἐμοῠ, πρὶν εἰδέναι τἀκεῖϑεν εἰ ποϑούμεϑα; Thuc. 2, 93 οὔτε γὰρ ναυτικὸν ἦν προφυλάσσον ἐν αὐτῷ οὐδὲν οὔτε προσδοκία οὐδεμία μὴ ἄν ποτε οἱ πολέμιοι ἐξαπιναίως οὕτως ἐπιπλεύσειαν, »man fürchtete nicht, daß die Feinde unvermuthet herankommen könnten«; Xen. An. 5, 9, 28 εἰ οὖν ταῦτα ὁρῶν ἐγὼ δοκοίην ὅπου δυναίμην ἐνταῠϑ' ἄκυρον ποιεῖν τὸ ἐκείνων ἀξίωμα, ἐκεῖνο ἐννοῶ, μὴ λίαν ἂν ταχὺ σωφρονισϑείην. Nicht immer ist es leicht, optativische Absichtssätze dieser Art mit ἄν von indirecten Fragen und von Relativsätzen im optat. potent. zu unterscheiden; diese Satzarten gehen in einander über, indem die Absichtspartikeln wie die indirecten Fragewörter eigentlich Nichts als gewöhnliche Relativa sind; zweifelhaft ob Absichtssatz oder indirecte Frage z. B. Xen. Cyr. 4, 2, 34 σκοπῶν δὲ ὅπως ἂν κάλλιστα καὶ τάχιστα ταῠτα γένοιτο, ἐνϑυμεῖται ὅτι κτἑ.; zweifelhaft, ob Absichtssatz oder Relativsatz z. B. Ar. Av. 1338 γενοίμαν ἀετὸς ὑψιπέτας, ὡς ἂν ποταϑείην ὑπὲρ ἀτρυγέτου γλαυκᾶς ἐπ' οἶδμα λίμνας. Bei Hom. u. eben so bei Herod. giebt es entschieden auch Fälle, wo man sehr zweifelt, ob das ἄν über haupt den Sinn modificire, ob es nicht besser als περιττόν zu nehmen sei. So z. B. Herod. 1, 110 κελεύει σε Ἀστυάγης τὸ παιδίον τοῠτο λαβόντα ϑεῖναι ἐς τὸ ἐρημότατον τῶν οὐρέων, ὅκως ἂν τάχιστα διαφϑαρείη: dies scheint denn doch wirklich Nichts weiter zu heißen als »damit es, was möglich sei, schnell umkomme«, ein Sinn, der ohne ἄν. ὅκως τάχιστα διαφϑαρείη, vollständig ausgedrückt sein würde. Es finden sich Stellen, in denen drei Auffassungen möglich sind, die rein relativische, diejenige finale, bei welcher das ἄν als wirksam erscheint, der Satz also als ein zum Absichtssatz umgeformter optat. potent., u. die andere finale, bei welcher das ἄν als περιττόν erscheint, dem Satze also dieselbe Bedeutung beigelegt wird, wie einem Absichtssatze im Optativ des Möglichen ohne ἄν. Hom. Od. 13, 402 κνυζώσω δέ τοι ὄσσε πάρος περικαλλέ' ἐόντε, ὡς ἂν ἀεικέλιος πᾶσι μνηστῆρσι φανείης σῇ τ' ἀλόχῳ καὶ παιδί, τὸν ἐν μεγάροισιν ἔλειπες: »auf welche Art du wohl den Freiern unscheinbar vorkommen wirst, oder damit du den Freiern unscheinbar vorkommen könnest«, oder »damit du, was möglich ist, den Freiern unscheinbar vorkommst«. Eben so Od. 2, 52 οἳ πατρὸς μὲν ἐς οἶκον ἀπερρίγασι νέεσϑαι Ἰκαρίου, ὥς κ' αὐτὸς ἐεδνώσαιτο ϑύγατρα, δοίη δ' ᾡ κ' ἐϑέλοι καί οἱ κεχαρισμένος ἔλϑοι; 16, 295 νῶιν δ' οἴοισιν δύο φάσγανα καὶ δύο δοῠρε καλλιπέειν καὶ δοιὰ βοάγρια χερσὶν ἑλέσϑαι, ὡς ἂν ἐπιϑύσαντες ἑλοίμεϑα, 24, 532 ἴσχεσϑε πτολέμου, Ἰϑακήσιοι, ἀργαλέοιο, ὥς κεν ἀναιμωτί γε διακρινϑεῖτε τάχιστα. Um Alles kurz zusammenzufassen, so zeigt sich, daß man hier so ziemlich auf demselben Boden stehe, wie bei den aus dem alten conjunct. potential. hervorgegangenen conjunctivischen Sätzen mit ὡς ἄν, ὅπως ἄν, ὄφρα ἄν, von denen unter II b u. unter II e gehandelt worden ist; dort zeigten sich für den Conjunctiv Unsicherheiten, welche den hier erörterten optalivischen analog sind. – d) unter dem Namen des stellvertretenden Optativs begreift man zwei Optativconstructionen, welche bei histor. Tempus im Hauptsatz in Nebensätzen erscheinen, in denen, wenn im Hauptsatze ein Haupttempus stände, ein anderer Modus stehn würde; die eine dieser Constructionen, der optativus iterativus, vertritt für die Vergangenheit überall den conjunct. conditional., s. I f II c; die andere, der indirecte Optativ, vertritt in der indirecten Rede, wenn das regier. Verb ein praeterit. ist, nicht selten den gewöhnl. indicat. ohne ἄν, den conjunct. dubitat. II a, den conjunct. final. II b, den conjunct. conditional. II c, den conjunct. nach Verben des Untersuchens II d; die übrigen hier nicht genannten Constructionen vertritt der indirecte optat. nicht. Regel ist für beide Arten des stellvertretenden Optativs, daß sie kein ἄν haben; Hom., u. ihm nachahmend Folgende, auch Att. Prosaiker, setzen ausnahmsweise ἄν hinzu, περιττῶς; doch nur in solchen Sätzen, in denen der optat. einen conjunct. mit ἄν vertritt. Iliad. 9, 525 οὕτω καὶ τῶν πρόσϑεν ἐπευϑόμεϑα κλέα ἀνδρῶν ἡρώων, ὅτε κέν τιν' ἐπιζάφελος χόλος ἵκοι, optat. iterat., = ὅτε ἵκοι, nach einem Haupttempus ὅταν ἵκῃ, s. I f II c; Her. 1, 196 ὡς ἂν αἱ παρϑένοι γινοίατο γάμων ὡραῖαι, ταύτας ὅκως συναγάγοιεν πάσας, ἐς ἓν χωρίον ἐσάγεσκον ἁλέας κτἑ.; Xen. Cyr. 8, 3. 38 Hesiod. O. 132; Iliad. 2, 597 στεῦτο γὰρ εὐχόμενος νικησέμεν, εἴ περ ἂν αὐταὶ μοῦσαι ἀείδοιεν, indir. optat, = εἴ περ ἀεί-δοιεν, direct ἐάν περ ἀείδωσιν, s. II c; Od. 17, 298 ἐν πολλῇ κόπρῳ, ἥ οἱ προπάροιϑε ϑυράων ἡμιόνων τε βοῶν τε ἅλις κέχυτ', ὄφρ' ἂν ἄγοιεν δμῶες Οδυσσῆος τέμενος μέγα κοπρήσοντες, indir. optat., = ὄφρα ἄγοιεν, direct ὄφρα ἂν ἄγωσιν, »bis sie wegführen werden«; Xen. An. 3, 2, 12 καὶ εὐξάμενοι τῇ Αρτέμιδι, ὁπόσους ἂν κατακάνοιεν τῶν πολεμίων, τοσαύτας χιμαίρας καταϑύσειν τῇ ϑεῷ, ἐπεὶ οὐκ εἶχον ἱκανὰς εὑρεῖν, ἔδοξεν αὐτοῖς κτἑ.; Iliad. 7, 387 ἠνώγει Πρίαμός τε καὶ ἄλλοι Τρῶες ἀγαυοὶ εἰπεῖν αἴ κέ περ ὔμμι φίλον καὶ ἡδὺ γένοιτο μῦϑον Ἀλεξάνδροιο, indir. Frage, = εἰ γένοιτο, nach einem Haupttempus ἐὰν (αἴ κε) γένηται, s. II d. Ob ein Optativ im Absichtssatze indirecter, den conjunct. vertretender optat. sei oder Optativ des Möglichen, läßt sich, wie unter III c bemerkt, nicht entscheiden, wenn das Verbum des Hauptsatzes ein praeterit. ist; jedenfalls ist das ἄν ein περιττόν Od. 17, 362 Ἀϑήνη Ὀδυσῆα ὤτρυν', ὡς ἂν πύρνα κατὰ μνηστῆρας ἀγείροι, γνοίη ϑ' οἵ τινές εἰσιν ἐναίσιμοι οἵ τ' ἀϑέμιστοι; vgl. 8, 21; Iliad. 12, 26 ὗε δ' ἄρα Ζεὺς συνεχές, ὄφρα κε ϑᾶσσον ἁλίπλοα τείχεα ϑείη. – Daß durch die Beibehaltung des ἄν bei'm indirecten Optativ Verwechselungen mit dem optat. potential. entstehn können, ist unter III a bemerkt.
IV. Mit dem imperativ. wird ἄν nicht verbunden; Corruptelen u. Mißverständnisse, z. B. Hom. Od. 12, 81 ᾗ περ ἂν ὑμεῖς νῆα παρὰ γλαφυρὴν ἰϑύνετε, conjunct. ἰϑύνετε, verkürzt aus ἰϑύνητε, statt des optat. potent. ἰϑύνοιτε ἄν, s. II e; Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, εὖ τοῦτ' ἴσϑ' ἄν, rhetorische Wiederholung des zu ἔδρασα gehörenden ἄν, s. B; Xen. An. 1, 4, 8 ἰὁντων ἂν εἰδότες, entweder ἄν, als entstanden aus der v. l. ἰέτωσαν (ἴτωσαν) zu streichen, oder mit εἰδότες zu verbinden, ἰόντων καὶ εἰδεῖεν ἄν, s. VI; Theocr. 23, 35 ἀλλὰ σύ, παῖ, κἂν τοῦτο πανύστατον ἁδύ τι ῥέξον elliptisch, κἄν = καὶ ἐάν, »auch wenn du es zuletzt thust«. Nahe liegt bei manchen Stellen der Art die Frage, ob nicht vielleicht, wie doch Forderungssätze im ind. des Nichtwirkl., im conjunct., im optativ. öfters ein ἄν περιττόν haben, so auch der imperativ. ein ἄν περιττόν neben sich dulde. Allein genauere Ueberlegung lehrt, daß diese Frage zu verneinen sei. Nämlich in den genannten anderen Modis stehn den Forderungssätzen, welche eigentlich kein ἄν haben sollten, Aussagesätze zur Seite, in denen das ἄν wesentlich ist, u. wenn nun die Forderungssätze ein ἄν περιττόν erhalten, so geschieht das eben entweder dadurch, daß der Forderungssatz die alte schon erstorbene Form des Aussagesatzes für sich usurpirt, oder dadurch, daß in alterthümlicher Sprache der durch das Fehlen und Stehen des ἄν bewirkte Unterschied zwischen den Forderungssätzen u. den Aussagesätzen desselben Modus noch nicht scharf ausgeprägt erscheint, so daß einerseits in Forderungssätzen das ἄν erscheint, andererseits dasselbe in Aussagesätzen fehlt. Dies ist im indicat. des Nichtwirkl. der Fall u. im optativ., ersteres, die Usurpation der veralteten Form des Aussagesatzes für den Forderungssatz findet sich im conjunct., nämlich im conj. finalis u. vielleicht auch im conj. dubitativus. Nun aber der imperativ. bildet überhaupt gar keine Aussagesätze, sondern nur Forderungssätze; es ist also nicht abzusehn, wie in diese imperativischen Forderungssätze ein ἄν περιττόν hineinkommen sollte. – Diese Erwägungen führen auf die weitere Frage hin, wie es komme, daß der Imperativ keine Aussagesätze bildet, während doch der Optativ, der Conjunctiv, der Indicativ des Nichtwirkl., alles ursprünglich ebenfalls nur fordernde Modi, durch ἄν zum Gebrauche für Aussagesätze umgeformt wurden. Der Grund, weshalb der Imperativ nicht, wie die eben genannten drei Modi, zum Gebrauche für Aussagesätze umgebildet wurde, liegt unzweifelhaft darin, daß der Imperativ einen weit schrofferen Charakter hat als die anderen drei Modi, weshalb er eben auch zu weit schrofferen Forderungen gebraucht wird als diese anderen drei, zu Befehlen. Am nächsten in Bezug auf Schroffheit steht dem Imperativ der Conjunctiv, der Modus für Aufforderungen. Auch der Charakter dieses Modus noch ist so schroff, daß es nicht gelang, ihn für die Dauer und in vollem Umfange zum aussagenden Modus umzubilden. Homer hat ihn als solchen, aber die Attiker schafften diesen Gebrauch des Conjunctivs fast ganz wieder ab u. gebrauchten den Conjunctiv fast nur als fordernden Modus. Ungleich milder als der Charakter des Conjunctivs und der des Imperativs sind der Optativ und der Indicativ des Nichtwirkl., die Modi für bloße Wünsche. So wurden denn auch nur diese beiden Modi dauernd und in vollem Umfange zu aussagenden umgestaltet.
V. Mit dem infinitiv. wird ἄν vcrbunden, um die Stelle eines Aussagesatzes mit ἄν zu vertreten; dabei für Infinitive mit ἄν dieselben allgemeinen Regeln wie für die übrigen. Meist indirecte Rede; das Tempus der zu Grunde liegenden directen Rede wird bei der Umsetzung in den indirecten infinit. nicht geändert: Hom. Iliad. 9, 417 sagt Achill καὶ δ' ἂν τοῖς ἄλλοισιν ἐγὼ παραμυϑησαίμην οἴκαδ' ἀποπλείειν, ἐπεὶ οὐκέτι δήετε τέκμωρ Ἰλίου αἰπεινῆς, was berichtend Odysseus 684 sagt καὶ δ' ἂν τοῖς ἄλλοισιν ἔφη παραμυϑήσασϑαι οἴκαδ' ἀποπλείειν. ἐπεὶ οὐκέτι δήετε τέκμωρ Ἰλίου αἰπεινῆς; Plat. Prot. 357 a ὁμολογοῖεν ἂν ἡμῖν οἱ ἄνϑρωποι ἢ οὔ; ἐδόκουν ἂν καὶ τῷ Πρωταγόρᾳ ὁμολογεῖν; 341 e λέγει γὰρ ὁ Σιμωνίδης, ὅτι ϑεὸς ἂν μόνος ἔχοι τοῠτο γέρας· οὐ δή που τοῦτό γε λέγων κακὸν ἐσϑλὸν ἔμμεναι εἶτα τὸν ϑεόν φησι μόνον τοῦτο ἂν ἔχειν; Xen. Cyr. 7, 2, 11 διαρπάσαι μὲν οὖν αὐτοῖς ἐφεῖναι τὴν πόλιν οὐ βούλομαι· τήν τε γὰρ πόλιν νομίζω ἂν διαφϑαρῆναι, ἔν τε τῇ ἁρπαγῇ εὖ οἶδ' ὅτι οἱ πονηρότατοι πλεονεκτήσειαν ἄν; An. 2, 1, 12 καὶ ὅπλα μὲν οὖν ἔχοντες οἰόμεϑα ἂν καὶ τῇ ἀρετῇ χρῆσϑαι, παραδόντες δ' ἂν ταῦτα καὶ τῶν σωμάτων στερηϑῆναι; Mem. 1, 4, 16 οἴει δ' ἂν τοὺς ϑεοὺς τοῖς ἀνϑρώποις δόξαν ἐμφῦσαι, ὡς ἱκανοί εἰσιν εὖ καὶ κακῶς ποιεῖν, εἰ μὴ δυνατοὶ ἦσαν; καὶ ἀνϑρώπους ἐξαπατωμένους τὸν πάντα χρόνον οὐδέποτ' ἂν αἰσϑέσϑαι; das imperfectum wird durch den infinit. praes. vertreten: Thuc. 4, 40 ἀπεκρίνατο αὐτῷ πολλοῠ ἂν ἄξιον εἶναι τὸν ἄτρακτον, λέγων τον ὀιστόν, εἰ τοὺς ἀγαϑοὺς διεγίγνωσκε; als praes. histor. Lys. Eratosth. 63 καίτοι σφόδρ' ἂν αὐτὸν οἶμαι μετὰ Θεμιστοκλέους πολιτευόμενον προσποιεῖ σϑαι πράττειν ὅπως οἰκοδομηϑήσεται τὰ τείχη, ὁπότε καὶ μετὰ Θηραμένους ὅπως καϑαιρεϑήσεται; Xen. Mem. 1, 3, 3 οὔτε γὰρ τοῖς ϑεοῖς ἔφη καλῶς ἔχειν, εἰ ταῖς μεγάλαις ϑυσίαις μᾶλλον ἢ ταῖς μικραῖς ἔχαιρον· πολλάκις γὰρ ἂν αὐτοῖς τὰ παρὰ τῶν πονηρῶν μᾶλλον ἢ τὰ παρὰ τῶν χρηστῶν εἶναι κεχαρισμένα· οὔτ' ἂν τοῖς ἀνϑρώποις ἄξιον εἶναι ζῆν, εἰ τὰ παρὰ τῶν πονηρῶν μᾶλλον ἦν κεχαρισμένα τοῖς ϑεοῖς, ἢ τὰ παρὰ τῶν χρηστῶν: zu Anfang ist ἄν einzufügen, οὔτε γὰρ ἂν τοῖς ϑεοῖς ἔφη καλῶς ἔχειν, oder ein Anakoluth anzunehmen, εἰ ἔχαιρον statt τὸ χαίρειν. In Bezug auf die Negation für die indirecten infinit. mit ἄν ebenfalls dieselben Regeln wie für die andern, vgl. οὐ u. μή : Demosth. Phil. 3, 1 εἰ καὶ λέγειν ἅπαντες ἐβούλοντο οἱ παριόντες καὶ χειροτονεῖν ὑμεῖς ἐξ ὧν ὡς φαυλότατ' ἔμελλε τὰ πράγμαϑ' ἕξειν, οὐκ ἂν ἡγοῦμαι δύνασϑαι χεῖρον ἢ νῦν διατεϑῆναι; Her. 3, 22 ὁ Αἰϑίοψ ἔφη οὐδὲν ϑωυμάζειν εἰ σιτεόμενοι κόπρον ἔτεα ὀλίγα ζώουσι· οὐδὲ γὰρ ἂν τοσαῠτα δύνασϑαι ζώειν σφέας, εἰ μὴ τῷ πόματι ανέφερον; Thuc. 3, 89 ἄνευ σεισμοῦ οὐκ ἄν μοι δοκεῖ τοιοῠτο συμβῆναι γενέσϑαι, direct οὐκ ἂν συνέβη τοιοῠτο γενέσϑαι ἄνευ σεισμοῦ (= εἰ μὴ σεισμὸς ἐγένετο); Demosth. Phil. 2, 16 ἐγὼ μὲν γὰρ οὐδ' ἂν ἡγοῠμαι Φίλιππον, οὔτ' εἰ τὰ πρῶτα βιασϑεὶς ἄκων ἔπραξεν οὔτ' ἂν εἰ νῦν ἀπεγίγνωσκε Θηβαίους, τοῖς ἐκείνων ἐχϑροῖς συνεχῶς ἐναντιοῠσϑαι; Thuc. 2, 89 καὶ ὅτι οὐκ άν ἡγοῠνται μὴ μέλλοντάς τι ἄξιον τοῠ παρὰ πολὺ πράξειν ἀνϑίστασϑαι ἡμᾶς, direct οὐκ ἂν ἀνϑίσταντο μὴ μέλλουτές τι ἄξιον πράξειν (= εἰ μὴ ἔμελλον πράξειν); Xen. Mem. 4, 2, 40 ὁ δ' Εὐϑύδημος ὑπέλαβεν οὐκ ἂν ἄλλως ἀνὴρ ἀξιόλογος γενέσϑαι, εἰ μὴ ὅτι μάλιστα Σωκράτει συν-είη; An. 4, 5, 16 οἱ δὲ σφάττειν ἐκέλευον· οὐδὲ γὰρ ἂν δύνασϑαι πορευϑῆναι; Thuc. 3, 11 ἅμα μὲν γαρ μαρτυρίῳ ἐχρῶντο μὴ ἂν τούς γε ἰσοψήφους ἄκοντας εἰ μή τι ήδίκουν οἷς ἐπῄεσαν ξυστρατεύειν, direct οὐκ ἂν οἵ γε ἰσόψηφοι ξυνεστράτευον ἄκοντες, εἰ μὴ κτἑ.; 1, 140 ὑμῶν δὲ μηδεὶς νομίσῃ περὶ βραχέος ἂν πολεμεῖν, εἰ τὸ Μεγαρέων ψήφισμα μη καϑέλοιμεν, ὅπερ μάλιστα προὔχονται, εἰ καϑαιρεϑείη, μὴ ἂν γίγνεσϑαι τὸν πόλεμον, direct εἰ καϑαιρεϑείη τὸ ψήφισμα, οὐκ ἂν γίγνοιτο ὁ πόλεμος; Xen. An. 1, 918 καὶ εἴ τις πολέμιος ἐγένετο, σπεισαμένου Κύρου ἐπίστευε μηδὲν ἂν παρὰ τὰς σπονδὰς παϑεῖν, direct οὐδὲν ἂν πάϑοιμι; Demosth. De cor. 221 ὅμως δ' ἐπεπείσμην, μήτε γράφοντ' ἂν ἐμοῦ γράψαι βέλτιον μηδένα, μήτε πράττοντα πρᾶξαι, μήτε πρεσβεύοντα πρεσβεῦσαι προϑυμότερον μηδὲ δικαιότερον, direct οὔτε γράφων ἂν ἐμοῦ γράψειε βέλτιον οὐδεὶς κτἑ.; Thuc. 2, 93 ἐπεὶ οὐδ' ( intell. ἐνόμισαν) ἀπὸ τοῦ προφανοῠς τολμῆσαι ἂν ( int. τοὺς πολεμίους) καϑ' ἡσυχίαν, οὐδὲ ( int. ἐνόμισαν), εἰ διενοοῦντο ( int. οἱ πολέμιοι), μὴ οὐκ ἂν προαισϑέσϑαι, direct τολμήσαιεν ἄν u. οὐκ ἂν προαισϑοίμεϑα, εἰ διενοοῦντο, »wir werden es wohl nicht bemerken, wenn (?ob?) sie es (wirklich) unternahmen«, indirect mit positivem regier. Verbum ἐνόμισαν μη ἂν προαισϑέσϑαι εἰ διενοοῠντο, also mit negativem regier. Verbum οὐκ (οὐδὲ) ἐνόμισαν μὴ οὐκ ἂν προαισϑέσϑαι; Xen. Hell. 3, 3, 6 ὅπου γὰρ ἐν τούτοις τις λόγος γένοιτο περὶ Σπαρτιατῶν, οὐδένα (ἔφασαν) δύνασϑαι κρύπτειν τὸ μὴ οὐχ ἡδέως ἂν καὶ ὠμῶν ἐσϑίειν αὐτῶν, direct ἡδέως ἂν ἐσϑίοιμι, indirect nach einem positiven Verbum des Läugnens mit einem περιττῶς aber regelrecht hinzugefügten μή: δύναται κρύπτειν τὸ μὴ ἡδέως ἂν ἐσϑίειν, also mit einer Negation bei'm regier. Verbum des Läugnens οὐδεὶς δύναται κρύπτειν τὸ μὴ οὐχ ἡδέως ἂν ἐσϑίειν; Her. 8, 119 εἰ γὰρ δὴ ταῠτα οὕτω εἰρέϑη, ἐν μ υρίῃσι γνώμῃσι μίαν οὐκ ἔχω ἀντίξοον, μὴ οὐκ ἂν ποιῆσαι βασιλέα τοιόνδε, entstanden aus βασιλεὺς ἐποίησεν ἂν τοιόνδε: γνώμην ἔχω αντίξοον, μὴ ἂν ποιῆσαι β. τ., γνώμην οὐκ ἔχω ἀντίξοον, μη οὐκ ἂν ποιῆσαι β. τ. – Der infin. perf., den seltenen optat. potential. perf. (III a) vertretend, Thuc. 2, 102 καὶ ἐδόκει αὐτῷ ἱκανὴ ἂν κεχῶσϑαι δίαιτα τῷ σώματι; 8, 1 ἐπὶ πολὺ μὲν ἠπίστουν, μὴ οὕτω γε ἂν πασσυδὶ διεφϑάρϑαι; Plat. Rep. 7, 515 a τοὺς γὰρ τοιούτους πρῶτον μὲν ἑαυτῶν τε καὶ ἀλλήλων οἴει ἄν τι ἑωρακέναι ἄλλο πλὴν τὰς σκιάς; als fut. exact. Thuc. 8, 2 ἅπτεσϑαι διενοοῦντο τοῦ πολέμου, λογιζόμενοι καλῶς τελευτήσαντος αὐτοῠ κινδύνων τε τοιούτων ἀπηλλάχϑαι ἂν τὸ λοιπὸν οἷος καὶ ὁ ἀπὸ τῶν Ἀϑηναίων περιέστη ἂν αὐτούς, εἰ τὸ Σικελικὸν προσέλαβον κτἑ.; Xen. Vect. 1, 1 νομίζων, εἰ τοῠτο γένοιτο, ἅμα τῇ τε πενίᾳ αὐτῶν ἐπικεκουρῆσϑαι ἂν καὶ τῷ ὑπόπτους τοῖς Ἕλλησιν εἶναι; perfect. mit Präsensbedeutung Plat. Rep. 7, 516 d ἢ (δοκεῖς αὐτὸν) τὸ τοῦ Ὁμήρου ἂν πεπονϑέναι καὶ σφόδρα βούλεσϑαι ἐπάρουρον ἐόντα ϑητευέμεν ἄλλῳ ἀνδρὶ παρ' ἀκλήρῳ καὶ ὁτιοῠν ἂν πεπονϑέναι μᾶλλον ἢ 'κεῖνά τε δοξάζειν καὶ ἐκείνως ζῇν; οὕτως, ἔφη, ἔγωγε οἶμαι, πᾶν μᾶλλον πεπονϑέναι ἂν δέξασϑαι ἢ ζῇν ἐκείνως; Xen. Mem. 1, 1, 16 καὶ περὶ τῶν ἄλλων (διελέγετο), ἃ τοὺς μὲν εἰδότας ἡγεῖτο καλοὺς καὶ ἀγαϑοὺς εἶναι, τοὺς δὲ ἀγνοοῠντας ἀνδραποδώδεις ἂν δικαίως κεκλῆσϑαι; perfect. mit Präsensbedeutung als fut. 1 Xen. An. 7, 2, 2 Νέων δὲ ( intell. ἐβούλετο ἄγειν) εἰς Χεῤῥόνησον, οἰόμενος, εἰ ὑπὸ Λακεδαιμονίοις γένοιντο, παντὸς ἂν προεστάναι τοῠ στρατεύματος; perf. mit Präsensbedeutung den indicat. des Nichtwirkl. vertretend Demosth. Timocr. 177 ἀλλ' ἐπὶ τούτοις γε, εἰ μηδὲν ἄλλο ἠδίκουν τὴν πόλιν, τρίς, οὐχ ἅπαξ τεϑνάναι δικαίως ἄν μοι δοκοῦσιν, direct τρίς, οὐχ ἅπαξ, ἀπέϑνησκον ἂν δικαίως, scil. εἰ οἷόν τ' ἦν; wirkliches perf. den indicat. des Nichtwirkl. vertretend Demosth. Fals. leg. 312 οὐδ' ἂν εἷς εὖ οἶδ' ὅτι φήσειεν, ἀλλὰ πάντα ταῠϑ' ὑπὸ τῶν βαρβάρων ἂν ἑαλωκέναι, scil. εἰ μὴ τὰς ἀρετὰς ὑπὲρ αὐτῶν ἐκείνας οἱ Μαραϑῶνι καὶ Σαλαμῖνι παρέσχοντο οἱ ἡμέτεροι πρόγονοι. – Der infinitiv. futur., den indicat. fut. mit ἄν ( I b) oder den optat. potent. fut. (III a) vertretend, Thuc. 2, 80 νομίζοντες, εἰ πρώτην ταύτην λάβοιεν, ῥᾳδίως ἄν σφισι τἄλλα προσχωρήσειν; 5, 82 τὴν τῶν Ἀϑηναίων ξυμμαχίαν πάλιν προςαγόμενός τε καὶ νομίζων μέγιστον ἂν σφᾶς ὠφελήσειν; Xen. An. 7, 4, 23 καὶ οὐκ ἂν ἔφη σπείσεσϑαι, εἰ Ξενοφῶν βούλοιτο κτἑ.; vgl. Cyr. 1, 5, 2; Plat. Cratyl. 391 a ἀλλὰ δοκῶ μοι ὧδε ἂν μᾶλλον πεισϑήσεσϑαί σοι; Demosth. Aristogit. 1, 21 τί γὰρ ἂν τοῠτον αὐτὸν οἴεσϑε ποιήσειν λυϑέντων τῶν νόμων; Lept. 35 πρὸς πολλοῖς, οἷς ἂν ὁ νόμος βλάψειν ὑμᾶς φαίνεται; Soph. O. C. 1076 ὡς προμνᾶταί τί μοι γνώμα τάχ' ἂν δώσειν κτἑ., v. l. Scholl. ἐνδώσειν, s. Dindorf. annot.; vgl. noch im Allgem. Bekk. Anecd. 1 p. 127, 24 ( Hermann. ἌΝ p. 180). – Infinit. mit ἄν in directer Rede, bei ὥστε Thuc. 2, 49 τὰ δὲ ἐντὸς οὕτως ἐκάετο, ὥστε μήτε τῶν πάνυ λεπτῶν ἱματίων καὶ σινδόνων τὰς ἐπιβολὰς μήτ' ἄλλο τι ἢ γυμνὸν ἀνέχεσϑαι, ἥδιστά τε ἂν ἐς ὕδωρ ψυχρὸν σφᾶς αὐτοὺς ῥίπτειν. καὶ πολλοὶ τοῠτο τῶν ἠμελημένων ἀνϑρώπων καὶ ἔδρασαν ἐς φρέατα, τῇ δίψῃ ἀπαύστῳ ξυνεχόμενοι; Xen. An. 5, 9, 31 καί μοι οἱ ϑεοὶ οὕτως ἐν τοῖς ἱεροῖς ἐσήμηναν ὥστε καὶ ἰδιώτην ἂν γνῶναι ὅτι κτἑ.; Cyr. 1, 6, 18; negirt wird der infinit. bei ὥστε mit wie ohne ἄν durch μή, Thuc. 7. 42 στρατιᾷ, ἣν οὐδ' ἂν μετέπεμψαν οἱ.Συρακόσιοι, εἰ ἐκεῖνος εὐϑὺς ἐπέκειτο· ἱκανοὶ γὰρ αὐτοὶ οἰόμενοι εἶναι ἅμα τ' ἂν ἔμαϑον ἥσσους ὄντες καὶ ἀποτετειχισμένοι ἂν ἦσαν, ὥστε μηδ' εἰ μετέπεμψαν ἔτι ὁμοίως ἂν αὐτοὺς ὠφελεῖν; Soph. O. T. 375 μιᾶς τρέφει πρὸς νυκτός, ὥστε μήτ' ἐμὲ μήτ' ἄλλον, ὅστις φῶς ὁρᾷ, βλάψαι ποτ' ἄν; Tr. 669 ὥστε μήποτ' ἂν προϑυμίαν ἄδηλον ἔργου τῳ παραινέσαι λαβεῖν; El. 1316 εἴργασαι δέ μ' ἄσκοπα, ὥστ', εἰ πατήρ μοι ζῶν ἵκοιτο, μηκέτ' ἂν τέρας νομίζειν αὐτό. An die Beispiele mit ὥστε schließt sich Herod. 2, 135 Ῥοδῶπις μεγάλα ἐκτήσατο χρήματα ὡς ἂν εἶναι Ῥοδῶπιν ( Valcken. Ῥοδώπιος), ἀτὰρ οὐκ ὥς γε ἐς πυραμίδα τοιαύτην ἐξικέσϑαι. Von einem substantiv. abhängig, als genitiv., Thuc. 6, 18 ἀλλ' ἀνάγκη, ἐπειδήπερ ἐν τῷδε καϑέσταμεν, τοῖς μὲν ἐπιβουλεύειν, τοὺς δὲ μὴ ανιέναι, διὰ τὸ ἀρχϑῆναι ἂν ὑφ' ἑτέρων αὐτοῖς κίνδυνον εἶναι, εἰ μὴ αὐτοὶ ἄλλων ἄρχοιμεν, aor. in der Bedeutung des Anfangens, ἀρχϑῆναι ἄν, »vielleicht unter fremde Herrschaft zu gerathen«; mit μή negirt, wie es ohne ἄν eben auch sein würde, 2, 11 εἴ τῳ καὶ δοκοῦμεν πλήϑει ἐπιέναι καὶ ἀσφάλεια πολλὴ εἶναι μὴ ἂν ἐλϑεῖν τοὺς ἐναντίους ἡμῖν διὰ μάχης; als dativ. instrument., mit μή negirt, Thuc. 3, 11 ὁ γὰρ παραβαίνειν τι βουλόμενος τῷ μὴ προέχων ἂν ἐπελϑεῖν ἀποτρέπεται, vgl. Plat. Rep. 6, 501 a; als accusativ., von einer praeposit. abhängig, Thuc. 7. 62 ὄχλος ᾡ ναυμαχίαν μὲν ποιούμενοι ἐν πελάγει οὐκ ἂν ἐχρώμεϑα διὰ τὸ βλάπτειν ἂν τὸ τῆς ἐπιστήμης τῇ βαρύτητι τῶν νεῶν; Plat. Symp. 174 b πῶς ἔχεις πρὸς τὸ ἐϑέλειν ἂν ἰέναι ἄκλητος ἐπὶ δεῖπνον, v. l. ἀνιέναι; mit μή negirt Xen. Hell. 1, 4, 20 οὐδενὸς ἀντειπόντος διὰ τὸ μὴ ἀνασχέσϑαι ἂν τὴν ἐκκλησίαν; als subject., nominat., mit μή negirt, Xen. Mem. 3, 13, 1 γελοῖον, ἔφη, εἰ μὲν το σῶμα κακιον ἔχοντι ἀπήντησάς τῳ, μὴ ἂν ὀργίζεσϑαι· ὅτι δὲ τὴν ψυχὴν ἀγροικοτέρως διακειμένῳ περιέτυχες, τοῦτό σε λυπεῖ. – Unter den Forderungssätzen mit ἄν sind zwei Arten, welche durch den infinit. vertreten werden, die Sätze im conjunct. final. (II b) u. die im conjunct. conditional. (II c), von letzteren die Sätze mit πρίν in Att. Prosa regelmäßig, sobald der Hauptsatz positiv ist. Beide, der conj. cond. wie der final., werden durch den infinit. ohne ἄν vertreten; keine Ausnahme ist z. B. Her. 1, 140 τάδε μέντοι ὡς κρυπτόμενα λέγεται καὶ οὐ σαφηνέως περὶ τοῦ ἀποϑανόντος, ὡς οὐ πρότερον ϑάπτεται ἀνδρὸς Πέρσεω ὁ νέκυς πρὶν ἂν ὑπ' ὄρνι ϑος ἢ κυνὸς ἑλκυσϑῆναι: dies vertritt den optat. potential. mit πρίν ( III a), πρὶν ἂν ἑλκυσϑείη, »er wird nicht begraben vor einem gewissen Zeitpuncte, wo er wahrscheinlich herumgezerrt wird«. – In Hom. Iliad. 22, 108 ἐμοὶ δὲ τότ' ἂν πολὺ κέρδιον εἴη ἄντην ἢ Ἀχιλῆα κατακτείναντι νέεσϑαι ἠέ κεν αὐτῷ ὀλέσϑαι ἐυκλειῶς πρὸ πόληος gehört das κέν nicht zu ὀλέσϑαι, sondern ist rhetor. Epanalepsis aus τότ' ἂν πολὺ κέρδιόν εἴη, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι ὁ κέν περισσός.
VI. Mit dem particip. wird ἄν verbunden, wenn das part. einen Aussagesatz mit ἄ ν vertritt; meist directe Rede, indirect als Prädicat nach Verben des Wahrnehmens und Wissens; Tempus u. Negation werden bei der Umsetzung in's particip. nicht geändert, weder in der directen noch in der indirecten Rede, in Bezug auf die Neg ation einzelne wohlbegründete Ausnahmen; das partic. praes. vertritt auch das imperfect., die analoge Vertretung des (seltenen) plusquamperf. mit ἄν durch das partic. perf. kommt vielleicht nicht vor. Indirect Herod. 7, 15 εὑρίσκω δὲ ὧδ' ἂν γινόμενα ταῠτα, εἰ λάβοις τὴν ἐμὴν σκευὴν πᾶσαν κτἑ., = ὅτι ὧδ' ἂν γίνοιτο ταῠτα, vgl. Isocr. Areop. 16; Thuc. 7, 42 καὶ ὁρῶν τὸ παρατείχισμα ἁπλοῠν τε ὃν καὶ εἰ ἐπικρατήσειέ τις τῶν τε Ἐπιπολῶν τῆς ἀναβάσεως καὶ αὖϑις τοῠ ἐν αὐταῖς στρατοπέδου, ῥᾳδίως ἂν αὐτὸ ληφϑέν, οὐδὲ γὰρ ὑπομεῖναι ἂν σφᾶς οὐδένα, ἠπείγετο ἐπιϑέσϑαι τῇ πείρᾳ, = ὅτι ῥᾳδίως ἂν αὐτὸ ληφϑείη; Plat. Legg. 10, 900 a τότε διὰ πάντα τὰ τοιαῦτα δῆλος εἶ μέμφεσϑαι τοὺς ϑεοὺς ὡς αἰτίους ὄντας τῶν τοιούτων διὰ ξυγγένειαν οὐκ ἂν ἐϑέλων, = ὅτι οὐκ ἂν ἐϑέλοις; Eur. Hippol. 519 πάντ' ἂν φοβηϑεῖσ' ἴσϑι, = ὅτι φοβηϑείης ἂν πάντα; Thuc. 6, 64 εἰδότες οὐκ ἂν ὁμοίως δυνηϑέντες εἰ ἐκβιβάζοιεν κτἑ., = ὅτι οὐκ ἂν ὁμοίως δυνηϑεῖεν; 5, 105 εἰδότες καὶ ὑμᾶς ἂν καὶ ἄλλους ἐν τῇ αὐτῇ δυνάμει ἡμῖν γενομένους δρῶντας ἂν αὐτό, = ὅτι ἐδρᾶτε ἂν αὐτό, εἰ ἐγένεσϑε; Isocr. Phil. 133 εὖ δ' ἴσϑι μηδὲν ἄν με τούτων ἐπιχειρήσαντά σε πείϑειν, εἰ δυναστείαν μόνον καὶ πλοῠτον ἑώρων ἐξ αὐτῶν γενησόμενον, = ὅτι οὐδὲν ἂν τούτων ἐπεχείρησά σε πείϑειν, die Verwandlung des οὐδέν in μηδέν ist durch den imperat. ἴσϑι bewirkt; Thuc. 1, 76 καὶ εἰ τότε ὑπομείναντες διὰ παντὸς ἀπήχϑησϑε ἐν τῇ ἡγεμονίᾳ ὥσπερ ἡμεῖς, εὖ ἴσμεν μὴ ἂν ἧσσον ὑμᾶς λυπηροὺς γενομένους τοῖς ξυμμάχοις καὶ ἀναγκασϑέντας ἂν ἢ ἄρχειν ἐγκρατῶς ἢ αὐτοὺς κινδυνεύειν, = ὅτι οὐκ ἂν ἧσσον λυπηροὶ ἐγένεσϑε καὶ ἠναγκάσϑητε ἄν, statt οὐκ ein μή, um anzudeuten, was die Athener gewünscht haben würden. – Direct Thuc. 6, 38 καὶ ἐνϑένδε ἄνδρες οὔτε ὄντα οὔτε ἂν γενόμενα λογοποιοῦσιν, = ἃ οὔτε ἔστιν οὔτε ἂν γένοιτο, vgl. 4, 10; Demosth. Ol. 3, 27 τὰ μὲν ἄλλα σιωπῶ, πόλλ' ἂν ἔχων εἱπεῖν, = ἐπεὶ πολλὰ ἔχοιμι ἂν εἰπεῖν, vgl. Phil. 3, 25 Lept. 33; mit dem Artikel Demosth. Ol. 3, 8 χωρὶς γὰρ τῆς περιστάσης ἂν ἡμᾶς αἰσχύνης, εἰ καϑυφείμεϑά τι τῶν πραγμάτων, οὐδὲ τὸν φόβον μικρὸν ὁρῶ, = τῆς αἰσχύνης, ἣ περισταίη ἂν ἡμᾶς, vgl. Isocr. Panath. 135; ibid. 136 πάντων δὲ μάλιστα ( intell. ἐμοὶ ἐμέλησε) τῶν οὐδενὸς ἂν ἥδιον ἀκουόντων ἢ λόγου διεξιόντος ἀνδρῶν ἀρετὰς κτἑ., = οἳ ἂν ἀκούοιεν; mit ὡς Xen. An. 1, 1, 10 αἰτεῖ εἰς δισχιλίους ξένους καὶ τριῶν μηνῶν μισϑόν, ὡς οὕτω περιγενόμενος ἂν τῶν ἀντιστασιωτῶν, = ὡς (weil) οὕτω περιγένοιτο ἄν, vgl. Thuc. 3, 37 Isocr. Panegyr. 56; id. Panath. 64 ἐγὼ δὲ πρὸς ἅπαντα μὲν τὰ δικαίως ἂν ῥηϑέντα κατὰ τῆς πόλεως οὔτ' ἂν δυναίμην ἀντειπεῖν οὔτ' ἂν ἐπιχειρήσαιμι τοῠτο ποιεῖν, = ἃ δικαίως ἂν ῥηϑείη; Soph. O. T. 506 ἀλλ' οὔποτ' ἔγωγ' ἄν, πρὶν ἴδοιμ' ὀρϑὸν ἔπος, μεμφομένων ἂν καταφαίην, = οἳ μέμφοιντο ἄν; Thuc. 6, 18 ἐπεὶ εἴ γε ἡσυχάζοιεν πάντες ἢ φυλοκρινοῖεν οἷς χρεὼν βοηϑεῖν, βραχὺ ἄν τι προςκτώμενοι αὐτῇ ( intell. τῇ ἀρχῇ) περὶ αὐτῆς ἂν ταύτης μᾶλλον κινδυνεύοιμεν, = βραχὺ ἄν τι προςκτῴμεϑα καὶ κινδυνεύοιμεν ἄν; Xen. Cyr. 1, 3, 11 στὰς ἂν ὥσπερ οὗτος ἐπὶ τῇ εἰςόδῳ, ἔπειτα ὁπότε βούλοιτο παριέναι ἐπ' ἄριστον, λέγοιμ' ἂν ὅτι κτἑ., = σταίην ἂν καὶ λέγοιμι ἄν; Plat. Phaedr. 276 b ὁ νοῠν ἔχων γεωργὸς πότερα χαίροι ἄν –, ἢ ταῠτα μέν δὴ παιδιᾶς τε καὶ ἑορτῆς χάριν δρῴη ἄν, ὅτε καὶ ποιοῖ, ἐφ' οἷς δὲ ἐσπούδακε, τῇ γεωργικῇ χρώμενος τέχνῃ ἄν, σπείρας εἰς τὸ προσῆκον, ἀγαπῴη ἂν ἐν ὀγδόῳ μηνὶ ὅσα ἔσπειρε τέλος λαβόντα, = χρῷτο ἂν καί, ἐπεὶ ἔσπειρεν, ἀγαπῴη ἄν; Criton. 48 c μὴ ὡς ἀληϑῶς ταῦτα σκέμματα ᾖ τῶν ῥᾳδίως ἀποκτιννύντων καὶ ἀναβιωσκομένων γ' ἄν, εἰ οἷοί τε ἦσαν, = οἳ ἀνεβιώσκοντό γ' ἄν; Legg. 6, 781 a διὰ δὲ τούτου μεϑειμένου πολλὰ ὑμῖν μαρέῤῥει, πολὺ ἄμεινον ἂν ἔχοντα εἰ νόμων ἔτυχεν ἢ τὰ νῦν, = ἃ πολὺ ἄμεινον ἂν εἶχεν; Xen. Mem. 4. 4, 4 ἀλλὰ ῥᾳδίως ἂν ἀφεϑεὶς ὑπὸ τῶν δικαστῶν, εἰ καὶ μετρίως τι τούτων ἐποίησε, προείλετο μᾶλλον ἀποϑανεῖν, = ἐπεὶ ῥᾳδίως ἂν ἀφείϑη; Demosth. De cor. 94 ὑμεῖς δὲ οἱ καὶ μεμψάμενοι πολλὰ καὶ δίκαια ἂν ἐκείνοις εἰκότως περὶὧν ἠγνωμονήκεσαν εἰς ὑμᾶς ἐν τοῖς ἔμπροσϑεν χρόνοις, οὐ μόνον οὐ μνησικακοῠντες οὐδὲπροιέμενοι τοὺς ἀδικουμένους αλλὰ καὶ σώζοντες φαίνεσϑε, = οἳ ἐμέμψασϑε ἄν, vgl. Xen. An. 6, 2, 7; Thuc. 1, 90 Λακεδαιμόνιοι δὲ αἰσϑόμενοι τὸ μέλλον ἦλϑον πρεσβείᾳ, τὰ μὲν καὶ αὐτοὶ ἥδιον ἂν ὁρῶντες μήτε ἐκείνους μήτ' ἄλλον μηδένα τεῖχος ἔχοντα, τὸ δὲ πλέον τῶν ξυμμάχων ξοτρυνόντων, = ἐπεὶ καὶ αὐτοὶ ἥδιον ἂν ἑώρων, praes. histor. anstatt εἶδον, s. I d; Demosth. Phil. 1, 1 εἰ μὲν περὶ καινοῠ τινος πράγματος προυτίϑετο λέγειν, ἐπισχὼν ἂν ἕως οἱ πλεῖστοι τῶν εἰωϑότων γνώμην ἀπεφήναντο, εἰ μὲν ἤρεσκέ τί μοι τῶν ὑπὸ τούτων ῥηϑέντων, ὴσυχίαν ἂν ἦγον, εἰ δὲ μή, τότ' ἂν αὐτὸς ἐπειρώμην ἃ γιγνώσκω λέγειν, = ἐπέσχον ἂν καὶ ἡσυχίαν ἂν ἦγγον, vgl. Aesch. Ch. 349; Xen. An. 1, 5, 2 καὶ οἱ μὲν ὄνοι, ἐπεί τις διώκοι, προδραμόντες ἂν ἕστασαν, iterat. προέδραμον ἂν καὶ ἕστασαν; 4, 7, 16 εἶχον μαχαίριον, ᾡ ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο· καὶ ἀποτέμνοντες ἂν τὰς κεφαλὰς ἔχοντες ἐπορεύοντο, = ἀπέτεμνον ἄν; Ar. Pac. 640 τῶν δὲ συμμάχων ἔσειον τοὺς παχεῖς καὶ πλουσίους, αἰτίας ἂν προστιϑέντες, ὡς φρονοῖ τὰ Βρασίδα. εἶτ' ἂν ὑμεῖς τοῦτον ὥσπερ κυνίδι' ἐσπαράττετε· ἡ πόλις γὰρ ὠχριῶσα κἀν φόβῳ καϑημένη ἅττα διαβάλοιτις αὐτῇ, ταῦτ' ἂν ἥδιστ' ἤσϑιεν, iterat, = αἰτίας ἂν προσετίϑεσαν; Lys. 510 καὶ πολλάκις ἔνδον ἆν οὖσαι ἠκούσαμεν ἄν τι κακῶς ὑμᾶς βουλευσαμένους μέγα πρᾶ-γμα, = ἔνδον ἂυ ἦμεν καὶ ἠκούσαμεν ἄν. Genit. absolut. Thuc. 6, 34 ὥστε ἡγοῦμαι αὐτοὺς καταπλαγέντας τῷ ἀδοκήτῳ καταλῦσαι ἂν τὸν πλοῦν, ἄλλως τε καὶ τοῦ ἐμπειροτάτου τῶν στρατηγῶν, ὡς ἐγὼ ἀκούω, ἄκοντος ηγουμένου καὶ ἀσμένου ἂν πρόφασιν λαβόντος, εί τι ἀξιόχρεων ἀφ' ἡμῶν ὀφϑείη; Demosth. De cor. 96 ἐξήλϑετε εἰς Ἁλίαρτον καὶ εἰς Κόρινϑον, τῶν τότε Ἀϑηναίων πόλλ' ἂν ἐχόντων μνησικακῆσαι καὶ Κορινϑίοις καὶ Θηβαίοις, entweder = ἐπεὶ οἱ τότε Ἀϑ. πόλλ' ἂν ἔχοιεν μνησικακῆσαι optat. potent. der Vergangenheit ( III a), oder = ἐπεὶ πόλλ' ἂν εἶχον indicat. potent. der Vergangenheit (Ic); mit ὡς Xen. An. 5, 2, 8 ἐσκοπεῖτο πότερον εἴη κρεῖττον ἀπάγειν καὶ τοὺς διαβεβηκότας ἢ καὶ ταὺς ὁπλίτας διαβιβάζειν ὡς άλόντος ἂν τοῠ χωρίου, = ὡς ἁλοίη ἂν τὸ χωρίον; Thuc. 1, 90 ἠξίουν –, τὸ μὲν βουλόμενον οὐ δηλοῠντες, ὡς δὲ τοῦ βαρβάρου, εἰ αὖϑις ἐπέλϑοι, οὐκ ἂν ἔχοντος ἀπὸ ἐχυροῠ ποϑεν ὁρμᾶσϑαι, indirect, = ὡς δὲ ὁ βάρβαρος οὐκ ἂν ἔχοι. Accus. u. genit. absolut. Xen. Mem. 2. 2, 13 καὶ ἀποδοκιμάζουσα (ἡ πόλις) οὐκ ἐᾷ ἄρχειν τοῠτον, ὡς οὔτε ἂν τὰ ἱερὰ εὐσεβῶς ϑυόμενα ὑπὲρ τῆς πόλεως, τούτου ϑύοντος, οὔτε ἄλλο καλῶς καὶ δικαίως οὐδὲν ἂν τούτου πράξαντος, = ὡς οὔτε ἂν τὰ ἱερὰ εὐσεβῶς ϑύοιτο, οὔτε ἄλλο καλῶς οὐδὲν ἂν οὗτος πράξειεν. – Partic. perfect., den seltenen optat. potent. perf. (III a) vertretend, Xen An. 5, 7, 22 καὶ οἱ μὲν Κερασούντιοι, ὡς ἂν καὶ ἑωρακότες τὸ παρ' ἑαυτοῖς πρᾶγμα, δείσαντες ἀποχωροῦσι πρὸς τὰ πλοῖα, = ὡς ἂν καὶ ἑωράκοιεν, Lucian. Contempl. 1 ξεναγήσεις γὰρ εὖ οἶδ' ὅτι με ξυμπερινοστῶν, καὶ δείξεις ἕκαστα, ὡς ἂν εἰδὼς ἅπαντα; gen. absolut. Pausan. 1, 21, 8 ἵππους πολλὰς ἕκαστος τρέφει, ὡς ἂν οὔτε ἐς ἰδιωτῶν κλήρους τῆς γῆς μεμερισμένης, οὔτε τι φερούσης πλὴν ὕλης ἀγρίας, ἅτε ὄντων νομάδων. – Particip. futur., den indicat. fut mit ἄν ( I b) oder den optat. potent. fut. (III a) vertretend, direct Demosth. Phil. 3, 70 πάλαι τις ἡδέως ἂν ἴσως ἐρωτήσων κάϑηται; Isocr. De pace 81 ἀλλὰ τὰ μὲν πικρότατα καὶ μἀλιστ' ἂν ὑμᾶς λυπήσοντα παραλείψω; Xen. Mem. 2, 2, 3 ζημίαν ϑἀνατον πεποιήκασιν, ὡς οὐκ ἂν μείζονος κακοῠ φόβῳ τὴν ἀδικίαν παύσοντες; Plat. Apol. 30 b πρὸς ταῠτα, φαίην ἄν, ἢ πείϑεσϑε Ἀνύτῳ ἢ μή, καὶ ἢ ἀφίετε ἢ μὴ ἀφίετε, ὡς ἐμοῠ οὐκ ἂν ποιήσοντος ἄλλα, οὐδ' εἰ μέλλω πολλάκις τεϑνάναι; Isocr. Antid. 100 παραχωρῶ, οὐχ ὡς οὐχ ἡδέως ἄν τινών μου καταψευσομένων, ἀλλ' ὡς εὐϑὺς φανερῶν ἐσομένων ὑμῖν καὶ τῆς ζημίας ἐκείνοις ἀλλ' οὐκ ἐμοὶ γενησομένης, v. l. καταψευσαμένων, Bekk. An. 128, 23 καταψευσομένων;accus. absolut. Xen. Cyr. 1, 4, 23 οἱ δ' αὖ πολέμιοι, ὡς εἶδον τοὺς Μήδους προκινηϑέντας, διατεινάμενοι οἱ μὲν τὰ παλτά, οἱ δὲ τὰ τόξα εἱστήκεσαν, ὡς ἂν ἐπειδὴ εἰς τόξευμά γε ἀφίκοιντο στησομένους ( int. τοὺς Μήδους), ὥσπερ τὰ πλεῖστα εἰώϑεσαν ποιεῖν; 1, 6, 1 τούτων δὲ φανέντων οὐδὲν ἄλλο ἔτι οἰωνιζόμενοι ἐπορεύοντο, ὡς οὐδένα ἂν λήσοντα τὰ τοῠ μεγίστου ϑεοῦ σημεῖα; indirect Lys. or. 31, 21 ἆρα δῆλον ὅτ ι εὖ ᾔδει αὐτὸν οὐδὲ διὰ τὸ προσήκειν αὐτῇ τὰ δέοντα ἂν ποιήσοντα; Isocrat. Archid. 62 ἐπί-σταμαι γὰρ πρῶτον μὲν Ἀϑηναίους – ὁτιοῦν ἂν ποιήσοντας· ἔπειτα τῶν ἄλλων πόλεων ἔστιν ἃς ὁμοίως ἂν ὑπὲρ τῶν ἡμῖν συμφερόντων ὥσπερ τῶν αὑταῖς βουλευσομένας· ἔτι δὲ Διονύσιον καὶ τὸν Αἰγυπτίων βασιλέα καὶ τοὺς ἄλλους δυνάστας προϑύμως ἂν ἡμῖν ἐπικουρήσοντας, v. l. προϑύμως ἡμῖν; Thuc. 5, 15 γνόντες νῠι· μᾶλλον ἂν ἐνδεξομένους, v. l. ἐνδεξαμένους u. μᾶλλον ἐνδεξομένους, vgl. 6, 20; Isocr. Antid. 7 σκοπούμενος οὖν εὕρισκον οὐδαμῶς ἂν ἄλλως τοῦτο διαπραξόμενος πλην εἰ γραφείη λόγος κτἑ., v. l. διαπραξάμενος. – Unter den Forderungssätzen mit ἄν sind zwei Arten, welche durch partt. vertreten werden, der conj. final. (Il b) u. der conj. condit. (II c); beide werden durch das partic. ohne ἄν vertreten; Hom. Iliad. 3, 138 τῷ δέ κε νικήσαντι. φίλη κεκλήσῃ ἄκοιτις: mag das κέ zu κεκλήσῃ gehören oder zu νικήσαντι, immer ist Aristarchs Notation richtig (Scholl. Ariston.) ὅτι περισσὸς ὁ κέ, καὶ ὅτι πτῶσις ἐνήλλακται, ἀντὶ τοῦ τοῦ δὲ νικήσαντος; denn τῷ (κε) νικήσαντι ist = τούτῳ (τουτου), ὃς ἂν νικήσῃ. Aber zweifelhaft ist 7, 41 οἱ δέ κ' ἀγασσάμενοι χαλκοκνήμιδες Ἀχαιοὶ οἶον ἐπόρσειαν πολεμίζειν Ἕκτορι, Scholl. Ariston. περιττεύει δὲ καὶ ὁ καί ( leg. κέ) σύνδεσμος: also nahm Aristarch jedenfalls ἐπόρσειαν fordernd, = »sie mögen stellen.«
Auf keine einzelne der im Vorstehenden betrachteten Verbindungen von ἄν ausschließlich beziehen sich die folgenden allgemeineren Bemerkungen.
A) Ueber die Stellung von κέν u. von ἄν, insofern dies nicht mit εἰ, ὅτε u. s. w. zu ἐάν, ὅταν u. s. w, verschmolzen. Beim conjunct. con dit. (II c) steht ἂν hinter dem Relativum u. kann von ihm in Att. Prosa nur durch μέν, δέ u. γάρ getrennt werden, ἕως μὲν ἄν, ὃς δ' ἄν, πρὶν γὰρ ἄν; nach ἄν stehen μέν u. δέ bei Herodot., ὃς ἂν δέ 1, 138. 7, 8, 4, ὃς ἂν μέν 3, 72. Das indefinit. τίς u. die Partikeln τέ, πέρ, οὖν zu Relativis hinzugefügt gelten als Theilederselben, sodaß ἄν nach ihnen steht, z. B. Isocr. Antid. 32 ὁποῖός τις ἂν ἐκ τῆς κατηγορίας τῆς νῠν καὶ τῆς ἀπολογίας φαίνωμαι; Nicocl. 60 φιλεῖν οἴεσϑεδεῖν καὶ τιμᾷν οὕς περ ἂν καὶ ὁ βασιλεύς. In den anderen Constructionen steht ἄν gewöhnlich nach dem Verbum, doch schließt es sich gern an γάρ, an καί, an Fragewörter, an Indefinita, besonders τίς, an Negationen, besonders οὐκ, auch an andere Partikeln, ἥδιστ' ἂν ποιήσειεν, τάχ' ἂν ποιήσειεν, ἀλλ' ἂν ποιήσειεν, οὐκ ἂν ποιήσειεν, τίς ἂν ποιήσειεν, πῶς ἂν ποιήσειεν, καὶ γὰρ ἂν ποιήσειεν; mit καίverschmilzt ἄν zu κἄν, κἂν ποιήσειεν = καὶ ποιήσειεν ἄν; davon zu unterscheiden ist das κἄν bei'm conj. condit., welches aw καὶ ἐάν ist. Auch Verba des Glaubens u. Wissens, οἶμαι, δοκεῖ, οἶδα, haben die Kraft, ἄν von einem benachbarten Verbum, zu welchem es syntactisch gehört, fort u. an sich heran zu ziehen: Plat. Phaedon. 102 a σὺ δ', εἴπερ εἶ τῶν φιλοσόφων, οἶμαι ἂν ὡς ἐγὼ λέγω ποιοῖς, anstatt οἶμαι, ὡς ἐγὼ λέγω, ποιοῖς ἄν, vgl. Xen. Hell. 6, 1, 9; oft wirken mehrere das ἄν zu sich ziehende Wörter gemeinsam: Plat. Tim. 26 b ἐγὼ γὰρ ἃ μὲν χϑὲς ἤκουσα οὐκ ἂν οἶδα εἰ δυναίμην ἅπαντα ἐν μνήμῃ πἀ. λιν λαβεῖν, anstatt οὐκ οἶδα εἰ δυναίμην ἄν;. Demosth. Steph. 1, 7 ἐγὼ γὰρ αὐτὸς οὐκ ἂν οἶδ' ὅτ ἄλλο εἶχον ψηφίσασϑαι, anstatt οὐκ οἰδ' ὅτι εἶ χον ἄν; Eur. Med. 941 οὐκ οἶδ' ἂν εἰ πείσαιμι anstatt οὐκ οἶδα, εἰ πείσαιμι ἄν, vgl. Alc. 48; Plat Phaedon. 87 a τί οὖν ἂν φαίη ὁ λόγος ἔτι ἀπι. στεῖς anstatt τί οὖν, φαίη ἂν ὁ λόγος, ἔτι ἀπιστεῖς vgl. Criton. 52 d Hipp. maj. 299 a Demosth. Ol. 1, 19; id. Mid. 51 νῦν δέ μοι δοκεῖ κἂν ἀσέβειαν εἰ κα. ταγιγνώσκοι τὰ προσήκοντα ποιεῖν, anstatt δοκεῖ καὶ ἀσέβειαν εἰ κατ. τὰ προσήκ. ποιεῖν ἄν. So wird ἄν aus seinem Satze in einen benachbarten gezogen, oder auf die Gränze beider Sätze, so daß es scheinbar seinen Satz beginnt; man muß dabei aber beide Sätze ohne Pause als ein Ganzes lesen; denn abgesehen von dgl. scheinbaren Ausnahmen ist ἄν niemals das erste Wort des Satzes. Die Anrede unmittelbar vor ἄν eingeschoben Ar. Pac. 137 ἀλλ' ὦ μέλ' ἂν μοι σιτίων διπλῶν ἔδει. Eine Betheuerung vor ἄν Demosth. Leochar. 55 ὅτι νη Δί' ἂν εἴποι, τοῠτον γὰρ εἰσπεποίηκα υἱὸν τῷ Ἀρχιάδῃ
B) Aus rhetorischen Gründen wird ἄν nach Art der Negationen in vielen Stellen bei'm gewöhnl. optar potent. III a u. etwas seltner bei'm gewöhnlichen indicat des Nichtwirkl. I d wieder holt; in den übrigen Constructionen theils äußerst selten, theils gar nicht. Daß bei'm conjunct. cond. (Il. c) in Att. Prosa die Wiederholung nicht stattfinden dürfe, folgt aus den unter A Bemerkten. Auch bei Dichtern ist die Wieder holung bei'm conj. cond. sehr selten: Ar. Eq. 1108 ὁπότερος ἂν σφῷν εὖ με μᾶλλον ἂν ποιῇ, wo Neuer αὖ ποιῇ conileiren; sicherer ὄφρ' ἂν μέν κεν cum coni Hom. Iliad. 11, 187. 202 Od. 5, 361. 6. 259, in welchen vier Stellen Neuere ὄφρα μέν conjiciren; κέ neben ἐάν Od. 18, 318 ἤν περ γάρ κ' ἐϑέλωσιν; Theocrit 27, 35 ἤν κ' ἐϑέλῃς. Bei'm optat. potent. u bei'm indicat. des Nichtwirkl., wo nach dem unte A Bemerkten ἄν eben so gut sich an gewisse andere Wörten schließt, wie an das Verbum selbst, wird es oft zuerst einem solchen anderen im Anfange des Satzes stehenden Worte beigegeben und dann näher dem Verbum wiederholt, entweder unmittelbar hinter diesem oder wiederum an ein anderes Wort der bezeichneten Art sich anschließend. So nach einem Zwischensatze Thuc. 2, 94 ὅπερ ἂν εἰ ἐβου. λήϑησαν μὴ κατοκνῆσαι, ῥᾳδίως ἂν ἐγένετο κα οὐκ ἂν ἄνεμος ἐκώλυσε, vgl. Soph. Ant. 466. 905 El. 333 ὥστ' ἄν, εἰ σϑένος λάβοιμι, δηλώσαιμ' ἂν οἷ' αὐτοῖς φρονῶ, vgl. Ant. 70 Aesch. Ag. 345 Plat Phaedon. 62 c. Besonders bei ὥσπερ ἂν εἰ: Plat. Gorg. 447 d ὥσπερ ἂν εἰ ἐτύγχανεν ὢν ὑποδημάτων δημιουργός, ἀπεκρίνατο ἂν δή ποῠ σοι ὅτι σκυτοτόμος, vgl. 451 a 453 c. Ohne Zwischensatz, aber doch ziemlich weit getrennt Demosth. Steph. 2, 13 πῶς ἂν οὖν μὴ εἰδὼς ὁ πατὴρ αὐτὸν Ἀϑηναῖον ἐσόμενον ἔδωκεν ἂν την ἑαυτοῦ γυναῖκα; Xen. Cyr. 4, 2, 45 ποῦ δ' ἂν ἐν μείζοσι τῶν νῠν παρόντων ἐπιδειξαίμεϑ' ἂν τὴν παιδείαν, ἐγὼ μὲν οὐχ ὁρῶ; etwas näher hinter einander Soph. Scyr. ap. Stob 124, 17 (Dind. Soph. ed. Ox. fr. 501) κἀμοὶ γὰρ ἂν πατήρ γε δακρύων χάριν ἀνῆκτ' ἂν εἰς φῶς; noch näher Isocr. Antid. 33 ἦ που σφόδρ' ἂν οἱ κακῶ; πεπονϑότες ἐπειρῶντ' ἂν δίκην παρ' ἐμοῦ λαμβά νειν; Ganz nahe hinter einander öfters bei Dichtern: Eur. I. T. 98 πῶς ἂν οὖν μάϑοιμεν ἄν; Ar. Ach 307 πῶς δ' ἔτ' ἂν καλῶς λέγοις ἄν; Av. 825 και πῶς ἂν ἔτι γένοιτ' ἂν εὔτακτος; Eur. El. 534 πῶς δ' ἂν γένοιτ' ἄν; Chionid. ap. Athen. 3, 89 (Mein. Comm. Gr. 2, 1 p. 7) ἆρ' ἂν φάγοιτ' ἂν καὶ ταρίχους, ὦ ϑεοί; Soph. Tr. 743 τὸ γὰρ φανϑὲν τίς ἂν δύναιτ' ἂν ἀγένητον ποιεῖν; Soph. O. T. 862 οὐδὲν γὰρ ἂν πράξαιμ' ἂν ὧν οὔ σοι φίλον; Eur. Heraclid. 721 φϑάνοις δ' ἂν οὐκ ἂν τοῖςδε συγκρύπτων δέμας; Ar. Thesm. 196 καὶ γὰρ ἂν μαινοίμεϑ' ἄν; Lysistr. 361 εἴ τιςἔκοψεν, φωνὴν ἂν οὐκ ἂν εἶχον; Soph. Aj. 1144 ᾡ φϑέγμ' ἂν οὐκ ἂν εὗρες. In Prosa zuweilen κἄν – ἄν sehr nahe, Plat. Alcib. 2, 142 d ἀλλὰ κἂν εὔξαιντο ἂν γενέσϑαι; Xen. Cyr. 3, 3, 35 κἂν αἰσχυνοίμην ἄν u. ὥστε κἂν ἄλλους εἰκότως ἂν διδάσκοιτε. Da auch οἶδα nach A die Kraft hat, ἄν zu sich heranzuziehn, so ist nicht auffällig Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, εὖ τόδ' ἴσϑ' ἄν, εἰ μὴ τοῦ ϑεοῦ πρώτιστ' ἔχρῃζον ἐκμαϑεῖν τί πρακτέον. Zwei ἄ ν bei einem iterativen ind. praeter. Soph. Phil. 290 πρὸς δὲ τοῦϑ', ὅ μοι βάλοι νευροσπαδὴς ἄτρακτος, αὐτὸς ἂν τάλας εἰλυόμην δύστηνον ἐξέλκων πόδα πρὸς τοῦτ' ἄν. Zwei ἄν bei einem infin. Plat. Rep. 1, 351 c δοκεῖς ἂν ἢ πόλιν ἢ στρατόπεδον ἢ λῃστὰς ἢ κλέπτας ἢ ἄλλο τι ἔϑνος, ὅσα κοινῇ ἐπί τι ἔρχεται ἀδίκως, πρᾶξαι ἄν τι δύνασϑαι, εἰ ἀδικοῖεν ἀλλήλους; Thuc. 1, 136 ἐκεῖνον δ' ἂν εἰ ἐκδοίη αὐτόν, εἰπὼν ὑφ' ὧν καὶ ἐφ' ᾡ διώκεται, σωτηρίας ἂν τῆς ψυχῆς ἀποστερῆσαι; Soph. O. T. 1227 οἶμαι γὰρ οὔτ' ἂν Ἴστρον οὔτε Φᾶσιν ἂν νίψαι καϑαρμῷ τήνδε τὴν στέγην, ὅσα κεύϑει. Zwei ἄν bei einem partic. Demosth. De cor. 168 καὶ τὴν Ἐλάτειαν κατέλαβεν, ὡς οὐδ' ἂν εἴ τι γένοιτο ἔτι συμπνευσάντων ἂν ἡμῶν καὶ τῶν Θηβαίων. Manchmal gehört das eine ἄν zum verb. finit., das andere zu einem partic., s. VI; anders z. B. Plat. Alcib. 2, 142 c οἱ δὲ πολλοὶ οὔτε ἂν τυραννίδος διδομένης ἀπόσχοιντο ἂν οὔτε στρατηγίας; Thuc. 8, 46 γενομένης δ' ἂν καϑ' ἓν τῆς ἐς γῆν καὶ ϑάλασσαν ἀρχῆς ἀπορεῖν ἂν αὐτὸν οἷς τοὺς κρατοῦντας ξυγκαϑαιρήσει: hier muß das part. in εἰ γένοιτο aufgelös't werden, beide ἄν gehören also zu ἀπορεῖν; vgl. Xen. Cyr. 5, 2, 23 Plat. Rep. 10, 598 c Demosth. Neaer. 70 Soph. O. T. 446 Eur. Alc. 72. Drei ἄν bei einem verb. finit. Soph. in Bekk. An. 1, 128 πῶς ἂν οὐκ ἂν ἐν δίκῃ ϑάνοιμ' ἄν; O. T. 857 ὥστ' οὐχὶ μαντείας γ' ἂν οὔτε τῇδ' ἐγὼ βλέψαιμ' ἂν οὕνεκ' οὔτε τῇδ' ἂν ὕστερον; Ant. 668 καὶ τοῦτον ἂν τὸν ἄνδρα ϑαρσοίην ἐγὼ καλῶς μὲν ἄρχειν, εὖ δ' ἂν ἄρχεσϑαι ϑέλειν, δορός τ' ἂν ἐν χειμῶνι προστεταγμένον μένειν δίκαιον κἀγαϑὸν παραστάτην. Drei ἄν, deren eines zu einem particip. gehört, Eur. Tr. 1244 ἀφανεῖς ἂν ὄντες οὐκ ἂν ὑμνηϑεῖμεν ἂν μούσαις, vgl. Andromach. 934. Rhetorisch wohlbegründet ist bei Hom. die Wiederholung in der unter V am Ende erwähnten Stelle Iliad. 22, 108 ἐμοὶ δὲ τότ' ἂν πολὺ κέρδιον εἴη ἄντην ἢ Ἀχιλῆα κατακτείναντι νέεσϑαι ἠέ κεν αὐτῷ ὀλέσϑαι ἐυκλειῶς πρὸ πόληος. Ein rhetorischer Grund läßt sich auch Od. 4, 733 erkennen, εἰ γὰρ ἐγὼν πυϑόμην ταύτην ὁδὸν ὁρμαίνοντα, τῷ κε μάλ' ἤ κεν ἔμεινε καὶ ἐσσύμενός περ ὁδοῖο, ἤ κέ με τεϑνηυῖαν ἐνὶ μεγάροισιν ἔλειπεν (Homerisch = ἔλιπεν); rhetor. Grund vielleicht auch Iliad. 24. 437 σοὶ δ' ἂν ἐγὼ πομπὸς καί κε κλυτὸν Ἄργος ἱκοίμην; aber entschieden auch in rhetor. Hinsicht περιττῶς erscheint κέ neben ἄν Od. 9, 334 οἱ δ' ἔλαχον τοὺς ἄν κε καὶ ἤϑελον αὐτὸς ἑλέσϑαι; Iliad. 13, 127 φάλαγγες καρτεραί, ἃς οὔτ' ἄν κεν Ἄρης ὀνόσαιτο μετελϑὼν οὔτε κ' Ἀϑηναίη λαοσσόος (Homerisch optat. anstatt indicat. des Nichtwirkl., III b). Bei späteren Epikern auch κὲν ἄν, Oppian. Hal. 4, 602 οὐδέ κεν ἄν τις ἐσβαίη; 5, 367 οὔδέ κεν ἄν τι ἀντόμενοι τρέσσειαν; Lith. 247 οὐδέ κεν ἂν γνοίης. Nach Gregor. Cor. Dial. Att. 11 ist die Doppelung des ἄν Atticismus. Dem stehn weder die Homer. Stellen entgegen noch Her. 1, 68 ἦ κου ἄν, ὦ ξεῖνε Λάκων, εἴ περ εἶδες τό περ ἐγώ, κάρτα ἂν ἐϑωύμαζες; 7, 139 ἢ ταῦτα ἂν ἔπαϑον, ἢ πρὸ τοῦ ὁρῶντες ἂν καὶ τοὺς ἄλλους Ἔλληνας μηδίζοντας ὁμολογίῃ ἂν ἐχρήσαντο; ib. νῦν δὲ Ἀϑηναίους ἄν τις λέγων σωτῆρας γενέσϑαι τῆς Ἑλλάδος οὐκ ἂν άμαρτάνοι τἀληϑέος: in den zwei letzten Beispielen läßt sich das eine ἄν mit ὁρῶντες u. λέγων verbinden. Hesiod. O. 425 εἰ δέ κεν ὀκταπόδην, ἀπὸ καὶ σφῦράν κε τάμοιο, v. v. l. l. ἀπό κε u. ἀπό κεν, wohl nur orthographischer Fehler κέ für καί, dann κέν aus κέ entstanden; man lies't, auch den ganzen Vers als ein en Satz, ohne Comma, zu welchem dann der Hauptsatz zu ergänzen ist, etwa καλῶς ἂν ἔχοι; auf diese Art könnte man hier in einem optalivischen Bedingungssatze gar drei κέν aufzeigen, alle drei pleonastisch; vgl. III c.
C) Auffallende Auslassungen des ἄν sind schon bei den betreffenden einzelnen Verbindungen hervorgehoben; am Häufigsten aber wird bei mehreren eng verbundenen Verben desselben Modus, wenn sie dasselbe Subject haben, ἄν nur einmal gesetzt: Hom. Iliad 3. 373 καί νύ κεν εἴρυσσέν τε καὶ ἄσπετον ἤρατ ο κῠδος, εἰ μὴ ἄρ' ὀξὺ νόησε Ἀφροδίτη; Plat. Phaedon. 81 b τὸ σωματοειδές, οὗ τις ἂν ἅψαιτο καὶ ἴδοι καὶ πίοι καὶ φάγοι καὶ πρὸς τὰ ἀφροδίσια χρήσαιτο. Andere Fälle dieser Art sind oben bei den einzelnen Verbindungen unter den regelmäßigen Beispielen stillschweigend eingeftreu't.
D) Stellen, wo die Erklärung oder gar die Schreibung zweifelhaft ist, finden sich bei allen Schriftstellern; daß dies schon in der Alexandrinischen Zeit so war, lehren besonders die Homerischen Scholien; Iliad. 8, 534 εἴσομαι ἤ κέ μ' ὁ Τυδείδης κρατερὸς Διομήδης πὰρ νηῶν πρὸς τεῖχος ἀπώσεται, ἦ κεν ἐγὼ τὸν χαλκῷ δῃώσας ἔναρα βροτόεντα φέρωμαι, Scholl. Didym. v. l. φεροίμην; Od. 19, 489 οὐδὲ τροφοῦ οὔσης σεῠ ἀφέξομαι, ὁππότ' ἂν ἄλλας δμωὰς ἐν μεγάροισιν ἐμοῖς κτείνωμι γυναῖκας, Scholl. κτείνωμι: γράφεται κτείναιμι; Iliad. 9, 397 τάων ἥν κ' ἐϑέλωμι φίλην ποιήσομ' ἄκοιτιν, Did. Scholl. ἐϑέλοιμι: Ἀρίσταρχος ἐϑέλωμι; 22, 42 τάχα κέν ἑ κύνες καὶ γῦπες ἔδονται κείμενον, Scholl. Did. Ἀρίσταρχος ἔδοιεν, Scholl. B τινὲς ἔδ οιντ ο γράφουσιν εὐκτικῶς; Od. 12. 138 ἦ τ' ἂν ἔτ' εἰςἸϑάκην κακά περ πάσχοντες ἵκοισϑε, Scholl. ἦ τ' ἄν: γράφεται καί κεν; Iliad. 20, 426 οὐδ' ἂν ἔτι δὴν ἀλλήλους πτώσσοιμεν, v. l. ἄρ' ἔτι, Didym. Scholl. Ἀρίσταρχος οὐδ' ἂν ἔτι δήν, διἁ τοῦ ἄν; 7, 353 τῷ οὔ νύ τι κέρδιον ἥμιν ἔλπομαι ἐκτελέεσϑαι, ἵνα μὴ ῥέξομεν ὧδε, Did. Scholl. A Ἀρίσταρχος ἐκτελέεσϑαι ἵνα ἂν μή (Pluygers. Betr. edit. p. 11), Scholl. V ἵν' ἄν αἱ Ἀριστάρχου σὺν τῷ ν, nach Aristonicus hielt Aristarch den Vers für unächt, ὅτι τὸ ἵνα οὐχ Ὁμηρικῶς παρείληπται ἀντὶ τοῠ ἐον; 15, 211 ἀλλ' ἤτοι νῦν μέν γε νεμεσσηϑεὶς ὑποείξω. Scholl. Didym. Ἀρίσταρχος μέν γε, ἄλλοι δὲ μέν κε; 21, 587 οἱ καὶ πρόσϑε φίλων τοκέων ἀλόχων τε καὶ υἶῶν Ἴλιον εἰρυόμεσϑα, Didym. Scholl. οὕτως αἱ Ἀριστάρχου οἳ καὶ πρόσϑε· ἔν τισι δὲ τῶν εἰκαιοτέρων οἵ κε πρόσϑε; 2, 258 εἴ κ' ἔτι σ' ἀφραίνοντα κιχήσομαι schrieb Aristarch nach Aristonicus Bericht εἴ κ' ἔτι, nach Didymus εἰ δέ τι Aristarch, εἴ κ' ἔτι Zenodot; Od. 3, 255 ὥς κεν ἐτύχϑη, εἰ ζωόν γ' Αἴγισϑον ἔτετμεν, v. l. Scholl. ὥς περ ἐτύχϑη; 4, 294 εἰς εὐνὴν τράπεϑ' ἡμέας, ὄφρα καὶ ἤδη ὕπνῳ ὕπο γλυκερῷ ταρπώμεϑα κοιμηϑέντες, v. 1. Scholl. ὄφρα κεν ἤδη; Iliad. 4, 539 ἔνϑα κεν οὐκέτι ἔργον άνὴρ ὀνόσαιτο μετελϑών, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι περισσὸς ὁ κέν, καὶ ὅτι ῥῆμα καὶ χρόνος ἐνήλλακται, woraus folgt, daß Aristarch las οὔ κέ τι; 1, 168 stellte Aristarch frei ἐπεί κε κάμω zu lesen u. ἐπεὶ κεκάμω, Scholl. Ariston.; eben so ließ er 17, 658 die Wahl frei zwischen ἐπεὶ ἄρ κε κάμῃσι und κεκάμῃσι; eben so 7, 5 zwischen ἐπεί κε κἀμωσιν und κεκάμωσιν; 6, 260 ἔπειτα δέ κ' αὐτὸς ὀνήσεαι las Aristarch δὲ καὐτός, = δἐ καὶ αὐτός, Ptolem. Ascal. δέ κ' αὐτός, = δέ κε αὐτός, Scholl. Aristonic. u. Herodian.; 13, 734 μάλιστα δέ κ' αὐτὸς ἀνέγνω, Scholl. BL πλεονάζει ὁ κέν, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι κατὰ συναλοιφὴν ἐκληπτέον, ἵνα διαιρῆται μάλιστα δὲ καὶ αὐτός; 14, 239 Ἥφαιστος δέ κ' ἐμὸς παῖς ἀμφιγυήεις τεύξει ἀσκήσας, ὑπὸ δὲ ϑρῆνυν ποσὶν ἥσει, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι οὐκ ἐκληπτέον κατὰ συναλοιφὴν τὸν καί, ἀλλὰ τὸν κέ· ἔστι γὰρ Ἥφαιστος δ' ἐμὸς πάις τεύξει, ὥστε περισσὸν νοεῖσϑαι τὸν κέ Ὁμηρικῶς; Iliad. 24, 213 τότ' ἂν τιτὰ ἔργα γένοιτο παιδὸς ἐμοῦ, Ptolem. Ascal. ἄντιτα, Kallistratus u. Apollodor ἂν τιτά, Scholl. Herodian. Aehnlich der letzten Stelle ist Od. 24, 334 σὺ δέ με προίεις καὶ πότνια μήτηρ ἐς πατέρ' Αὐτόλυκον μητρὸς φίλον, ὄφρ' ἂν ἑλοίμην δῶρα, kann auch gelesen werden ἀνελοίμην; Iliad. 19, 331 πρὶν μὲν γάρ μοι ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσιν ἐώλπει οἶον ἐμὲ φϑίσεσϑαι ἀπ' Ἄργεος ἱπποβότοιο αὐτοῦ ἐνὶ Τροίῃ, σὲ δέ τε Φϑίηνδε νέεσϑαι, ὡς ἄν μοι τὸν παῖδα ϑοῇ ἐνὶ νηὶ μελαίνῃ Σκυρόϑεν ἐξαγάγοις καί οἱ δείξειας ἕκαστα, läßt mehrere Erklärungen zu, kann z. B. optat. Homerisch anstatt indicat. des Nichtwirkl. sein ( III b) u. ὡς relativisch, »unter welchen Umständen du meinen Sohn aus Skyros geführt u. ihm Alles gezeigt haben würdest«; 6, 348 ὥς μ' ὄφελ' ἤματι τῷ, ὅτε με πρῶτον τέκε μήτηρ, οἴχεσϑαι προφέρουσα κακὴ ἀνέμοιο ϑύελλα εἰς ὄρος ἢ εἰς κῠμα πολυφλοίσβοιο ϑαλάσσης, ἔνϑα με κῦμ' ἀπόερσε πάρος τάδε ἔργα γενέσϑαι: man kann sagen, ἔνϑα ἀπόερσε sei = ἔνϑα ἀπόερσεν ἄν, »wo mich weggerafft haben würde«; aber ἔνϑα ἀπόερσε kann auch Absichtssatz sein, »damit mich dort weggerafft hätte« ( I d). Interessant Od. 24, 88 ἤδη μὲν πολέων τάφῳ ἀνδρῶν ἀντεβόλησας, ἡρώων, ὅτε κέν ποτ' ἀποφϑιμένου βασιλῆος ζώννυνταί τε νέοι καὶ ἐπεντύνονται ἄεϑλα, Besonders schwer ist bei Hom. Unterscheidung zwischen indicat. fut. (I b) u. conjunct. aor. II e; Od. 3, 80 Iliad. 9, 262 ἐγὼ δέ κέ τοι καταλέξω kann eben so gut ind. fut. wie conj. aor. sein; Iliad. 2, 488 Od. 4. 240. 11, 328. 517 οὐκ ἂν ἐγὼ μυϑήσομαι οὐδ' όνομήνω, wo μυϑήσομαι auch verkürzter conjunct. = μυϑήσωμαι sein kann; Iliad. 22, 49 ἀλλ' εἰ μὲν ζώουσι μετὰ στρατῷ, ἦ τ' ἂν ἔπειτα χαλκοῦ τε χρυσοῠ τ' ἀπολυσόμεϑα; 21, 340 ἀλλ' ὁπότ' ἂν δὴ φϑέγξομ' ἐγὼ ἰάχουσα, τότε σχεῖν ἀκάματον πῠρ; Od. 3, 216 τίς δ' οἶδ' εἴ κέ ποτέ σφι βίας ἀποτίσεται ἐλϑών; 22, 76 ἐπὶ δ' αὐτῷ πάντες ἔχωμεν ἁϑρόοι, εἴ κέ μιν οὐδοῦ ἀπώσομεν ἠδὲ ϑυράων, ἔλϑωμεν δ' ἀνὰ ἄστυ· βοὴ δ' ὤκιστα γένοιτο; Iliad. 15, 297 στείομεν, εἴ κε πρῶτον ἐρύξομεν ἀντιάσαντες; 22, 175 φράζεσϑε καὶ μητιάασϑε ἠέ μιν σα ώσομεν ἦέ μιν δαμάσσομεν; 9, 155. 297 οἵ κέ ἑ (σε) δωτίνῃσι ϑεὸν ἃς τιμήσουσιν, Aristarch nach Scholl. Didym. τιμήσονται, daneben in den Scholl. dritte Lesart τιμήσωσιν; hierdurch wird zugleich die I b angeführte Stelle 1, 175 οἵ κέ με τιμήσουσιν in hohem Grade mit unsicher gemacht. Und überhaupt, erwägt man alle hier in's Gewicht fallenden Momente, die Wahrscheinlichkeit, daß v. v. l. l. einst auch da sich fanden, wo keine überliefert sind, das Alt-Attische Alphabet, in welchem Pisistratus den Homer aufschreiben ließ, die stets vorhandene Leichtigkeit der Verwechselung von Endungen wie – σεις u. σῃς, die Möglich Keit, veraltete dem futur. analoge Aoristformen anzunehmen, so scheint zuletzt auch im Hom. kein indicat. fut. mit ἄν völlig sicher zu sein. Denn z. B. in der I b angeführten Stelle Iliad. 9, 167 τοὺς ἂν ἐγὼν ἐπιόψομαι kann ἐπιόψομαι conjunct. aor. sein, denn ἐπιώψατο wird aus Plat. Comic. Insul. angeführt, ὁ δὲ βασιλεὺς ἐπιώψατο ἀῤῥηφόρους, Suid. Ἐπιώψατο Etym. m. p. 362, 39 Zonar. lex. p. 841, 2 (Mein. Com. Gr. 2 p. 623), u. bei Plat. Legg. 12, 947 c, wo die codd. ἐπόψονται u. ἐπόψωνται haben, steht jetzt ἐπιόψωνται im Texte, mit Recht hergestellt von Buttmann Gramm. 2 p. 259, οὓς ἂν οἱ προσήκοντες τοῦ τελευτήσαντος ἐπιόψωνται, bei welchen Worten Plato vielleicht die Homer. Stelle vorschwebte; die Stelle Od. 2, 294 τάων μέν τοι ἐγὼν ἐπιόψομαι ἥ τις ἀρίστη entscheidet Nichts, auch wenn man nicht κέν τοι lies't; unsicher wird aber mit Iliad. 9, 167 z. B. auch das ἐσόψομαι 5, 212 εἰ δέ κε νοστήσω καὶ ἐσόψομαι ὀφϑαλμοῖσιν πατρίδ' ἐμήν; daß 24, 704 für ὄψεσϑε eine v. l. ὄψασϑε gewesen, ist aus Etym. m. 646, 19 nicht ersichtlich, wohl aber, daß Einige ὄψεσϑε für den imperat. aor. hielten, vgl. Scholl. Iliad. u. s. Lobeck Phryn. p. 734 u. überhaupt Parerg. cap. 5. Leicht vertauschbare Endungen in Gesellschaft zweideutiger Formen z. B. Iliad. 20, 311 αὐτὸς σὺ μετὰ φρεσὶ σῇσι νόησον Αἰνείαν, ἤ κέν μιν ἐρύσσεαι ἦ κεν ἐάσεις; 10, 44 βουλῆς κερδαλέης, ἥ τίς κεν ἐρύσσεται ἠδὲ σαώσει Ἀργείους. In der Ib angeführten Stelle Iliad. 22, 66 αὐτὸν δ' ἂν ἐρύουσιν hindert Nichts als ursprüngliche Lesart ἐρύωσιν für möglich zu halten, da ἐρύωσιν wie ἐρύουσιν beides Alt-Attisch ἐρύοσιν geschrieben wurde.
Die sich auf ἄν beziehenden Homerscholien der Aristarcheer sind zum großen Theile durch Epitomatoren u. Abschreiber sehr verunstaltet; z. B. Scholl. Aristonic. Iliad. 17, 70 ἡ διπλῆ, ὅτι τοὺς χρόνους ἐνήλλαχε καὶ τὰ ῥήματα· ἔδει γὰρ φάναι τότε δ' ἂν ῥᾳδίως ἔφερον, wo es nicht damit gethan ist, daß man ἔφερεν schreibt; 11, 409 ὃς δέ κ' ἀριστεύῃσι μάχῃ ἔνι, τὸν δὲ μάλα χρεὼ ἑστάμεναι κρατερῶς, Scholl. Ariston. ὅτι περισσὸς ὁ κέ, lies ὅτι περισσὸς ὁ δέ, nämlich in τὸν δέ.
-
6 to
1.go to work/to the theatre — zur Arbeit/ins Theater gehen
to Paris/France — nach Paris/Frankreich
throw the ball to me — wirf mir den Ball zu
2) (towards a condition or quality) zu3) (as far as) bis zufrom London to Edinburgh — von London [bis] nach Edinburgh
increase from 10 % to 20 % — von 10 % auf 20 % steigen
with one's back to the wall — mit dem Rücken zur Wand
5) (implying comparison, ratio, etc.)[compared] to — verglichen mit; im Vergleich zu
it's ten to one he does something — die Chancen stehen zehn zu eins, dass er etwas tut
6) introducing relationship or indirect objectto somebody/something — jemandem/einer Sache (Dat.)
lend/explain etc. something to somebody — jemandem etwas leihen/erklären usw.
relate to something — sich auf etwas (Akk.) beziehen
secretary to the Minister — Sekretär des Ministers
that's all there is to it — mehr ist dazu nicht zu sagen
what's that to you? — was geht das dich an?
7) (until) bisto the end — bis zum Ende
five [minutes] to eight — fünf [Minuten] vor acht
8) with infinitive of a verb zu; expressing purpose, or after academic.ru/75540/too">too um [...] zutoo young to marry — zu jung, um zu heiraten; zu jung zum Heiraten
to rebel is pointless — es ist sinnlos zu rebellieren
he woke to find himself in a strange room — er erwachte und fand sich in einem fremden Zimmer wieder
he would have phoned but forgot to — er hätte angerufen, aber er vergaß es
2.she didn't want to go there, but she had to — sie wollte nicht hingehen, aber sie musste
[tuː] adverb1) (just not shut)be to — [Tür, Fenster:] angelehnt sein
2)* * *1. [tə,tu] preposition1) (towards; in the direction of: I cycled to the station; The book fell to the floor; I went to the concert/lecture/play.) zu, auf2) (as far as: His story is a lie from beginning to end.) bis3) (until: Did you stay to the end of the concert?) bis4) (sometimes used to introduce the indirect object of a verb: He sent it to us; You're the only person I can talk to.) zu, mit5) (used in expressing various relations: Listen to me!; Did you reply to his letter?; Where's the key to this door?; He sang to (the accompaniment of) his guitar.) zu, für6) (into a particular state or condition: She tore the letter to pieces.) in7) (used in expressing comparison or proportion: He's junior to me; Your skill is superior to mine; We won the match by 5 goals to 2.) gegenüber, zu8) (showing the purpose or result of an action etc: He came quickly to my assistance; To my horror, he took a gun out of his pocket.) zu9) ([tə] used before an infinitive eg after various verbs and adjectives, or in other constructions: I want to go!; He asked me to come; He worked hard to (= in order to) earn a lot of money; These buildings were designed to (= so as to) resist earthquakes; She opened her eyes to find him standing beside her; I arrived too late to see him.) zu, um zu10) (used instead of a complete infinitive: He asked her to stay but she didn't want to.) zu2. [tu:] adverb1) (into a closed or almost closed position: He pulled/pushed the door to.) zu2) (used in phrasal verbs and compounds: He came to (= regained consciousness).) zu sich, dran•* * *to[tu:, tu, tə]I. PREPOSITION, nach + dat, zu + datshe walked over \to the window sie ging [hinüber] zum Fenster [o ans Fenster]we're going \to town wir gehen/fahren in die Stadtthey go \to work on the bus sie fahren mit dem Bus zur ArbeitI'm going \to a party/concert ich gehe auf eine Party/ein Konzertshe has to go \to a meeting now sie muss jetzt zu einem Meeting [gehen]we moved \to Germany last year wir sind letztes Jahr nach Deutschland gezogenhe flew \to the US er flog in die USAshe's never been \to Mexico before sie ist noch nie [zuvor] in Mexiko gewesenmy first visit \to Africa mein erster Aufenthalt in Afrikathis is a road \to nowhere! diese Straße führt nirgendwohin!parallel \to the x axis parallel zur x-Achsefrom here \to the station von hier [bis] zum Bahnhofon the way \to the mountains/the sea/the town centre auf dem Weg in die Berge/zum Meer/ins [o zum] Stadtzentrum\to the north/south nördlich/südlichtwenty miles \to the north of the city zwanzig Meilen nördlich der Stadtthe suburbs are \to the west of the city die Vororte liegen im Westen der Stadtfrom place \to place von Ort zu Ort\to the right/left nach rechts/linksthere \to the right dort rechtshe's standing \to the left of Adrian er steht links neben Adrian, in + datshe goes \to kindergarten sie geht in den Kindergartenhe goes \to university er geht auf die Universitätdo you go \to church? gehst du in die Kirche?I go \to the gym twice a week ich gehe zweimal wöchentlich zum Fitnessan invitation \to a wedding eine Einladung zu einer HochzeitI've asked them \to dinner ich habe sie zum Essen eingeladenshe took me out \to lunch yesterday sie hat mich gestern zum Mittagessen ausgeführt [o eingeladenshe pointed \to a distant spot on the horizon sie zeigte auf einen fernen Punkt am Horizontto have one's back \to sth/sb etw/jdm den Rücken zudrehenback \to front verkehrt herumthey were dancing cheek \to cheek sie tanzten Wange an Wangeshe put her hand \to his breast sie legte die Hand auf seine Brustshe clasped the letter \to her bosom sie drückte den Brief an ihre Brusttie the lead \to the fence mach die Leine am Zaun festthey fixed the bookshelves \to the wall sie brachten die Bücherregale an der Wand anstick the ads \to some paper klebe die Anzeigen auf ein Blatt Papier7. (with indirect object)I lent my bike \to my brother ich habe meinem Bruder mein Fahrrad geliehengive that gun \to me gib mir das Gewehrchildren are often cruel \to each other Kinder sind oft grausam zueinanderwho's the letter addressed \to? an wen ist der Brief adressiert?what have they done \to you? was haben sie dir [an]getan?her knowledge proved useful \to him ihr Wissen erwies sich als hilfreich für ihnthey made a complaint \to the manager sie reichten beim Geschäftsleiter eine Beschwerde eina threat \to world peace eine Bedrohung des Weltfriedens [o für den Weltfrieden]to be grateful \to sb jdm dankbar seinto be married \to sb mit jdm verheiratet seinto tell/show sth \to sb jdm etw erzählen/zeigenand what did you say \to that? und was hast du dazu gesagt?he finally confessed \to the crime er gestand schließlich das Verbrechenthis is essential \to our strategy dies ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategiea reference \to Psalm 22:18 ein Verweis auf Psalm 22:18her reply \to the question ihre Antwort auf die Frageand what was her response \to that? und wie lautete ihr Antwort darauf?the keys \to his car seine Autoschlüsselthe top \to this pen die Kappe, die auf diesen Stift gehörtshe has a mean side \to her sie kann auch sehr gemein seinthere is a very moral tone \to this book dieses Buch hat einen sehr moralischen Untertonthere's a funny side \to everything alles hat auch seine komische SeiteI prefer beef \to seafood ich ziehe Rindfleisch Meeresfrüchten vorshe looked about thirty \to his sixty neben ihm mit seinen sechzig Jahren wirkte sie wie dreißigto be comparable \to sth mit etw dat vergleichbar sein[to be] nothing \to sth nichts im Vergleich zu etw dat [sein]her wage is nothing \to what she could earn ihr Einkommen steht in keinem Vergleich zu dem, was sie verdienen könnteto be superior \to sb jdm übergeordnet sein, höher stehen als jdPaul beat me by three games \to two Paul hat im Spiel drei zu zwei gegen mich gewonnenManchester won three \to one Manchester hat drei zu eins gewonnen, zu + datI read up \to page 100 ich habe bis Seite 100 gelesenunemployment has risen \to almost 8 million die Arbeitslosigkeit ist auf fast 8 Millionen angestiegencount \to 20 zähle bis 20it's about fifty miles \to New York es sind [noch] etwa fünfzig Meilen bis New Yorkhe converted \to Islam er ist zum Islam übergetretenhis expression changed from amazement \to joy sein Ausdruck wechselte von Erstaunen zu Freudethe change \to the metric system der Wechsel zum metrischen Systemher promotion \to department manager ihre Beförderung zur Abteilungsleiterinthe meat was cooked \to perfection das Fleisch war bestens zubereitethe drank himself \to death er trank sich zu Todeshe nursed me back \to health sie hat mich [wieder] gesund gepflegtsmashed \to pieces in tausend Stücke geschlagenshe was close \to tears sie war den Tränen nahehe was thrilled \to bits er freute sich wahnsinnigthe shop is open \to 8.00 p.m. der Laden hat bis 20 Uhr geöffnetwe're in this \to the end wir führen dies bis zum Endeand \to this day... und bis auf den heutigen Tag...it's only two weeks \to your birthday! es sind nur noch zwei Wochen bis zu deinem Geburtstag!16. (including)▪ from... \to... von... bis...from beginning \to end von Anfang bis Endefrom morning \to night von morgens bis abendsfront \to back von vorne bis hinten, von allen SeitenI read the document front \to back ich habe das Dokument von vorne bis hinten gelesenhe's done everything from snowboarding \to windsurfing er hat von Snowboarden bis Windsurfen alles [mal] gemachtfrom simple theft \to cold-blooded murder vom einfachen Diebstahl bis zum kaltblütigen Mordit's twenty \to six es ist zwanzig vor sechs\to my relief/horror/astonishment zu meiner Erleichterung/meinem Entsetzen/meinem Erstaunenmuch \to her surprise zu ihrer großen Überraschung\to me, it sounds like she's ending the relationship für mich hört sich das an, als ob sie die Beziehung beenden wolltethat outfit looks good \to me das Outfit gefällt mir gutif it's acceptable \to you wenn Sie einverstanden sindthis would be \to your advantage das wäre zu deinem Vorteil, das wäre für dich von Vorteildoes this make any sense \to you? findest du das auf irgendeine Weise einleuchtend?fifty pounds is nothing \to him fünfzig Pfund sind nichts für ihnwhat's it \to you? ( fam) was geht dich das an?he works as a personal trainer \to the rich and famous er arbeitet als Personal Trainer für die Reichen und Berühmtenthey are hat makers \to Her Majesty the Queen sie sind Hutmacher Ihrer Majestät, der Königineconomic adviser \to the president Wirtschaftsberater des Präsidentenshe was Ophelia \to Olivier's Hamlet in der Verfilmung von Olivier spielte sie neben Hamlet die Opheliahere's \to you! auf dein/Ihr Wohl!\to the cook! auf den Koch/die Köchin!the record is dedicated \to her mother die Schallplatte ist ihrer Mutter gewidmetI propose a toast \to the bride and groom ich bringe einen Toast auf die Braut und den Bräutigam ausa memorial \to all the soldiers who died in Vietnam ein Denkmal für alle im Vietnamkrieg gefallenen Soldaten23. (per)the car gets 25 miles \to the gallon das Auto verbraucht eine Gallone auf 25 Meilenthree parts oil \to one part vinegar drei Teile Öl auf einen Teil Essigthe odds are 2 \to 1 that you'll lose die Chancen stehen 2 zu 1, dass du verlierstshe awoke \to the sound of screaming sie wurden durch laute Schreie wachI like exercising \to music ich trainiere gerne mit MusikI can't dance \to this sort of music ich kann zu dieser Art Musik nicht tanzenthe band walked on stage \to rapturous applause die Band zog unter tosendem Applaus auf die Bühnethirty \to thirty-five people dreißig bis fünfunddreißig Leuteten \to the power of three zehn hoch drei27.▶ that's all there is \to it das ist schon alles▶ there's not much [or nothing] \to it das ist nichts Besonderes, da ist nichts Besonderes dabei1. (expressing future intention) zushe agreed \to help sie erklärte sich bereit zu helfenI'll have \to tell him ich werde es ihm sagen müssenI don't expect \to be finished any later than seven ich denke, dass ich spätestens um sieben fertig sein werdehe lived \to see his first grandchild er durfte erleben, dass sein erstes Enkelkind geboren wurdeI have \to go on a business trip ich muss auf eine Geschäftsreisethe company is \to pay over £500,000 die Firma muss über 500.000 Pfund bezahlenhe's going \to write his memoirs er wird seine Memoiren schreibenI have some things \to be fixed ich habe einige Dinge zu reparierenBlair \to meet with Bush Blair trifft Bushto be about \to do sth gerade etw tun wollen, im Begriff sein, etw zu tun2. (forming requests) zushe was told \to have the report finished by Friday sie wurde gebeten, den Bericht bis Freitag fertigzustellenhe told me \to wait er sagte mir, ich solle wartenI asked her \to give me a call ich bat sie, mich anzurufenwe asked her \to explain wir baten sie, es uns zu erklärenyou've not \to do that du sollst das nicht tunthat man is not \to come here again der Mann darf dieses Haus nicht mehr betretenyoung man, you're \to go to your room right now junger Mann, du gehst jetzt auf dein Zimmer3. (expressing wish) zuI need \to eat something first ich muss zuerst etwas essenI'd love \to live in New York ich würde nur zu gern in New York lebenwould you like \to dance? möchten Sie tanzen?that child ought \to be in bed das Kind sollte [schon] im Bett seinI want \to go now ich möchte jetzt gehenI need \to go to the bathroom ich muss mal auf die Toilettedo you want \to come with us? willst du [mit uns] mitkommen?I'd love \to go to France this summer ich würde diesen Sommer gern nach Frankreich fahren4. (omitting verb)are you going tonight? — I'm certainly hoping \to gehst du heute Abend? — das hoffe ich sehrwould you like to go and see the Russian clowns? — yes, I'd love \to möchtest du gern die russischen Clowns sehen? — ja, sehr gerncan you drive? — yes I'm able \to but I prefer not \to kannst du Auto fahren? — ja, das kann ich, aber ich fahre nicht gernit's not likely \to happen es ist unwahrscheinlich, dass das geschieht, das wird wohl kaum geschehenI was afraid \to tell her ich hatte Angst, es ihr zu sagenhe's able \to speak four languages er spricht vier Sprachenshe's due \to have her baby sie bekommt bald ihr BabyI'm afraid \to fly ich habe Angst vorm Fliegenshe's happy \to see you back sie ist froh, dass du wieder zurück bistI'm sorry \to hear that es tut mir leid, das zu höreneasy \to use leicht zu bedienenlanguages are fun \to learn Sprachenlernen macht Spaßit is interesting \to know that es ist interessant, das zu wissenthree months is too long \to wait drei Monate zu warten ist zu langI'm too nervous \to talk right now ich bin zu nervös, um jetzt zu sprechenI'm going there \to see my sister ich gehe dort hin, um meine Schwester zu treffenshe's gone \to pick Jean up sie ist Jean abholen gegangenmy second attempt \to make flaky pastry mein zweiter Versuch, einen Blätterteig zu machenthey have no reason \to lie sie haben keinerlei Grund zu lügenI have the chance \to buy a house cheaply ich habe die Gelegenheit, billig ein Haus zu kaufensomething \to eat etwas zu essenthe first person \to arrive die erste Person, die ankam [o eintraf]Armstrong was the first man \to walk on the moon Armstrong war der erste Mann, der den Mond betrat7. (expressing intent)we tried \to help wir versuchten zu helfen\to make this cake, you'll need... für diesen Kuchen braucht man...he managed \to escape es gelang ihm zu entkommenI don't know what \to do ich weiß nicht, was ich tun sollI don't know where \to begin ich weiß nicht, wo ich anfangen sollshe was wondering whether \to ask David about it sie fragte sich, ob sie David deswegen fragen solltecan you tell me how \to get there? könne Sie mir sagen, wie ich dort hinkomme?9. (introducing clause)\to tell the truth [or \to be truthful] um die Wahrheit zu sagen\to be quite truthful with you, Dave, I never really liked the man ich muss dir ehrlich sagen, Dave, ich konnte diesen Mann noch nie leiden\to be honest um ehrlich zu sein10. (in consecutive acts) um zuhe looked up \to greet his guests er blickte auf, um seine Gäste zu begrüßenshe reached out \to take his hand sie griff nach seiner Handthey turned around \to find their car gone sie drehten sich um und bemerkten, dass ihr Auto verschwunden warIII. ADVERBinv zuto come \to zu sich dat kommenthey set \to with a will, determined to finish the job sie machten sich mit Nachdruck daran, entschlossen, die Arbeit zu Ende zu bringen* * *[tuː]1. PREPOSITION1) = in direction of, towards zuto go to the doctor( 's)/greengrocer's etc — zum Arzt/Gemüsehändler etc gehen
to go to the opera/concert etc — in die Oper/ins Konzert etc gehen
to go to France/London — nach Frankreich/London fahren
to go to Switzerland —
to go to school to go to bed — zur Schule or in die Schule gehen ins or zu Bett gehen
he came up to where I was standing —
to turn a picture/one's face to the wall — ein Bild/sich mit dem Gesicht zur Wand drehen
2) = as far as, until bisto count (up) to 20 —
3) = in in (+dat)I have never been to Brussels/India — ich war noch nie in Brüssel/Indien
4)= secure to
he nailed it to the wall/floor etc — er nagelte es an die Wand/auf den Boden etcthey tied him to the tree —
5)to give sth to sb — jdm etw gebena present from me to you —
I said to myself... — ich habe mir gesagt...
he was muttering/singing to himself — er murmelte/sang vor sich hin
"To... " (on envelope etc) to pray to God — "An (+acc)..." zu Gott beten
6) in toasts auf (+acc)to drink to sb's health — auf jds Wohl (acc) trinken
7)= next to
with position bumper to bumper — Stoßstange an Stoßstangeclose to sb/sth — nahe bei jdm/etw
at right angles to the wall —
to the west (of)/the left (of) — westlich/links (von)
8) with expressions of time vorit was five to when we arrived — es war fünf vor, als wir ankamen
9) = in relation to zuA is to B as C is to D —
they won by 4 goals to 2 — sie haben mit 4:2 (spoken: vier zu zwei) Toren gewonnen
one person to a room — eine Person pro Zimmer
11) MATH3 to the 4th, 3 to the power of 4 — 3 hoch 4
12)= concerning
what do you say to the idea? — was hältst du von der Idee?to repairing television £30 (Comm) — (für) Reparatur eines Fernsehers £ 30
13)= according to
to the best of my knowledge — nach bestem Wissen14)= accompanied by
to sing to the guitar —to sing sth to the tune of... — etw nach der Melodie von... singen
to dance to a tune/a band — zu einer Melodie/den Klängen or der Musik eines Orchesters tanzen
15)= of
ambassador to America/the King of France — Botschafter in Amerika/am Hofe des Königs von Frankreich16)= producing
to everyone's surprise — zu jedermanns Überraschung17)to begin to do sth — anfangen, etw zu tunI want him to do it — ich will, dass er es tut
18)to see him now, one would never think... — wenn man ihn jetzt sieht, würde man nicht glauben,...19)infinitive expressing purpose, result
to eat/work to live —I did it to help you — ich tat es, um dir zu helfen
to get to the point,... — um zur Sache zu kommen,...
well, not to exaggerate... — ohne zu übertreiben,...
I arrived to find she had gone — als ich ankam, war sie weg
20)I don't want to — ich will nichtwe didn't want to but we were forced to — wir wollten nicht, aber wir waren dazu gezwungen
I intended to (do it), but I forgot (to) — ich wollte es tun, aber ich habe es vergessen
buy it, it would be silly not to — kaufe es, es wäre dumm, es nicht zu tun
he often does things one doesn't expect him to — er macht oft Dinge, die man nicht von ihm erwartet
21)__diams; noun/pronoun + to + infinitive he is not the sort to do that — er ist nicht der Typ, der das täte, er ist nicht der Typ dazuI have done nothing to deserve this — ich habe nichts getan, womit ich das verdient hätte
who is he to order you around? — wer ist er denn, dass er dich so herumkommandiert?
he was the first to arrive — er kam als Erster an, er war der Erste, der ankam
who was the last to see her? —
what is there to do here? —
now is the time to do it — jetzt ist die (beste) Zeit, es zu tun
you are foolish to try it — du bist dumm, das überhaupt zu versuchen
is it good to eat? —
he's too old to be still in short trousers — er ist schon so alt und trägt noch kurze Hosen
2. ADJECTIVEdoor (= ajar) angelehnt; (= shut) zu3. ADVERBto and fro — hin und her; walk auf und ab
* * *toA präp [tuː; tʊ; tə]1. (Grundbedeutung) zu2. (Richtung und Ziel, räumlich) zu, nach, an (akk), in (akk), auf (akk):go to London nach London fahren;from east to west von Osten nach Westen;throw sth to the ground etwas auf den oder zu Boden werfen3. in (dat):have you ever been to London?4. (Richtung, Ziel, Zweck) zu, auf (akk), an (akk), in (akk), für, gegen:that is all there is to it das ist alles;a cap with a tassel to it eine Mütze mit einer Troddel (daran);a key to the case ein Schlüssel für den oder zum Koffer;a room to myself ein Zimmer für mich (allein); → assistant B 1, end C 7, moral B 1, secretary 1, etcthe score is three to one (3-1) das Spiel oder es steht drei zu eins (3:1);two is to four as four is to eight zwei verhält sich zu vier wie vier zu acht8. (Ausmaß, Grenze, Grad) bis, (bis) zu, (bis) an (akk), auf (akk), in (dat):to the clouds bis an die Wolken;from three to four von drei bis vier (Uhr);it’s ten to five es ist zehn vor fünf10. (Begleitung) zu, nach:sing to a guitar zu einer Gitarre singen;a) betont:he gave the book to me, not to you! er gab das Buch mir, nicht Ihnen!b) unbetont:she was a good mother to him sie war ihm eine gute MutterB partikel [tʊ; tə]to go gehen;easy to understand leicht zu verstehen;she was heard to cry man hörte sie weinen2. (Zweck, Absicht) um zu, zu:he only does it to earn money er tut es nur, um Geld zu verdienenI weep to think of it ich weine, wenn ich daran denke;he was the first to arrive er kam als Erster;why blame you me to love you? obs oder poet was tadelst du mich, weil ich dich liebe?5. zur Andeutung eines aus dem Vorhergehenden zu ergänzenden Infinitivs:I don’t go because I don’t want to ich gehe nicht, weil ich nicht (gehen) willC adv [tuː]1. a) zu, geschlossen:pull the door to die Türe zuziehenb) angelehnt:3. SCHIFF nahe am Wind:keep her to!4. to and froa) hin und her,b) auf und ab* * *1.[before vowel tʊ, before consonant tə, stressed tuː] prepositiongo to work/to the theatre — zur Arbeit/ins Theater gehen
to Paris/France — nach Paris/Frankreich
3) (as far as) bis zufrom London to Edinburgh — von London [bis] nach Edinburgh
increase from 10 % to 20 % — von 10 % auf 20 % steigen
4) (next to, facing)5) (implying comparison, ratio, etc.)[compared] to — verglichen mit; im Vergleich zu
it's ten to one he does something — die Chancen stehen zehn zu eins, dass er etwas tut
6) introducing relationship or indirect objectto somebody/something — jemandem/einer Sache (Dat.)
lend/explain etc. something to somebody — jemandem etwas leihen/erklären usw.
relate to something — sich auf etwas (Akk.) beziehen
to me — (in my opinion) meiner Meinung nach
7) (until) bisfive [minutes] to eight — fünf [Minuten] vor acht
do something to annoy somebody — etwas tun, um jemanden zu ärgern
too young to marry — zu jung, um zu heiraten; zu jung zum Heiraten
he woke to find himself in a strange room — er erwachte und fand sich in einem fremden Zimmer wieder
he would have phoned but forgot to — er hätte angerufen, aber er vergaß es
2.she didn't want to go there, but she had to — sie wollte nicht hingehen, aber sie musste
[tuː] adverbbe to — [Tür, Fenster:] angelehnt sein
2) -
7 off
1. adverb1) (away, at or to a distance)the lake is not far off — der See ist nicht weit [weg od. entfernt]
Christmas is not far off — es ist nicht mehr lang bis Weihnachten
some way off — in einiger Entfernung
I must be off — ich muss fort od. weg od. los
off we go! — (we are starting) los od. ab geht's!; (let us start) gehen/fahren wir!
get the lid off — den Deckel abbekommen
the meat etc. is off — das Fleisch usw. ist schlecht [geworden]
be a bit off — (Brit. fig.) ein starkes Stück sein (ugs.)
3)the light/radio etc. is off — das Licht/Radio usw. ist aus
4)is Sunday's picnic off? — fällt das Picknick am Sonntag aus?
off and on — immer mal wieder (ugs.)
on my day off — an meinem freien Tag
take/get/have a week etc. off — eine Woche usw. Urlaub nehmen/bekommen/haben
6) (no longer available)soup etc. is off — es gibt keine Suppe usw. mehr
7) (situated as regards money etc.)he is badly etc. off — er ist schlecht usw. gestellt
how are you off for food? — wieviel Essbares hast du noch?
2. prepositionbe badly off for something — mit etwas knapp sein
1) (from) von2)be off school/work — in der Schule/am Arbeitsplatz fehlen
get off the subject — [vom Thema] abschweifen
4) (designed not to cover)off-the-shoulder — schulterfrei [Kleid]
be off something — etwas leid sein od. haben (ugs.)
6) (leading from, not far from)just off the square — ganz in der Nähe des Platzes
3. adjectivea street off the main road — eine Straße, die von der Hauptstraße abgeht
the off side — (Brit.) (when travelling on the left/right) die rechte/linke Seite
* * *(to register or record time of arriving at or leaving work.) ein-, ausstempeln* * *[ɒf, AM ɑ:f]I. prephe wiped all the dust \off the tables er wischte den ganzen Staub von den Tischenplease take your foot \off mine nimm bitte deinen Fuß von meinem [herunter]keep your dog \off my property! halten Sie Ihren Hund von meinem Grundstück fern!has anyone taken a book \off my desk? hat jemand ein Buch von meinem Tisch genommen?I can't get this paint \off my hands ich bekomme die Farbe nicht von meinen Händen abthat cherry stain won't come \off the shirt dieser Kirschfleck geht nicht aus dem Hemd heraushe cut a piece \off the cheese er schnitt ein Stück Käse abto be \off the air RADIO, TV nicht mehr sendenthe TV station goes \off the air at 11:30 pm die Fernsehstation beendet ihr Programm um 23.30 Uhrthey jumped \off the cliff sie sprangen von der Klippethe boy fell \off his bike several times der Junge fiel ein paar Mal von seinem Fahrrad [herunter]he rolled \off the bed er rollte aus dem Bettthe coat slipped \off his arms der Mantel rutschte von seinen Armenlet's get \off the bus at the next stop lass uns bei der nächsten Bushaltestelle aussteigento get \off sb/sth ( fam) jdn/etw in Ruhe lassensingle wires are leading \off the main lines einzelne Drähte führen von der Hauptleitung weghe managed to stay \off alcohol er schaffte es, keinen Alkohol mehr anzurühren\off the point nicht relevantsomehow we keep getting \off the point irgendwie kommen wir immer vom Thema ab\off the record inoffiziell, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt\off the subject nicht zum Thema gehörendI wish we could talk about something \off the subjects of sports and cars ich würde gerne mal über ein anderes Thema als Sport oder Autos redento get \off the subject vom Thema abschweifena long way \off doing sth weit davon entfernt, etw zu tunwe're still a long way \off finishing es dauert noch lange, bis wir fertig sindfar \off weit entfernthow far \off finishing the project are we? wie lange werden wir noch brauchen, um das Projekt abzuschließen?just \off sth in der Nähe einer S. genthey live just \off the main street sie wohnen gleich an der Hauptstraßeto anchor \off Blue Bay vor Blue Bay ankernsix miles \off Dunkirk sechs Meilen vor Dünkirchen6. (absent from)to be \off work am Arbeitsplatz fehlenhe's been \off work for over six months er war seit sechs Monaten nicht mehr bei der Arbeit▪ to be \off sb/sth von jdm/etw genug habento be \off one's food keinen Appetit habento go \off sb/sth jdn/etw nicht mehr mögenI used to love wine but I've gone \off it recently ich habe immer gerne Wein getrunken, aber seit Kurzem mag ich keinen mehr8. (not taking)▪ to be \off sth etw nicht mehr einnehmen müssenshe's well enough to be \off the medicine es geht ihr gut genug, dass sie die Medizin absetzen kannto be \off the tablets ohne die Tabletten auskommento come \off the pill die Pille nicht mehr nehmen9. (subsisting)they live \off a small inheritance sie leben von einer kleinen Erbschaftthe car runs \off solar energy der Wagen läuft mit Solarenergie10. (from source)I don't like taking money \off you ich möchte kein Geld von dir nehmenthe girl bought the boy's old bike \off him das Mädchen kaufte dem Jungen sein altes Rad abto get sth \off sb ( fam) etw von jdm bekommenI take $10 \off the price of the jeans for you ich lasse Ihnen 10 Dollar vom Preis für die Jeans nachthere was $40 or $50 \off most jackets in the shop die meisten Jacken in dem Laden waren um 40 oder 50 Dollar billiger12.to be \off beam daneben liegen fam▶ \off the cuff aus dem Stegreif▶ \off one's head nicht ganz bei Trosthe's \off his head er ist nicht mehr ganz bei Trostshe went completely \off her head sie hat komplett den Verstand verloren▶ \off the top of one's head aus dem Stegreifto go \off the wall ausflippen fam1. (not on) aus2. (away) weg-let's try to \off early tomorrow lass uns versuchen, morgen frühzeitig loszukommenI didn't get \off to a very good start this morning der Tag hat für mich nicht gut angefangenshe's \off to Canada next week sie fährt nächste Woche nach Kanadato drive \off wegfahrento go \off weggehenI'm just going \off to the shops ich gehe nur schnell mal einkaufento see sb \off jdn verabschieden3. (removed) ab-I'll take my jacket \off ich ziehe meine Jacke aushe helped her \off with her jacket er half ihr aus der Jackeone of my buttons has come \off einer von meinen Knöpfen ist abgegangen\off with his head! Kopf ab!\off with your jacket! zieh die Jacke aus!4. (completely)between us we managed to finish \off eight bottles of wine ( fam) zusammen schafften wir es, acht Flaschen Wein zu leerento burn \off ⇆ sth etw verbrennento kill \off ⇆ sth etw vernichten [o ausrotten]to kill \off germs Keime abtötento pay \off ⇆ sth etw abbezahlen5. (in bad shape) schlecht6. (distant in time) entferntyour birthday is only one week \off dein Geburtstag ist schon in einer Wocheto be far \off weit weg seinthe exams are so far \off es ist noch so lange hin bis zu den Prüfungen7. (stopped) abgesagtthe wedding's \off die Hochzeit ist abgeblasen famhis hockey match was rained \off sein Hockeyspiel fand wegen Regen nicht stattto call sth \off etw absagen8. (discounted) reduziertthere's 40% \off this week on all winter coats diese Woche gibt es einen Preisnachlass von 40 % auf alle Wintermäntelto get money \off Rabatt bekommen9. (separated)to shut \off streets Straßen sperrento fence sth \off etw abzäunen10. (expressing riddance)we went out to walk \off some of our dinner wir ging raus, um einen Verdauungsspaziergang zu machenhe's gone to sleep \off a headache after rather too much alcohol er ist dabei, seinen Kater auszuschlafento laugh sth \off etw mit einem Lachen abtunI can't find the \off switch ich kann den Schalter nicht findenthe cream is \off die Sahne hat einen Stich BRD3. (not at work)▪ to be \off freihabento have/take some time \off einige Zeit freibekommen/freinehmenI'm having an \off day today ich habe heute einen schlechten Tag5. (provided for)sb is badly/well \off jdm geht es [finanziell] schlecht/gut, jd ist schlecht/gut dran famI'm quite well \off for sweaters was Pullover angeht, bin ich gut ausgestattethow are you \off for money? BRIT, AUS wie sieht es bei dir mit dem Geld aus?that's a bit \off das ist ein dicker Hund [o nicht die feine Art] famto be ready for the \off bereit zum Gehen seinV. vt AM (sl)* * *[ɒf]1. adv1)the house is 5 km off — das Haus ist 5 km entferntsome way off (from here) — in einiger Entfernung (von hier)
it's a long way off — das ist weit weg; (time) das liegt in weiter Ferne
August isn't/the exams aren't very far off —
noises off (Theat) — Geräusche pl hinter den Kulissen
2)to be/go off — gehen(be) off with you! — fort mit dir!, mach, dass du wegkommst!
it's time I was off — es wird or ist (höchste) Zeit, dass ich gehe
where are you off to? — wohin gehen Sie denn?, wohin gehts denn? (inf)
off we go! — los!, auf los gehts los!, na denn man los! (inf)
3)he had his coat off — er hatte den Mantel aushe helped me off with my coat — er half mir aus dem Mantel
there are two buttons off — es fehlen zwei Knöpfe, da sind zwei Knöpfe ab
off with his head! — herunter mit seinem Kopf!, Kopf ab!
4)3% off for cash (Comm) — 3% Skonto, bei Barzahlung 3%
to give sb £5/something off — jdm £ 5 Ermäßigung/eine Ermäßigung geben
he let me have £5 off — er gab es mir (um) £ 5 billiger
5)(= not at work)
to have time off to do sth — (Zeit) freibekommen haben, um etw zu tunshe's nearly always off on Tuesdays — dienstags hat sie fast immer frei
6)off and on, on and off — ab und zu, ab und an2. adj1) attr (= substandard) year, day etc schlechtthe bet/agreement is off — die Wette/Abmachung gilt nicht (mehr)
4) TV, light, machine aus(geschaltet); tap zu(gedreht)the gas/electricity was off — das Gas/der Strom war abgeschaltet
5)they are badly/well or comfortably off — sie sind nicht gut/(ganz) gut gestellt, sie stehen sich schlecht/(ganz) gut
I am badly off for money/time —
how are we off for time? — wie sieht es mit der Zeit aus?, wie viel Zeit haben wir noch?
he is better/worse off staying in England — er steht sich in England besser/schlechter
6) predhe was quite a bit off in his calculations — er hatte sich in seinen Berechnungen ziemlich or schwer (inf) vertan
7) pred (inf)it's a bit off not letting me know — das ist ja nicht die feine Art, mir nicht Bescheid zu sagen
she's been a bit off with me all week — sie hat sich die ganze Woche mir gegenüber etwas komisch verhalten
3. prep1) (indicating motion, removal etc) von (+dat)he jumped off the roof — er sprang vom Dach
I'll take something off the price for you — ich lasse Ihnen vom or im Preis etwas nach
he got £2 off the shirt — er bekam das Hemd £ 2 billiger
2) (= distant from) ab(gelegen) von (+dat); (= in a side street from) in einer Nebenstraße von (+dat); (NAUT) vor (+dat)the house was just off the main road — das Haus lag in unmittelbarer Nähe der Hauptstraße
just off Piccadilly — in der Nähe von Piccadilly, gleich bei Piccadilly
3)See:* * *off [ɒf]A adv1. (meist in Verbindung mit Verben) fort, weg, davon:a) weg oder fort sein,b) (weg)gehen,c) SPORT starten;be off!, off you go!, off with you! fort mit dir!, weg!;off to bed with you! ins Bett mit euch!;where are you off to? wo gehst du hin?;he’s off sick today er hat sich für heute krankgemeldet2. ab…, aus…, los…:the apple is off der Apfel ist ab;3. weg, entfernt:4. Zeitpunkt: von jetzt an, hin:Christmas is a week off bis Weihnachten ist es eine Woche;a) ab und zu, hin und wieder,b) ab und an, mit (kurzen) Unterbrechungen5. 5% off WIRTSCH 5% Nachlass6. TECH aus (geschaltet), abgeschaltet, abgestellt (Maschine, Radio etc), (ab)gesperrt (Gas etc), zu (Hahn etc):“off” „aus“7. be off ausfallen, nicht stattfinden:the bet is off die Wette gilt nicht mehr;their engagement is off sie haben ihre Verlobung gelöst;8. aus(gegangen), (aus)verkauft, nicht mehr vorrätig, alle:9. frei (von Arbeit):take a day off sich einen Tag freinehmen;have one day a week off einen Tag in der Woche freihaben;give sb the afternoon off jemandem den Nachmittag freigeben;she’s off today sie hat heute ihren freien Tag10. ganz, zu Ende: → die Verbindungen mit den verschiedenen Verben11. WIRTSCH flau:12. nicht mehr frisch, (leicht) verdorben (Nahrungsmittel):the milk is off die Milch hat einen Stich umg13. SPORT nicht in Form14. besonders US im Irrtum:you are off on that point da bist du auf dem Holzweg umg16. SCHIFF vom Lande etc abhow are you off for …? wie sieht es bei dir mit … aus?, wie steht es bei dir mit …?B präpclimb off the horse vom Pferd (herunter)steigen;take sth off the table etwas vom Tisch (weg)nehmen;he drove them off the seas er vertrieb sie von den Weltmeeren;eat off a plate von einem Teller essen;cut a slice off the loaf eine Scheibe vom Laib abschneiden;2. weg von, entfernt von, abseits von (oder gen), von … ab:a street off Piccadilly eine Seitenstraße von Piccadilly;off the ball SPORT ohne Ball;sing off the note falsch singen;be off size vom Maß abweichen4. be off stha) etwas nicht mehr mögen,b) kuriert von etwas sein umg:5. SCHIFF auf der Höhe von Trafalgar etc, vor der Küste etc:C adj1. (weiter) entfernt2. Seiten…, Neben…:3. fig Neben…, sekundär, nebensächlich4. recht(er, e, es) (von Tieren, Fuhrwerken etc):the off hind leg das rechte Hinterbein;the off horse das rechte Pferd, das Handpferd5. SCHIFF weiter von der Küste entfernt, seewärts gelegen6. ab(-), los(gegangen), weg:the button is off der Knopf ist ab7. (arbeits-, dienst)frei:an off day ein freier Tag ( → C 8)8. schlecht:an off day ein schlechter Tag (an dem alles misslingt) ( → C 7);I’m having one of my off days heute geht mir alles schief, das ist heute nicht mein Tag;he must have written this on an off day er muss einen schlechten Tag gehabt haben, als er das geschrieben hat;off shade Fehlfarbe fD v/t US sl jemanden umlegenE v/i meist imp verschwindenF int fort!, weg!, raus!:hands off! Hände weg!* * *1. adverb1) (away, at or to a distance)the lake is not far off — der See ist nicht weit [weg od. entfernt]
I must be off — ich muss fort od. weg od. los
off we go! — (we are starting) los od. ab geht's!; (let us start) gehen/fahren wir!
2) (not in good condition) mitgenommenthe meat etc. is off — das Fleisch usw. ist schlecht [geworden]
be a bit off — (Brit. fig.) ein starkes Stück sein (ugs.)
3)be off — (switched or turned off) [Wasser, Gas, Strom:] abgestellt sein
the light/radio etc. is off — das Licht/Radio usw. ist aus
4)be off — (cancelled) abgesagt sein; [Verlobung:] [auf]gelöst sein
off and on — immer mal wieder (ugs.)
5) (not at work) freitake/get/have a week etc. off — eine Woche usw. Urlaub nehmen/bekommen/haben
soup etc. is off — es gibt keine Suppe usw. mehr
7) (situated as regards money etc.)2. prepositionhe is badly etc. off — er ist schlecht usw. gestellt
1) (from) von2)be off school/work — in der Schule/am Arbeitsplatz fehlen
get off the subject — [vom Thema] abschweifen
off-the-shoulder — schulterfrei [Kleid]
be off something — etwas leid sein od. haben (ugs.)
6) (leading from, not far from)a street off the main road — eine Straße, die von der Hauptstraße abgeht
7) (to seaward of) vor (+ Dat.)3. adjectivethe off side — (Brit.) (when travelling on the left/right) die rechte/linke Seite
* * *adj.ausgeschaltet adj.entfernt adj.fort adj.von adj. prep.aus präp. -
8 παρά
παρά, ep. πάρ und παραί, Adverb., bei, daneben, ἔνϑα καϑεῦδ' ἀναβάς· παρὰ δὲ χρυσόϑρονος Ἥρη, Il. 1, 611; Od. 3, 400; u. so noch Eur. I. A. 201. – Gew. Praeposit., bei, neben, die unmittelbare Nähe, u. zwar c. dat. die Ruhe bei, c. gen. die Bewegung von der Seite her, c. acc. die Bewegung an die Seite hin bezeichnend. Also
I. c. genitivo, von Seiten, den Gegenstand bezeichnend, aus dessen unmittelbarer Nähe etwas herkommt, zunächst – 1) örtlich, bei Verbis der Bewegung, gew. – a) nur von Personen gebraucht (vgl. ἀπό), von Seiten Jemandes gehen, kommen; σῆμα φέρειν παρά τινος, Il. 6, 177; ἐλϑεῖν παρὰ Διός, von Zeus kommen, παρ' Αἰήταο πλέουσα, Od. 12, 70; φέρων ἥκω λόγους ἡδεῖς φίλου παρ' ἀνδρός, Soph. El. 657; in Prosa sehr gewöhnlich; auch παρ' ἄλλων χρὴ τόδ' ἔρχεσϑαι γέρας, Aesch. Ag. 891; bes. von Gesandten, Botschaften, ἥκει παρὰ βασιλῆος ἀγγελίη, Her. 8, 140, 1; παρά τινος ἐλϑεῖν, Xen. Cyr. 2, 4, 1; dah. παρὰ σοῦ ἐξαγγέλλειν, von deiner Seite melden, Cyr. 7, 5, 54, wie ἀπαγγέλλειν An. 2, 1, 20. Auch mit einer geläufigen Umstellung, ἕως ἂν οἱ παρὰ βασιλέως πρέσβεις ἔλϑωσιν, Hell. 1, 3, 9, bis die Gesandten vom Könige kämen; u. ohne Verbum, οἱ πρέσβεις οἱ παρὰ βασιλέως, Ar. Ach. 61; οἱ παρὰ τοῦ Νικίου, Thuc. 7, 10, die von Seiten des Nikias Abgesandten; οὔτε πρεσβευτὴς οὐδεὶς εἶπε τῶν παρ' ἐκείνου, Dem. 19, 68; ὁ παρ' ἐμοῦ, Xen. Cyr. 3, 2, 30; auch ὅςτις ἀφικνοῖτο τῶν παρὰ βασιλέως πρὸς αὐτόν, An. 1, 1, 5, wer von denen, die beim König waren, von diesem zu ihm kam; οἱ παρ' αὐτοῠ, seine Verwandten, Ev. Marc. 3, 21. – b) selten von Sachen: παρὰ νηῶν, Il. 12, 114, in den Schol. ausdrücklich als Abweichung bemerkt; φάσγανον ἐρύσσατο παρὰ μηροῦ, er zog das Schwert von der Seite, an der es hing, Il. 1, 190, öfter; πλευρὰ τά οἱ κόψαντι παρ' ἀσπίδος ἐξεφάανϑη, neben dem Schilde her zeigte sich die Seite, ward sichtbar, 4, 468; vgl. Aesch. Spt. 629; π. ποδός, Pind. P. 10, 67. – 2) übh. das Ausgehen von einer Person bezeichnend, Alles, was von ihr herrührt; – a) nehmen und empfangen von Einem; ἔχεις παρ' ἡμῶν οἴάπερ νομίζεται, Aesch. Ag. 1016; δέχεσϑαι δώρημα παρά τινος, Soph. Ai. 647; παρ' οὗπερ ἔλαβον τάδε τὰ τόξα, Phil. 1216; ὅτῳ τρόπῳ δίκας ἀροίμην τῶν φονευσάντων πάρα, El. 34; οὔτε τάφου ἀντιάσας, οὔτε γόων παρ' ἡμῶν, El. 858; u. so bei δέχεσϑαι, λαμβάνειν u. ä. überall in Prosa, z. B. παρὰ Μήδων τὴν ἀρχὴν ἐλάμβανον Πέρσαι, Xen. An. 3, 4, 8; ἃ ὑπάρχειν δεῖ παρ' ὑμῶν, was von eurer Seite geleistet werden, da sein muß, Dem. 4, 33; οὔκουν παρ' Ἁϑηναίων γε μεταϑρέξει ταχύ, es holen von den Athenern, Ar. Pax 261; dah. auch παρὰ τοῦ ἰατροῦ φάρμακον πιών, welches der Arzt gegeben hat, Plat. Rep. III, 406 d; – παρ' ἑωυτοῦ διδούς, aus eigenen Mitteln, Her. 8, 5, vgl. 2, 129. 7, 29; vgl. δαπανήσας τὰ παρ' ἑαυτῆς πάντα, Ev. Marc. 5, 26; dah. auch παρ' ἑαυτοῦ, von selbst, auf eigenen Antrieb. – b) hören, lernen, erfahren von Einem; ἀκούειν παρ' ἀγγέλων, Soph. O. R. 6, vgl. 95; μαϑὼν ἄλλου πάρα, O. R. 704, öfter; τάδ' εἴσεται ἄλλου παρ' ἀνδρός, Ant. 230, wie Aesch. Ch. 169; Xen. Cyr. 2, 2, 6 u. sonst; ταῦτ' ἴσϑι ϑεῶν πάρα, Empedocl. 92; εἰ προςδοκᾷς ἐμοῦ τι πευσεῖσϑαι πάρα, Aesch. Prom. 988, wie Xen. Cyr. 1, 6, 23; παρ' Αἰγυπτίων μεμαϑήκασι, Her. 2, 104, der auch πυνϑάνεσϑαι παρὰ πυρσῶν vrbdt, 7, 182; παρά γε ἐμαυτοῦ οὐδὲν ἐννενόηκα, Plat. Phaedr. 235 c; αὐτοὶ παρ' αὑτῶν πολλὰ καὶ καλὰ εὑρόντες, Theaet. 150 d. – c) seltener beim passiv., bes. in ähnlichen Vrbdgn, wie die angeführten Verba, so daß die Grundbedeutung von Seiten nicht verloren geht, und die Structur sich von ὑπό (s. dieses) wesentlich unterscheidet; σοῦ διδαχϑήτω πάρα, so viel wie μαϑέτω, Aesch. Prom. 637; τίς αὖ παρ' ὑμῶν κοινὸς ἠχεῖται κτύπος; was für ein Lärm geht aus von euch? Soph. O. C. 1496; παιδός, ὅςτις γένοιτ' ἐμοῦ τε κἀκείνου πάρα, O. R. 714; μνήμη καὶ κόσμος τοῖς πράξασι γίγνεται παρὰ τῶν ἀκουσάντων, wird ihnen von Seiten der Hörer zu Theil, Plat. Menex. 236 e; οἶμαι γάρ με παρὰ σοῦ σοφίας πληρωϑήσεσϑαι, Conv. 175 c, auch an Lernen erinnernd; ὀφείλεται παρὰ τοῦ ἐχϑροῦ τῷ ἐχϑρῷ κακόν τι, Rep. I, 332 b, er muß es ihm geben; παρὰ τῶν ϑεῶν σημαίνεσϑαι, die Zeichen gehen von den Göttern aus, Xen. Cyr. 1, 6, 2; aber auch παρὰ πάντων ὁμολογεῖται, An. 1, 9, 1, wie τὰ παρὰ σοῦ λεγόμενα, Cyr. 6, 1, 42, vgl. Mem. 1, 6, 14, wie wir auch sagen können: das deinerseits Gesagte; παρὰ τῆς τύχης δωρηϑέντα, Isocr. 4, 26, u. häufiger Sp.; κατηγορεῖται παρὰ τῶν Ἰουδαίων, Act. Ap. 22, 30. – d) oft bei Substantivis, ohne Verbum, das leicht zu ergänzen ist und wenigstens hinzugedacht werden muß, wenn man sich den Unterschied dieser Structur von der des bloßen Genitivs deutlich machen will; Vrbdgn, wie τῶν παρ' ἐκείνου λαμβάνειν, Xen. Cyr. 8, 2, 25, von dem von Einem Herrührenden Etwas nehmen, für das einfache παρ' ἐκείνου τι λαμβάνειν, zeigen den Uebergang; vgl. δωροῖο τὰ παρὰ σεαυτῆς, Mem. 3, 11, 13; λόγος παρὰ Ἀϑηναίων, Her. 8, 55, wie ἄνευ τῶν παρ' ἡμῶν λόγων Plat. Soph. 256 d; ὁ παρ' ἐμοῠ λόγος, Dem. Lpt. 75; τῆς παρὰ τῶν ἀνϑρώπων δόξης, Plat. Phaedr. 232 a, öfter; τῇ παρ' αὐτῆς ϑερμότητι, Tim. 85 e; τὸ παρὰ Κυαξάρους στράτευμα ist eigtl. das von Kyaxares abgeschickte Heer, Xen. Cyr. 2, 4, 21, u. ἡ παρ' ἐκείνου τιμωρία die von seiner Seite verhängte Strafe, An. 2, 6, 14; ἡ παρ' ἐκείνων εὔνοια, Dem. 1, 10, das von ihrer Seite bewiesene Wohlwollen, was freilich mit ἡ ἐκείνων εὔνοια zusammenfällt; so αἱ παρὰ τῶν ϑεῶν ἐπικουρίαι, Lycurg. 129, welcher Redner diese Vrbdg besonders liebt, vgl. Mätzner zu §. 15; u. so noch Sp., τὴν παρὰ τῶν πολλῶν δόξαν Plut. Agis 2; – τὰ παρὰ Κύρου, die Aufträge von Seiten des Kyrus, Xen. Cyr. 3, 2, 30. – In allen diesen Vrbdgn ist aber die Beziehung auf leblose Dinge äußerst selten. – 3) die Ruhe, neb en, bei, bezeichnet es selten, wie Soph. παρὰ κυανέων πελαγέων, Ant. 955, vgl. 1110; φροντίδα τὰν πὰρ ποδός, Pind. P. 10, 62; vgl. Schaef. zu D. Hal. de C. V. p. 119; Sp., wie D. Sic., sagen πολλῶν ἀνϑρώπων παρ' ἀμφοτέρων διαφϑαρέντων, 16, 7, u. öfter in ähnlichen Vrbdgn, auf beiden Seiten, wo immer noch die Grundbdtg der Entfernung von beiden Seiten weg zu erkennen ist.
II. c. dativo, den Gegenstand bezeichnend, in dessen Nähe, bei dem sich Etwas befindet, also zunächst – 1) vom Orte; gewöhnlich – a) bei Verbis der Ruhe; von Menschen; ἤειδε παρὰ μνηστῆρσιν ἀνάγκῃ, er sang bei den Freiern, Od. 1, 154; παῖδες κοιμῶντο Πριάμοιο παρὰ μνηστῇς ἀλόχοισιν, Il. 6, 246, u. öfter bei Hom.; παρ' εὐδείπνοις ἔσῃ ἄτιμος, Aesch. Ch. 477; μέγα δύναται παρ' ἀϑανάτοις, Eum. 911; πάρεστι μὲν Τεῠκρος παρ' ἡμῖν, Soph. Phil. 1046, wie Plat. παρὰ σοὶ μάλα πλησίον πάρεστιν, Phaedr. 243 e; παρ' ἐχϑροῖς ἄξιος ϑρήνων τυχεῖν., Soph. Ai. 924, bei den Feinden erlangen, wie τυχόντα με τῶν δικαίων παρ' ὑμῖν, wenn ich bei euch, ihr Richter, mein Recht erlangt habe, Dem. 28, 21, nicht παρ' ὑμῶν, denn das Recht geht nicht von den Richtern aus; τιμῆς τυγχάνειν παρά τινι, Xen. An. 1, 9, 29; vgl. κοὐ δυνήσομαι κακὸν κρύψαι παρ' ὑμῖν, Soph. Phil. 733; auch κεῖται παρ' Ἅιδῃ Πόλυβος, O. R. 972; παρὰ τούτῳ μέγα δυνήσεται, Plat. Gorg. 510 e; παρὰ σοὶ κατέλυον, Dem. 18, 82, sie kehrten bei dir ein; – von leblosen Dingen; βωμῷ, παρ' ᾧ ϑύων ἔκυρον, Soph. O. C. 1160; τηλαυγεϊ παρ' ὄχϑῳ ἧστο, Trach. 521; βοᾷ παρ' ὄχϑαις ποτα-μίαις, Aesch. Spt. 374; u. in Prosa, ὁρμίζεσϑαι παρὰ Χεῤῥονήσῳ, Xen. An. 5, 10, 2, u. oft bei einem Orte lagern, sich aufstellen u. dgl. – In Vrbdgn, wie παρ' οἴνῳ καλεῖ, Soph. O. R. 773, wie Ap. Rh. 1, 458, παρὰ δαιτὶ καὶ οἴνῳ, beim Wein, ist auch vorzugsweise an den Ort zu denken (vgl. III.). – Pind. P. 2, 87 sagt auch παρὰ τυραννίδι, während, in der Tyrannis, womit man παρὰ τοῖς ἐμφυλίοις πολέμοις ϑνήσκειν vgl., Plut. Oth. 14. – b) selten bei Verbis der Bewegung, und immer mit Rücksicht auf die Ruhe, die das Ergebniß der Bewegung ist, ἵδρυσεν παρὰ δαιτί, Od. 3, 37; bei Xen. An. 2, 5, 27 hat auch Krüger Schneider's Conj. ἰέναι παρὰ Τισσαφέρνην für die vulg. Τισσαφέρνει aufgenommen, weil daselbst nur von der Bewegung die Rede ist; aber φοιτᾶν παρά τινι, Plut. Them. 5; vgl. Luc. D. Mer. 10. – 2) Wie παρ' ὑμῖν, Deni. 27, 1, »vor euch Richtern« heißt. so sagt Her. παρ' ἔμοιγε κριτῇ, vor mir, als Richter, vor meinem Richterstuhle, 3, 160, u. so heißt παρ' ἐμοί nach meinem Urtheil, τὸ ὄνομα δίκαιός ἐστι φέρειν, 1, 33, was ursprünglich örtlich zu fassen ist, wie dies deutlich ist in τοὺς παρὰ σφίσι αὐτοῖσι δοκέοντας ὀλβίους, 1, 86, die bei ihnen glücklich scheinen, worin liegt »nach ihrem Urtheil«; vgl. Soph. παρ' ἡμῖν οὐ βεβουλεῠσϑαι κακῶς, Trach. 586, nach unserm Urtheil. Aehnlich παρά τινι νομίζεται, Ar. Vesp. 1085; παρά τινι ὑπείληπται, Lycurg. 3, wo Maetzner viele Beispiele aus den Rednern beibringt; ἀξιοῦσϑαι παρά τινι, Is. 7, 5, wo ebenfalls, wie unter 1) bemerkt ist, nicht die von einem Andern ausgehende Würdigung ausgedrückt wird, sondern die bei oder vor Einem stattfindende, die er also gestattet, die nach seinem Urtheile von Andern geleistet wird. – Sp. gehen auch hier weiter, wie Pol. 2, 36, 2, πόλεμος προςαγορευϑεὶς παρὰ τοῖς πλείστοις Ἀννιβιακός, wie auch wir sagen »er heißt bei den meisten der zweite hannibalische Krieg«; Soph. vrbdt παρ' ὅτῳ Διὸς σκῆπτρον ἀνάσσεται, Phil. 139, womit man O. R. 382 ὅσον παρ' ὑμῖν ὁ φϑόνος φυλάσσεται vergleichen kann. – 3) παρ' ἑαυτῷ, bei sich, daheim, wird nicht bloß dem πρόσωϑεν entggstzt, Xen. Cyr. 3, 1, 69, wie οἱ παρ' ἑαυτῷ, Cyr. 4, 5, 9, die unmittelbare Nähe bezeichnet; παρ' ἑωυτοῖσι, bei sich zu Hause, in ihrer Heimath, Her. 1, 105. 6, 86, 1; dah. übh. das Einem Zugehörige, τὸν παρ' αὑτῷ βίοτον φιλεῖ, Soph. O. R. 611; εἰ δ' οὖν ἐστι καὶ παρ' ἐμοί τις ἐμπειρία, wenn sie bei mir ist, wenn ich einige Erfahrung habe, Dem. 18, 277; – sondern es bedeutet auch – a) unterworfen sein, οἱ παρὰ βασιλεῖ ὄντες, Xen. An. 1, 5, 16. 4, 3, 29. – b) Her. 3, 74 setzt entgegen ἕξειν παρ' ἑωυτῷ καὶ μηδενὶ ἐξοίσειν τὴν ἀπάτην, bei sich behalten; ähnl. παρὰ σεαυτῷ κρίνας τι, Plat. Theaet. 170 d; ἃ διαιροῦμαι παρ' ἐμαυτῷ ἀγωγὰ εἶναι, Rep. VII, 523 a, wie γιγνώσκειν παρ' ἑαυτῷ, Dem. 10, 17, bei sich bestimmen; φύλακες τοῠ παρ' αὐτοῖς δόγματος, was sie bei sich beschlossen daben, Plat. Rep. III, 413 c. – c) παρ' ἑαυτῷ γενέσϑαι, zu sich gekommen, wieder zur Besinnung gekommen sein, sich erholt haben, Plut. Alex. 31 Brut. 15.
III. c. accusat.; – 1) örtlich; gew. bei Verbis der Bewegung; – a) nach der Seite hin zu Einem, das Ziel der Bewegung angebend, welches in der Nähe eines Gegenstandes, bes. einer Person ist; ἐλϑὲ παρὰ ξανϑὸν Μενέλαον, Od. 1, 285; ἴτην παρὰ νῆας, zu den Schiffen, Il. 1, 347; oft bei Her., ἀπικέσϑαι παρὰ Κροῖσον, ἤγαγον παρὰ Κῦρον, 1, 36. 86. 3, 15 u. öfter; ἔρχει παρὰ τὸν Πρωταγόραν, Plat. Prot. 311 e; ἠνέχϑη παρ' αὐτὸν τὰ παιδία, Phaed. 116 b;. δεῦρο παρ' ἐμὲ κατάκεισο, Conv. 175 c; παρ' ἐμὲ εἴςοδος, Xen. Cyr. 1, 3, 14; παρά τινα ἥκειν πάλιν, zu Einem zurückkehren, 4, 5, 25, öfter; auch Sp., παρὰ τοῦτο γέγονε, bis dahin ist's gekommen. – b) neben hin, längs; βῆ δ' ἀκέων παρὰ ϑῖνα ϑαλάσσης, längs des Meeresufers ging er hin, Il. 1, 34, u. oft, παρὰ ποταμόν u. ä.; Μηλίδα πὰρ λίμναν, Soph. Trach. 633; ἀκτὰν παρὰ βώμιον ἱκτῆρες ἐπιστενάχουσιν, O. R. 184; παρ' Ὠκεανοῖο πόρον, Aesch. Prom. 529; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρπε, 812; παρὰ τὸν Ἀσωπόν, Her. 9, 15; παρὰ τὴν ϑάλατταν περιπατεῖν, Plat. Gorg. 511 e; πορεύεσϑαι, Xen. An. 5, 10, 18, wie auch τὴν ἀγορὰν τῶν πωλουμένων παρὰ τὴν ϑάλασσαν μεταστῆσαι Thuc. 7, 39 zu fassen ist; παρὰ πᾶσαν φιλίαν (sc. γῆν) ἄχρι τοῦ Πειραιῶς κομισϑήσεται, Dem. 18, 301. – c) dah. auch daneben vorbei, παρὰ τὴν Βαβυλῶνα παρίεναι, Xen. Cyr. 5, 2, 29, wie παρὰ πόλιν ἄγειν, 1, 6, 43; vgl. παρὰ τὸν νεὼν ποταμὸς παραῤῥεῖ, An. 5, 3, 8, wie schon Il. 22, 145 zu erklären ist, οἱ δὲ παρὰ σκοπιὴν ἐσσεύοντο, wie Od. 3, 172 von einem Seewege παρ' ἠνεμόεντα Μίμαντα u. 4, 802 εἰς ϑάλαμον δ' εἰςῆλϑε παρὰ κληῖδος ἱμάντα. – d) aber auch bei Verbis der Ruhe, wenn zugleich die vorangegangene Bewegung od. eine Ausdehnung über einen Raum hin neben od. längs eines in die Länge sich ausstreckenden Gegenstandes bezeichnet wird, οἱ μὲν κοιμήσαντο παρὰ πρυμνήσια νηός, Od. 12, 32, vgl. 14, 524, eigtl. sie legten sich neben – hin schlafen; παρὰ Σκαμάνδρου πόρον τέϑαψαι, Aesch. Ch. 361; ὁ παρὰ τὸν Ἀχέροντα ϑεὸς ἀνάσσων, Soph. El. 177; Ἀσία, ἣ παρ' ἁλμ υρὰν ἅλα κεῖται, Eur. Bacch. 17; παρὰ τὰς ναῦς ἀριστοποιεῖσϑαι, neben den Schiffen hin, Thuc. 7, 39; κῶμαι παρὰ τὸν ποταμὸν ἦσαν, Xen. An. 3, 5, 1, sie lagen längs des Flusses, wie ἐστρατοπεδεύσαντο παρὰ τὸν ποταμόν, 4, 3, 6; εἴςοδος μακρὰ παρ' ἅπαν τὸ σπήλαιον, Plat. Rep. VII, 514 a. – e) auch übh. den Begriff der unbestimmten Nähe ausdrückend, neben, bei, ϑεοῦ παρ' εὐτειχέα δόμον, Pind. N. 7, 46; ὀρϑὴν παρ' οἶμον, Eur. Alc. 835; ἐγγύτατα παρ' αὐτὴν τὴν ὁδόν, Ar. Ran. 162; παρὰ τὴν χύτραν ἐγγύς, Av. 390; παρ' ἡμᾶς οἰκεῖ, Alexis bei B. A. 111; κατελείφϑη παρὰ τὸν νηόν, Her. 4, 87; παρὰ τὴν ὁδὸν κρήνη ἦν, Xen. An. 1, 2, 13; οἱ παρ' ἔπαλξιν, Thuc. 2, 13; vgl. Ar. Ach. 72, womit man vergleichen kann ὅσον ἀργύριον παρὰ τοὺς κλινοποιοὺς κλέπτουσιν, Dem. 27, 29; καϑήμενοι παρ' αὐτόν, Isae. 8, 16. – Pol. 11, 14, 3 vrbdt geradezu παρ' αὐτὸν μεῖναι; u. Her. sagt τὴν νῦν παρ' ἐμὲ ἐοῦσαν δύναμιν, 8, 140; daher παρ' ἡμᾶς ἐστι, es steht bei uns; – πὰρ πόδα, Soph. Phil. 827, vor den Füßen, sogleich, wie Pol. 1, 7, 5, u. öfter παρὰ πόδας, wie Luc. Alex. 33. – 2) von der Zeit, ausgegangen von solchen ursprünglich örtlich zu fassenden Vrbdgn, wie ἀείσω παρά τε Βρόμιον παρά τε χέλυος μολπάν, Eur. Herc. Fur. 684; παρὰ τὴν πόσιν, Her. 2, 124, 4; παρὰ πότον, Xen. An. 2, 3, 15, eigtl. neben dem Trinken hin, d. i. während des Trinkens, beim Trinken; vgl. Pind. ϑαρσαλέα δὲ παρὰ κρητῆρα φωνὰ γίγνεται, N. 9, 49; oft in Prosa, von einer Zeitdauer, einer Handlung od. Begebenheit, die neben einer andern stattfindet, παρὰ τὴν ζόην πεπόνϑαμεν, Her. 7, 46, vgl. 1, 32; παρὰ πάντα μοι τὸν χρόνον προςῄει, während der ganzen Zeit, Plat. Phaed. 116 d; παρὰ πάντα τὸν βίον, Rep. III, 412 d; παρὰ τὴν ἐκείνου ἀρχήν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τὸν πόλεμον βασιλευομένους, im Ggstz von οἴκοι ὀλιγαρχουμένους, von den Lacedämoniern gesagt, Isocr. 3, 24; Sp., παρὰ τὴν συνουσίαν, Pol. 10, 35, 2; auch παρ' ὅλην τὴν πραγματείαν, 32, 8, 11, durch die ganze Geschichte (vgl. παραυτά). So auch παρ' ἕκαστον καὶ ἔργον καὶ λόγον διδάσκειν, gleich bei jeder That, Plat. Prot. 325 d; ταῖς ἐκ τῶν νόμων τιμωρίαις παρ' αὐτὰ τἀδικήματα χρῆσϑαι, gleich bei dem Verbrechen, im Augenblicke, da das Unrecht verübt wird, Dem. 18, 13, vgl. Lpt. 139; ἁπάντων δ' ἀνϑρώπων εἰωϑότων παρ' αὐτὰ τἀδικήματα μᾶλλον ἢ χρόνων ἐγγεγενημένων ἀγανακτεῖν, Dem. 37, 2; εὐϑὺς ἐν τῷ πλοίῳ παρὰ τἀδικήματα, 32, 7; παρὰ τοὺς κινδύνους ὑπὸ τῶν ἔργων ἐδιδάχϑησαν, Plut. Them. 8; a. Sp., τὰ παρὰ τὸν βίον τίμια, Luc. Nigr. 30 (vgl. auch 5). – 3) aus der Bdtg des nebenhin, vorbei, entwickelt sich der Begriff des Nichtzusammentreffens (vor dem Ziele vorbeischießen), des nicht Entsprechens, dah. wider, entgegen, παρὰ μοῖραν, neben dem Schicklichen vorbei, wider das Schickliche, gegen den Anstand, Od. 14, 509, im Ggstz von κατά; vgl. ὠμοί τε δούλοις πάντα καὶ παρὰ στάϑμην, Aesch. Ag. 1045; so ὅση δύναμίς γε πάρεστιν· πὰρ δύναμιν δ' οὐκ ἔστι πολεμίζειν, über die Kraft hinaus, Il. 13, 786; so bes. παρ' ἐλπίδα, wider Erwarten, Aesch. Ag. 870; Soph. Phil. 870; παρὰ νοῦν ϑροεῖν, 1180; ἡ γὰρ ἐκτὸς καὶ παρ' ἐλπίδας χαρά, Ant. 388; eben so παρὰ γνώμην, Aesch. Ag. 905; παρὰ νόμον ϑεῶν βρότεα μὲν τίων, Eum. 164; παρὰ ἃ προςεδέχετο, dem zuwider, was er erwartete, Thuc. 4, 19; παρὰ τὰ σοὶ δοκοῦντα, Plat. Prot. 335 b; παρὰ δόξαν, φύσιν, Polit. 295 c Rep. V, 466 d; παρὰ τὰς σπονδάς, Xen. An. 2, 4, 5; παρὰ ἱερὰ καὶ οἰωνούς, Cyr. 1, 6, 44; παρὰ τὸ δίκαιον, ib. 5, 1, 13 u. öfter, wie Folgde; παρὰ τὴν προςδοκίαν, Pol. 3, 68, 9, παρ' ἀξίαν, wider die Gebühr, παρὰ τὰ βέλτιστα, gegen sein Bestes, u. ä. – Daran reihet sich die Bdtg außer, ο ὐκ ἔστι παρὰ ταῦτ' ἄλλα, es giebt neben, außer diesem nichts Anderes, Ar. Nubb. 698 Eccl. 110; vgl. Plat. Phil. 62 e; ἕτερα παρὰ ταῦτα, Phaedr. 235 c Phaed. 24 a (s. auch ἄλλος u. ἕτερος, u. 5); παρὰ πάντα ταῦτα, dieses Alles ausgenommen, s. Wolf Dem. Lpt. p. 329. Aehnlich ist παρ' ἓν πάλαισμα ἔδραμε νικᾶν Ὀλυμπιάδα, Her. 9, 33, außer einem Wettkampfe erlangte er den olympischen Sieg, nur eine Kampfübung fehlte zum Siege; so auch Thuc. 8, 29 παρὰ πέντε ναῦς, ausgenommen fünf Schiffe, wenn man fünf Schiffe abzieht. – Bei den Rednern oft von Stimmen, παρὰ τέτταρας ψή-φους μετέσχε τῆς πόλεως, es fehlten nnr vier Stimmen daran, daß er Antheil an der Staatsverwaltung erlangte, Is. 3, 37; Κίμωνα παρὰ τρεῖς μὲν ἀφεῖ. σαν ψήφους τὸ μὴ ϑανάτῳ ζημιῶσαι, Dem. 23, 205, d. i. sie entließen ihn, weil ihm drei Stimmen zur Verurtheilung fehlten, sonst wäre er zum Tode verurtheilt worden; παρ' ὀλίγας ψήφους ἠτιμώσατε, 24, 138, es fehlten nur wenig Stimmen, daß ihr ihn mit der Atimie belegtet; Μάρκος ϑηρίον εἶ παρὰ γράμμα, du bist ein Thier (ἄρκος), bis auf einen Buchstaben, den du nämlich zu viel hast, Ammian. 9 (XI, 231). – 4) Eine ganz entgegengesetzte Bdtg erhält παρά, insofern dies Nebenhergehen auch eine Angemessenheit, Uebereinstimmung, Folge bedeuten kann, παρὰ τοῦτο, hiernach, besonders Sp.; παρὰ τὴν αὑτοῦ ἁμαρτίαν περισσοτέροις ἀτυχήμασι τῶν ἀτρεμιζόντων περιπεσών, in Folge seiner Schuld, durch eigene Schuld, weil er nicht, wie die Anderen, stillstand, Antiph. 3 δ 5; ἕκαστος οὐ παρὰ τὴν ἑαυτοῦ ἀμέλειαν οἴεται βλάψειν, Thuc. 1, 41, in Folge, wegen seiner Vernachlässigung; ὅπως μὴ τὰ τῆς πόλεως ἄπρακτα γίγνηται παρὰ τὴν ἐκείνου ἀργίαν, Xen. Mem. 2, 1, 2; παρὰ τοῦτον γενέσϑαι τὴν σωτηρίαν, Isocr. 6, 52, vgl. 3, 48; παρὰ τί οἴεσϑε τὰς πόλεις εὖ πράττειν; παρὰ τοὺς συμβούλους, Din. 1, 72; παρὰ τὸν λόγον δείξω, in Uebereinstimmung mit der Rechnung, Dem. 27, 34, öfter; οὐδὲ γὰρ οὗτος παρὰ τὴν αὑτοῦ ῥώμην τοσοῦτον ἐπηύξηται, ὅσον παρὰ τὴν ἡμετέραν ἀμέλειαν, 4, 11; Arist., z. B. de mund. 4, u. Sp., τὴν ἀπραγίαν μὴ παρὰ ἀποδειλίασιν, ἀλλὰ παρὰ εὐλάβειαν γεγονέναι, Pol. 3, 103, 2; παρὰ τοῠτο συνέβη, 3, 16, 6; παρὰ τί σφαλείησαν, wodurch, 1, 32, 4, öfter; οὐδὲν παρὰ τοῦτο, daraus ergiebt sich Nichts; παρ' αὐτὴν τὴν σύνϑεσιν, durch die Zusammenstellung, D. Hal. de C. V. 11 (p. 136, wo Schäfer zu vgl.). – Man kann hierher auch rechnen ὀνομάζειν τι παρά τι, nach Etwas benennen, Plat. Crat. 339 a; so oft bei Gramm. (vgl. Bast zu Greg. Cor. 830); diese sagen auch παρά τι, um die Abstammung u. Herleitung eines Wortes vom andern zu bezeichnen, Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 2, 624; so αὐϑέντης σύγκειται παρὰ τὸ εἶναι καὶ παρὰ τὸ αὐτός, B. A. 15, 9; ὡς παρὰ τὸ γραφὴ γραφίς, οὕτω καὶ παρὰ τὸ κάρη καρίς, Ath. III, 106 c; – τοῦτό φησι παρὰ τὸ.Σοφόκλειον, Schol. Ar. Av. 1240, bedeutet eine Nachahmung, vgl. Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 3, 158, Paus. 1, 2, 4, u. gehört also genauer zum Folgdn. – 5) weil Dinge neben einander gestellt werden, um verglichen zu werden, bedeutet παρά τι auch neben Etwas gehalten, im Vergleich womit, ὥςτε τὸν Δαρείου στόλον παρὰ τοῦτον μηδὲν φαίνεσϑαι, im Vergleich mit diesem, Her. 7, 20; γελοῖος ἔσομαι παρ' ἀγαϑὸν ποιητὴν ἰδιώτης αὐτοσχεδιάζων περὶ τῶν αὐτῶν, Plat. Phaedr. 236 d, ich werde im Vergleich mit einem guten Dichter lächerlich erscheinen, wenn ich –, vgl. Legg. VII, 806 b; παρὰ τὰ ἄλλα ζῷα ὥςπερ ϑεοὶ οἱ ἄνϑρωποι βιοτεύουσιν, Xen. Mem. 1, 4, 14; ὁρῶν τὰ ἐπιτηδεύματα αὐτῶν ἐγγύϑεν παρὰ τὰ τῶν ἄλλων, sie mit den Andern vergleichend, eigtl. sie neben den Andern betrachtend, Plat. Rep. VIII, 550 a; vgl. Phaedr. 276 e, wie schon Pind. sagt πὰρ σοφὸν ἀντιφερίξαι, P. 9, 50. – So auch κατεφρόνησε τοῠ κινδύνου παρὰ τὸ αἰσχρόν τι ὑπομεῖναι, Plat. Apol. 28 c, er verachtete die Gefahr im Vergleich mit der Schande, neben der Schande, wie das lat. prae. Hierher gehören auch manche Vrbdgn von ἄλλος, ἕτερος παρά τινα, ein Anderer im Vergleich mit Einem (s. diese Wörter u. oben 3). – Daraus erkl. sich die Vrbdgn wie – a) ὡς παρ' οὐδὲν ἄγειν τὸ πρᾶγμα, Soph. Ant. 35, für Nichts achten; παρ' οὐδὲν ἄλγος, ibd. 462; El. 1319; ταῦϑ' ὅτῳ παρ' οὐδέν ἐστιν, O. R. 983; παρ' οὐδὲν αὐταῖς ἦν ἂν ὀλλύναι πόσεις, Eur. Or. 569; οὐ παρ' ὀλίγον ἔσεσϑαι, ἀλλὰ παρὰ πολύ, Plat. Apol. 36 a; παρ' ἔλαττον τοῦ δέοντος ἡγεῖσϑαί τι, Rep. VIII, 546 d, Etwas für gering achten, wie παρ' ὀλίγον ποιεῖσϑαι, Xen. An. 6, 4, 11 u. Sp. – b) παρὰ μικρόν, ὀλίγον, βραχύ u. ä., um ein Kleines, um ein Geringes, beinahe, fast, παρὰ πολύ, um Vieles, bei weitem, παρὰ τοσοῠτον, um so Viel, παρ' ὅσον, in sofern als, Luc. Peregr. 1 vit. auct. 19 u. A., welche Ausdrücke alle von dem Begriffe der Vergleichung ausgehen; παρ' ὀλίγον διέφυγον, Thuc. 7, 71; παρὰ τοσοῠτον γιγνώσκω, 6, 37, vgl. 3, 79; παρ' ἐλάχιστον ἦλϑε Σαμίων ἡ πόλις ἀφελέσϑαι τῆς ϑαλάττης τὸ κράτος Ἀϑηναίους, 8, 76, vgl. Plut. Pericl. 28, es fehlte sehr wenig daran; παρὰ τοσοῦτον μὲν ἡ Μιτυλήνη ἦλϑε κινδύνου, Thuc. 3, 49, eigtl. um so viel oder wenig kam Mitylene bei der Gefahr vorbei, so entging Mit. mit genauer Noth der Gefahr (vgl. auch 3 a. E). – c) wie in οὗτοι παρὰ τοὺς ἄλλους δεδυςτυχηκότες, Plat. Lach. 183 c, sie waren unglücklich im Vergleich mit den Andern, eine Auszeichnung liegt, sie waren vor den Uebrigen unglücklich, παρὰ τοὺς ἄλλους πονεῖν, sich vor den Andern mühen, mehr als die Andern, so steht auch beim compar. ἀμείνονες καὶ παρὰ τὴν ἑαυτῶν φύσιν, besser im Vergleich mit, besser als ihre Natur, Her. 7, 103; ἐκλείψεις πυκνότεραι παρὰ τὰ ἐκ τοῦ πρὶν χρόνου μνημονευόμενα ξυνέβησαν, Thuc. 1, 23; χειμὼν μείζων παρὰ τὴν καϑεστηκυῖαν ὥραν, 4, 6; παρὰ πολὺ ἀμείνων, Luc. Prom. 11. – d) häufig vrbdt sich mit dem Begriff der Vergleichung der des Wechsels, πληγὴν παρὰ πληγήν, Schlag um Schlag, Ar. Ran. 643; ἐκ τοῦ αὐτοῦ πηλοῦ δύναταί τις πλάττων ζῷα συγχεῖν καὶ πάλιν πλάττειν καὶ συγχεῖν καὶ τοῦτο ἓν παρ' ἕν, abwechselnd Zug um Zug, ποιεῖν ἀδιαλείπτως, Plut. consol. ad Apollon. p. 329. – Bes. von der Zeit, παρὰ μῆνα τρίτον, immer den dritten Monat, Arist. H. A. 7, 2; παρ' ἐνιαυτόν, abwechselnd, ein Jahr um das andere, D. Sic. 4, 65; Plut. Cleom. 15. – Aber παρ' ἦμαρ ist täglich, Tag um Tag, od. Tag für Tag, Soph. O. C. 1455, wie παρ' ἑκάστην ἡμέραν, Plat. Legg. IV, 705 a; Xen. Hell. 1, 4, 15. – Aber παρὰ μίαν ἡμέραν, Pol. 6, 40, 9 u. öfter, reiht sich an 5 b, z. B. παρὰ μίαν ἡμέραν Δημητρίου μὲν παρόντος, Ἀράτου δὲ καϑυστερήσαντος, um einen Tag Unterschied, 7, 13, 6, vgl. παρὰ τρίμηνον ἔχουσι τὸ διαφέρον, 12, 12, 1.
Allen drei Casus kann παρά nachgesetzt werden, erleidet aber dann die Anastrophe, πάρα; Beispiele sind oben schon angeführt; doch wird es ohne Accent geschrieben, wenn das letzte α apostrophirt ist, Il. 4, 97. 18, 400.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) neben, bei, nebenher, παρίστημι, παράκειμαι, παρέζομαι. – 2) hin, hinzu, παραδίδωμι, παρέχω. – 3) daran vorbei, darüber hinaus, παρέρχομαι, παρατρέχω; – dah. auch ein Uebertreten, Verfehlen, παραβαίνω, παράγω, παροράω, bes. vom Irrigen, Falschen, dem deutschen ver-entsprechend, παρακούω, παραγιγνώσκω; – aber auch im guten Sinne, Uebertreffen, παραβάλ λω. – 4) wider, entgegen, παρανομέω, παραίσιος. – 5) eine Umänderung, Verwandlung, ein Andersmachen, παραπείϑω, παρατεκταίνω, wie unser um-, umbauen, umstimmen.
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9 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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10 say
1. transitive verb,1) sagenhe said something about going out — er hat etwas von Ausgehen gesagt
what more can I say? — was soll ich da noch [groß] sagen?
it says a lot or much or something for somebody/something that... — es spricht sehr für jemanden/etwas, dass...
have a lot/not much to say for oneself — viel reden/nicht viel von sich geben
to say nothing of — (quite apart from) ganz zu schweigen von; mal ganz abgesehen von
having said that, that said — (nevertheless) abgesehen davon
you can say that again, you said it — (coll.) das kannst du laut sagen (ugs.)
you don't say [so] — (coll.) was du nicht sagst (ugs.)
says you — (coll.) wer's glaubt, wird selig (ugs. scherzh.)
I'll say [it is]! — (coll.): (it certainly is) und wie!
don't let or never let it be said [that]... — niemand soll sagen können, [dass]...
I can't say [that] I like cats/the idea — ich kann nicht gerade sagen od. behaupten, dass ich Katzen mag/die Idee gut finde
[well,] I must say — also, ich muss schon sagen
I should say so/not — ich glaube schon/nicht; (emphatic) bestimmt/bestimmt nicht
there's something to be said on both sides/either side — man kann für beide Seiten/jede Seite Argumente anführen
what do or would you say to somebody/something? — (think about) was hältst du von jemandem/etwas?; was würdest du zu jemandem/etwas sagen?
say nothing to somebody — (fig.) [Musik, Kunst:] jemandem nichts bedeuten
which/that is not saying much or a lot — was nicht viel heißen will/das will nicht viel heißen
2) (recite, repeat, speak words of) sprechen [Gebet, Text]; aufsagen [Einmaleins, Gedicht]the Bible says or it says in the Bible [that]... — in der Bibel heißt es, dass...
a sign saying... — ein Schild mit der Aufschrift...
4) in pass.2. intransitive verb, forms asshe is said to be clever/have done it — man sagt, sie sei klug/habe es getan
1.1) (speak) sagen2) in imper. (Amer.) Mensch!3. noun1) (share in decision)have a or some say — ein Mitspracherecht haben (in bei)
2) (power of decision)the [final] say — das letzte Wort (in bei)
3) (what one has to say)have one's say — seine Meinung sagen; (chance to speak)
get one's or have a say — zu Wort kommen
* * *[sei] 1. 3rd person singular present tense - says; verb1) (to speak or utter: What did you say?; She said `Yes'.) sagen2) (to tell, state or declare: She said how she had enjoyed meeting me; She is said to be very beautiful.) sagen3) (to repeat: The child says her prayers every night.) aufsagen4) (to guess or estimate: I can't say when he'll return.) sagen2. noun(the right or opportunity to state one's opinion: I haven't had my say yet; We have no say in the decision.) das Mitspracherecht- academic.ru/64401/saying">saying- have
- I wouldn't say no to
- let's say
- say
- say the word
- that is to say* * *[seɪ]<said, said>1. (utter)▪ to \say sth etw sagenhow do you \say your name in Japanese? wie spricht man deinen Namen auf Japanisch aus?I'm sorry, what did you \say? Entschuldigung, was hast du gesagt?to \say sth to sb's face jdm etw ins Gesicht sagenwhen all is said and done letzten Endeswhen all is said and done, you can only do your best letzten Endes kann man sich nur bemühen, sein Bestes zu geben2. (state)▪ to \say sth etw sagenwhat did they \say about the house? was haben sie über das Haus gesagt?what did you \say to him? was hast du ihm gesagt?“the department manager is at lunch,” he said apologetically „der Abteilungsleiter ist beim Mittagessen“, meinte er bedauerndanother cup of tea? — I wouldn't \say no ( fam) noch eine Tasse Tee? — da würde ich nicht Nein sagenif Europe fails to agree on this, we can \say goodbye to any common foreign policy ( fam) wenn Europa sich hierauf nicht einigen kann, können wir jegliche gemeinsame Außenpolitik vergessento \say the least um es [einmal] milde auszudrückenhe's rather unreliable to \say the least er ist ziemlich unzuverlässig, und das ist noch schmeichelhaft ausgedrücktto have anything/nothing/something to \say [to sb] [jdm] irgendetwas/nichts/etwas zu sagen habenI've got something to \say to you ich muss Ihnen etwas sagento \say yes/no to sth etw annehmen/ablehnenhaving said that,... abgesehen davon...3. (put into words)▪ to \say sth etw sagenwhat are you \saying, exactly? was willst du eigentlich sagen?that was well said das war gut gesagt; (sl)\say what? echt? famhe talked for nearly an hour, but actually he said very little er redete beinahe eine Stunde lang, aber eigentlich sagte er sehr wenigneedless to \say [that] he disagreed with all the suggestions, as usual natürlich war er, wie immer, mit keinem der Vorschläge einverstandento have a lot/nothing to \say viel/nicht viel redenwhat have you got to \say for yourself? was hast du zu deiner Rechtfertigung zu sagen?\say no more! alles klar!to \say nothing of sth ganz zu schweigen von etw datit would be an enormous amount of work, to \say nothing of the cost es wäre ein enormer Arbeitsaufwand, ganz abgesehen von den Kosten4. (think)it is said [that] he's over 100 er soll über 100 Jahre alt seinshe is a firm leader, too firm, some might \say sie ist eine strenge Führungskraft, zu streng, wie manche vielleicht sagen würden\say what you like, I still can't believe it du kannst sagen, was du willst, aber ich kann es noch immer nicht glaubenshe said to herself, “what a fool I am!” „was bin ich doch für eine Idiotin“, sagte sie zu sich selbst5. (recite aloud)▪ to \say sth etw aufsagento \say a prayer ein Gebet sprechen6. (give information)▪ to \say sth etw sagenthe sign \says... auf dem Schild steht...can you read what that notice \says? kannst du lesen, was auf der Mitteilung steht?it \says on the bottle to take three tablets a day auf der Flasche heißt es, man soll drei Tabletten täglich einnehmenmy watch \says 3 o'clock auf meiner Uhr ist es 3 [Uhr]7. (indicate)to \say something/a lot about sb/sth etwas/eine Menge über jdn/etw aussagenthe way he drives \says a lot about his character sein Fahrstil sagt eine Menge über seinen Charakter austo \say something for sb/sth für jdn/etw sprechenit \says a lot for her determination that she practises her cello so often dass sie so oft Cello übt, zeigt ihre Entschlossenheitthere's little/a lot to be said for sth es spricht wenig/viel für etw akkthere's a lot to be said for living alone es spricht viel dafür, alleine zu leben8. (convey inner/artistic meaning)▪ to \say sth etw ausdrückenthe look on his face said he knew what had happened der Ausdruck auf seinem Gesicht machte deutlich, dass er wusste, was geschehen warthe expression on her face when she saw them said it all ihr Gesichtsausdruck, als sie sie sah, sagte alles▪ to \say sth etw vorschlagenI \say we start looking for a hotel now ich schlage vor, wir suchen uns jetzt ein Hotelwhat do you \say we sell the car? was hältst du davon, wenn wir das Auto verkaufen?10. (tell, command)▪ to \say when/where etc. sagen, wann/wo usw.he said to meet him here er sagte, dass wir ihn hier treffen sollenshe said to call her back when you get home sie sagte, du sollst sie zurückrufen, wenn du wieder zu Hause bistto \say when sagen, wenn es genug ist [o reicht11. (for instance)[let's] \say... sagen wir [mal]...; (assuming) nehmen wir an, angenommentry and finish the work by, let's \say, Friday versuchen Sie die Arbeit bis, sagen wir mal, Freitag fertig zu machen[let's] \say [that] the journey takes three hours, that means you'll arrive at 2 o'clock angenommen die Reise dauert drei Stunden, das heißt, du kommst um 2 Uhr an12.I'll \say amen to that ich bin dafürhe's so shy he couldn't \say boo to a goose er ist so schüchtern, er könnte keiner Fliege etwas zuleide tun▶ before sb could \say Jack Robinson bevor jd bis drei zählen konnte▶ to \say the word Bescheid gebenjust \say the word, and I'll come and help sag nur ein Wort und ich komme zu Hilfe▶ you don't \say [so]! was du nicht sagst!<said, said>1. (state) sagenwhere was he going? — he didn't \say wo wollte er hin? — das hat er nicht gesagtis it possible? — who can \say? ist das möglich? — wer kann das schon sagen?I appreciate the gesture more than I can \say ich kann gar nicht sagen, wie ich die Geste schätzeI can't \say for certain, but... ich kann es nicht mit Sicherheit behaupten, aber...hard to \say schwer zu sagenI can't \say das kann ich nicht sagen [o weiß ich nicht]it's not for sb to \say es ist nicht an jdm, etw zu sagenI think we should delay the introduction, but of course it's not for me to \say ich denke, wir sollten die Einführung hinausschieben, aber es steht mir natürlich nicht zu, das zu entscheidennot to \say... um nicht zu sagen...2. (believe) sagenis Spanish a difficult language to learn? — they \say not ist Spanisch schwer zu lernen? — angeblich nicht3. (to be explicit)... that is to \say...... das heißt...our friends, that is to \say our son's friends, will meet us at the airport unsere Freunde, genauer gesagt, die Freunde unseres Sohnes, werden uns am Flughafen treffenthat is not to \say das soll nicht heißenhe's so gullible, but that is not to \say that he is stupid er ist so leichtgläubig, aber das soll nicht heißen, dass er dumm ist4. LAWhow \say you? wie lautet Ihr Urteil?III. NOUNno pl Meinung fto have one's \say seine Meinung sagencan't you keep quiet for a minute and let me have my \say? könnt ihr mal eine Minute ruhig sein, damit ich auch mal zu Wort kommen kann? famto have a/no \say in sth bei etw dat ein/kein Mitspracherecht habenIV. ADJECTIVE▪ the said... der/die/das erwähnte [o genannte]...V. INTERJECTIONI \say, what a splendid hat you're wearing! Donnerwetter, das ist ja ein toller Hut, den du da trägst! fam2. (to show surprise, doubt etc.)\says you! das glaubst aber auch nur du! fam\says who? wer sagt das?* * *[seɪ] vb: pret, ptp said1. TRANSITIVE/INTRANSITIVE VERB1) sagenyou can say what you like (about it/me) — Sie können (darüber/über mich) sagen, was Sie wollen
I never thought I'd hear him say that — ich hätte nie gedacht, dass er das sagen würde
that's not for him to say — es steht ihm nicht zu, sich darüber zu äußern
he looks very smart, I'll say that for him —
if you see her, say I haven't changed my mind — wenn du sie siehst, sag ihr or richte ihr aus, dass ich es mir nicht anders überlegt habe
I'm not saying it's the best, but... — ich sage or behaupte ja nicht, dass es das Beste ist, aber...
never let it be said that I didn't try — es soll keiner sagen können or mir soll keiner nachsagen, ich hätte es nicht versucht
well, all I can say is... — na ja, da kann ich nur sagen...
it tastes, shall we say, interesting — das schmeckt aber, na, sagen wir mal interessant
you'd better do it – who says? —
well, what can I say? — na ja, was kann man da sagen?
what does it mean? – I wouldn't like to say — was bedeutet das? – das kann ich auch nicht sagen
having said that, I must point out... — ich muss allerdings darauf hinweisen...
so saying, he sat down — und mit den Worten setzte er sich
he didn't have much to say for himself — er sagte or redete nicht viel; (in defence) er konnte nicht viel (zu seiner Verteidigung) sagen
if you don't like it, say so —
do it this way – if you say so — machen Sie es so – wenn Sie meinen
2)he said to wait here — er hat gesagt, ich soll/wir sollen etc hier warten3) = announce meldenwho shall I say? — wen darf ich melden?
say after me... — sprechen Sie mir nach...
5) = pronounce aussprechen6) = indicate newspaper, dictionary, clock, horoscope sagen (inf); (thermometer) anzeigen, sagen (inf); (law, church, Bible, computer) sagenit says in the papers that... — in den Zeitungen steht, dass...
what does the paper/this book/your horoscope etc say? — was steht in der Zeitung/diesem Buch/deinem Horoskop etc?
the rules say that... — in den Regeln heißt es, dass...
what does the weather forecast say? — wie ist or lautet (form) der Wetterbericht?
the weather forecast said that... —
what does your watch say? — wie spät ist es auf Ihrer Uhr?, was sagt Ihre Uhr? (inf)
they weren't allowed to say anything about it in the papers — sie durften in den Zeitungen nichts darüber schreiben
7) = tell sagenit's hard to say what's wrong what does that say about his intentions/the main character? — es ist schwer zu sagen, was nicht stimmt was sagt das über seine Absichten/die Hauptperson aus?
that says a lot about his character/state of mind — das lässt tief auf seinen Charakter/Gemütszustand schließen
these figures say a lot about recent trends — diese Zahlen sind in Bezug auf neuere Tendenzen sehr aufschlussreich
that doesn't say much for him —
there's no saying what might happen — was (dann) passiert, das kann keiner vorhersagen
there's something/a lot to be said for being based in London — es spricht einiges/viel für ein Zuhause or (for a firm) für einen Sitz in London
8)= suppose
say it takes three men to... — angenommen, man braucht drei Leute, um zu...if it happens on, say, Wednesday? — wenn es am, sagen wir mal Mittwoch, passiert?
9)what would you say to a whisky/game of tennis? — wie wärs mit einem Whisky/mit einer Partie Tennis?shall we say Tuesday/£50? —
I'll offer £500, what do you say to that? —
what do you say we go now? (inf) — wie wärs or was hieltest du davon, wenn wir jetzt gingen?, was meinst du, sollen wir jetzt gehen?
let's try again, what d'you say? (inf) — was meinste, versuchen wirs noch mal? (inf)
he never says no to a drink — er schlägt einen Drink nie aus, er sagt nie Nein or nein zu einem Drink
10)well, I must say! —I say! (dated) (to attract attention) I say, thanks awfully, old man! (dated) — na so was! hallo! na dann vielen Dank, altes Haus! (dated)
say, what a great idea! (esp US) — Mensch, tolle Idee! (inf)
say, buddy! (esp US) — he, Mann! (inf)
you don't say! (also iro) — nein wirklich?, was du nicht sagst!
says you! (inf) — das meinst auch nur du! (inf)
11)no sooner said than done — gesagt, getan
they say..., it is said... — es heißt...
he is said to be very rich — er soll sehr reich sein, es heißt, er sei sehr reich
a building said to have been built by... — ein Gebäude, das angeblich von... gebaut wurde or das von... gebaut worden sein soll
it goes without saying that... —
that is to say — das heißt; (correcting also) beziehungsweise
that's not to say that... — das soll nicht heißen, dass...
the plan sounded vague, not to say impractical — der Plan klang vage, um nicht zu sagen unpraktisch
to say nothing of the noise/costs etc — von dem Lärm/den Kosten etc ganz zu schweigen or mal ganz abgesehen
to say nothing of being... — davon, dass ich/er etc... ganz zu schweigen or mal ganz abgesehen
2. NOUN1)= opportunity to speak
let him have his say — lass ihn mal reden or seine Meinung äußerneveryone should be allowed to have his say —
2) = right to decide etc Mitspracherecht nt (in bei)to have no/a say in sth —
I want more say in determining... — ich möchte mehr Mitspracherecht bei der Entscheidung... haben
to have the last or final say (in sth) — (etw) letztlich entscheiden; (person also) das letzte Wort (bei etw) haben
* * *say1 [seı]A v/t prät und pperf said [sed], 2. sg präs obs oder BIBEL say(e)st [ˈseı(ə)st], 3. sg präs says [sez], obs oder poet saith [seθ]1. sagen, sprechen:say yes to sth Ja zu etwas sagen;they have little to say to each other sie haben sich wenig zu sagen; → goodby(e) A, jack1 A 1, knife A 12. sagen, äußern, vorbringen, berichten:a) er ist sehr zurückhaltend,b) pej mit ihm ist nicht viel los;have you nothing to say for yourself? hast du nichts zu deiner Rechtfertigung zu sagen?;is that all you’ve got to say? ist das alles, was du zu sagen hast?;the Bible says die Bibel sagt, in der Bibel heißt es oder steht;people ( oder they) say he is ill, he is said to be ill man sagt oder es heißt, er sei krank; er soll krank sein;what do you say to …? was hältst du von …?, wie wäre es mit …?;it says es lautet (Schreiben etc);it says here hier heißt es, hier steht (geschrieben);my watch says 4:30 auf meiner Uhr ist es halb fünf;what does your watch say? wie spät ist es auf deiner Uhr?;you can say that again! das kannst du laut sagen!;3. sagen, behaupten, versprechen:5. (be)sagen, bedeuten:that is to say das heißt;$500, say, five hundred dollars 500$, in Worten: fünfhundert Dollar;(and) that’s saying sth (u.) das will was heißen;that says it all das sagt alles6. umg annehmen:a sum of, say, $500 eine Summe von sagen wir (mal) 500 Dollar;a country, say India ein Land wie (z. B.) Indien;I should say ich würde sagen, ich dächte (schon)B v/i1. sagen, meinen:it is hard to say es ist schwer zu sagen;if you say so wenn du das sagst;you may well say so das kann man wohl sagen;you don’t say (so)! was du nicht sagst!;say, haven’t I …? bes US umg sag mal, hab ich nicht …?;I can’t say das kann ich nicht sagen;says he? umg sagt er?;says who? umg wer sagt das?;says you! sl das sagst du!, denkste!2. I saya) hör(en Sie) mal!, sag(en Sie) mal!,b) (erstaunt od beifällig) Donnerwetter! umg, ich muss schon sagen!C s1. Ausspruch m, Behauptung f:have one’s say seine Meinung äußern (to, on über akk oder zu)2. Mitspracherecht n:have a (no) say in sth etwas (nichts) zu sagen haben bei etwas;let him have his say lass(t) ihn (doch auch mal) reden!who has the say in this matter? wer hat in dieser Sache zu entscheiden oder das letzte Wort (zu sprechen)?say2 [seı] s ein feiner Wollstoff* * *1. transitive verb,1) sagensay something out loud — etwas aussprechen od. laut sagen
what more can I say? — was soll ich da noch [groß] sagen?
it says a lot or much or something for somebody/something that... — es spricht sehr für jemanden/etwas, dass...
have a lot/not much to say for oneself — viel reden/nicht viel von sich geben
to say nothing of — (quite apart from) ganz zu schweigen von; mal ganz abgesehen von
having said that, that said — (nevertheless) abgesehen davon
you can say that again, you said it — (coll.) das kannst du laut sagen (ugs.)
you don't say [so] — (coll.) was du nicht sagst (ugs.)
says you — (coll.) wer's glaubt, wird selig (ugs. scherzh.)
I'll say [it is]! — (coll.): (it certainly is) und wie!
don't let or never let it be said [that]... — niemand soll sagen können, [dass]...
I can't say [that] I like cats/the idea — ich kann nicht gerade sagen od. behaupten, dass ich Katzen mag/die Idee gut finde
[well,] I must say — also, ich muss schon sagen
I should say so/not — ich glaube schon/nicht; (emphatic) bestimmt/bestimmt nicht
there's something to be said on both sides/either side — man kann für beide Seiten/jede Seite Argumente anführen
what do or would you say to somebody/something? — (think about) was hältst du von jemandem/etwas?; was würdest du zu jemandem/etwas sagen?
what I'm trying to say is this — was ich sagen will, ist folgendes
say nothing to somebody — (fig.) [Musik, Kunst:] jemandem nichts bedeuten
which/that is not saying much or a lot — was nicht viel heißen will/das will nicht viel heißen
2) (recite, repeat, speak words of) sprechen [Gebet, Text]; aufsagen [Einmaleins, Gedicht]3) (have specified wording or reading) sagen; [Zeitung:] schreiben; [Uhr:] zeigen [Uhrzeit]the Bible says or it says in the Bible [that]... — in der Bibel heißt es, dass...
a sign saying... — ein Schild mit der Aufschrift...
4) in pass.2. intransitive verb, forms asshe is said to be clever/have done it — man sagt, sie sei klug/habe es getan
1.1) (speak) sagenI say! — (Brit.) (seeking attention) Entschuldigung!; (admiring) Donnerwetter!
2) in imper. (Amer.) Mensch!3. nounhave a or some say — ein Mitspracherecht haben (in bei)
the [final] say — das letzte Wort (in bei)
have one's say — seine Meinung sagen; (chance to speak)
get one's or have a say — zu Wort kommen
* * *v.(§ p.,p.p.: said)= sagen v. -
11 von
I.
1) Präp: räumlich o. räumlich-übertr ; verweist a) (auch in Verbindung mit nachg bzw. als Verbalpräfix fungierendem aus; herab, herunter, hinab, hinunter; herauf, hinauf) auf Ausgangspunkt einer vertikalen Bewegung о. Erstreckung bzw. auf Ort einer nach oben о. unten gerichteten Tätigkeit с mit G. vom Baum [Dach] (herab <herunter, hinab, hinunter>) fallen, hängen с де́рева [кры́ши]. vom Boden aufheben с земли́. vom Grund heraufholen co дна. von der Tribüne (aus < herab>) sprechen с трибу́ны. von der Ebene (aus <herauf, hinauf>) auf die Berge schauen; aufsteigen с равни́ны | von jds. Standpunkt (aus) с то́чки зре́ния кого́-н. | von oben све́рху. von unten сни́зу b) (auch mit nachg bzw. als Verbalpräfix fungierendem her, weg) auf Ausgangspunkt einer horizontalen Bewegung о. Erstreckung, auf Ort einer auf horizontale Ausbreitung gerichteten Tätigkeit, auf Herkunft, auf Bezugspunkt einer Entfernungsangabe o т mit G: bei Verweis (auch mit nachgestelltem aus) auf Inneres v. Raum, Fläche, Ortschaft, Gebiet, Land, Insel, Kontinent als Ausgangspunkt из mit G bzw. с mit G, je nachdem, ob die deutschem in bzw. nach entsprechende Orts- bzw. Richtungsangabe (s. in, nach; s. auch ↑ die betreffenden Subst u. Adv) mittels на о.в ausgedrückt wird. von der Wand wegrücken; abstehen o т cтeны́. von der Tür zum [bis zum] Fenster gehen, schauen; sich erstrecken o т две́ри к oкну́ [˜o o©á] . von Berlin bis Moskau sich erstrecken o т Берли́на до Mocквы́. von der Stadt (her) aus ihrer unmittelbaren Nähe o т <co càopo‡> го́рода. 10 km [weit] von der Stadt (entfernt) в десяти́ киломе́трах [˜a«e©ó] o т го́рода. links [rechts] von der Tür c ле́вa [c¯páa] o т две́ри. vom Meer (her) wehen; zu hören sein, schreien с <co càopo‡> мо́ря | von der Stadt (aus) anrufen, leiten из го́рода. von Berlin nach Moskau fahren, fliegen; telefonieren из Берли́на в Mocкву́. von Süden (nach Norden) с ю́га (a céep) . von Kuba [der Ukraine] kommen, stammen с Kу́бы [Y©pa€í] . vom Ausland из-за грани́цы | von Haus zu Haus o т до́ма к до́му. heraus u. wieder hinein из до́ма в дом. von einem Baum zum anderen a) auf dem Boden o т oднoго́ де́рева к друго́му b) über Geäst, springend с oднoго́ де́рева на друго́е. von Ort zu Ort с ме́ста на ме́сто. von wo? o тку́дa? | von außen c нapу́жи. von innen изнутри́. von hinten c за́ди. von vorn c пе́peди. von links c ле́вa. von rechts c пpа́вa. von weitem издалека́. von nah und fern o тoвcю́дy. von dort o тту́дa. von hier o тcю́дa. von der Seite < seiten> v. jdm./etw. co c тopoны́ кого́-н./чего́-н. von allen Seiten co всех cтopо́н c) (mit nachg an) auf Anfang einer Reihe bzw. einer qualitativen Veränderung v. Bewegung о. Erstreckung o т mit G. in Verbindung mit Maßangaben (aç¦áö) с mit G. vom Hauptmann an (aufwärts) o т капита́на (¦ ‡ée) . von der Brücke an gingen wir schneller; wurde der Weg besser o т мо́ста́ | von 5 Mark [Kilo] an (aç¦áö) с пяти́ ма́рок [©¦«o‘pᬬo] d) auf Ausgangspunkt v. Trennung о. Entfernung: nach Charakter der Bewegung o т mit G. с mit G о. abhängig v. Rektion. etw. vom Tisch wegnehmen y биpа́ть/-бра́ть что-н. co cтoла́. etw. vom Schmutz reinigen o чища́ть/-чи́стить что-н. oт гря́зи. jdn./etw. von jdm./etw. befreien oc вoбoжда́ть/ocвoбoди́ть кого́-н./что-н. oт кого́-н./чего́-н. sich von jdm. scheiden lassen pa звoди́тьcя /-вести́сь с кем-н.2) Präp: zeitlich; verweist a) in Verbindung mit nachg ab, an, auf о. her auf Anfangspunkt v. Handlung o. Zustand (начина́я) с mit G. von Montag [vom 1. September] ab <an> (начина́я) с понеде́льника [с пе́рвого сентября́]. von diesem Tage [Monat] an (начина́я) с э́того дня [ме́сяца]. von (allem) Anfang an с (са́мого) нача́ла. von heute [morgen] an (начина́я) с сего́дняшнего [за́втрашнего] дня. von nun < jetzt> an отны́не. von Kind < klein> an < auf> с де́тства. von Jugend an < auf> смо́лоду. von alters her и́здавна. von neuem сно́ва. von vorn anfangen снача́ла. von vornherein зара́нее b) auf Anfang v. Zeitspanne, innerhalb deren etw. geschieht с mit G. wenn auf Endpunkt der Zeitspanne mittels до verwiesen wird, auch от mit G. von Montag bis Freitag с понеде́льника до пя́тницы <по пя́тницу>. vom 1. bis 10. April с пе́рвого по деся́тое <от пе́рвого до деся́того> апре́ля. von acht bis zwölf (Uhr) с <от> восьми́ до двена́дцати (часо́в). von eins bis drei (Uhr) с ча́су до трёх. von früh bis spät с <от> утра́ до ве́чера. von Anfang bis (zu) Ende с <от> нача́ла до конца́ | (in der Nacht) von Montag auf Dienstag < zu(m) Dienstag> (в ночь) с понеде́льника на вто́рник c) auf (steigernde) Wiederholung из mit G. von Tag [Jahr/Monat] zu Tag [Jahr/Monat] изо дня [из го́да из ме́сяца] в день [год/ме́сяц]. von Stunde zu Stunde с ча́су на час. von Fall zu Fall от слу́чая к слу́чаю. von Zeit zu Zeit вре́мя от вре́мени d) auf Zeitpunkt der Entstehung o. Herstellung v. Brief, Gesetz, Periodikum с mit G. in Verbindung mit Datumsangaben от mit G. vom vergangenen Jahr с про́шлого го́да. vom 1. April от пе́рвого апре́ля. von gestern вчера́шний3) Präp: verweist (wie präpositionsloser G) auf allgemeine Beziehung, Autorenschaft o. Besitzverhältnis - mit bloßem G (bei PersPron durch PossPron) wiederzugeben. die Einwohner von Moskau жи́тели Москвы́. der Geschmack von Äpfeln вкус я́блок. Vater von drei Kindern оте́ц трои́х дете́й. Verkauf von Büchern прода́жа книг. die Politik von Partei und Regierung поли́тика па́ртии и прави́тельства. ein Werk von Lenin сочине́ние Ле́нина. ein Freund von mir оди́н мой друг. das Geld von ihm его́ де́ньги | außerhalb von etw. вне чего́-н. innerhalb von etw. a) räumlich внутри́ чего́-н. b) zeitlich в тече́ние чего́-н., за что-н. seitlich von etw. сбо́ку чего́-н.4) Präp: verweist auf Eigenschaft a) auf qualitatives Merkmal - in Verbindung mit Adj u. Subst meist durch bloßen G, sonst unterschiedlich wiederzugeben. eine Frau von seltener Schönheit же́нщина ре́дкой красоты́. ein Mann von hohem Wuchs мужчи́на высо́кого ро́ста. eine Frage von großer Wichtigkeit вопро́с большо́й ва́жности. ein Mann von Charakter [Geschmack/Verdiensten] челове́к с хара́ктером [со вку́сом/с заслу́гами]. von Nutzen [Vorteil] sein быть поле́зным [вы́годным]. nicht von Dauer sein дли́ться про- не до́лго. von bleibender Wirkung sein име́ть продолжи́тельное де́йствие, быть де́йственным b) auf quantitatives Merkmal - wiederzugeben mit bloßem I + Vergleichsangabe ausgedrückt durch A mit Präp в [ bei Verweis auf ungefähre Größe с]. Steine von der Größe einer Faust ка́мни величино́й в [с] кула́к. eine Rakete von der Höhe eines vierziggeschossigen Gebäudes раке́та высото́й в [с] сорокаэта́жное зда́ние. Fäden von der Stärke eines Haares ни́ти толщино́й в [с] во́лос5) Präp: verweist auf Gruppe, Klasse o. Menge, zu der die durch das regierende Pron, Num, Adj o. Subst ausgedrückte Teilmenge gehört из mit G. einer [keiner/jeder/die besten/acht] von uns [den Studenten] оди́н [никто́ ка́ждый лу́чшие во́семь <во́сьмеро́>] из нас [студе́нтов]. drei von fünf тро́е из пяти́ <пятеры́х>. viele von euch мно́гие из вас. einer von meinen Bekannten оди́н из мои́х знако́мых, оди́н мой знако́мый. zwei von unseren Studenten дво́е из на́ших студе́нтов, два на́ших студе́нта6) Präp: verweist auf Ganzes, auf Zusammensetzung v. Klasse o. Menge - durch bloßen G wiederzugeben. die Hälfte von dem Geld полови́на де́нег. ein Teil von den Sachen часть f веще́й. Tausende von Menschen ты́сячи люде́й. von etw. essen [trinken] пое́сть pf [ выпива́ть/вы́пить] чего́-н.8) Präp: verweist auf Träger eines durch regierendes Subst ausgedrückten Merkmals - unterschiedlich wiederzugeben. ein Muster von einem Studenten образцо́вый студе́нт. ein Riese von einem Mann челове́к огро́много ро́ста. ein Teufel von (einem) Weib чёрт, а не же́нщина. eine Seele von Mensch душа́ челове́к9) Präp: verweist auf Mittel zur Finanzierung v. etw. на mit A. etw. von etw. kaufen von best. Summe, best. Einkommensart покупа́ть купи́ть что-н. на что-н. etw.1 von etw.2 bestreiten < bezahlen> плати́ть за- за что-н.I чем-н.210) Präp: verweist auf Maß-, Mengen- o. Wertangabe в mit A. bei genauer Maßangabe mittels Grundzahl (insbesondere in Verbindung mit I v. Subst wie высота́, глубина́, длина́, ширина́; вес; cто́имocть) auch durch bloßen A wiederzugeben. in Verbindung mit Präp о. Adv, die auf distributive, von-bis- о. ungefähre Maßangabe verweisen, - auch Wiedergabe durch andere Präp. von je по mit D. von annähernd < knapp> о́коло mit G. von über < mehr als> бо́лее, cвы́шe mit G. eine Strecke von 1000 km путь в ты́сячу киломе́тров. Te rritorien von einigen Millionen km 2 террито́рии в не́сколько миллио́нов квадра́тных киломе́тров. Ausgaben [Einnahmen] in Höhe von 500 Rubel pacx о́ды [˜oxó˜í] в пятьсо́т pyбле́й. eine Summe [Strafe] (in Höhe) von 200 Mark c у́ммa [éàpaã] в две́сти ма́рок. A uflagen (in Höhe) von 5000 Exemplaren тиражи́ в пять ты́сяч экземпля́ров. e ine Bevölkerung von einer Million (Menschen) населе́ние в миллио́н (çe«oé©) . ein Ertrag von 40 Dezitonnen ypo жа́й в cо́poк це́нтнеров. e in Winkel von 90 Grad у́гол в девяно́сто гра́дусов. e in Zeitabschnitt von 100 Jahren пери́од в cтo лет. e in Diamant von 70 Karat a лма́з в cе́мьдecят кара́т. e ine Mehrheit von einer Stimme большинство́ в oди́н го́лос | ein Haus mit einer Länge [Breite/Höhe] von 30 m дом длино́й [é¦p¦ó¨/ícoàó¨] () три́дцать ме́тров. e ine Plantage mit einer Fläche von 8 Hektar планта́ция пло́щадью () во́семь гекта́ров. Waren im Werte < mit einem Wert> von 10 000 Rubel това́ры cто́имocтью <a cý¬¬y> () де́сять ты́сяч pyбле́й. e ine Armee (in Stärke) von 100 000 Mann а́рмия чи́сленностью () c тo ты́сяч челове́к. e ine Ladung mit einem Gewicht von 3 Tonnen груз ве́сом () три то́нны. e in Raumflug von 175 Tagen косми́ческий полёт продолжи́тельностью () c тo cе́мьдecят пять cу́тoк. in einer Auflage von 20 000 Exemplaren erscheinen тиражо́м () два́дцать ты́сяч экземпля́ров. mit einer Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern co c ко́pocтью () девяно́сто киломе́тров в час | Gruppen von je 500-600 Personen гру́ппы по пятьсо́т-шестьсо́т челове́к (©áž˜aö) . Zimmer mit einer Fläche von durchschnittlich 25 m 2 ко́мнаты в cpе́днeм (¯o) два́дцать пять квадра́тных ме́тров (©áž˜aö) . ein Anteil von (nur) ca. <ungefähr, etwa> 100 Mark до́ля (ce‘ó) приме́рно в cтo ма́рок. e ine Temperatur von annähernd < knapp> 60 Grad температу́ра о́коло шести́десяти гра́дусов. e ine Herde von über [fast] 200 Stück (Vieh) c та́дo бо́лее чем [¯oçà€ < чуть ли не>] в две́сти голо́в (скота́). ein Stein mit einem Gewicht von über sieben Kilo ка́мень ве́сом бо́лее <свы́ше> семи́ килогра́ммов. Waren mit einem Gesamtwert von über zwei Millionen Rubel това́ры о́бщей сто́имостью <на о́бщую су́мму> бо́лее <свы́ше> двух миллио́нов рубле́й. aus einer Tiefe von über 400 m с глубины́ бо́лее <свы́ше> четырёхсо́т ме́тров. aus einer Tiefe von etwas über 400 m с глубины́ немно́гим бо́лее четырёхсо́т <в четы́реста с ли́шним> ме́тров. eine Breite von höchstens 500 m ширина́ не бо́лее пятисо́т ме́тров. ein Kapital von mindestens 100 000 Mark капита́л не ме́нее ста ты́сяч ма́рок. mit einem Gewicht von 150 bis 200 Gramm ве́сом (в) сто пятьдеся́т - две́сти <от ста пяти́десяти до двухсо́т> гра́ммов. im Alter von 20-25 Jahren в во́зрасте двадцати́-двадцати́ пяти́ <от двадцати́ до двадцати́ пяти́> лет | eine Breite [Dicke/Höhe/Länge/Tiefe] von zwei Metern erreichen достига́ть двух ме́тров в ширину́ [толщину́ высоту́ длину́ глубину́], достига́ть в ширину́ [толщину́/высоту́/длину́/глубину́] двух ме́тров. eine Breite [Dicke/Höhe/Länge/Tiefe] von zwei Metern haben име́ть два ме́тра в ширину́ [толщину́ высоту́ длину́ глубину́], име́ть в ширину́ [толщину́/высоту́/длину́/глубину́] два ме́тра, име́ть ширину́ [толщину́ высоту́ длину́ глубину́] (в) два ме́тра. ein Alter von etwas über vier Millionen Jahren haben име́ть во́зраст (в) четы́ре с ли́шним миллио́на лет11) Präp: verweist auf Inhalt v. Gedanken o. Aussage о mit P. von jdm./etw. sprechen [wissen] говори́ть [знать] о ком-н. о чём-н. ein Buch [das Märchen] von jdm./etw. кни́га [ска́зка ] о ком-н. чём-н.12) Präp: verweist auf Ursache от mit G o. in Abhängigkeit v. Rektion. vom Lärm [Geschrei] aufwachen; heiser werden от шу́ма [кри́ков]. müde von der Arbeit [vom Weg] уста́лый от рабо́ты [от доро́ги] | von selbst etw. tun от себя́, самостоя́тельно | etw.1 kommt von etw.2 v. Krankheit von Erkältung, v. Erschöpfung von Arbeit что-н.I от чего́-н.213) Präp: verweist auf Agens a) in Passiv- u. unpers Konstruktionen - durch I wiederzugeben. die Arbeiten werden [wurden] von Spezialisten ausgeführt рабо́ты произво́дятся бу́дут произведены́ [производи́лись бы́ли произведены́] специали́стами. das Buch ist von Tolstoj geschrieben кни́га напи́сана Толсты́м. das Boot wird [wurde] von der Strömung abgetrieben ло́дку сно́сит /- несёт [сноси́ло/-несло́] тече́нием b) in kausativen Konstruktionen у mit G. bei Wiedergabe mit kausativem Verb - in Abhängigkeit v. dessen Rektion zu übers. die Papiere vom Direktor unterschreiben lassen подпи́сывать /-писа́ть бума́ги у дире́ктора. sich vom Arzt behandeln lassen лечи́ться у врача́. sich von niemandem kommandieren lassen не дава́ть дать <позволя́ть позво́лить> никому́ кома́ндовать собо́й. von jdm. die ganze Arbeit machen lassen заставля́ть /-ста́вить кого́-н. де́лать всю рабо́ту14) Präp: verweist auf Träger v. einer Wertung unterliegenden Handlung co стороны́ mit G. etw. ist gut [schlecht] von jdm. что-н. хорошо́ [пло́хо] со стороны́ кого́-н.15) Präp: verweist (meist mit nachg her) auf Grundlage v. Bewertung о. Klassifizierung что каса́ется mit G. von der Thematik [Theorie] her ist etw. zu akzeptieren, interessant что каса́ется тема́тики [àeóp¦¦] . von Beruf [vom Fach her] etw. sein по профе́ссии [c¯eå¦á«ïocà¦]
II.
von … wegen Circumposition по mit D. von Amts wegen по до́лжности, по до́лгу слу́жбы. von Rechts wegen по пра́ву. von Staat(e)s wegen госуда́рством von wegen! keineswegs, kommt nicht in Frage ни в ко́ем слу́чае ! / как бы не так ! -
12 ἐκ
ἐκ, vor Vocalen ἐξ, doch zuweilen auch vor Consonanten, bes. σ in Inscr., wo vor β, δ, λ u. μ auch ἐγ geschrieben ist. Praeposit. c. genit. Im Allgemeinen das Ausgehen aus Etwas heraus bezeichnend: – 1) vom Orte, aus, von Etwas her, – a) zunächst bei Verbis der Bewegung, den Ausgangspunkt bezeichnend; ἐκ Πύλου ἐλϑὼν τηλόϑεν ἐξ ἀπίης γαίης Il. 1, 269, u. so bei allen Folgenden; ἐξ οἴκων μολεῖν Soph. Phil. 60; ἐξιέναι ἐκ γῆς εἰς φῶς Plat. Prot. 321 c; ἐκ τοῦ πεδίου ἀνέβησαν ἐπὶ γήλοφον Xen. An. 3, 4, 25; ἐκ νηῶν, ἐκ πόντοιο, von den Schiffen aus, Il. 8, 213 Od. 19, 375; auch übertr., μεταστρέψαι ἦτορ ἐκ χόλου, vom Zorn abwenden, Il. 10, 107. Auch hier stehen die Menschen oft für das Land, ἐκ τῶν πολεμίων ἐλϑεῖν Xen. Cyr. 6, 2, 9, vgl. An. 1, 7, 13; ἃ ἐκ τῶν Ταόχων ἔλαβον 4, 7, 17; ἐξ ἐμοῦ, aus meinem Hause, Ar. Par 1195; ἐκ τῶν γειτόνων, aus der Nachbarschaft, Lycurg. 21; Ar. Plut. 431. An σώζειν ἐκ τῆςδε γῆς, Soph. Phil. 524, schließt sich ἐκ πολλῶν ἔσωσας, El. 1348; ἐκ κακῶν πεφευγέναι, Ant. 833; παῦσον ἐκ κακῶν ἐμέ El. 975; κολώνης ἐξ ἄκρας νεόῤῥυτοι πηγαί 882; ἐκ φοινίας πληγῆς αἱμα Ai. 901; vgl. ἐξ ἀειρύτου χοὰς κρήνης ἔνεγκον O. C. 470; δύςνιπτον ἐκ δέλτου γραφήν Tr. 680; ἀμφίκλυστος ἐκ πόντου πέτρα Phil. 777, aus dem Meere hervorragend; ἐξ ἀγορᾶς ὠνεῖσϑαι Plat. com. Poll. 6, 103; ἐκ χρυσῶν φιαλῶν πίνειν, aus goldenen Schalen, Xen. Cyr. 5, 3, 3; ἐξ ὕπνου ἐγείρειν Il. 5, 413. – b) Eine eigenthümliche Kürze liegt in Ausdrücken wie ὁ ἐκ Βυζαντίου ἁρμοστὴς μέλλει ἥξειν Xen. An. 6, 2, 17, wie auch wir »der Harmost aus Byzanz wird kommen« sagen; ἁρπάζειν τὰ ἐκ τῶν οἰκιῶν, das, was im Hause ist, aus demselben rauben, plündern, Cyr. 7, 2, 5; τοὺς ἐκ τῶν πόλεων λαβεῖν An. 1, 2, 3; οἱ ἐκ τῆς ἀγορᾶς ἔϑεον u. ä.; einfacher ist τὰ ἐκ τοῦ ἀγροῦ ὡραῖα 5, 3, 9; ἅπαντα τἀκ τῆς οἰκίας ἀπώλεσεν Philem. Stob. fl. 105, 50; οἱ ἐκ τῶν νήσων κακοῦργοι ἀνέστησαν ὑπ' αὐτοῦ, die Räuber auf den Inseln wurden von diesem verjagt, Thuc. 1, 8, vgl. 1, 105. 2, 5. 13. – Mit δέχου δὲ χειρὸς ἐξ ἐμῆς βέλη Soph. Phil. 1271 u. μεϑιέναι O. C. 910 ist zu vgl. οἱ ἐκ χειρὸς βάλλοντες, das sind ἀκοντισταί, Xen. An. 3, 3, 15; ἐκ χειρὸς χρῆσϑαι Cyr. 1, 2, 9, u. oft μάχεσϑαι u. ä. – c) Sehr häufig sind bes. bei den Geschichtschreibern die Bezeichnungen ἐκ δεξιᾶς, ἐξ ἀριστερᾶς u. ä., von der rechten Seite, die oft auch mit Verdis der Ruhe verbunden sind: ἐκ τοῦ ἔμπροσϑεν στῆναι Xen. Cyr. 2, 2, 6; οἱ ἐξ ἐναντίας 7, 1, 20; ἐκ μὲν τοῦ ἐπὶ ϑάτερα Plat. Prot. 314 e; τόπος ἀπότομος ἐκ ϑαλάττης, von der Meeresseite, Crit. 118 a; ἐκ μὲν ϑαλάττης τὴν Εὕβοιαν προβαλέσϑαι πρὸ τῆς Ἀττικῆς, ἐκ δὲ μεσογαίας τὴν Βοιωτίαν Dem. 18, 301. Vgl. πολλὰ μὲν γὰρ ἐκ ϑαλάσσης, πολλὰ ἐκ χέρσου κακὰ γίγνεται ϑνητοῖς Aesch. Pers. 694; τοὺς ἱππέας ἐκ πλαγίου τάττειν τῶν Ἀϑηναίων, den Athenern in die Flanken stellen, Thuc. 7, 6; daher οἱ ἐκ τοῦ πλαγίου, die in der Flanke stehenden, Xen. Cyr. 7, 1, 20; – ἐξ ἀγχιμόλοιο ἰδεῖν, in der Nähe, Il. 24, 352; ἐκ πολλοῦ, πλείονος u. ä. φεύγειν, ἐκ τοσούτου διώκειν, von weitem, aus so weiter Entfernung, Thuc. 4, 129 Xen. An. 1, 10, 11 u. öfter; Hell. 4, 4, 10 An. 2, 21, 8; ἐκ τόξου ῥύματος καταλαβεῖν, von Bogenschußweite aus, An. 3, 3, 15; ἐξ ἀκοντίου βολῆς ᾕρουν Xen. Hell. 4, 5, 15; ἐξ ὄψεως μήκους Cyr. 4, 3, 16; ἐκ πολλοῠ προορᾶν 5, 4, 49; Sp., wie ἐξ εἴκοσι βημάτων, auf zwanzig Schritt, Plut. Demetr. 21. – d) die Bdtg außerhalb ist in ἐκ καπνοῠ κατέϑηκα Od. 19, 7 nur scheinbar, u. eine Kürze des Ausdruckes, aus dem Rauch wegtragen u. niederlegen; οὕτω τοι καὶ ἐγὼν ἐκ πατρίδος, sc. φεύγω, Od. 15, 222; von Streitern, ἄστεος ἐκ σφετέρου, fern von, Il. 18, 210; vgl. Her. 2, 142; ἐκ μέσου καϑῆσϑαι, sich aus der Mitte wegsetzen, 3, 83, wie ἐκ μέσου γίγνεσϑαι, Aesch. ep. 12, sich zurückziehen; bei Paus. 3, 14, 9 ist ἐκ τῆς πόλεως in ἐκτός von Sylburg geändert. – e) An kann es übersetzt werden in ἐκ πασσαλόφι κρέμασεν φόρμιγγα, er hing die Leier an den Pflock, nämlich so, daß sie von diesem herabhing, Od. 8, 67; ἀνάπτεσϑαι ἔκ τινος, an Etwas anknüpfen, so daß das Band davon auszugehen scheint, 12, 51; ἐξ ἄντυγος ἡνία τείνας Il. 5, 322; μαχαίρας εἶχον ἐκ τελαμώνων 18, 598; τῆς δ' (ἀσπίδος) ἐξ ἀργύρεος τελαμὼν ἦν, an demselben, 11, 38; προςφυὲς ἔκ τινος, daran sitzend, Od. 19, 58. Man vgl. ἐκ τῶν ζωστήρων φορεῖν φιάλας Her. 4, 40, am Gürtel hangend, wie 9, 74; τὰ δρέπανα ἐκ τῶν ἀξόνων Xen. An. 1, 8, 10. So auch ἐκ χειρὸς λαμβάνεσϑαι u. ä., ἐκ σκήπτρου ὁδοιπορεῖν, an einem Stabe, Soph. O. C. 848; vgl. τοῖς τυφλοῖσι κέλευϑος ἐκ προηγητοῠ πέλει, die Blinden wandern an der Hand des Führers, Ant. 989; – die Uebersetzung auf in Verbindungen wie ἕλκεν νευρὴν – αὐτόϑεν ἐκ δίφροιο καϑήμενος, ἧκε δ' ὀϊστόν Od. 21, 420 ist nicht genau, es ist auch hier = von dem Sitze aus, dasitzend, wie auch bei Soph. Ant. 407 καϑἠμεϑ' ἄκρων ἐκ πάγων an das Hinabschauen vom Berge zu denken, wie Il. 14, 154 Ἥρη εἰςεῖδε –. στᾶσ' ἐξ Οὐλύμποιο u. Thuc. 3, 22 ᾔσϑοντο οἱ ἐκ τῶν πύργων, die auf den Thürmen Befindlichen bemerkten es von da aus, vgl. b). – Das Ausgehen von Etwas ist auch ein Absondern, Trennen von, aus, ἐκ δεσμῶν λυϑείς Aesch. Prom. 507. 874; so bes. ἐκ πάντων, aus Allen heraus, vor Allen, Il. 4, 96, wie ἐκ μὲν ἀλλάων ἁλιάων ἀνδρὶ δάμασσεν 18, 432; τὰν ἐκ πασᾶν τιμᾷς ὑπερταταν πόλεων Soph. Ant. 1124; ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐγώ O. C. 746, wie ἐκ πάντων μάλιστα Thuc. 2, 49 u. sonst; fast die Stelle des genit. partitivus vertretend, ἐκ πολέων πίσυρες, vier aus, von vielen, Il. 15, 680; ὅν ποτ' ἐκ πολλῶν ἐγὼ μόνον προςεῦρον πιστόν Soph. El. 1343; vgl. O. C. 70 Ant. 652 Tr. 731; μοῠνος ἐξ ἁπάντων Her. 5, 87; οὗτοι ἐσώϑησαν ἐκ τῶν ἀμφὶ τοὺς μυρίους Xen. An. 5, 3, 3; ἐκ πάντων προτιμᾶσϑαι Thuc. 1, 120; ἐκ πάντων τιμᾶν, vor Allen ehren, Her. 1, 134. – 2) In mannichfaltigen Verbindungen bezeichnet es den Ursprung, wobei immer an einen stetigen Zusammenhang des Abgeleiteten u. des Ursprünglichen zu denken ist: – a) den leiblichen Ursprung, sowohl den Vater als die Mutter bezeichnend; bei Hom. gew. ἔκ τινος εἶναι u. γενέσϑαι, vollständiger ἐξ ἐμοῠ γένος ἐσσί, du stammst von mir dem Geschlechte nach, Il. 5, 896; ὦ παῖ, πατρὸς ἐξ Ἀχιλλέος Soph. Phil. 260; ἐκ κείνου γεγώς Ai. 467; ἐξ ἧς ἔφυ γυναικός O. R. 458; Ai. 1268; μητρὸς ἐξ ὀρεσκόου βλάστημα Aesch. Spt. 514; σέϑεν γὰρ ἐξ αἵματος γεγόναμεν Spt. 118; Plat. αὐτοί τε ἀγαϑοὶ καὶ ἐξ ἀγαϑῶν Phaedr. 246 a; αὐτὴ ϑνητὴ ἐκ ϑνητῶν Legg. X, 889 d; ἐκ γενναίων γαμεῖν Eur. Andr. 1280. – b) vom Vaterlande, ξένος μέν εἰμι Δαυλιεὺς ἐκ Φωκέων Aesch. Ch. 663; ὁ ἐξ Αἰτωλίας, = Αἰτωλός, Soph. El. 694; οἱ ἐκ τῆς Ἀσίας, die Perser, Isocr. 4, 82. Hieran reihen sich bes. bei Späteren Umschreibungen, οἱ ἐκ Μακεδονίας βασιλεῖς, die macedonischen Könige, Pol. 2, 40, 5; οἱ ἐκ τῆς συγκλήτου, die Senatoren 3, 97, 1; οἱ ἐκ τῆς πόλεως, die Bürger, 4, 71, 11. Geläufig war οἱ ἐξ Ἀρείου πάγου, Oratt. Man vgl. οἱ ἐκ τῆς διατριβῆς ταύτης Aesch. 1, 54; οἱ ἐκ τοῠ περιπάτου, die Peripatetiker, Luc. Hermot. 11; u. was sich weiter davon entfernt, ϑάπτειν τοὺς ἐκ τῶν πολέμων, die in den Kriegen Gefallenen, Thuc. 2, 34 (vgl. ἀνελόμενος τοὺς ἐκ τῆς ναυμαχίας Plat. apol. 32 b); οἱ ἐκ τῶν ὑποδεεστέρων, die Dürftigeren, 2, 89; οἱ ἐκ διπλασίων κτημάτων Plat. Legg. V, 743 b. – c) seltener zeigt es den Stoff an; ἐκ ξύλων ποιεῦντες τὰ πλοῖα Her. 1, 194; 3, 24; ἐκ πέτρας εἰργασμένος Aesch. Prom. 242; πίνοντας ἐκ κριϑῶν μέϑυ Suppl. 931; τὸ ἄγκιστρον εἶναι ἐξ ἀδάμαντος Plat. Rep. X, 616 c; στράτευμα ἐξ ἐραστῶν, aus Liebhabern bestehend, Xen. Conv. 8, 32. Man vgl. noch ἐκ ποταμοῦ νίζεσϑαι Od. 6, 224;. ἐκ χρημάτων τριήρεις παρασκευάζεσϑαι Plut. Them. 4; ἐκ τῶν ἰδίων (χρημάτων), aus eigenen Mitteln, Dem. 19, 229; ἐκ τῶν κοινῶν ταῖς ἰδίαις ἀπορίαις βοηϑεῖν Isocr. 12, 140; ζῆν ἔκ τινος, Xen. Hell. 3, 2, 11; τρέφειν τινὰ ἐκ τῶν ἰδίων, Isocr. 15, 152; vgl. unten f. – d) vom geistigen Ursprunge, innerem Antriebe, ἐκ ϑυμοῠ φιλεῖν, aus Herzensgrunde, Il. 9, 486, wie Bion. 4, 2; ἐξ ἔριδος μάχεσϑαι, in Folge des Streites, aus Haß, Il. 7, 111; Od. 4, 343; so Tragg., δακρυχέων ἐκ φρενός Aesch. Spt. 902; Ag. 532; ὁ ἐκ φρενὸς λόγος Ch. 105: ἐκ ποίου φρονήματος ἀτιμάζεις Suppl. 889; ἐξ εὐμενῶν στέρνων δέχεσϑαι τὸν ἱκέτην Soph. O. C. 487; οὐδὲν ἐκ σαυτῆς λέγεις El. 344, vgl. O. R. 528; ἐκ παντὸς τοῠ νοῦ Plat. Gorg. 510 b; ἐκ τῆς ψυχῆς φίλος Xen. An. 7, 7, 43; ἐκ τῆς ψυχῆς ἀσπάζεσϑαι Oec. 10, 4. – e) Ganz allgemein von der Veranlassung, von der Etwas ausgeht; μήνιος ἐξ ὀλοῆς, in Folge, wegen des Zorns, Od. 3, 135; ἐξ ἀρέων κεχολωμένος Il. 9, 566; ἀρϑεὶς νεικέων ἐξ ἀμφιλόγων Soph. Ant. 111; ἐκ τέχνης κακῆς πράσσειν Phil. 88; vgl. Plat. Tim. 33 d; ἐξ ἀβουλίας πεσεῖν Soph. El. 390; ἐκ φόβου γλῶσσαν ἐγκλῄσας ἔχω Ant. 180; παλαιῶν Ἄρεος ἐκ μηνιμάτων Eur. Phoen. 914. Dah. ἐκ τίνος ἐπλήγης; weshalb. Xen. An. 5, 8, 4; vgl. ἐκ διαβολῆς, ἐξ ὑποψίας, 2, 5, 5; ἀγαϑὸς ἐκ πολυμαϑίας γενόμενος Plat. Legg. VII, 811 a, wie ἐκ τέχνης ποιητὴς ἐσόμενος Phaedr. 245 a; ἔπαινον εἴληφεν ἔκ τινος Legg. I, 625 a; ἐκ τοιᾶςδε προφάσεως Critia. 120 d; ἄχϑεσϑαι ἔκ τινος Rep. VIII, 549 d; ἐξ ὑποβολῆς Xen. Cyr. 3, 3, 37; ἀρέσκειν ἔκ τινος Conv. 4, 57; μισεῖν ἐκ τῶν ἐγκλημάτων Dem. 1, 7; ἐκ τῆς βουλῆς 24, 63; μηδεὶς ἐκ τριηραρχίας ὑπάρξει ἀτελής 20, 20; ἐλπίδας ἔχειν ἔκ τινος Thuc. 1, 84; ἐξ εὐεργεσιῶν εὐμενῶς διατεϑείς Isocr. 4, 28. Vgl. noch τὰ ἐξ ἀδικίας κέρδη Plat. Rep. II, 366 a; οἱ ἐκ τοῠ ἀδίκου φιλοκερδοῠντες Xen. An. 1, 9, 16; Cyr. 8, 8, 18; ἐκ τοῦ δικαίου Hell. 6, 5, 16; κτᾶσϑαι Lys. 19, 9. Aehnlich πῶς ἔχει ἐκ τοῦ τραύματος, in Folge, d. i. nach den Wunden, s. unten Xen. Cyr. 5, 4, 10. Häufig so auch von Personen, ἐκ ϑεό φιν πολεμίζειν, auf Antrieb der Götter, Il. 17, 101; ἐξ ἀνδρῶν τλῆμεν, auf Anlaß der Männer, 5, 384; τιμὴ ἐκ Διός ἐστιν 2, 197; vgl. Hes. O. 30; ὄναρ ἐκ Διός, ein vom Zeus veranlaßter Traum, Il. 1, 63; ἐκ Διὸς πάσχω κακῶς Aesch. Prom. 761; πᾶσαι τέχναι βροτοῖσιν ἐκ Προμηϑέως 504; ἄτιμοι ἐκ ϑεῶν Ag. 997; vgl. ὕμνος ἐξ Ἐρινύων Eum. 327; τὰ ἐκ προτέρων ἀμπλακήματα 894; ἐξ ἐμοῠ κτήσει χάριν Soph. Phil. 1356; ἐπαίνου ἔκ τινος τυχεῖν Ant. 665; Tr. 449; τὰ ἐκ ϑεῶν τρέμοντες O. C. 257, den Götterspruch; ἡ ἐκ σοῦ δυσμένεια, dein Uebelwollen, El. 619; ἀπιστία ἔκ τινος Xen. An. 7, 7, 30; ὁ ἐκ τῶν Ἑλλήνων εἰς τοὺς βαρβάρους φόβος, von den Hellenen ausgehend, veranlaßt, 1, 2, 18; ψόφος ἔκ τινος Thuc. 3, 22; σωτηρία ἔκ τινος, durch Einen bewirkte Rettung, Plat. Rep. VIII, 494 a; τὰ ἐξ Ἑλλήνων τείχεα Her. 2, 148; ἡ ἐκ τῶν Ἑλλήνων εὔνοια Pol. 3, 6, 13; ἡ ἐκ τούτου πρᾶξις 9, 29, 7; ἡ ἐκ τῆς πονηρίας αἰσχύνη, ἡ ἐκ τοῠ δανείζεσϑαι ἀμηχανία, Plut. vit. aer. al. 6. Daher steht ἐκ sogar bei passivis für ὑπό, Hom. ἐφίληϑεν ἐκ Διός Il. 2, 669; τετίμηται ἐκ παίδων Od. 7, 70; Τρώεσσι δὲ κήδε' ἐφῆπται ἐκ Διός Il. 2, 69; ἐκ φίλων κρατηϑείς Aesch. Spt. 322; ἐκ ϑεῶν δοϑείς Eum. 470; ἐκ βασιλέως δεδομένος Her. 8, 114; Xen. An. 1, 1, 6; ἐκ ϑεῶν δωρηϑέν Plat. Tim. 47 b. So bei tödten, umkommen, δαμεὶς ἐκ χερος Φοίβου Aesch. Ag. 1501; Soph. Phil. 335; ϑανεῖν Tr. 1123; ἀνδρὸς ἐκ τίνος διώλετο O. R. 225; ὀλοίμην ἐκ ϑεῶν Ch. 1000; vgl. ὡς ἔρις ἔκ τε ϑεῶν ἔκ τ' ἀνϑρώπων ἀπόλοιτο Il. 18, 107; σφαγεὶς ἔκ τινος Eur. I. T. 552. Oft bei Her.; τὸ ποιηϑὲν ἐκ Ψαμμητίχου 2, 151; 3, 14; λεχϑέντα ἐξ Ἀλεξάνδρου 7, 175. Seltener bei den Attikern; τὰἐξ ἐμοῠ πραχϑέντα Antiph. II δ 1; ἐκ τῶν συνειδότων μεμηνῠσϑαι Thuc. 1, 20; ἐκ τῶν κινδυνεύειν ἐϑελόντων ὠφελεῖσϑε Lys. 16, 18; ἐξ ὑμῶν ἐλέγχονται Is. 6, 57; ἐξ ἁπάντων ἀμφιςβητήσεται Plat. Theaet. 171 b; ὁ μῠϑος ἐκ παλαιῶν ἰερέων εἴρηται Legg. IX, 872 e; ἐκ τῶν τυχόντων ἀνϑρώπων συνοικισϑεῖσα Lycurg. 62. Zu vergleichen sind aber ἐκ βασιλέως καϑεστηκώς Xen. Cyr. 8, 6, 9, φεύγειν ἐξ Ἀρείου πάγου, durch den Areopag verbannt werden, Din. 1, 44. Bei Tragg. findet sich noch ἄρχεσϑαι ἔκ τινος, Soph. Ant. 63; Eur. Hel. 1030; ἐχϑαρεῖ ἐξ ἐμοῠ, Soph. Ant. 93; ταῦτ' ἐξ Ἀλεξάνδρου ἔργα, Phil. 404; γελᾶσϑαι ἔκ τινος, Eur. Med. 797. Oft bei Aesch. u. A. δέχεσϑαι, ἑλεῖν, λαβεῖν ἐκ χερῶν, s. d. verba (πλουτεῖν ἔκ τινος Dem. 21, 189), wie κλύειν, ἀκούειν ἔκ τινος u. ä. – f) in manchen Verbindungen steht es dem dat. od. adverbialen Bestimmungen gleich; ὑψόσε δ' ἄχνη σκί. δναται ἐξ ἀνέμοιο ἰωῆς Il. 11, 307; so ἐκ βίας = βίᾳ, Soph. Phil. 559 u. öfter; ἐξ ἀνάγκης od. ἐξ ἀναγκαίας τύχης, 73 El. 48; Plat. Phileb. 22 b; vgl. ἐξ ἀνάγκης ἐστί μοι ποιεῖν τι, Antiphan. bei Ath. VI, 224 c; vgl. Plat. Soph. 256 d; ἐκ τῶν δυναμένων Gorg. 525 c; ἐκ τῶν λόγων καὶ ἔργων χαρίζεσϑαι, mit Wort u. That, Phaedr. 931 c; ἐκ δόλου, listig, Soph. El. 271; σίδηρος ὀπτὸς ἐκ πυρός Ant. 471; ἐκ τόξων ἀνύειν γαστρὶ φορβάν Phil. 702; ὑπερχλιδῶντες ἐκ γλώσσης κακῆς Tr. 208; βέβηκε ἐξ ἀκινήτου ποδός 872; u. wo das Ausgehen deutlicher hervortritt, ὀδύρομαι ὡς ἐκ στομάτων O. R. 1218; ἐκ τοῦ ἐμφανοῠς, ἐκ τοῠ φανεροῦ, = φανερῶς, Her. 3, 150; Xen. Cyr. 1, 6, 41; Isocr. 4, 147 u. A.; ἐξ ἀπροςδοκήτου, ἀέλπτου, Her. 7, 204. 1, 111; ἐξ ἴσου, 7, 135, τιμᾶν, ἀκούειν ἀμφοτέροιν, auf gleiche Weise, Aesch. Suppl. 400 Dem. 29, 4 Aesch. 1, 28, wie ἐκ τῶν ὁμοίων, Ag. 1397; οὐκ ἐξ ἴσου ἐσμέν, wir stehen nicht gleich, Xen. An. 3, 4, 47; ἐξ ἑτοίμου ἀκοντίζειν Cyr. 8, 5, 12; ἐξ ἑτοιμοτάτου, 5, 3, 57; vgl. ἐκ τῆς ἰϑείης, νέης, ὑστέρης, Her. 3, 127. 5, 116. 6, 85; ἐξ ἐπιβουλῆς Xen. An. 6, 2, 7. – 3) Hieran reiht sich die Bdtg gemäß, d. i. von Etwas ausgehend und durch Etwas veranlaßt; ἔκρινα ἐξ ὀνειράτων ἃ χρὴ ὕπαρ γενέσϑαι Aesch. Prom. 483; ἐκ τῶνδε, demgemäß; ἐξ ὧν σὺ λέγεις ἔοικε Plat. Prot. 313 c; ἀδύνατον ἐκ τῶν ὡμολογημένων, nach dem, 358 e; ἐξ ὧν ἀκούω κρίνω Xen. An. 1, 10, 28, wie ἐκ τῶν ἔργων Cyr. 2, 2, 21; ἐκ τῆς ὄψιος τοῠ ὀνεί. ρου Her. 2, 152; ἐξ ὧν ἐγὼ ἀκοῇ αἰσϑάνομαι Thuc. 6, 17; ἐξ ὦν ᾔσϑημαι Plat. Phaed. 61 c; ἐκ τῶν λόγων καὶ τῶν ἔργων χαρίζεσϑαι 231 c, vgl. 243 d; ἐκ τῆς νικώσης πάντα ἔπραττον, nach Stimmenmehrheit, Xen. An. 5, 9, 18, wie ἐκ τῶν λεγομένων καὶ μαρτυρουμένων ψηφίζεσϑαι Dem. 46, 4. Häufig bei Rednern αἱ ἐκ τῶν νόμων ζημίαι, τιμωρίαι, δίκη, ἐπιτίμια, die gesetzmäßigen, gesetzlichen, z. B. Dem. 58, 8. 18, 13. 19, 281; Lycurg. 4, 8; ἡ ἐκ τοῠ νόμου ἀρά Dem. 19, 70; vgl. τόδ' ἐκ νόμων σέβας Aesch. Eum. 92; ἐκ κελεύσματος Pers. 389; ἐκ τοῠ δικαίου Pol. 15, 22, 1; μηδέποτε ἐκ λόγου σκοπεῖσϑαι, vernunftgemäß, Dem. 25, 42; ἐκ τῶν παρόντων, der gegenwärtigen Lage, den Umständen gemäß, Thuc. 3, 29; Xen. An. 3, 2, 3 u. Folgende, wie Plat. Alc. 38; ὡς δυνατὸν ἐκ τοῠ τοιούτου τρόπου, bei einem solchen Charakter, Xen. An. 2, 6, 8; vgl. Ar. Th. 99; anders ἐκ τρόπου τοιοῠδε, auf folgende Weise, Lys. 13, 7, wie μαστεύουσι ζῆν ἐκ παντὸς τρόπου Xen. An. 3, 1, 43; Thuc. 6, 92. 8, 66; – ἐξ ὀνόματος προςαγορεύειν, mit Namen, Plut. Crass. 3. – 4) Eine Zeitfolge, bes. ἐξ οὗ, ἐκ τοῠ, ἐκ τούτου, seitdem, Il. 1, 493. 8, 295; bei allen Folgenden sehr gewöhnlich; ἃ 'κ τῶνδε δράσω Soph. O. R. 235. Bestimmter ἐκ γενετῆς, von Geburt an, Il. 24, 535; ἐκ νεότητος ἐς γῆρας 14, 86; bei Attikern bes. ἐκ τῶν παίδων, auch ἐκ νέων εὐϑύς, Plat. Legg. I, 642 h; ἐκ μικροῦ παιδαρίου αὐτὸν ἔϑρεψε Dem. 53, 19; ἐκ πολλοῠ χρόνου Plat. Men. 234 e; ἐκ τριῶν ἐτέων προετοιμάζετο Her. 7, 22; ἐξ ἦρος εἰς ἀρκτοῠρον Soph. O. R. 1137; ἐξ ἕω, vom Morgen an, Ar. Eccl. 85; ἐκ τοῦ ἀρίστου Xen. An. 4, 6, 21, gleich nach dem Frühstück; ἐξ ὀλίγων ἡμερῶν, auch ἐξ ὀλίγου λέγειν, nach Vorbereitung weniger Tage sprechen, Lys. 2, 1; ἐξ ἀρχῆς, von Anfang an, zuerst, Hom. u. alle Folgdn; ἐκ παλαιοῠ u. ἐκ παλαιτάτου, schon längst, ἐκ τοῠ λοιποῠ χρόνου, Dem. 59, 46. Uebh. drückt es die unmittelbare Zeitfolge aus, ἐκ πολλῆς ἡσυχίας, nach langer Ruhe, Her. 1, 86; ἐκ τῶν πρόσϑεν δακρύων γελᾶν Xen. Cyr. 1, 4, 28, gleich nach dem Weinen lachen; ἐπειδή μ' ἐκ τοῦ πόνου ὁ ὕπνος ἀνῆκεν Plat. Prot. 310 d; Phaedr. 251 a; vgl. ἔπειτα ἐκ τούτων τρίτον Phil. 27 b, nach diesem den dritten; womit sich wieder die Bdtg. in Folge verbindet in ἐκ τρωμάτων ϑνήσκειν Her. 2, 63; ἐξ ἧς μάχης ἐμοὶ τἀριστεῖα ἔδοσαν οἱ στρατηγοί, nach und in Folge welcher Schlacht, Plat. Conv. 220 d. Daran reiht sich – a) das Uebergehen aus einem Zustande in einen andern, κάλλιστον ἦμαρ εἰςιδεῖν ἐκ χείματος, nach dem Sturm, Aesch. Ag. 874; τυφλὸς γὰρ ἐκ δεδορκότος Soph. O. R. 454, blind aus einem sehenden, nachdem man sehend gewesen; λευκὴν ἐκ μελαίνης ἀμφιβάλλομαι τρίχα Ant. 1080; ἐκ τοιούτου ϑῆλυς εὕρημαι Tr. 1064; ἐκ σμικρῶν εἰς τυραννίδα ἀφικέσϑαι Eur. Hel. 1030; ὑπὸ στέγαισί τε οἵαισι ναίω, βασιλικῶν ἐκ δωμάτων, nachdem ich km Palast gewohnt, El. 306; τὰ καινὰ ἐκ τῶν ἠϑάδων ἡδίον' ἐστίν Cycl. 250: χρήσιμον ἐξ ἀχρήστου ποιεῖν Plat. Rep. VII, 530 c; λύκος ἐξ ἀνϑρώπου γενέσϑαι VIII, 566 a; ἐξ ἐλάττονος ὄντος πρότερον ἔπειτα μεῖζον γίγνεσϑαι Phaed. 70 e; ἐλεύϑερος ἐκ δούλου καὶ πλούσιος ἐκ πτωχοῠ γεγονώς Dem. 18, 131; Xen. An. 7, 7, 28 u. A., wo überall auch der Ausgangspunkt durch ἐκ bezeichnet ist. – b) das unmittelbare Aufeinanderfolgen, daher Ausdruck der Häufung; ἐξ ἡμέρης ἐς ἡμέρην ἀναβάλλειν, von Tag zu Tag, Her. 9, 8; ξενίζουσ' ἡμέραν ἐξ ἡμέρας Henioch. Stob. fl. 43, 27; δέχεται κακὸν ἐκ κακοῠ Il. 19, 290; πόλιν ἐκ πόλεως, Stadt vor Stadt, Plat. Soph. 224 b; χεὶρ ἐκ χειρός Aesch. Ag. 1109; ἀεί τιν' ἐκ φόβου φόβον τρέφω, eine Besorgniß nach der andern, Soph. Tr. 28; μόχϑος ἐκ μόχϑων Eur. I. T. 191; ἐλπίδες ἐξ ἐλπίδων Dem. 19, 18; ἄλλον ἐξ ἄλλου τύραννον μεταβάλλειν Plut. Timol. 1.
Adverbium : ἐκ δ' ἀργύρεον τελαμῶνα, daran, Il. 18, 480. Bei Soph. Tr. 1042 ἐκ μὲν ἐσχάτας βέβρωκε σάρκας – ἐκ δὲ χλωρὸν αίμά μου πέπωκεν u. ähnlichen Ausdrücken pflegt man eine Tmesis anzunehmen. – Man vgl. διέκ, παρέκ, ὑπέκ.
Bei Hom. u. andern Ep. wird ἐκ durch mehrere Wörter von seinem Genitiv getrennt, wie man wenigstens Fälle, wie ἐκ δ' ἔβαλ' ἵππων Il. 11, 109 erkl.; bei denselben wird es auch nicht selten dem casus nachgesetzt, z. B. τῆς δ' ἐξ ἀργύρεος τελαμὼν ἦν Il. 11, 38, in welchem Falle es am Ende des Verses, 14, 472 Od. 17, 518, oder wo noch ein genitiv folgt, wie Il. 5, 865 καύματος ἒξ ἀνέμοιο δυςαέος ὀρνυμένοιο, den Accent bekommt.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) die Entfernung heraus, weg, z. B. ἐκβάλλω, ἔξειμι u. ä. – 2) den Ursprung, ἔκγονος. – 3) Vollendung, ein Herausarbeiten, ἐκβαρβαρόω, ἐξοπλίζω, ἐκπικρος.
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Faust. Eine Tragödie — Faust. Eine Tragödie. (auch Faust. Der Tragödie erster Teil oder kurz Faust I), ist eine Tragödie von Johann Wolfgang Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Das Werk gilt als eines der bedeutendsten und meistzitierten der deutschen Literatur und… … Deutsch Wikipedia
Faust - eine Tragödie — Faust. Eine Tragödie. (auch Faust. Der Tragödie erster Teil oder kurz Faust I), ist eine Tragödie von Johann Wolfgang Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Das Werk gilt als eines der bedeutendsten und meistzitierten der deutschen Literatur und… … Deutsch Wikipedia
Faust eine Tragödie — Faust. Eine Tragödie. (auch Faust. Der Tragödie erster Teil oder kurz Faust I), ist eine Tragödie von Johann Wolfgang Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Das Werk gilt als eines der bedeutendsten und meistzitierten der deutschen Literatur und… … Deutsch Wikipedia
Die zwölfte Stunde - Eine Nacht des Grauens — Filmdaten Originaltitel: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1922 Länge: 94 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe … Deutsch Wikipedia
Die zwölfte Stunde – Eine Nacht des Grauens — Filmdaten Originaltitel: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1922 Länge: 94 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe … Deutsch Wikipedia
Nosferatu, Eine Symphonie des Grauens. — Filmdaten Originaltitel: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1922 Länge: 94 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe … Deutsch Wikipedia